DE68916319T3 - Verfahren zum Haarfärben mit Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatecholzusammensetzungen. - Google Patents

Verfahren zum Haarfärben mit Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatecholzusammensetzungen.

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DE68916319T3
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Färben von Haar auf der Kopfhaut oder dem Kopf des Menschen, bei dem bestimmte Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole als das wesentliche farberzeugende Mittel mit oder ohne Farbmodifikatoren ((auch genannt "Nuancierer")) eingesetzt werden, wie beispielsweise Phenylendiamine, Nitrobenzole oder ähnlich verwendete direktfärbende Mittel, wie sie in der Technik des Haarfärbens üblich sind. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung bestimmter Metallionen als katalytische Mittel für eine wirksame in situ-Umwandlung des farbbildenden Mittels zu Melanin-ähnlichen, haltbaren Farbstoffen, wodurch bestimmte Mängel bei den früher bekannten Verfahren erheblich reduziert werden.
  • Die für die zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbaren Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole werden durch die folgende Formel I beschrieben.
  • Darin sind:
  • (a) R&sub1; und R&sub2; Radikale, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, OH, Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, NO&sub2;, COOH und Carbalkoxy;
  • (b) R&sub3; ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, OH, Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, NO&sub2;, COOH, Carbalkoxy und NH&sub2;;
  • (c) R&sub4; ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, -CH&sub2;-NHR&sub5;, -CHOHNHR&sub5;, -CH(Alkyl)NHR&sub5;, -CH(NHR&sub2;)NHR&sub5;, -CH(NO&sub2;)NHR&sub5;, -CH(Alkoxy)NHR&sub5;, -CH(Aryl)NHR&sub5;, -CH(Aryloxy)NHR&sub5; und -CH(Halogen)NHR&sub5;;
  • (d) R&sub5; ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, Alkyl und Aryl, und
  • worin mindestens eines von R&sub3; und R&sub4; eine Amino enthaltende Gruppe ist, die über eine brückenbildende Gruppe an einem Ring-Kohlenstoffatom der Formel I gebunden ist.
  • Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbaren Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole werden insbesondere durch die folgende Formel II beschrieben:
  • Darin sind:
  • (1) R&sub6;: H oder OH
  • (2) R&sub7;: H oder Alkyl, und
  • (3) n: Null oder 1.
  • Sofern R&sub7; Alkyl ist, wird es als ein niederes Alkylradikal mit 1 bis 4 oder 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
  • Über die mögliche Verwendung von Aminoalkylcatecholen, insbesondere DOPA, als Färbemittel für das Haar gibt es eine gewisse Literatur. Normalerweise wird eine alkalische Lösung von DOPA auf das Haar aufgetragen und nach 45 bis 90 Minuten ein Dunkelbraun oder Schwarz (Farbe) erhalten. Die geschützten Merkmale derartiger Behandlungen sind ein natürlicher Griffund eine permanente Färbung. Allerdings gibt es bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens insof ern Mängel, daß alkalische Lösungen von Aminoalkylcatechol sehr unstabil sind und vor der Anwendung frisch zubereitet werden müssen. Außerdem ist die Ausfärbezeit zu lang und es kommt zu einer starken Verfärbung der Haut.
  • Es wurde jetzt festgestellt, daß, wenn das Haar mit einem Metallsalz behandelt wird, das funktionelle Metallionen zuführt, zufriedenstellende Ausfärbungen mit Haarfärbezusammensetzungen, die eine Verbindung der vorgenannten Formel I enthalten in einer sehr viel kürzeren Zeitdauer erhalten werden können, als das bei den bekannten Verfahren der Fall ist. Ferner wurde festgestellt, daß diese Behandlung bei Umgebungstemperaturen (z.B. 20 ºC ... 35 ºC) erzielt werden kann, die von der menschlichen Kopfhaut gut toleriert werden und nicht die Verwendung von H&sub2;O&sub2; erfordert, wie sie für ähnliche Verfahren charakteristisch ist. Ferner kann durch geeignete Modifikationen der Zusammensetzung des Haarfärbemittels eine Reihe von Farbabstufungen erhalten werden, die von Schwarz bis zu Mitteloder Goldbraun reichen. Obgleich der präzise Mechanismus der Farbbildung nicht bekannt ist, besteht Grund zur Annahme, daß die Anwesenheit von Metallionen sowohl das Binden der Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole an dem Haar und ihre nachfolgende Umwandlung zu Melanin-ähnlichen, haltbaren Farbstoffen begünstigt und der Färbeprozeß dadurch wesentlich verbessert wird.
