DE689102C - Hochspannungssicherung - Google Patents

Hochspannungssicherung

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Publication number
DE689102C
DE689102C DE1938A0088482 DEA0088482D DE689102C DE 689102 C DE689102 C DE 689102C DE 1938A0088482 DE1938A0088482 DE 1938A0088482 DE A0088482 D DEA0088482 D DE A0088482D DE 689102 C DE689102 C DE 689102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
insulating housing
water
fuse
putty
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Expired
Application number
DE1938A0088482
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English (en)
Inventor
Hans Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE689102C publication Critical patent/DE689102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/042General constructions or structure of high voltage fuses, i.e. above 1000 V
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/0013Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse
    • H01H85/0021Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse water or dustproof devices
    • H01H85/003Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse water or dustproof devices casings for the fusible element

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Hochspannungssicherung Bei allen Patronensicherungen, die aus einem rohrförmigen Isoliergehäuse mit eingeschlossenem Schmelzleiter und trockenem Löschmittel bestehen, ist es bekanntlich sehr wichtig, daß beide Enden des Isolierrohres vollständig .dicht abgeschlossen sind, um das Innere der Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Dies trifft insbesondere bei Hochspannungssicherungen zu, die im Freien aufgestellt werden, da sonst die Sicherungspatronen nach sehr kurzer Betriebsdauer ersetzt werden müssen. Infolgedessen wird oft das aus Porzellan hergestellte Isolierrohr durch eine in seine Enden eingegossene Kittmasse abgedichtet, oder es werden Hauben oder Manschetten auf das Rohr aufgekittet, auf denen der Deckel seinerseits dicht befestigt werden kann. Diese bekannte Maßnahme besitzt aber den großen Nachteil, daß die meisten Kittmassen sich beim Altern von der Rohrwand lösen und diese nicht mehr überall berühren. Auf diese Weise entsteht dann ein mikroskopisch feiner Spalt, der durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit ins Patroneninnere saugt. Andrerseits sind die Kittmassen, .die diesen Nachteil nicht aufweisen, für die Abdichtung von Sicherungspatronen nicht geeignet, weil -sie schon bei sehr niedriger Temperatur zu schmelzen anfangen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Hochspannungssicherung, deren Schmelzleiter auf einen Träger aus isolierendem Werkstoff aufgewickelt und in einem mit trockenem Löschmittel gefüllten rohrförmigen Isoliergehäuse untergebracht ist, bei welcher die Abdichtung des Isoliergehäuses nach außen durch mehrere mit dem Isoliergehäuse konzentrische, axial aufeinanderfolgende ringförmige Schichten aus verschiedenem Stoff erfolgt. Diese Dichtungsschichten bestehen abwechslungsweise aus einem hitze- und auch wasser-beständigen Stoff und einer Masse, die die Innenwandung des Isoliergehäuses gut benetzt, d. h. überall in engster Berührung mit dieser bleibt, so daß keine Kapillarwirkung entstehen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Figur den Kopf einer Sicherungspatrone im Längsschnitt.
  • Auf den aus Isolierstoff hergestellten Träger a ist in bekannter Weise der Schmelzleiter b aufgewickelt und in einem mit Sand c gefüllten rohrförmigen Isoliergehäuse d untergebracht. Für die Stromzuführung sind Kontaktkappen la vorgesehen. Die Abdichtung der Sicherungspatrone erfolgt mittels der drei Dichtungsschichten e, f und g, wovon e und g aus einer Kittmasse bestehen, die bei Hitze und Feuchtigkeit hart bleibt und nicht zerfällt, aber die Innenwandung des Gehäuses d nicht genügend benetzt bzw. berührt, während die mittlere Dichtungsschicht f - durch eine Kittmasse gebildet ist, die unter allen Umständen in enger Berührung mit den Gehäusewandungen bleibt, aber beispielsweise schon bei Betriebstemperatur nicht mehr genügend hart ist und vielleicht auch nicht wasserbeständig ist. Durch die Anwendung dieser Mehrzahl von Dichtungsschichten verschiedenen Stoffes- ist es möglich, - ihre nützlichen Eigenschaften auszunützen, während ihre unerwünschten Eigenschaften sich gegeneinander aufheben.
  • Statt die mittlere Dichtungsschicht f aus einer Kittmasse zu bilden, ist es auch ohne weiteres möglich, Quecksilber für diesen Zweck zu verwenden. Durch das Quecksilber wird eine genügende Benetzung der Gehäusewandung erzielt; wegen der vorgeschalteten Kittdichtung e kann dasselbe nach unten in das Patroneninnere nicht entweichen. Ferner ist es nicht unbedingt notwendig, daß drei Dichtungsschichten vorhanden sind. Unter Umständen genügen zwei, wovon aber die den äußeren Abschluß bildende hitze- und wasserbeständig sein muß, während die untere jede Kapillarwirkung verhindern muß. In diesem Falle kann die mit der Außenluft in Berührung kommende Schicht noch mit einer besonderen Schutzfarbe gestrichen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungssicherung, deren Schmelzleiter auf einen Träger aus isolierendem Werkstoff aufgewickelt und in einem mit trockenem Löschmittel gefüllten rohrförmigen Isoliergehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Isoliergehäuses nach außen durch mehrere mit dem Isoliergehäuse konzentrische, axial aufeinanderfolgende ringförmige Schichten erfolgt, die abwechslungsweise aus einer hitzesowie wasserbeständigen.Masse und einer gut benetzenden Masse bestehen.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus drei axial aufeinanderfolgenden ringförmigen Schichten besteht, wovon die mittlere eine gut benetzende ist, während die oberste und unterste aus einer hitze-und wasserbeständigen Kittmasse bestehen.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Schicht aus Quecksilber und die außenliegende aus einer hitze- und wasserbeständigen Kittmasse gebildet wird.
DE1938A0088482 1938-11-20 1938-11-20 Hochspannungssicherung Expired DE689102C (de)

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