DE68910020T2 - Schalter mit doppelter Wirkung. - Google Patents

Schalter mit doppelter Wirkung.

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    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
    • HELECTRICITY
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalter mit doppelter Wirkung umfassend eine Reihe von Schützeinheiten, die durch zwei Hebel, einen monostabilen und einen bistabilen, steuerbar sind, wobei jeder Hebel aus einer ersten Position in eine zweite Position verschoben werden kann mit Hilfe einer ersten bzw. zweiten Betätigungseinrichtung, wobei der bistabile Hebel in seiner zweiten Position durch Verriegelungsmittel verriegelt werden kann und wobei der monostabile Hebel in seine zweite Position verschoben werden kann, wenn sich der bistabile Hebel ebenfalls in seiner zweiten Position befindet, wobei die Betätigung durch die zweite Einrichtung des bistabilen Hebels, wenn sich dieser in seiner zweiten Position befindet, dessen Rückstellung in die erste Position bewirkt und wobei die Rückstellung des monostabilen Hebels, unter Einwirkung der ersten Einrichtung, aus seiner zweiten in seine erste Position, wenn sich der bistabile Hebel in seiner zweiten Position befindet, die Rückstellung des bistabilen Hebels in seine erste Position bewirkt.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf elektrische Schaltvorrichtungen für Fernsprechempfangsgeräte und insbesondere für Fernsprechgeräte mit sogenanntem Freisprechen, bei denen der Benutzer nicht den Fernsprechhörer abzunehmen braucht, um sich mit dem Gesprächspartner unterhalten zu können.
  • Bei einem Fernsprechempfangsgerät wird die Verbindung im allgemeinen über eine zweiadrige Fernsprechleitung hergestellt.
  • Wenn das Fernsprechempfangsgerät in Warte- oder Ruhestellung ist, ist die zweiadrige Leitung mit der Anrufmeldevorrichtung, im allgemeinen einer Klingel, verbunden.
  • Bei einem auf die Meldevorrichtung einwirkenden Anruf hebt der Benutzer den Telefonhörer ab und ein Schalter trennt die Fernsprechleitung von der Meldevorrichtung, um sie mit den Gesprächsorganen zu verbinden, die in gebräuchlicher Weise aus einem Mikrofon und einer Hörmuschel bestehen. Manche Fernsprechempfangsgeräte verfügen über eine Vorrichtung, die es dem Benutzer ermöglicht, mit dem Gesprächspartner zu sprechen, ohne den Hörer abnehmen zu müssen. Derartige Empfänger, gewöhnlich Freisprechgeräte genannt, enthalten einen bistabilen Schalter, der bei Empfang des Anrufs im allgemeinen durch Einwirkung eines durch den Benutzer betätigten Druckknopfs, die Fernsprechleitung von der Meldevorrichtung trennt, um sie mit den verstärkten Sprechorganen zu verbinden, die insbesondere ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfassen und es ermöglichen, zu sprechen, indem man seine Hände freibehält, oder die Teilnahme von mehr als einem Gesprächspartner am Gespräch gestatten. Nach Beendigung des Gesprächs wird die Fernsprechleitung durch eine neuerliche Betätigung des bistabilen Schalters von den Gesprächsorganen getrennt und wieder an die Meldevorrichtung angeschlossen.
  • Ferner sind Fernsprechempfangsgeräte auf dem Markt, bei denen die Freisprechfunktion mit der gebräuchlichen Funktion 'Telefonhörer Abnehmen und Auflegen' kombiniert ist. Hierbei kann der Schalter für den Freisprechbetrieb durch das Auflegen des Telefonhörers betätigt werden, indem der ihn antreibende Drücker über komplizierte mechanische Übertragungen betätigt wird.
  • Ein derartiger Schalter ist bereits aus der Schrift DE-A- 2 830 616 bekannt. Dieser Schalter hat schon allein dadurch große Abmessungen, daß seine Ver- und Entriegelungsmittel zumindest zum Teil außerhalb des Gehäuses des Schalters angeordnet sind.