  • Ein zum Haarfärben vorgeschlagendes bekanntes Verfahren umfaßt die Verwendung eines Aminoalkylcatechols in einer nichtalkalischen Lösung, die ein oxidierendes System enthält. Dieses wird in der EP-161073A von 1984 an einem Beispiel ausgeführt, bei der ein Verfahren zum Haarfärben mit z.B. Dopamin in einer Iodat und ein Persulfat oder Periodat enthaltenden Kombination beansprucht wird. Sie soll das Haar mit angenehmen Schattierungen von Braun und Schwarz färben Dieses erfordert jedoch eine Behandlung, die mehr als 60 Minuten dauert.
  • Das Sowjetunion-Patent 566 895 (Fu.Prod.Res.Inst., 1985) beschreibt die Verwendung von Epinephrin, um Pelze dunkelbraun bis schwarz zu färben Nach diesem Verfahren werden Pelze im Unterschied zum menschlichen Haar auf dem Kopf zuerst mit einem Metallsalz von 1 % bis 3 Gew.% oder mit einer Mischung von Metallsalzen für 3 bis 6 Stunden behandelt. Danach folgt ein Tränken der behandelten Pelze von 3 bis 6 Stunden in einem Bad, das 20 % H&sub2;O&sub2; und Epinephrin enthält. Offensichtlich verbietet sich das Färben von menschlichem Haar auf dem Kopf unter Anwendung derartiger Behandlungsbedingungen. Darüber hinaus lehrt dieses Patent, daß H&sub2;O&sub2; als ein zweiter Schritt verwendet werden muß, und es wird zu verstehen gegeben, daß das Färbeverfahren selbst ohne den zweiten Schritt unwirksam sein würde.
  • Es war überraschend festzustellen, daß die Anwendung von Verbindung 1 auf mit Metallion vorbehandeltem Haar eine natürlich aussehende Ausfärbung innerhalb einer sehr kurzen Zeit ergab. Darüber hinaus wurden keine scharfen Oxidationsmittel wie beispielsweise Wasserstoffperoxid benötigt, wie im Stand der Technik gelehrt wird.
  • Die US-P-4 453 941 von Jacobs betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer Pigmentierung im Haar oder auf der Haut. Dieses Verfahren umfaßt das Behandeln von Haar mit einem Reaktionsprodukt von beispielsweise N-Acetyldopamin und einer Omega-Aminosäure. In Spalte 3, beginnend bei 47, beschreibt der Patentinhaber ein Verfahren, bei welchem Strähnen von grauem menschlichen Haar mit einer 0,1 m Kupf erchloridlösung getränkt wurden. Das Haar wird sodann gespült und bei 25 ºC mit einer Mischung von 0,01 m N- Acetyldopamin und 0,1 m β-Alanin getränkt. Das Haar soll eine goldblonde Farbe annehmen. Diese Offenbarung unterscheidet sich von der vorliegenden Erfindung in mehreren entscheidenden Punkten. Vor allem ist das eingesetzte N- Acetyldopamin keine Verbindung, die unter die Definition der Verbindungen der Formel I fällt, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
  • Tatsächlich ist bekannt, daß N-Acetyldoparnine sehr schlecht Reaktionen der Indolisierung eingehen, was ihre Fähigkeit beschränkt, Melanin-ähnliche Materialien zu ergeben. Als Folge erzeugen sie unter den meisten Färbebedingungen Ausfärbungen heller Schattierungen mit nur geringer Intensität.
  • Darüber hinaus erfordert das Patent von Jacobs als eine notwendige Voraussetzung die Einbeziehung einer Aminosäure, wie beispielsweise β-Alanin, in die Behandlungszusammensetzung. Tatsächlich gibt Jacobs sich große Mühe aufzuzeigen, daß sein Färbemittel ein Reaktionsprodukt von N- Acetyldopamin und β-Alanin ist. Dieses ist eindeutig von dem Fall der vorliegenden Erfindung gänzlich verschieden, bei der es keine Notwendigkeit gibt, daß die Komponenten der Verbindung I mit einer zweiten Verbindung umgesetzt werden, um das farberzeugende Mittel zu schaffen.
