DE689168C - Massfueller, insbesondere fuer Milch - Google Patents

Massfueller, insbesondere fuer Milch

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DE689168C
DE689168C DE1938S0132268 DES0132268D DE689168C DE 689168 C DE689168 C DE 689168C DE 1938S0132268 DE1938S0132268 DE 1938S0132268 DE S0132268 D DES0132268 D DE S0132268D DE 689168 C DE689168 C DE 689168C
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DE1938S0132268
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Adam Boehmer
Karl Kellermann
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Seitz-Werke GmbH
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Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/44Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • sind als Erfinder genannt worden.
  • Ein weiterer Miterfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Maßfüller, insbesondere für Milch, bestehend aus mehreren Uberlaufmeßgefäßen. Es sind bereits Maßfüller mit mehreren Meßgefäßen bekannt, die gleichzeitig und gemeinsam gefüllt und nacheinander entleert -werden. Die Meßgefäße sind von verschiedener Größe, so daß je nach Wahl ein gewünschtes Maß abgezapft werden kann. Bei einem anderen bekannten Maß füller, der mit Überlauf arbeitet, wird jedes Meßgefäß für sich gefüllt und entleert, ohne daß beide Meßgefäße miteinander in Verbindung stehen. Die Überlaufflüssigkeit läuft hier in das Vorratsgefäß zurück. Die Anordnung ist nicht so getroffen, daß während der Entleerung des einen Gefäßes sich das andere zuvor geleerte Gefäß bereits mit Flüssigkeit anfüllt. Mit diesen bekannten Geräten lassen sich in der Zeiteinheit nur verhältnismäßig wenig Behälter füllen. In vielen Fällen, insbesondere in Molkereien, ist es aber erforderlich, daß in kurzer Zeit sehr viele Behälter abgefüllt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, das Abfüllen zu beschleunigen und trotzdem die genaue Einhaltung des Maßes zu erreichen. Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen in dauernder Verbindung miteinander stehenden Meßbehälter durch ein gemeinsames, zweckmäßig zentral angeordnetes Schaltorgan derart gesteuert werden, daß während des Auslaufens des einen Behälters der andere auf Maß gefüllt und der Überlauf dieses Meßbehälters mit einem weiteren leeren oder nur teilweise gefüllten Behälter verbunden ist Die einzelnen Füllbehälter können hierbei sofort auf die Füllstellung gestellt werden, nachdem der eine Behälter leergelaufen ist.
  • Dadurch, daß der gerade gefüllte Behälter die überlaufende Flüssigkeit an einen weiteren leeren Behälter abgibt, wird erreicht, daß das einzuhaltende Füllmaß sich bereits genau einstellen kann, während der andere Behälter noch ausläuft. Die Uberlaufflüssigkeit füllt dann gleichzeitig den leer gewesenen Behälter zum Teil an, wodurch für dessen Auffüllung nach der Umschaltung weniger Zeit benötigt wird. Um der Flüssigkeit, die gerade in den einen Behälter einfließt, während der andere entleert wird, genügend Zeit zu geben, sich auf das gewünschte Maß einzustellen, ist eine Zwischenschaltung vorgesehen, in der sowohl der Auslauf als auch der Zulauf für jeden Behälter abgesperrt ist, während der Überlauf des gefüllten Behälters mit dem einen leeren Behälter wJeiter verbunden ist, so daß die Uberlaufflüssigkeit trotz Absperrung der Behälter abfließen kann.
  • An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung erläutert und weitere Einzelheiten und Vorteile dargelegt. Die Zeichnung zeigt in Abb. I einen senkrechten Schnitt durch die Fülleinrichtung, Abb. 2 und 4 waagerechte Schnitte nach der Linie A-A der Abb. I, Abb. 3 und 5 waagerechte Schnitte nach der Linie B-ß der Abb. I, wobei das Steuerorgan in verschiedenen Schaltstellungen dargestellt ist, Abb. 6 und 7 je eine Abwicklung des Hahnkükemnantels und der dazugehörigen Dichtungsfläche des Hahngehäuses.