  • In der Schrift DE-A-3 529 652 wird ebenfalls ein Schalter beschrieben, der dem genannten Schaltertyp ziemlich ähnlich ist, jedoch eine komplizierte, wenig zuverlässige und kostspielige Ausbildung besitzt.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese bekannten Schalter zu verbessern und einen kompakten zweifach wirkenden Schalter vorzuschlagen, der einfach, sicher und wirtschaftlich ausgeführt ist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Schalter der obengenannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die besagten Verriegelungsmittel einen Stift umfassen, welcher mit Mitteln versehen ist, die mit dem bistabilen Hebel zugehörigen Mitteln zusammenwirken, um diesen in seiner zweiten Position zu verriegeln, wobei der Stift so angebracht ist, daß er einerseits unter der Einwirkung von Entriegelungsmitteln des bistabilen Hebels und andererseits unter der Einwirkung von Entriegelungsmitteln des monostabilen Hebels schwenkt und so die Verriegelungsmittel des Stiftes von den zugehörigen Verriegelungsmitteln des bistabilen Hebels freisetzt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Hebel in parallelen Achsen beweglich und ist der Verriegelungsstift in einer zu den Bewegungsachsen der Hebel parallelen Ebene verschwenkbar montiert.
  • Vorzugsweise weist der Stift einen Verriegelungszapfen und der bistabile Hebel einen zugehörigen V-förmigen Ansatz auf, weist der monostabile Hebel einen Ansatz auf, der vorgesehen ist, um ein gekrümmtes Ende des Verriegelungsstiftes zu schwenken, und umfaßt der bistabile Hebel ein Labyrinth, mit dessen Wänden der Zapfen des Stiftes Zusammenwirken kann, um den Stift zu schwenken, wobei der Ansatz innerhalb des Labyrinths angeordnet ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im nachstehenden zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalters beschrieben, der speziell zur Ausstattung eines Fernsprechempfangsgeräts mit einer Meldeklingel, einem Telefonhörer und seinem gebräuchlichen Abnehme- und Auflegesystem, einem Verstärker mit Mikrofon und Lautsprecher und der Freisprecheinrichtung bestimmt ist, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters in Kombination mit dem entsprechenden elektrischen Schaltbild,
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Schalters von Fig. 1,
  • Fig. 3 zwei zueinander rechtwinklige Ansichten einer ersten Ausführungsform der Kontaktlamelle,
  • Fig. 4 zwei zueinander rechtwinklige Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Kontaktlamelle,
  • Fig. 5 eine Teilansicht des Mechanismus zur gegenseitigen Verriegelung und Entriegelung der Hörersteuereinrichtung und der Freisprechsteuereinrichtung und
  • Fig. 6a und 6b zwei zueinander rechtwinklige Ansichten einer abgewandelten Ausführung des Schalters, der mit Hebeln zur Verbindung mit den Betätigungsvorrichtungen eines Fernsprechempfangsgeräts ausgerüstet ist.
  • Wie Fig. 2 zeigt, besitzt der erfindungsgemäße Schalter ein quaderförmiges Gehäuse 1, das im vorliegenden Fall aus einem starren Kunststoff besteht und das einen Boden 2, zwei große Seitenflächen 3 und zwei kleine Seitenflächen 4 sowie einen Deckel 5 besitzt. Jede kleine Kante der Seiten des Gehäuses wird durch einen Fuß 6 mit einer im wesentlichen dreieckigen Nase verlängert, die zur Montage des Schalters auf seinem Träger, im allgemeinen auf der gedruckten Schaltung des Fernsprechempfängers, im vorliegenden Fall durch Einklinken bestimmt ist. Der Boden 2 besitzt die erforderliche Anzahl von Löchern für den Durchgang der im nachstehenden beschriebenen Verlängerungen der Kontaktlamellen und ihre Verbindung, zweckmäßigerweise durch Verschweißen bzw. Verlöten, mit der gedruckten Schaltung des Empfängers. Jede der kleinen Seiten 4 besitzt eine Öffnung 8, 9 für den Durchgang von Einrichtungen 30, 40 zur Betätigung der Kontaktlamellen: auf der einen Seite die monostabile Einrichtung 30, die die Betätigung durch den Hörer überträgt, und auf der anderen Seite die bistabile Einrichtung 40, die beispielsweise mit einem Druckknopf verbunden ist, der den Freisprechbetrieb herstellt. Der Deckel 5 ist durch Einklinken von im vorliegenden Fall vier Lappen 12 in vier Zapfen 13 befestigt, die auf den großen Seiten 3 des Gehäuses in Nähe der Kanten vorgesehen sind, an denen die großen und die kleinen Seiten 4 zusammenstoßen. Wie Fig. 1 zeigt, sind im Inneren des Gehäuses 1 ein einziger Block von elektrischen Kontakteinrichtungen 21, 22, 23, 24, die Betätigungseinrichtungen 30, 40 dieser Kontakte, die Vorrichtung zur gegenseitigen Ver- und Entriegelung der Betätigungseinrichtungen und Einrichtungen 32, 42 zum Rückholen der Betätigungseinrichtungen vorgesehen.
