DE68915060T2 - Dichtungselement für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Dichtungselement für Kraftfahrzeuge.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsleiste für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und der Art, die z.B. aus der FR-A-2579927 bekannt ist.
  • Die bekannten, zu diesem Gebrauch geeigneten Leisten umfassen zwei strukturelle Formen aus polymerem Material, die durch eine durchgehende Rippe konstanter Abmessungen und ebenfalls polymeren Materials miteinander verbunden sind, deren Funktion es lediglich ist, die zwei strukturellen Formen zu verbinden.
  • Von diesen zwei strukturellen Formen hat die erstere die Funktion, die Leiste an der Kraftfahrzeugkarosserie zu verankern, und umfaßt Mittel zum Befestigen der Leiste an der Karosserie, während die letztere die Funktion hat, für eine Dichtung der Leiste zu sorgen, und gegen die Kontur der Türen, Hecktüren und dgl. gedrückt wird, wenn diese letzteren die Öffnung der Kraftfahrzeugkarosserie verschließen.
  • Gewöhnlich liegt die zweite strukturelle Form in Gestalt eines elastisch deformierbaren Rohrkörpers aus geschäumtem Material vor. Innerhalb dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Rohrkörper" einen Körper, der an einer bezüglich des Körpers radial innersten Position mit einem Hohlraum versehen ist und dessen Querschnitt eine wie auch immer geartete Gestalt aufweisen kann; die Konturen des Innenhohlraums und der Außenfläche des Rohrkörpers können daher z.B. kreisförmig, auch nicht-konzentrisch, sein, elliptisch, polygonal mit gleichen oder voneinander verschiedenen, geradlinigen oder krummlinigen Seiten und Kombinationen dieser geometrischen Formen.
  • Das Problem, das bei den fraglichen Leisten auftritt, ist, eine zuverlässige und wirksame Abdichtung an jedem Punkt zwischen Tür, Hecktür und dgl. und Kontur der Kraftfahrzeugkarosserie zu gewährleisten, um das Innenabteil der letzteren gegenüber Wasserinfiltrationen und von äußeren Quellen verursachtem Lärm zu isolieren, und gleichzeitig den geringstmöglichen Benutzeraufwand zu erfordern, um die Türen, Hecktüren und dgl. in Schließposition zu überführen.
  • Die Lösung zu diesem Problem erlegt die Vermittlung zweier gegensätzlicher Forderungen auf.
  • Um nämlich eine gute Abdichtung sicherzustellen, ist es notwendig, daß die Leiste einen ziemlich hohen und gleichmäßigen spezifischen Druck auf die Kontur der Tür eines Kraftfahrzeugs ausübt, was zur Notwendigkeit einer ziemlich hohen, durch die Tür in Schließposition auf die Leiste aufgebrachten Kraft führt; dies steht klarerweise im Gegensatz zu der Forderung des Benutzers, die geringstmögliche Anstrengung aufzubringen und folglich die zum Schließen der Tür selbst geringstmögliche Kraft auf zuwenden.
  • Die Lösung des fraglichen Problems wird durch die Tatsache verkompliziert, daß bei einem Kraftfahrzeug mit sich in Schließposition befindender Tür der Abstand zwischen der Kontur der Öffnung und der Kontur der diese Öffnung verschließenden Tür nicht konstant ist, vielmehr auch in relativ beträchtlichem Maße nicht nur zwischen den verschiedenen Öffnungen der Karosserie des gleichen Kraftfahrzeugs variabel ist, sondern auch bei den Öffnungen der Kraftfahrzeuge verschiedener Modelle.
  • Um das vorstehend erwähnte Problem zu lösen, ist bei den bekannten Leisten vorgeschlagen, die Abmessungen der zweiten, rohrförmigen strukturellen Form aus geschäumtem Material zu variieren. Genauer gesagt ist bei den bekannten Leisten die zweite, rohrförmige strukturelle Form aus geschäumtem Material längs der Leiste in ihren Außendurchmesserabmessungen, ihrer Dicke und ihrem Dikkenprofil veränderlich.