  • Der Maßfüller besteht aus einem Gehäuse I0, an das Tragteile 11 für die Meßbehälter 12, I3, I4 angeschlossen sind. Der Meßbehälter 14 ist gestrichelt dargestellt und liegt vor der Zeichnungsebene. Das Gehäuse 10 und die Tragteile ii für die drei Meßbehälter können auch aus einem Stück bestehen. In dem Gehäuse 10 ist ein Hahnküken 15 angeordnet, das durch eine unterhalb des Gehäuses befindliche Handmutter 16 angepreßt wird. An das Hahnküken 15 schließt sich das Auslaufrohr I7 an, das gleichzeitig die Drehvorrichtung für das Hahnküken trägt. Diese Drehvqrrichtung ist als Knarre oder Klinkensperrer8 ausgebildet, an der ein Handhebel 19 befestigt ist. An dem Auslaufrohr I7 bzw. dem Hahnküken 15 ist noch ein Anzeigestern 20 angeordnet. Die Fülleinrichtung ist auf einer Wandstütze 2I 0. dgl. befestigt. Das obere Ende der Meßbehälter 12, 13, 14 ist durch einen Deckel 22 verschlossen, der durch eine Mutter 23 aufgepreßt wird. Der Deckel 22 ist hohl gegossen, so daß Verbindungs-.wege24, 25 zu den einzelnen Behältern entstehen. Alle drei Behälter bilden also ein zusammenhängendes geschlossenes System. Der Deckel 22 wird gegen die Kraft einer Feder 26 angepreßt, so daß beim Lösen der Mutter 23 der Deckel 22 angehoben wird. Der Deckel kann nunmehr leicht zur Seite geschwenkt werden, und dadurch lassen sich die einzelnen bleßbehälter I2, I3, 14 bequem herausnehmen.
  • Der Zufluß der Flüssigkeit erfolgt durch ein zentrales Rohr27, an dem eine Büchse 28 0. dgl. befestigt ist, auf die die Mutter 23 zum Halten des Deckels geschraubt ist und die gleichzeitig als Widerlager für die Feder 26 dient. Es kann auch das Zulaufrohr 27 entsprechend ausgebildet sein, so daß eine besondere Büchse 28 fortfallen kann. Das Zulaufrohr 27 wird an seinem unteren Ende mit dem Gehäuse 10 fest verbunden. Das Hahnküken I5 bildet die Verlängerung des Zulaufrohres 27 und liegt gleichachsig mit diesem. Das Gehäuse 10 ist mit Bohrungen 29, 30, 31, 32 und 33, 34 (s. Abb. 7) versehen, an die sich die Kanäle 35, 36, 37, 38, 39, 40 (s. Abb. 2 bis 5) anschließen. Die Kanäle 35, 37, 39 stehen mit dem unten offenen Ende der Meßbehälter 12, I3, 14 in Verbindung, während die Kanäle 36, 38, 40 zu Überlaufrohren 41 führen, von denen je ein Überlaufrohr zentral in jedem Meßgefäß I2, I3, I4 angeordnet ist. Die Überlaufrohre besitzen am oberen Ende eine kegelartige Erweiterung42, so daß zwischen diesen und der Behälterinnenwand nur ein schmaler Ringspalt frei bleibt. Die Meßgefäße I2, 13, I4 können aus durchsichtigem Stoff, wie Glas, oder aus Metall bestehen. Im letzten Falle werden die Gefäße zweckmäßig mit einem durchsichtigen Streifen aus Glas o. dgl. versehen, um die Flüssigkeit in den Behältern beobachten zu können. An dem Gehäuse 10 sind Anschläge 43, 44 zur Begrenzung des Ausschlages des Handhebels 19 befestigt. Das Hahnküken 15 ist mit Kanälen 45, 46 und 4s (s. insbesondere Abb. 2 bis 7) versehen.
  • Die Wirkungsweise der Fülleinrichtung ist folgende: In der Abb. 2 ist ein Schnitt nach der LinieA-A dargestellt, und zwar in einer solchen Lage, in der dem Behälter 12 Flüssigkeit zufließt und aus dem Behälter 13 Flüssigkeit abfließt. Der in Abb. 1 gestrichelt dargestellte dritte Meßbehälter 14 liegt entsprechend der Abb. 2 vor der Zeichnungsebene. Die abzufüllende Flüssigkeit, z. B.