  • Die elektrischen Kontakteinrichtungen umfassen nacheinander in zu den kleinen Seiten 4 des Gehäuses 1 parallelen Ebenen einen einfachen Kontakt 21, zwei Wechselkontakte 22, 23 und einen einfachen Kontakt 24.
  • Jede einfache Kontakt 21, 24 besteht aus einer ersten biegsamen Metallamelle 211 in Form einer Gabel mit zwei zueinander parallelen Schenkeln 212, 213. An jeder von ihnen ist im wesentlichen in der Mitte durch Verlötung bzw. Verschweißung ein Kontaktstück 214 befestigt, das aus einem Metallprofil ausgeschnitten ist, wobei die Basis 215 der Gabel durch Einklemmung zwischen am Boden des Gehäuses hervorstehenden Ansätzen 29 gehalten wird. Eine Verlängerung 216 der Basis 215 erstreckt sich senkrecht zu den Schenkeln 212, 213 und ist in ein im Boden 2 des Gehäuses vorgesehenes Loch zwischen den Ansätzen 29 eingeführt, so daß es auf der den Schalter tragenden gedruckten Schaltung veriötet bzw. verschweißt werden kann.
  • Jeder einfache Kontakt 21, 24 besitzt ferner eine zweite biegsame Metallamelle 241, die ähnlich wie die erste Lamelle 211 ausgebildet ist, jedoch kürzere parallele Schenkel und Kontaktstücke besitzt, die im wesentlichen am Ende dieser Schenkel gegenüber den Kontaktstücken der Lamellen 211 angeordnet sind, so daß der elektrische Kontakt hergestellt wird, wenn sie aneinandergedrückt werden.
  • Jeder der beiden Wechselkontakte 22, 23 besitzt eine biegsame Lamelle 221, die ähnlich den Lamellen 211 der einfachen Kontakte 21, 24 ausgebildet ist, jedoch mit dem einzigen Unterschied, daß jeder Schenkel zusätzlich ein Kontaktstück 224 besitzt, das bezüglich der Ebene des Schenkels zum Kontaktstück 214 symmetrisch ist. Jeder Wechselkontakt besitzt ebenfalls eine biegsame Lamelle 241, die wie die biegsame Lamelle 241 der einfachen Kontakte ausgebildet ist, und eine biegsame Lamelle 251, die der biegsamen Lamelle 241 ähnlich ist, bei der jedoch jeder Schenkel ein elektrisches Kontaktstück 234 besitzt, das in einer bezüglich der Ebene der Lamelle symmetrischen Stellung angeordnet ist.
  • Die erste Betätigungseinrichtung 30 weist einen langen, im wesentlichen guaderförmigen Hebel mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf, der in einer zu den großen Seiten 3 des Gehäuses 1 parallelen Achse in einer nahe beim Deckel 5 des Gehäuses 1 gelegenen Ebene translationsbeweglich ist, wobei er durch zwei Klötze 26, 27 geführt ist, die am Boden 2 des Gehäuses 1 hervorstehen und eine der kleinen Seiten 4 des Gehäuses 1 durchqueren.
  • Der Hebel 30 besitzt Erhebungen 31 in Form von Zähnen, die zu der dem Boden des Gehäuses zugewandten Seite des Hebels 30 senkrecht sind und deren Enden auf diesem Boden aufliegen, um den Hebel in seiner Bewegungsebene zu halten. Diese Erhebungen wirken durch Kontakt mit den Enden der Kontaktlamellen 211, 221 großer Länge der Kontakte 22, 23, 24 zusammen, um bei der Verschiebung des Hebels 30 die Öffnung oder Schließung dieser Kontakte auf die im nachstehenden beschriebene Weise zu bewirken.