  • Die Nachteile der oben beschriebenen bekannten Leisten rühren von der Tatsache her, daß die zweite strukturelle Form aus geschäumtem Material Abmessungen aufweist, welche längs der Leiste so veränderlich sind, wie soeben dargelegt.
  • Es ist nämlich sehr schwierig und erfordert den Einsatz sehr komplizierter und folglich sehr empfindlicher Herstellungsgeräte, um in industriellem Maßstab Variationen des Außendurchmessers, der Dicke und der Dickenverteilung längs der rohrförmigen strukturellen Form präzise zu realisieren, abgesehen davon, daß sie aus geschäumtem Material ist.
  • Das vorstehende trifft deshalb zu, weil die fraglichen Variationen in ziemlich eingeschränkten Abschnitten und recht nahe beieinander vorgenommen werden müssen, da die Gesamtlänge eines Streifens gewöhnlich 3 Meter nicht übersteigt, und weil diese Variationen, die die Lösung des Problems erlauben, dann, wenn sie gleichzeitig mit dem Schäumen des Materials vorgenommen werden, das Risiko hervorrufen, den Schäumprozeß gerade als Folge dieser Abmessungsvariationen zu ändern.
  • Aus dem Dokument FR-A-2579927 ist es auch bekannt, ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsleiste vorzusehen, welche einen Dichtungsabschnitt und einen Mittelabschnitt von über das gesamte Längsprofil der Dichtungsleiste konstanter Dicke aufweist, bei welchem Verfahren die den Verankerungsabschnitt mit dem Dichtungsabschnitt verbindende Höhe variabel ist, damit der Dichtungsabschnitt nach außen hin den Rand der Tür und der Fahrzeugkarosserie erreichen kann, da die Rippe, an welcher der Verankerungsabschnitt der Dichtungsleiste angebracht ist, nicht mit gleichbleibendem Abstand vom Außenprofil der Fahrzeugkarosserie verläuft.
  • Bei der obigen Dichtungsleiste wird nicht der aus geschäumtem Material, das schlechte mechanische Eigenschaften aufweist, hergestellte Mittelabschnitt, sondern lediglich der Dichtungsabschnitt konstanten Querschnitts elastisch deformiert, wenn die Tür zum Rand der Fahrzeugkarosserie hin geschlossen wird.
  • Dennoch kann der Dichtungsabschnitt, der von konstanter Dicke ist, Abweichungen des Abstands zwischen der Kontur der Tür in Schließposition und dem Rand der Fahrzeugkarosserie nicht kompensieren.
  • Die Konsequenz des Vorangehenden führt in der Praxis zu einer nicht ausreichenden Sicherheit durch die bekannten Leisten, das vorher angesprochene, mit den Dichtungsleisten von Kraftfahrzeugen zusammenhängende Problem in industriellem Maßstab immer in zuverlässiger Weise zu lösen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtungsleiste für Kraftfahrzeuge, die in industriellem Maßstab in zuverlässiger Weise dieses Problem löst und gleichzeitig eine wirksame Abdichtung und ein erleichtertes Schließen der Tür erreicht.
  • Dieses Ziel wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10.
  • Die vorliegende Erfindung wird man besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung heraus verstehen, die anhand eines nicht beschränkenden Beispiels mit Bezug auf die Figuren des beigefügten Zeichnungsblatts angefertigt wurde, bei denen:
  • Figur 1 schematisch eine Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie sowie die von dem Rand der Tür in dieser Öffnung eingenommene Kontur zeigt, längs welcher die Leiste die Abdichtung gewährleisten muß;
  • Figuren 2 und 3 Schnitte ein und derselben erfindungsgemäßen Leiste an den durch die Linien II-II bzw. III-III der Figur 1 dargestellten Positionen zeigen;
  • Figur 4 ein Schnitt einer erfindungsgemäßen Dichtungsleiste in einer alternativen Ausführungsform ist.