  • Das JP-P-50130443 lehrt ein dreistufiges Verfahren zum Haarfärben, umfassend:
  • (a) Kontaktieren des Haars mit einer Bisulfit-Lösung;
  • (b) Behandeln des Haars mit einer Lösung, die Cu&spplus;²- oder Fe&spplus;²-Ionen enthält und
  • (c) Aufbringen einer Kombination von Dopamin und Polyhydroxybenzol.
  • Wie zum großen Teil im Fall des Patents von Jacobs beruht dieses Verfahren auf die Kombination von komplexen Reaktionsprodukten, z.B. Dopamin und einem Polyhydroxybenzol. Dieses ist eindeutig gänzlich von der vorliegenden Erfindung verschieden, bei der als das farbbildende Mittel eine Substanz der Verbindung I verwendet wird.
  • Chemical Abstracts, Bd. 90, 1979, Referat-Nr. 109799b, offenbart DOPA aufweisende Haarfärbemittel. Die Zusammensetzung des vorliegenden Patents umfaßt dieser Verbindung nicht
  • Das Patent Abstracts of Japan, Bd. 10, Nr. 71 (C-334) [2128] vom 20. März 1986, offenbart eine DOPA enthaltende Emulsion als Haarpflegemittel. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält diese Verbindung jedoch nicht.
  • Chemical Abstracts, Bd. 90, 1979, Nr. 92263x offenbart Haarfärbemittel, die DOPA aufweisen. Das spezielle offenbarte Haarfärbemittel erfordert ebenfalls die entscheidende Anwesenheit eines Vorbehandlungsmittels.
  • Die DE-A-2 028 818 offenbart ein Verfahren zum Färben von inenschlichem Haar, bei welchem das menschliche Haar mit einer Vorbehandlungs-Zubereitung behandelt wird, umfassend eine wäßrige Lösung verschiedener spezieller Ionen, wobei die Ionen in speziellen Konzentrationen vorliegen. Danach wird das Haar mit einer Farbzusammensetzung behandelt, die eine Oxidations-Farbstoffbase und eine Oxidationszubereitung aufweist. Das vorgegebene oxidative Färbesystem ist von dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Färbesystem sehr verschieden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung macht in seinen breiteren Aspekten, wie in Anspruch 1 ausgeführt, sichtbar, daß das Metallion und die Verbindung nach Formel I auf das Haar entweder gleichzeitig oder nacheinander aufgetragen werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden diese jedoch nacheinander aufgetragen, wobei das Metallion als erstes auf das Haar aufgetragen wird.
  • Um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, wird nachfolgend die bevorzugte aufeinanderfolgende Behandlung hervorgehoben. Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, umfaßt diese aufeinanderfolgende Behandlung auch den Fall, bei dem das mit dem Metallion vorbehandelte Haar mit einer Zusammensetzung gefärbt wird, die sowohl die Verbindung der Formel I als auch ein weiteres Metallion (z.B. wie sie in den Beispielen 13, 15, 16 und 18 gezeigt werden) enthält.
  • Wie bereits ausgeführt, ist in der Praxis der vorliegenden Erfindung jede unter die vorgenannte Formel I fallende Verbindung verwendbar. Um weitere spezielle Beispiele für derartige Verbindungen zu nennen, seien die folgenden erwähnt: 3,4-Dihydroxyphenylethylamin (Dopamin); Epinephrin; 3,4-Dihydroxybenzylamin; 2-Hydroxy-2-(3,4- dihydroxyphenyl)ethylamin, d.h.
  • Die Verbindung der Formel I wird normalerweise auf das Haar aus einer diese enthaltenden Zusammensetzung zum Haarfärben aufgetragen. Diese Zusammensetzung zum Haarfärben liegt normalerweise in Form einer wäßrigen Zusammensetzung vor, die die Verbindung nach Formel I in einer ausreichenden Konzentration enthält, um dem mit dem Metallion behandelten Haar die gewünschte Farbe zu verleihen. Normalerweise liegt sie in der Zusammensetzung zum Haarfärben in einer Konzentration im Bereich von 0,1 % bis 5 Gewc% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung mit dem bevorzugten Bereich von 1 % bis 2 % bezogen auf die gleiche Gewichtsbasis vor.
  • Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Verbindung nach Formel I auf das Haar über einen großen pH-Wertbereich aufgetragen werden kann, z.B. von 4 bis 10. Besonders gute Ergebnisse werden jedoch mit einem pH-Wertbereich von 5 bis 9 erhalten, wobei der bevorzugte Bereich bei 5 bis 7 liegt.