  • Milch, kommt aus einem hochgelegenen Be hälter oder mit Hilfe einer Pumpe in das senkrechte Fallrohr 27 und tritt dann in den Kanal 46 des Hahnkükens Ij. In der in Abb. I und 2 dargestellten Lage fließt die Milch von dem Küken 15 aus über die Bobrung 30 des Kükengehäuses in den Kanal 35 und tritt von diesem aus unten in den Meßbehälter 12 ein. Die Milch steigt in dem Meßbehälter 12 immer höher, bis sie die Staukante des Überlaufrohres 41 erreicht hat.
  • Die noch weiter eintretende Milch fließt dann durch das Überlaufrohr 41 ab, so daß sich in dem Meßbehälter I2 genau entsprechend der Staukante des Überlaufrohres eine bestimmte abgemessene Flüssigkeitsmenge einstellt. Das Überlaufrohr ist in der Höhe verstellbar und wird in einer bestimmten Lage festgelegt und gegehenenfalls plombiert. Die Uberlaufflüssigkeit gelangt über das Rohr 41 in den Kanal 36 und weiter über die Bohrung 29 im Kükengehäuse in eine entsprechend ausgebildete Nut 47 des Hahnkükens I5. Diese Nut 47, die in Abb. 6 in abgewickeltem Zustand ersichtlich ist, steht nun mit der Bohrung 34 im I(ükengehäuse 10 in Verbindung. Diese Bohrung 34 führt in einen Kanal 39, der in den dritten Meßzylinder 14 führt. Die Uberlaufflüssigkeit hat also jetzt einen freien Weg von dem Rohr 4.I, Kanal 36, Bohrung 29, Nut 27, Bohrung 34, Kanal 39 in den dritten leeren Meßbehälter. Die Überlaufflüssigkeit braucht hierbei also nicht in ein besonderes mit der Fülleinrichtung nicht im Zusammenhang stehendes Gefäß oder in den Hoch- -behälter zurückgeleitet zu werden. Die kegelförmige Erweiterung des Überlaufrohres hat den Vorteil, daß dadurch die Länge der Überlaufkante vergrößert wird, so daß das Überlaufen schnell und ruhig vor sich geht und dadurch ein genaues Einhalten des Flüssigkeitsinaßes gewährleistet ist. In derselben Stellung des Kükens 15 gelangt die Flüssigkeit aus dem Behälter 13, der in der vorherigen Schaltstellung gefüllt worden ist, über den Kanal 37, die Bohrung 32 und den Kanal45 im Küken 15 zu dem Auslaufrohr 17. Während also der Meßbehälter 12 vom Vorratsbehälter aus gefüllt wird, entleert sich der vorher gefüllte Meßbehälter I3, und gleichzeitig gelangt die Überschußflüssigkeit aus dem ersten Behälter in den dritten augenblicklich leeren Behälter 14. In Abb. 3 ist der Flüssigkeitsweg ebenfalls zu verfolgen. Über den Kanal 36 und die Nut 47 tritt die Uberlauffliissigkeit in den Kanal 40, der zu dem Meßbehälter 14 führt.
  • Nachdem der Behälter I3 entleert ist, wird der Handgriff I9, dessen rechte Grenzstellung durch einen Anschlag 43 bestimmt ist, nach links geschwenkt bis zu dem Anschlag 44 (Abb. 4 und 5). In dieser Lage nimmt das Hahnküken 15 eine Zwischenstellung ein. In dieser Zwischenstellung ist der Zulaufkanal 46 und der Ablaufkanal 45 des Hahnkükens vollständig abgesperrt, wie die Abb. 4 deutlich erkennen läßt, so daß in diesem Augenblick weder I;lfissigkeit von dem Vorratsbehälter iiber das Rohr 27 zulaufen noch Flüssigkeit aus einem Behälter abfließen kann.
  • Der Handgriff 19 wird dann wieder zurüd-. gedreht bis zu dem Anschlag 43. Hierbei findet keine Drehung des Hahnkükens statt, da die Klinkensperre IS nur eine Drehung des Hahnkükens in einer Richtung, in diesem Falle im Sinne des Uhrzeigers, gestattet. Der Handgriff 19 wird dann wieder nach links bis zum Anschlag 44 geschwenkt, und hierbei macht das Hahnküken seine zweite Drehung.