  • Figur 1 zeigt eine Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie 1, die vom Rand der Tür (nicht gezeigt), wenn sich diese Tür in Schließposition befindet, eingenommene Kontur 2 sowie die Position der die Tür mit der Karosserie 1 verbindenden Scharniere 3.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, hat der zwischen der Kontur 5 der Öffnung und der Kontur 2 des Rands der Tür in Schließposition begrenzte Raum 4 veränderliche Abmessungen und ist von einer in Figur 1 nicht gezeigten erfindungsgemäßen Dichtungsleiste besetzt.
  • Von ihrer allgemeineren Seite aus umfaßt eine erfindungsgemäße Dichtungsleiste eine erste strukturelle Form zu ihrer Verankerung an der Kontur der Öffnung der Kraftfahrzeugkarosserie, eine zweite, abdichtende strukturelle Form, welche elastisch deformierbar ist und deren Querschnitt längs der gesamten Leiste Abmessung und Gestalt nicht ändert sowie eine durchgehende Rippe aus polymerem Material zur Verbindung der zwei strukturellen Formen.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist das wesentliche Element, daß die durchgehende Rippe aus polymerem Material zur Verbindung der zwei strukturellen Formen zumindest längs eines Abschnitts der Leiste Variationen der geometrischen Abmessungen und/oder der geometrischen Konfigurationen und/oder der physikalischen Eigenschaften aufweist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Leiste kann die erste strukturelle Form eine beliebige sein, ebenso wie die enthaltenen oder damit verbundenen Mittel zur Verankerung an der Kraftfahrzeugkarosserie.
  • Auch die zweite, deformierbare, abdichtende strukturelle Form für eine erfindungsgemäße Leiste kann unter der Bedingung, daß ihr Querschnitt, ihre Gestalt und ihre Deformierbarkeit längs der gesamten Leiste praktisch konstant und unverändert bleiben, eine beliebige sein.
  • Die zweite, deformierbare strukturelle Form kann z.B. durch einen runden Stab, mit beliebiger Querschnittsgestalt, aus elastisch deformierbarem Material, insbesondere geschäumtem elastomeren Material, gebildet sein oder kann ein Rohrkörper mit einer Wandung aus elastischem Material, z.B. kompaktem elastomeren Material, sein, dessen Hohlraum frei von Materialien oder gegebenenfalls mit geschäumtem Material gefüllt sein kann; vorzugsweise liegt die zweite strukturelle Form in Gestalt eines Rohrkörpers aus geschäumtem elastomeren Material und längs der gesamten strukturellen Form unveränderlichen Querschnitts, unveränderlicher Gestalt und unveränderlicher Abmessungen vor.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen zwei an verschiedenen Stellen ein und derselben speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste 6 genommene Schnitte, und präzise gesagt Schnitte, die an den durch Linien II-II bzw. III-III der Figur 1, bei der die Leiste 6 angewendet ist, dargestellten Stellen genommen sind.
  • Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, umfaßt die Leiste 6 eine erste, verankernde strukturelle Form 7 mit einer U-Gestalt im Schnitt, die die Kontur 5 (Figur 1) einer Öffnung der Kraftfahrzeugkarosserie 1 umgreift und gegen diese drückt.
  • Die erste, verankernde strukturelle Form 7 ist aus elastomerem Material und enthält ein flächiges Element 8, das sich längs der Flansche 7' und des Mittelteils bzw. Kerns 7" der U-Gestalt der ersten strukturellen Form erstreckt.
  • Eine durchgehende Rippe 9 aus kompaktem polymeren Material, insbesondere kompaktem elastomeren Material, steht von einem der zwei Flansche 7' der strukturellen Form ab.
  • Am Ende 9' der Rippe 9, von der ersten strukturellen Form 7 am weitesten entfernt, befindet sich eine zweite, elastisch deformierbare strukturelle Form 8, die von einem Rohrkörper gebildet ist, dessen Wandung aus geschäumtem elastomeren Material ist.
  • Wie man aus den Figuren 2, 3 erkennt, welche eine spezielle, zur Realisierung der Dichtung bei der in Figur 1 gezeigten speziellen Ausführungsform angewendete erfindungsgemäße Leiste darstellen, ist nur die Höhe der Rippe 9 längs der strukturellen Form in Antwort auf Veränderungen der Weite des Raums 4 variabel.