  • Es hat sich als vorteilhaft, obgleich nicht notwendig, erwiesen, in die zum Färben des mit dem Metallion behandelten Haars verwendete Zusammensetzung auch ein Oxidations mittel einzubeziehen Wenn dies der Fall ist, wird eine Oxidationsmittelzusammensetzung zubereitet, die unmittelbar vor der Anwendung mit der Zusammensetzung zum Haarfärben gemischt wird, welche die Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole enthält, um eine Zusammensetzung zum Haarfärben zu bilden, die jetzt das Oxidationsmittel sowie die Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole enthält. Jedes einer Vielzahl von Oxidationsmitteln kann zum Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Als Beispiel können die folgenden erwähnt werden: Wasserstoffperoxid, Persulfat (Natrium- oder Kaliumsalz), Percarbonate (Barium-, Natrium-, oder Kaliumsalze) und Periodat (Natrium- oder Kaliumsalze).
  • Optimale Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn das Oxidationsmittel aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus einem Peroxid (z.B. H&sub2;O&sub2;, Benzoylperoxid oder Harnstoffperoxid), einem Iodat (d.h. IO&sub3;&supmin;), einem Persulfat, einem Periodat oder deren Kombinationen. Das Persulfat oder das Periodat liegen normalerweise in Form ihrer entsprechenden Alkalimetallsalze (z.B. N, K, Li) oder Erdalkalimetallsalze (z.B. Ca, Ba, Ti) vor.
  • Das Oxidationsmittel hat die Aufgabe, die Geschwindigkeit der Farbbildung über die bereits durch die Behandlung des Haars mit einem Metallion bewirkte rasche Zunahme hinaus noch weiter zu beschleunigen.
  • Die in der Zusammensetzung zum Haarfärben enthaltende Konzentration des Oxidationsmittels (d.H. die Zusammensetzung, die durch Mischen der Zusammensetzung der Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole mit dem Oxidationsmittelsystem gebildet wird) kann etwas variieren. Normalerweise liegt das Oxidationsmittel in der Zusammensetzung bei einer Konzentration im Bereich von 0,05 % bis 3 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung zum Haarfärben vor, wobei der bevorzugte Bereich 1 % bis 2 % auf der gleichen Gewichtsbasis beträgt.
  • Die in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendete Zusammensetzung zum Haarfärben kann außer den Verbindungen nach Formel I auch eine Vielzahl von Adjuvantien enthalten, die üblicherweise beim Haarfärben zum Erleichtern des Färbens des Haars verwendet werden oder die die organoleptischen Eigenschaften der Zusammensetzung verbessern. Beispielsweise können Farbstoff-Penetrierverstärker, wie beispielsweise Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Isopropanol und andere erfolgreich eingesetzt werden.
  • Der hierin verwendete Ausdruck "Zusammensetzung zum Haarfärben" bezieht sich sowohl auf die einfachen Zusammensetzungen der Verbindung nach Formel I als auch auf die einfachen Zusammensetzungen der Verbindung nach Formel I, denen die Oxidationsmittelzusammensetzungen zugesetzt wurden. Dementsprechend kann die gebrauchsfertige Zusammensetzung zum Einsatz in der Praxis des erfindungsgemäßen Verfahrens Adjuvantien enthalten, die in der einfachen Zusammensetzung der Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole vorliegen, oder die Adjuvantien, die sowohl in der einfachen Zusammensetzung der Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole enthalten sind als auch in dem Oxidationsmittelsystem.