  • Nunmehr kommt der Auslaßkanal 45 mit der Bohrung 30 zur Deckung, so daß jetzt der vorher gefüllte Meßbehälter 12 über den Kanal 35, die Bohrung 30, den Kanal 45 und das Auslaufrohr I7 leerläuft. Gleichzeitig ist der Auslauf des Meßbehälters I3 abgesperrt und der Meßbehälter 14, in den vorher die Überlaufflüssigkeit geflossen war, wird nun mit der Zuleitung 27 über den Kanal 46 im Küken und die Bohrung 34 gefüllt (Abb. 6 und 7). Die überschießende Flüssigkeit im Behälter 14 fließt über dessen Überlaufrohr 41 und den Kanal 40 sowie die Nut 47 und Kanal 37 in den Behälter I3. Bei den weiteren Schaltvorgängen wiederholt sich das Spiel von neuem. Jede Schaltbewegung des Kükens 15 ist hier also in zwei gleiche Teilbewegungen unterteilt, wobei eine Zwischenstellung vorgesehen ist, in der Zu- und Ablauf abgeschlossen wird. Diese Unterteiiung in zwei Schaltstellungen hat den Vorteil, daß der Scbaltwinkel verhältnismäßig klein bleibt, wodurch die Bedienung erleichtert wird und daß außerdem zwangsläufig eine Ruhepause eingeschaltet wird, in der die überschießende Flüssigkeit mit Sicherheit ausfließt. Der Anzeigestern 20 ist vorteilhaft mit Bezeichnungen versehen, die anzeigen, in welohei Schaltstellung sich jeder einzelne Behälter befindet. In der Füll- und Abdußstellung des Kükens hat der. Stern 20 eine solche Lage, daß er von den drei Tragteilen der Behälter verdeckt ist, wie in Abb. 2 und 3 gestrichelt dargestellt ist. Die beim Füllen des einen Meßbehälters verdrängte Luft wird von der Flüssigkeit vor sich hergeschoben und gelangt über die offenen Kanäle 24, 25. des Deckels 22 in die anderen leeren bzw. auslaufenden Meßbehälter Hierdurch wird ein vollständig geschlossenes System gebildet.
  • Jeder einzelne Meßbehälter kann aber auch in dem Deckel 22 eine Belüftungsöffnung besitzen, in der zweckmäßig ein Drosselorgan angeordnet ist. Je nach Einstellung des Drosselorgans kann die Geschwindigkeit, mit der die Meßgefäße sich füllen und entleeren, eingestellt werden. Die Anordnung einer Belüftung ist dann besonders erwünscht, wenn das Füllen der Meßgefäße nicht mit derselben Geschwindigkeit erfolgt wie das Leerlaufen.
  • Sobald ein Meßgefäß leergelaufen ist, kann sofort weitergeschaltet werden, da sich inzwischen das andere Meßgefäß gefüllt hat.
  • Es kann also ein ununterbrochenes Abfüllen stattfinden, und es braucht nicht abgewartet zu werden, bis sich der Meßbehälter wieder gefüllt hat. Die Einstellung des Hahnkükens glei chachsig mit dem Fallrohr 27 hat den Vorteil, daß die Flüssigkeit ohne wesentliche Richtungsänderung in die Meßbehälter gelangt, wodurch ein Schäumen vermieden wird. Der Auslaßkanal 45 für die Flüssigkeit führt unmittelbar zu dem Ausflußrohr I7 und steht in kurzer gerader Verbindung mit den Meßbehältern, so daß auch der Abfluß der Flüssigkeit glatt vonstatten geht. Die Kanäle und Bohrungen in dem Gehäuse sind so angeordnet, daß sie bequem zugänglich sind und leicht gereinigt werden können. Dieses Erfordernis muß besonders bei Milchfüllern erfüllt werden. Das Hahnküken 15 ist nach Lösen der Schraube 16 leicht herauszunehmen. Die ganze Fülleinrichtung kann entweder aufgestellt oder an der Wand befestigt sein. In den Auslauf I7 kann noch eine Vorrichtung eingesetzt sein, durch die der auslaufende Milcbstrom in zahlreiche Teilströme zerlegt wird, wodurch ein schaumfreies Abfüllen der Milch erreicht wird. Man kann auch an das Auslaßrohr 17 einen Stechhahn 0. dgl. anbauen, der in die zu füllenden Kannen bis zum Boden eingeführt wird. Anstatt drei Meßbehälter vorzusehen, können unter Umständen auch nur zwei Meßbehälter vorhanden sein, wobei beim Entleeren des einen Behälters der andere gefüllt wird und die Uberschußflüssigkeit des einen in das Überlaufrohr des anderen geleitet wird. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß gleichzeitig zwei oder mehr Behälter gefüllt und entleert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maßfüller, insbesondere für Milch, bestehend aus mehreren Überlaufmeßgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in dauernder Verbindung miteinander stehenden Meßbehälter (I2, I3, I4) durch ein gemeinsames, zweckmäßig zentral angeordnetes Schaltorgan (I5) derart gesteuert werden, daß während des Auslaufens des einen Behälters der andere auf Maß gefüllt und der Überlauf dieses Meßbehälters mit einem weiteren leeren oder nur teilweise gefüllten Behälter verbunden ist.