  • Ein elastisches Rückholmittel, im vorliegenden Fall eine Feder 32, ist bestrebt, den Hebel 30 in seine stabile Stellung, d.h. gemäß Fig. 1 in eine maximal nach rechts ausgeschobene Stellung zurückzuholen, und zwar über einen einen Anschlag bildenden Vorsprung 33 des Hebels, der an der Innenwand der vom Hebel 30 durchquerten Gehäuseseite in Anschlag ist.
  • Eine zweite Betätigungseinrichtung 40 besitzt einen langen Schieber oder Hebel, der ebenfalls in einer zu den großen Seiten 3 des Gehäuses parallelen Achse in einer nahe beim Deckel 5 gelegenen Ebene translationsbeweglich montiert ist, wobei er durch zwei Klötze 27, 28 geführt ist und die andere der kleinen Seiten 4 des Gehäuses 1 durchquert. Die Breite des Schiebers 40 ist im wesentlichen gleich der Innendicke des Gehäuses 1, so daß er durch die Innenseiten des Bodens 2 und des Deckels 5 des Gehäuses 1 geführt wird.
  • Der Schieber 40 besitzt vier Anschläge 41 rechteckiger Form, die sich über die ganze Breite des Schiebers 40 in zueinander parallelen und zur Bewegungsachse des Schiebers 40 senkrechten Ebenen erheben. Drei der Anschläge 41 wirken mit den Enden der großen Kontaktlamellen 21, 22, 23 zusammen, um bei der Verschiebung des Hebels 40 auf die im nachstehenden beschriebene Weise die Öffnung oder Schließung dieser Kontakte zu bewirken. Ein vierter Anschlag 41 arbeitet mit dem Klotz 27 durch Kontakt zusammen, um den Hub des Schiebers 40 in ausgefahrener Stellung zu begrenzen. Eine elastische Rückholeinrichtung, im vorliegenden Fall eine Feder 42, ist bestrebt, den Schieber 40 in die ausgefahrene Stellung zurückzuholen.
  • In der Ebene des Bodens des Schiebers 40 ist im wesentlichen in Nähe seines im Inneren des Gehäuses 1 gelegenen Ende eine labyrinthförmige Vertiefung 43 vorgesehen. Im wesentlichen in der Mitte des Labyrinths 43 ist eine V-förmige Verriegelungserhebung oder -rampe 44 mit unsymmetrischen Schenkeln vorgesehen, wobei die Umrisse dieser Erhebung 44 und die Wände des Labyrinths 43 durch Kontakt mit einem Zapfen eines verschwenkbaren Organs 50 zur gegenseitigen Verriegelung und Entriegelung der Betätigungsorgane 30, 40 zusammenwirken.
  • Das Ver- und Entriegelungsorgan 50 besteht aus einem Hebel, von dem eines (52) der Enden in Form eines Schnabels mit Nokkenprofil gekrümmt ist, um durch Kontakt mit dem Vorsprung 33 des Hebels 30 zusammenzuwirken.
  • Der Zapfen 51, der senkrecht zur Schwenkebene des Organs 50 hervorsteht, wird durch die Einwirkung einer halbstarren elastischen Stange 53 in Eingriff gehalten, die durch Einpressen in eine Erhebung 54 im Inneren des Gehäuses 1 befestigt ist.
  • Die Stange 53 ermöglicht eine Bewegung des Hebels 50 in einer zum Boden 2 des Gehäuses 1 parallelen Ebene auf einem Winkel, dessen Spitze der Befestigungspunkt dieser Stange ist, gestattet jedoch eine Translationsbewegung des Hebels 50 in der Längsachse. In Fig. 4 ist der Hebel 30, d.h. die dem Telefonhörer zugeordnete monostabile Betätigungseinrichtung, in eingerückter Stellung dargestellt, d.h. bei aufgelegtem Hörer, und der Hebel 40, d.h. die dem Freisprechbetrieb zugeordnete bistabile Betätigungseinrichtung, ist in der ausgefahrenen Stellung dargestellt, die der Anrufempfangsbereitschaft entspricht. Der Kontakt 21 gestattet die Verbindung der Fernsprechleitung mit der elektronischen Schaltung A des Mikrofons und des Lautsprechers des Freisprechbetriebs, der Kontakt 24 gestattet die Verbindung der Fernsprechleitung mit der Schaltung C des Telefonhörers, die beiden Wechselkontakte 22, 23 gestatten die Umschaltung der Fernsprechleitung von der Schaltung der Meldeklingel B auf wenigstens eine der verwendeten Gesprächsschaltungen A oder C.