  • Wie bereits ausgeführt, besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, daß das Haar auf dem Kopf einer Person mit mindestens einem Metallsalz in Kontakt gebracht wird, welches funktionsfähige Metallionen bereitstellt, bevor das Haar dem Haarfärbeprozeß mit einer Zusammensetzung ausgesetzt wird, welche die Verbindung nach Formel I enthält Der hierin verwendete Ausdruck "funktionsfähige Metallionen" bezieht sich auf jedes Metallion, das die Bildung von Melanin-ähnlichen Substanzen aus den Aminoalkyloder Aminohydroxyalkylcatecholen beschleunigt. Zu diesem Zweck kann jedes Salz einer Vielzahl von Metallen verwendet werden, das vorzugsweise wasserlöslich ist. Als Beispiel für die Metallkomponenten der Salze, die entsprechend dem vorliegenden Verfahren verwendet werden können, seien die folgenden genannt: Kupfer (z.B. Cu&spplus;²), Titan (z.B. Ti&spplus;²), Zink (z.B. Zn&spplus;²), Eisen (z.B. Fe&spplus;² und Fe&spplus;³), Nickel (z.B. Ni&spplus;²), Kobalt (z.B. Co&spplus;²), Blei (z.B. Pb&spplus;²), Silber (z.B Ag&spplus;¹) und Mangan (z.B. Mn&spplus;²) Alle diese zur Veranschaulichung genannten Metallionen können die Umwandlung der Verbindungen nach Formel I zu Melanin-ähnlichen Substanzen unterstützen. Allerdings ist diese Aufzählung der Metailsalze, die hierin eingesetzt werden können, nicht vollständig, wobei der Umfang derartiger in diesem Verfahren zum Haarfärben verwendbaren Metallionen weder ausgeschlossen noch beschränkt sein soll.
  • Die anionischen Bindungsteile dieser Salze können durch solche Anionen exemplifiziert werden, wie Sulfat, Lactat, Tartrat, Acetat, Citrat, Nitrat und Chlorid. Wiederum ist diese Zusammenstellung solcher Anionen der in der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Metallsalze nicht erschöpfend. Als Beispiel zur Veranschaulichung spezieller Salze, die in der Vorbehandlung des Haars nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, seien die folgenden genannt: CuSO&sub4;, Ti(lactat)&sub2;, Fe(NO&sub2;)&sub3;, FeSO&sub4;, K&sub3;Fe(CN)&sub6;, Pb(acetat)&sub2;, Cu(II) (citrat), ZnSO&sub4;, NiSO&sub4;, CO(acetat)&sub2;, AgNO&sub3;, Mn(NO&sub3;)&sub2; und MnCl&sub2;.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Salze werden normalerweise auf das Haar aus einer sie enthaltenden Zusammensetzung aufgebracht, die in der Regel eine wäßrige Zusammensetzung ist. Die Konzentration des in dieser Zusammensetzung enthaltenden Metallsalzes variiert etwas, fällt im allgemeinen jedoch in den Bereich von 0,001 % bis 2 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Metallsalzzusammensetzung, wobei der bevorzugte Bereich bei 0,01 % bis 1 Gew.% auf der gleichen Gewichtsbasis liegt. Ein bequemer Weg zum Auftragen des Metailsalzes ist aus einer Shampoo-Zusammensetzung. In diesem Fall enthält die Metallsalzzusammensetzung zusätzlich zu den Detergentien auch in Shampoo-Zusammensetzungen anzutreffenden Adjuvantien. Diese umfassen Substanzen, wie beispielsweise Amide, Fettsäuren, Cocamidopropylbetain, Duftstoffe, Stabilisierungsmittel, usw.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Haar auf dem menschlichen Kopfin Kontakt mit einer Metallsalz enthaltenden Zusammensetzung gebracht, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Die Konzentration des Metallsalzes liegt normalerweise im Bereich von 0,001 % bis 5 %. Diese Zusammensetzung läßt man mit dem Haar für eine Dauer von 1 Minute bis 45 Minuten, vorzugsweise von 5 Minuten bis 15 Minuten, in Kontakt. Das Haar kann sodann shampooniert werden. Dieses Verfahren wird üblicherweise bei Raumtemperaturen durchgeführt, obgleich erhöhte Temperaturen eingesetzt werden können, wie sie beispielsweise mit kommerziellen Haartrocknern erreicht werden.
  • Nach der Behandlung mit den vorgenannten Metallsalzen wird das Haar mit einer Lösung der Verbindung nach Formel I (z.BC 0,05 % bis 2 % Lösung) in Kontakt gebracht. Der pH- Wert dieser Zusammensetzung kann variieren, jedoch liegt er normalerweise im Bereich von 5 bis 7. Die Länge oder die Dauer der Anwendung kann in Abhängigkeit von den angestrebten Ergebnissen etwas variieren. Normalerweise liegt sie jedoch im Bereich von 5 bis 15 bis 30 Minuten.
  • Das Färben kann bei jeder einer Reihe von Temperaturen ausgeführt werden. Vorzugsweise liegen die Temperaturen nahe den Raumtemperaturen (z.B. von 20 ºC bis 35 ºC). Unter bestimmten Umständen kann es jedoch vorteilhaft sein, dieses Verfahren bei einer erhöhten Temperatur auszuführen, beispielsweise wie sie von kommerziellen Haartrocknern erreicht wird.