  • Insbesondere nimmt die Höhe "h" der Rippe 9 der bei der Karosserie 1 verwendeten Leiste 6 den Maximalwert an den die Tür mit der Karosserie verbindenden Scharnieren 3 und den Minimalwert an den von den Scharnieren 3 entfernteren Stellen an.
  • Gemäß einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste hat die Rippe neben einer variablen Höhe auch den Querschnitt "s" längs ihres Verlaufs variabel, und zumindest der Querschnitt "s" nimmt den Minimalwert in unmittelbarer Umgebung und/oder nahe des Scharniers und den Maximalwert an der von diesem Scharnier entferntesten Stelle an.
  • Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste ist die Rippe außer in der Höhe "h" und dem Querschnitt "s" auch im Winkel α veränderlich, der in der Figur 1 90º beträgt und von der Längsmittelebene der Rippe 9 (deren Umriß in der Zeichnung durch die Strichlinie 10 dargestellt ist) bezüglich der Längsmittelebene der ersten strukturellen Form 7 (deren Umriß in der Zeichnung durch die Strichlinie 11 dargestellt ist) gebildet wird.
  • Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste besitzt die Rippe, außer daß die Höhe "h", der Querschnitt "s" und der Winkel α längs der Leiste variabel sind, auch variable physikalische Eigenschaften, insbesondere den Modul "m" der Elastizität des kompakten polymeren Grundmaterials, wobei dies z.B. dadurch erreicht wird, daß man verschiedene Mengen von Natur- oder Kunstfasern in das die Rippe bildende Material in verschiedenen Abschnitten derselben einbettet oder auf wenigstens eine Oberfläche dieser letzteren aufbringt.
  • Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste weist die Rippe, außer daß sie längs ihres eigenen Verlaufs in der Höhe "h", dem Querschnitt "s", dem Neigungswinkel α und dem Modul "m" variabel ist, auf zumindest einer ihrer Seiten und auf zumindest einem Abschnitt der Leiste wenigstens eine Nut auf, deren Tiefe und Breite längs der Leiste variabel sein können.
  • Weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Leiste, die nicht mit Zeichnungen veranschaulicht sind, sind solche, bei denen die Rippe zumindest auf einem Abschnitt ihres Verlaufs in wenigstens einer ihrer eigenen Abmessungseigenschaften, gestalterischen oder physikalischen Eigenschaften variabel ist, welche gewählt sind unter der Höhe "h", den Abmessungen des Querschnitts "s", dem Neigungswinkel α, dem Modul "m" der Elastizität des diese Rippe bildenden Materials, der Anzahl der Nuten auf der Rippe, der Position der Nuten auf der Rippe und/oder der Variabilität der Breite und Tiefe dieser Nuten längs der Rippe sowie unter Variationen der relativen Position der Rippe bezüglich der zwei durch die letztere längs der Leiste miteinander verbundenen struktuellen Formen.
  • Wenn man bedenkt, daß das Profil des zwischen der Kontur der Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie und der Kontur der diese Öffnung verschließenden Tür oder dgl. bestehenden Abstands nicht nur zwischen den verschiedenen Öffnungen ein und desselben Kraftfahrzeugmodells, sondern auch bei den Öffnungen verschiedener Kraftfahrzeugmodelle in verschiedener Weise veränderlich ist, so ist ein Fachmann in der Lage, unter den vorgenannten Eigenschaften der Rippe einer erfindungsgemäßen Leiste für jeden Fall diejenige oder diejenigen auszuwählen, die variiert werden sollen, und die Weise zu wählen, in der diese Variation auftreten soll, um gleichzeitig zwischen Leiste und Rand der Kraftfahrzeugtür oder dgl. einen gleichmäßigen Druck, der die Abdichtung gewährleistet, und den geringstmöglichen Benutzeraufwand zum Schließen der Tür oder dgl. zu erreichen.
