DE689117C - Verfahren zur Herstellung eines die Braunentwickluerreichen Bromsilberpapieren beguenstigenden Stoffes - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung eines die Braunentwicklung von photographischen Chlorsilber-und chlorsilberreichen Bromsilberpapieren begünstigenden Stoffes Es war bisher nicht möglich, mit rapiden hntwicklern, die bekanntlich viel ausgiebiger und konstanter arbeiten als die Braunentwickler, an sich schwarz entwickelnde Papiere braunschwarz und braun zu entwickeln. Ein Verfahren, mit deni es möglich ist, ebenso einfach zu arbeiten wie mit den Blauschwarzentwicklungszusätzen, fehlte trotz starkem Bedürfnis bisher gänzlich. Es wurden nun Zusätze zu Rapidentwicklern gefunden, die diese zu Braunentwicklern mit relativ,,sehr rapider Entwicklung umgestalten und die höchstwahrscheinlich als wirksames Prinzip Trithioaldehyde und Polythionate enthalten.
• Die Zusätze, die auch zu einem Papierbestandteil, gegeben werden können, werden wie folgt hergestellt: i oo ccm Wasser, i o ccm wäßrige Formaldehydlösung, 4o°/oig, io g Fixiernatron werden unter dauerndem Rühren kalt gelöst. Nach erfolgter völliger Lösung des Fixiernatrons in der Kälte werden 2o ccm 15- bis zo°/aige Salzsäure allmählich zugegeben, bis i Stunde ohne Erwärmen stehen-2 gelassen, dann wird die Temperatur in 5 bis io Minuten auf etwa 5a° gebracht. Hierauf wird auf 45° abgekühlt und dann mit Überschuß von Soda wasserfrei stark überneutralisiert, bis eine gelbliche Färbung auftritt. Es wird filtriert und zum Filtrat io g wasserfreies Natriumsulfit zugegeben und nochmals filtriert.
• Zu 15 o ccm Gebrauchsentwickler können von dieser Lösung 3. bis 15 .ccm zugefügt werden. Reine Chlorsilberpapiere und chlorsilberreiche Papiere eignen sich für das neue Verfahren besser als typische Braunentwicklungspapiere. _ ,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines die Braunentwicklung von photographischen Chlorsilber- und chlorsilberreichen Brornsilberpapieren begünstigenden Stoffes, der einem Rapidentwickler zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daB man etwa zoo/oigen Thiosulfatlösungen etwa io Volumenprozent ¢oo/oiger Formaldehyd- oder Acetaldehydlösungen zusetzt und daß man diese Gemische mit etwa --o Volumenprozent 15- bis zoo/oiger Salzsäure portionsweise versetzt, um nach einiger Zeit die Temperatur der sauren Mischung auf 5a° zu bringen, worauf nach Abkühlung auf etwa q.0° C von ausgefallenem Schwefel abfiltriert und zur Bindung labilen Schwefels mit hinreichenden Mengen von Diphenyljodoniumsalzen versetzt wird.