  • Von der in Fig. 1 gezeigten Anordnung aus, bei der das Telefon in Anrufempfangsbereitschaft ist, können folgende Sequenzen ablaufen: Die Klingel B läutet, wenn der Benutzer den Hörer abnimmt, geht der Hebel 30 in die ausgefahrene Stellung über, der Kontakt 24 schließt sich, die Kontakte 22, 23 werden umgekehrt, das Gespräch findet statt.
  • Wenn der Benutzer den Freisprechhebel durch Eindrücken verwendet hätte, hätte der Hebel 40 den Kontakt 21 geschlossen und die Kontakte 22, 23 umgekehrt und die Rampe wäre hinter den Zapfen 51 gelangt, nachdem die Stange 53 verschwenkt wurde, wobei der Zapfen 51 zwischen die beiden Schenkel des V des Vorsprungs 44 gelangt wäre. Der Benutzer kann gleichzeitig den Hörer C und die Freisprechvorrichtung A verwenden.
  • Wenn der Freisprechhebel 40 in eingerückter Stellung ist, wobei er durch die Rampe 44 am Zapfen 51 verriegelt ist, bewirkt ein neuerlicher Druck auf ihn, daß der Zapfen 51 das Labyrinth 43 und insbesondere seine Rampe 43' durchläuft, wodurch die Stange 53 verschwenkt und der Hebel 40 entriegelt wird, der nun in die ausgefahrene Stellung gelangt.
  • Ebenso wenn der Freisprechhebel 40 in eingerückter Stellung und der Hebel 30 in ausgefahrener Stellung ist, wobei der Hörer abgehoben ist, wirkt bei Auflegen des Hörers der Vorsprung 33 durch Kontakt mit dem Profil 52 zusammen, das leicht in einer zur Ebene des Bodens 2 des Gehäuses 1 parallelen Ebene verschwenkt wird, so daß der Zapfen 51 von der Rampe 44 freigegeben wird und den Hebel 40 in die entriegelte, d.h. ausgefahrene Stellung, gelangen läßt.
  • Die Hebel des oben beschriebenen Schalters können zusammen oder getrennt auf alle oder einen Teil ein und derselben Kontakte einwirken. Dies ermöglicht die Durchführung von gemeinsamen oder getrennten elektrischen Funktionen und die Verringerung der Anzahl zur Durchführung aller gewünschter Funktionen erforderlichen Kontakte.
  • Die Anzahl der Kontakte kann zur Anpassung der Vorrichtung an die speziellen Erfordernisse jedes Fernsprechgeräts geändert werden. Der erfindungsgemäße Schalter gestattet die Herstellung einer kompakten elektromechanischen Einheit, indem die Funktionen von zwei getrennten Schalterblöcken vereinigt werden, und ist einfach herstellbar, was für den Hersteller von Fernsprechgeräten von großem Vorteil ist. Insbesondere erfordert die Translationsverschiebung der Betätigungseinrichtungen in einer Ebene, die zu der Ebene der gedruckten Schaltung, auf der der Schalter montiert ist, parallel ist, keine Positionierung des Schalters genau unter dem Druckknopf für den Freisprechbetrieb, wenn der Raum nicht ausreicht. Außerdem sind die Federn zum Rückholen der Betätigungseinrichtungen sowie die Vorrichtung zur gegenseitigen Ver- und Entriegelung dieser Einrichtungen in den Schalter eingegliedert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Qualität der elektrischen Kontakte. Sie können nämlich mit Edelmetallen wie Silber und Gold beschichtet sein und parallel auf zwei Kontaktstücken ausgeführt sein. Da keine absolute Gleichzeitigkeit ihrer Bewegungen möglich ist, absorbiert das erste der beiden Kontaktstücke, das sich schließt, und das damit das letzte ist, das sich öffnet, die gesamte Stromlast mit den damit verbundenen Gefahren, insbesondere Verschleiß, Überschlag, Verkohlung, und das zweite der beiden Kontaktstücke, das sich schließt und das damit das erste ist, das sich öffnet, gewährleistet eine hohe Kontaktqualität. Ein weiterer Vorteil des erfindunsgemäßen Schalters besteht darin, daß er beispielsweise durch Austausch des Deckels 5 auf einfache Weise an die Anforderungen der verschiedenen auf dem Markt befindlichen Fernsprechgeräte hinsichtlich Mechanik oder Platzbedarf angepaßt werden können. Die Figuren 6a und 6b zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters mit einem Deckel, der zwei Gabeln 61, 62 besitzt, an deren jeder ein Hebel angelenkt ist, deren einer (63> mit der Abnehm- und Auflegevorrichtung und mit der monostabilen Betätigungseinrichtung 30 zusammenwirkt, um diese in Translation zu bewegen, und deren anderer (64) mit der Freisprechvorrichtung und mit bistabilen Vorrichtung 40 zusammenwirkt, um diese in Translation zu bewegen. In diesem Fall besitzt der Deckel 5 zur Erhöhung seiner Steifigkeit sechs Befestigungslappen statt der im vorhergehenden beschriebenen vier.