  • Figur 4 zeigt im Schnitt eine weitere spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste.
  • Wie man aus Figur 4 erkennt, weist die Leiste eine erste U-Strukturform 12 aus polymerem Material, insbesondere elastomerem Material, auf, welche ein flächiges Element 12'" enthält. Diese erste U-Strukturform 12 umfaßt zwei Flansche 12' sowie ein Mittelteil 12" zur Verankerung der Leiste an der Kraftfahrzeugkarosserie am Rand 13 einer Öffnung des Kraftfahrzeugs; dazu spannen die Flansche 12' der U-Strukturform 12 den Rand 13 zwischen sich ein.
  • Eine Rippe 14 aus kompaktem polymeren Material, insbesondere elastomerem Material, steht vom Mittelteil 12" der U-Strukturform 12 ab.
  • Am Ende 14' der Rippe 14 befindet sich eine rohrförmige Strukturform 15 aus geschäumtem Material, deren Gestalt und Querschnitt längs der gesamten Leiste konstant sind.
  • Die Rippe 14 ist im wesentlichen tangential zu beiden Strukturformen 12 und 15, und diese letzteren befinden sich auf demselben Teil der Leiste; außerdem sind bei der Rippe die Höhe "h" der Querschnitt "s" und der Modul "m" der Elastizität des die Rippe bildenden Materials sowie der Winkel α von 90º längs der gesamten Leiste konstant.
  • Das Hauptmerkmal der Leiste der Figur 4 ist das Vorhandensein einer Nut 16 in der Rippe 14, die sich auf einem Abschnitt der Leiste erstreckt, längs dessen die Tiefe und Breite der Nut 16 veränderlich sind.
  • Insbesondere nimmt die Tiefe und die Breite der Nut 16 den Maximalwert in unmittelbarer Umgebung der und/oder bei den Scharnieren an, welche die Tür oder dgl. mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbinden, und den Minimalwert, auch Null, an der von der Tür oder dgl. entferntesten Stelle.
  • Aus der Beschreibung der mehreren, vorher genannten Ausführungsformen und aus den folgenden Betrachtungen heraus ist es offensichtlich, wie mittels einer erfindungsgemäßen Dichtungsleiste die vorangehend angegebenen bezweckten Ziele erreicht werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Leiste stellt die zweite, elastisch deformierbare strukturelle Form leicht Kontakt mit dem Rand der Kraftfahrzeugtür her, um an dieser die Abdichtung zu realisieren, und weist längs der gesamten Leiste praktisch unveränderliche Gestalt und Abmessungen auf.
  • Daher beseitigt besonders in dem Fall, bei dem die elastisch deformierbare strukturelle Form ein Rohrkörper aus geschäumtem Material ist, die Konstanz der Innen- und Außendurchmesserabmessungen, der Dicke und der Verteilung der Dicke des Materials jedes mögliche Risiko von Abweichungen, die bei der Herstellung der Dichtungsleiste während des Schäumprozesses des Grundmaterials stattfinden können. Außerdem beseitigt das Fehlen von Abmessungsvariationen bei der elastisch deformierbaren strukturellen Form die mit der Herstellung der strukturellen Form zusammenhängenden Betriebskomplikationen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Leiste werden die Variationen, die längs derselben zur Lösung des Problems, die Dichtung zusammen mit dem geringstmöglichen Benutzeraufwand zur Schließung der Tür zu gewährleisten, nötig sind, lediglich an der Rippe aus kompaktem, polymerem Material Vorgenommen, die im Gegensatz zu dem geschäumten Material keinem Risiko unterliegt, Veränderungen zu erleiden, und an der die Variationen, insbesondere die geometrischen, z.B. die Ausbildung der Nuten in variabler Zahl und variablen Abmessungen längs der Rippe und die Veränderung der Dicke der Rippe, besonders elementar durchführbar sind; die Variationen werfen keine Schwierigkeit bei der Durchführung auf und erfordern nicht die Verwendung komplizierter und empfindlicher Geräte zu ihrer Realisierung.