  • In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, das Metallsalz mit einer Verbindung nach Formel I zu mischen und diese Mischung zum Behandeln des Haars zu verwenden, das zuvor mit einem Metallsalz behandelt wurde. So kann beispielsweise ein Fe&spplus;&spplus;-Salz mit Epinephrin unter Bildung einer Lösung mit einem pH-Wert von 5 bis 7 gemischt werden. Diese Zusammensetzung kann zum Färben von Haar verwendet werden, das zuvor mit einem Cu&spplus;&spplus; oder Fe&spplus;³-Salz behandelt wurde. Eine Behandlung der letzteren Art über eine Dauer von 20 bis 30 Minuten ergibt eine mittlere goldbraune Färbung.
  • Der bemerkenswerte Vorteil dieses Verfahrens ist das Fehlen jedes zugesetzten Oxidationsmittels oder möglichen Oxidationsmittels, wie beispielsweise IO&sub3;&supmin; oder Persulfat.
  • Obgleich es somit wünschenswert ist, in Gegenwart eines bereits auf dem Haar aufgebrachten Metalisalzes ein Oxidationsmittel zu verwenden, erfordert in bestimmten Fällen die Umwandlung von Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatecholen kein solches Oxidationsmittel&sub1; und die Kombination der Metallsalze reicht aus.
  • Wahlweise kann die Lösung der Verbindung nach Formel I beispielsweise mit 0,1 bis 3 % eines Oxidationsmittels gemischt werden, wie beispielsweise Peroxid (z.B Wasserstoffperoxid, Benzoylperoxid oder Hamstoffperoxid), Persulfat (wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalz) oder Perhalit (z.B. Periodat, Perchlorat oder Perborat), und zwar unmittelbar vor der Aufbringung auf das Haar, das zuvor mit einem Metallsalz behandelt wurde. Dadurch wird normalerweise in weniger als 20 Minuten eine helle mittlere Braunfärbung erhalten. Wie bei dem anderen Verfahren erfolgt die Färbung vorzugsweise bei Raumtemperaturen (d.h. 20 ºC bis 35 ºC), obgleich dies in einigen Fällen bei erhöhten Temperaturen erfolgen kann, wie sie beispielsweise mit einem kommerziellen Haartrockner erreicht werden.
  • Wenn die zum Haarfärben eingesetzte Zusammensetzung sowohl ein Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechol als auch ein Oxidationsmittel enthält, wird diese normalerweise erst vor der Aufbringung auf das Haar zubereitet. In diesem Fall wird ein Farbstoffkonzentrat, das ein Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkyldcatechol enthält, mit einer oxidierenden Zusammensetzung gemischt, die ein oder mehrere Oxidationsmittel enthält, um die Zubereitung zum Haarfärben zu erhalten. Das eingesetzte Farbstoffkonzentrat enthält Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole im Konzentrationsbereich von 0,1 % bis 5 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht des Farbstoffkonzentrats mit der bevorzugten Konzentration im Bereich von 1 % bis 2 % auf der gleichen Grundlage. Die oxidierende Zusammensetzung enthält andererseits die Oxidationsmittelkomponente oder -komponenten in einem Konzentrationsbereich von 1 % bis 6 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht. In diesem Fall liegt der bevorzugte Konzentrationsbereich bei 1 % bis 2 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der oxidierenden Zusammensetzung. Zur Darstellung einer Zubereitung zum Haarfärben, d.h. die Zusammensetzung, die sowohl ein Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechol als auch ein oder mehrere Oxidationsmittel enthält, werden 0,5 % bis 2 Gew.% der oxidierenden zusammensetzung pro Anteil des Farbstoffkonzentrats unmittelbar vor der Anwendung miteinander gemischt.