  • Auf diese Weise kann man durch einfachen Austausch des oberen Deckels Abstützungs- und Drehpunkte der Hebel erhalten, die die Bewegungen der äußeren Betätigungspunkte des Fernsprechgeräts (Hörer und Freisprechtaste) übertragen.

Claims (6)

1. Schalter mit doppelter Wirkung umfassend eine Reihe von Schützeinheiten (21 - 24), die durch zwei Hebel (30, 40), einen monostabilen (30) und einen bistabilen (40), steuerbar sind, wobei jeder Hebel aus einer ersten Position in eine zweite Position verschoben werden kann mit Hilfe einer ersten bzw. zweiten Betätigungseinrichtung, wobei der bistabile Hebel (40) in seiner zweiten Position durch Verriegelungsmittel (43, 44, 50-53) verriegelt werden kann und wobei der monostabile Hebel (30) in seine zweite Position verschoben werden kann, wenn sich der bistabile Hebel (40) ebenfalls in seiner zweiten Position befindet, wobei die Betätigung durch die zweite Einrichtung des bistabilen Hebels (40), wenn sich dieser in seiner zweiten Position befindet, dessen Rückstellung in die erste Position bewirkt und wobei die Rückstellung des monostabilen Hebels (30), unter Einwirkung der ersten Einrichtung, aus seiner zweiten in seine erste Position, wenn sich der bistabile Hebel (40) in seiner zweiten Position befindet, die Rückstellung des bistabilen Hebels (40) in seine erste Position bewirkt Schalter dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Verriegelungsmittel einen Stift (53, 50) umfassen, welcher mit Mitteln (51) versehen ist, die mit dem bistabilen Hebel (40) zugehörigen Mitteln (44) zusammenwirken, um diesen in seiner zweiten Position zu verriegeln, wobei der Stift (53, 50) so angebracht ist, daß er einerseits unter der Einwirkung von Entriegelungsmitteln (43) des bistabilen Hebels (40) und andererseits unter der Einwirkung von Entriegelungsmitteln (33) des monostabilen Hebels (30) schwenkt und so die Verriegelungsmittel (51) des Stiftes (53, 50) von den zugehörigen Verriegelungsmitteln (44) des bistabilen Hebe1s (40) freisetzt.
2. Schalter gemäß Anspruch 1, bei welchem die Hebel (30, 40) an parallelen Achsen entlang verschoben werden können und der Verriegelungsstift (53, 50) schwenkbar in einer zu den Verschiebungsachsen der Hebel (30, 40) parallelen Ebene angeordnet ist.
3. Schalter gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, bei welchem der Stift (53, 50) einen Verriegelungszapfen (51) und der bistabile Hebel (40) einen zugehörigen V-förmigen Ansatz (44) aufweist
4. Schalter gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, bei welchem der monostabile Hebel (30) einen Ansatz ((33) aufweist, der vorgesehen ist, um ein gekrümmtes Ende (52) des Verriegelungsstiftes (53, 50) zu schwenken.
5. Schalter gemäß einem der Ansprüche 3 und 4, bei welchem der bistabile Hebel (40) ein Labyrinth (43) umfaßt, mit dessen Wanden der Zapfen (51) des Stiftes (50, 53) zusammenwirken kann, um den Stift (50, 53) zu schwenken.
6. Schalter gemäß Anspruch 5, bei welchem der Ansatz (44) innerhalb des Labyrinths (43) angeordnet ist.
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