Claims (10)

1. Dichtungsleiste (6) für Kraftfahrzeuge, die dazu geeignet ist, am Rand von Öffnungen von Kraftfahrzeugkarosserien verankert zu werden, um die Konturen der Tür abzudichten, wobei die Dichtungsleiste den zwischen der Kontur der Öffnung und der Kontur des Rands der Tür in Schließstellung begrenzten Raum einnimmt, wobei die Dichtungsleiste umfaßt:
eine erste strukturelle U-Form (7), die mit zwei Flanschen (12') versehen ist, um zwischen diesen den Rand der Öffnung der Kraftfahrzeugkarosserie einzuspannen;
eine zweite, elastisch deformierbare, abdichtende strukturelle Form (8), deren zu ihrer eigenen Längsachse senkrechte Schnitte längs der gesamten Leiste identisch sind, wobei die Längsachse der zweiten strukturellen Form im wesentlichen parallel zu einer Längsachse der strukturellen U-Form ist;
und eine durchgehende Rippe (9), die die zwei strukturellen Formen (7, 8) miteinander verbindet, wobei die durchgehende Rippe eine durch zwei Seiten, eine Höhe "h", eine Dicke "s" und einen von der Längsmittelebene der Rippe mit der Längsmittelebene der ersten strukturellen U-Form gebildeten Neigungswinkel "α" festgelegte geometrische Gestalt und eine durch den Elastizitätsmodul "m" festgelegte physikalische Eigenschaft zeigt, wobei die Rippe eine Längsachse hat, die im wesentlichen parallel zur Längsachse der ersten strukturellen Form und zur Längsachse der zweiten strukturellen Form ist,
wobei die Leiste durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß die Rippe Mittel zur gleichzeitigen Erzielung einer wirksamen Abdichtung durch die Leiste und, ansprechend auf die Anwendung einer geringen Schließkraft, eines erleichterten Schließens der Türen umfaßt, wobei die Mittel umfassen, daß wenigstens ein Abschnitt der Rippe längs der Längsachse der Rippe Variationen hinsichtlich geometrischer Gestalt und/oder Abmessungen und/oder physikalischer Eigenschaft umfaßt.
2. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Variation der Abmessungen der Rippe zwischen einer Variation der Höhe "h" und/oder des Querschnitts "s" der Rippe selbst ausgewählt ist.
3. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Höhe der die zwei strukturellen Formen verbindenden Rippe den Maximalwert in unmittelbarer Umgebung und/oder nahe der Scharniere (3), welche die Tür, Hecktür und dergleichen mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbinden, und den Minimalwert an der von den Scharnieren (3) entferntesten Stelle einnimmt.
4. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Dicke "s" der die zwei strukturellen Formen verbindenden Rippe den Minimalwert in unmittelbarer Umgebung und/oder nahe der Scharniere (3), welche die Tür, Hecktür und dergleichen mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbinden, und den Maximalwert an der von den Scharnieren (3) entferntesten Stelle einnimmt.
5. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Variation der geometrischen Gestalt der Rippe das Vorhandensein wenigstens einer Längsnut (16) in wenigstens einer ihrer Seiten ist.
6. Dichtungsleiste nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Längsnut eine längs der Rippe variable Tiefe und/oder Breite aufweist.
7. Dichtungsleiste nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Tiefe und/oder die Breite der Nut den Maximalwert in unmittelbarer Umgebung der und/oder bei den Scharnieren, welche die Tür, Hecktür oder dergleichen mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbinden, und den Minimalwert an der von der Scharnieren entferntesten Stelle einnimmt.
Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Variation der geometrischen Gestalten der Rippe eine Variation der Neigung des von der Längsmittelebene der Rippe mit der Längsmittelebene der ersten strukturellen Form gebildeten Winkels "α" ist.
9. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der Elastizitätsmodul "m" des die Rippe bildenden Materials längs der Rippe selbst variabel ist.
10. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Rippe (14) im wesentlichen tangential zu beiden strukturellen Formen (15, 16) ist, wobei diese letzteren sich an demselben Teil der Rippe befinden.
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