  • Die Farben, die auf dem Haar durch die Exponierung des mit dem Metallsalz vorbehandelten Haars an einer Aminoalkyloder Aminohydroxyalkylcatechol - Zusammensetzung mit oder ohne ein Oxidationsmittel erhalten werden, liegen im Bereich von hell bis braun bis schwarz. Gelegentlich ist es von Vorteil, die dunklen Färbungen zu einem Goldbraun oder einem Dunkelbraun aufzuhellen. Dieses kann nach der vorliegenden Erfindung mit Hilfe einer Nachbehandlung des entsprechend der vorstehenden Beschreibung gefärbten Haars mit einem Oxidationsmittel erreicht werden, wie beispielsweise einer wäßrigen H&sub2;O&sub2;-Lösung, bei der die Konzentration des H&sub2;O&sub2; in der Lösung im Bereich von 0,1 % bis 6 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Zusammensetzung liegt und die einen alkalischen pH-Wert aufweist (z.B. hat sich ein pH- Wert von 9 als sehr geeignet erwiesen). Das Haar wird durch Sättigen des mit den Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatecholen gefärbten, Metallsalz-behandelten Haars mit dieser oxidierenden Lösung für 5 Minuten bis 10 Minuten und nachfolgendem Spülen des Haars rasch aufgehellt.
  • Mit dem nachfolgenden Beispiel wird eine allgemeine Prozedur zum Haarfärben mit einem Verfahren einer Metallsalz- Einreibung und der nachfolgenden Behandlung mit einem Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechol dargelegt. Nach diesem Beispiel folgt Tabelle 1, in der verschiedene Lösungen von Metallsalz, Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole und Pufferlösungen detailliert aufgeführt werden, die sich als verwendbar erwiesen haben. Danach folgt Tabelle II, in der die Breite der erzielbaren Färbungen weiter exemplifiziert wird.
  • Allgemeines Beispiel zum Haarfärben
  • Durch Auflösen von 2 % Dopamin (Gew.%) (d.h. 3,4- Dihydroxyphenylethylamin) bei pH 7 in gepuffertem Wasser, das 1 Gew.% (Gew./Gew.) Iodat (IO&sub3;&supmin;, entweder als das Natriumsalz oder als das Kaliumsalz) enthielt, wurde die Lösung A zubereitet. Danach wurde eine Metallsalz-Lösung durch Auflösen von 0,04 m Kupf ersulfat in einer Lösung von 1 Vol.% Monoethanolamin (Vol./Vol.) in Wasser zubereitet und sodann in dieser Lösung für 5 Minuten mittelgraues Haar behandelt. Das Haar wurde sodann mit Wasser gespült und trockengetupft. Danach wurde die Haarprobe in einer Lösung A für 15 Minuten behandelt, um eine dunkelbraune Färbung mit gelben Abtönungen zu ergeben. Nach den bekannten Verfahren, bei denen kein Metallion verwendet wird, werden zum Erhalten von dunkelgrauen bis schwarzen Färbungen 45 bis 90 Minuten benötigt.
  • Weitere verwendbare Zusammensetzungen sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Diese Zusammensetzungen wurden in Prozeduren verwendet, die im wesentlichen ähnlich der vorstehend beschriebenen waren, mit der Ausnahme, daß die eingesetzten Reagentien und anderen Parameter die in der Tabelle angegebenen waren.
  • In Tabelle II wird eine weitere Reihe von Reagentien dargelegt. Die Metallsalzlösungen wurden für etwa 5 Minuten aufgetragen. Die Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechole wurden für etwa 10 Minuten aufgetragen. Die resultierenden Farben sind in den Tabellen angegeben. Tabelle I: Zusammenstellung von Zusammensetzungen und Zubereitungen von Puffer-, Metallsalz- und substituierten Catechol-Lösungen Fortsetzung Tabelle I Tabelle II: Beispiele zum Färben von natürlichen mittelgrauen Haar durch aufeinanderfolgende Anwendung einer Metallsalzlösung (horizontal angegeben), gefolgt von dem substituierten Catechol (vertikal angegeben) für 10 Minuten
  • Tabelle III: Das nach den Beispielen in Tabelle II gefärbte Haar wurde durch Behandeln der gefärbten Muster mit 3%iger H&sub2;O&sub2; bei pH 9 (gepuffert mit Monoethanolamin) für 5 Minuten aufgehellt Alle Haarteile bestanden aus echtem unbehandeltem mittelgrauem Haar.