  2. 2. Maßfüller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des mit einer I(linkensperrung o. dgl. versehenen Steuerorgans (I5) von der Auslaufstellung des einen Behälters in die Auslaufstellung des anderen Behälters in zwei Stufen mit Zwischenstellung erfolgt, wobei in der Zwischenstellung sowohl der Auslauf (45) als auch der Zulauf (46) für jeden Behälter abgesperrt ist; während der Überlauf des gefüllten Behälters mit dem leeren Behälter auch in der Zwischenstellung geöffnet bleiben kann.
  3. 3. Maßfüller nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf der Flüssigkeit zu den Meßbehältern derart gedrosselt ist, daß die Füllung des einen Behälters gegenüber dem Auslauf des anderen Behälters verzögert erfolgt.
  4. 4. Maßfüller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbehälter (I2, I3, I4) am oberen Ende durch einen gemeinsamen Deckel (22) abgedeckt sind, in dem Kanäle (24, 25) zur Verbindung des Luftraumes der einzelnen Behälter miteinander vorgesehen -sind.
  5. 5. Maßfüller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (22) unter der Wirkung einer Feder (26) steht, die ihn nach Lösen eines zentral angeordneten Befestigungsmittels (23) nach oben drückt uiid dadurch von den Meßbehältern (12.
    I3, I4) abhebt.
  6. 6. Maßfüller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (4I) an seinem oberen Ende eine kegelförmige Erweiterung (42) besitzt, derart, daß zwischen dieser und der Behälterinnenwand nur ein schmaler Ringspalt gebildet wird.
  7. 7. Maßfüller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuerorgan (Hahnküken 15) bzw. dem Auslaufrohr (I7) eine von außen sichtbare, zweckmäßig dreiteilige Anzeigevorrichtung (20) verbunden ist, durch die die Stellung des Steuerorgans im Verhältnis zu den einzelnen Behältern (12, I3, I4) angezeigt wird.
  8. 8. Maßfüller nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse (11) gleichzeitig als Träger für die Meßbehälter (12, I3, I4) ausgebildet ist.
  9. 9. Maßfüller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das senk rechte Fallrohr (27) für die Zuleitung der Flüssigkeit unmittelbar an das eine Stirnende des Kükengehäuses (IO) anschließt und gleichachsig zu diesem angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964842C (de) * 1954-05-08 1957-05-29 Pietro Radice Einrichtung zum Messen von Fluessigkeiten, insbesondere fluessigen Brennstoffen
DE1059308B (de) * 1952-10-02 1959-06-11 Keller & Roemer G M B H Dosiervorrichtung, insbesondere zum Abfuellen genau abgemessener Mengen von Fluessigkeiten und Zusaetzen zu Getraenken bei Abfuellmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059308B (de) * 1952-10-02 1959-06-11 Keller & Roemer G M B H Dosiervorrichtung, insbesondere zum Abfuellen genau abgemessener Mengen von Fluessigkeiten und Zusaetzen zu Getraenken bei Abfuellmaschinen
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