Claims (12)

1. Verfahren zum Färben von Haar auf dem Kopf eines lebenden Menschen, umfassend die Behandlung des Haares mit lediglich einer Melanin-ähnliche Substanz bildenden Zusammensetzung, bestehend aus einem oder mehreren Metallsalzen, die die Umwandlung einer catecholverbindung zu einer Melanin-ähnlichen Substanz unterstützten können, und mindestens einem Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechol der nachstehenden Formel I:
worin sind:
(a) R&sub1; und R&sub2;: Radikale, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, OH, Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, NO&sub2;, COOH und Carbalkoxy;
(b) R&sub3;: ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, OH, Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, NO&sub2;, COOH, Carbalkoxy und NH&sub2;;
(c) R&sub4;: ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, -CH&sub2;-NHR&sub5;, -CHOHNHR&sub5;, -CH(Alkyl)NHR&sub5;, -CH(NHR&sub2;)NHR&sub5;, -CH(NO&sub2;)NHR&sub5;, -CH(Alkoxy)NHR&sub5;, -CH(Aryl)NHR&sub5;, -CH(Aryloxy) NHR&sub5; und -CH(Halogen)NHR&sub5;;
(d) R&sub5;: ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus H, Alkyl und Aryl, und
worin mindestens eines von R&sub3; und R&sub4; eine Amino-enthaltende Gruppe ist, die über eine brückenbildende Gruppe an einem Ring-Kohlenstoffatom der Formel I gebunden ist; und ferner unter der Voraussetzugn, daß das Verfahren nicht die Behandlung mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozent einschließt:
(1) Na-Laurylsulfat 40,00
Cocamidopropylbetain 10,00
Eisen(II)-ammoniumsulfat 1,00
Kupfersulfat 0,20
Thioharnstoff 0, 10
Dinatriumedetat 0, 10
Parfüm 0,50
Natriumchlorid 9,50
Kathon C.G. (Konservierungsmittel) 0,10
Wasser auf 100,00 Prozent;
(2) Mg-Laurylsulfat 40,00
Cocamidopropylbetain 10,00
Kathon C.G. 0,10
Dinatriumedetat 0,30
Eisen(II)-ammoniumsulfat 1,00
Ascorbinsäure 0,10
Harnstoff 0,10
Ammoniak-Lösung (0,28 %ige Lösung) 0,75
Hexylengtykol 2,30
Parfüm Q.g.
deionisiertes Wasser auf 100,00 Prozent;
(3) Mg-Laurylsulfat 40,00
Cocamidopropylbetain 5,00
Kathon C.G. 0,10
Dinatriumedetat 0,30
Eisen(II)-ammoniumsulfat 1,00
Vitamin E-acetat 0,10
Magnesiumchlorid 0,5
Parfüm Q.s.
deionisiertes Wasser auf 100,00 Prozent;
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Metallsalz und das Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkyl-catechol gleichzeitig aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Metallsalz und das Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkyl-catechol nacheinander aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem als erstes das Metallsalz auf das Haar aufgebracht wird, um auf dem Haar eine Metallionen-Abscheidung zu bilden, wonach eine Aufbringung von Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkylcatechol folgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die Zusammensetzung, die das Aminoalkyl- oder Aminohydroxyalkyl-catechol enthält, auch ein Metallsalz enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem das Metallsalz ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus einem Peroxid, einem Iodat, einem Persulfat, einem Periodat und einer Kombinationen davon.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, umfassend den Schritt der Nachbehandlung des entsprechend damit gefärbten Haars mit einer wäßrigen Zusammensetzung von Wasserstoffperoxid
8. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem das Metallsalz in der ersten Zusammensetzung in einer Konzentration von 0,001 % bis 2 Gewc% bezogen auf das Gesamtgewicht der ersten Zusammensetzung vorliegt und das Aminohydroxy- oder Aminohydroxyalkylcatechol in der zweiten Zusammensetzung in der Konzentration im Bereich von 0,5 % bis 2 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der zweiten Zusammensetzung vorliegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die zweite Zusammensetzung ebenfalls ein Oxidationsmittel in einer Konzentration im Bereich von 0,05 % bis 3 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der zweiten Zusammensetzung enthält.
10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei welchem das Catechol ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus: Epinephrin, 3,4-Dihydroxyphenylethylamin, 2- Hydroxy-(3,4-dihydroxyphenyl)-ethylamin, 3,4-Hydroxybenzylamin und Mischungen davon.
11. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die Metallkomponente in dem Metallsalz mindestens ein Kupfer, Titan, Zink, Eisen, Nickel, Kobalt, Blei, Silber oder Mangan ist.
12. Verfahren nach einem der vorgenannte Ansprüche 1 bis 9 und 11 und 13, worin die Catecholverbindung die Formel hat:
worin R&sub6; Wasserstoff oder OH, R&sub7; Wasserstoffoder Alkyl und n Null oder 1 sind.
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