DE3307779C2 - Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät - Google Patents
Schalteinrichtung in einem FernsprechgerätInfo
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- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
- H04M1/06—Hooks; Cradles
- H04M1/08—Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set
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Abstract
Ein mechanischer Koppler (3), der in einer Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät Betätigungsbewegungen zwischen dem Gabelumschalter (1) und einer Taste (2) überträgt, ist ausgebildet als einstückiges Kunststoffteil in Form einer Schubstange (4) mit rechtwinklig zu dieser orientierten, an ihren beiden Enden angelenkten Winkelhebeln (5, 6). Die Lagerstellen (9, 10) der Winkelhebel sind dem Gabelumschalter bzw. der Taste geometrisch zugeordnet. Die Enden (12, 14) der freien Hebelarme der beiden Winkelhebel stehen in Antriebsverbindung mit Betätigungselementen (13, 15) des Gabelumschalters bzw. der Taste. Anwendung: In Fernsprechern mit WaH-Taste zum Wählen bei aufgelegtem Handapparat.
Description
Q \/ Tl
annähernd rechtwinklig angelenkten Hebelarme der Winkelhebel (5, 6) sich beide in gleicher Richtung
von der Schubstange weg erstrecken.
7. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ... 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Enden der Schubstange (4) des Kopplers annähernd rechtwinklig angelenkten Hebelarme der
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät, umfassend erstens einen Gabelumschalter
mit einer Kontaktfedernanordnung und einer
ίο mechanischen Betätigungseinrichtung, die die Bedienungsfläche
des Gerätegehäuses mit wenigstens einem Antriebseiement von innen durchsetzt; zweitens einen
die Bedienungsfläche an anderer Stelle durchsetzenden Tastknopf und drittens einen sich im Gehäuseinnen-
raum vom Gabelumschalter bis zur Taste erstreckenden, mechanischen Koppler zur Übertragung wechselseitiger
Antriebsbewe.ETungen.
Schalteinrichtungen dieser Art finden Anwendung in Fernsprechgeräten, die das Herstellen von Sprechver-
bindungen über eine Wähleinrichtung — auch bei noch aufgelegtem Handapparat — ermöglichen. Das Einschalten
der Wähleinrichtung in die Amtsschleife, das üblicherweise beim Abheben des Handapparates durch
den Gabelumschalter bewirkt wird, erfolgt in diesem Fall mittels über den speziellen Tastknopf mechanisch
verstellbarer Kontakte.
Tastknöpfe mit einer derartigen Funktion sind unter der Bezeichnung WaH-Tasten (»Wählen bei aufgelegtem
Handapparat«) bekannt. Sie sind gewöhnlich mittels eines Energiespeichers elastisch auf ihre Ausgangsstellung
vorgespannt und wirken bei einer gegen die Vorspannung ausgeübten Betätigung mit einer Rasteinrichtung
zusammen, die sie abwechselnd in ihrer Arbeitsstellung verriegelt bzw. für die Rückkehr in ihre
Ruhestellung freigibt.
Wenn der bei aufgelegtem Handapparat über einen derartigen Tastknopf eingeleitete Aufbau einer Fernsprechverbindung
abgeschlossen ist, kann sich der gerufene Teilnehmer über eine ebenfalls durch die Taste
aktivierbare Lauthöreinrichtung melden. Erst dann braucht zur Entgegennahme des Gesprächs der Handapparat
abgehoben zu werden. Durch Betätigen des Gabelumschalters beim Abheben des Handapparates
wird die WaH-Taste aus ihrer verriegelten Arbeitsstellung ausgelöst und bewegt sich aufgrund ihrer Vorspannung
in ihre Ruhestellung zurück. Dabei kann auch die Lauthöreinrichtung zwecks Gehörschutz abgeschaltet
werden. Das Auslösen der Verriegelung bzw. die Rückführung des Tastenknopfs in seine Ruhestellung beim
Abheben des Handapparates wird über das Betätigungselement des Gabelumschalters mittels des mechanischen
Kopplers bewirkt.
In einer bekannten Ausführungsl'orm (DE-AS 12 12 161) ist der mechanische Koppler als zweiseitiger,
um eine horizontale Achse schwenkbarer Hebel ausgebildet, der mit einem Ende an einem Betätigungselement
des Gabelumschalters, mit dem anderen Ende am Tastenknopf angreift.
Der Koppler in Gestalt eines zweiseitigen Hebels wird nun bei seiner Betätigung auf Biegung beansprucht.
Um eine, nositionsgetreue Übertragung der
Steuerbewegung zwischen Taste und Gabelumschalter zu gewährleisten ist es erforderlich, die tatsächlich auftretende
Biegeverformung des Hebels klein zu halten durch reichliche Dimensionierung und versteifte Gestaltung
seines Querschnittes. Der für die Funktionsbewegung des Kopplers erforderliche, rechtwinklig zu seiner
Längsausdehnung orientierte Spielraum wirkt sich da-
bei negativ auf die Packungsdichte im Gerätegehäuse aus.
Durch die DE-OS 28 30 661 ist weiterhin eine elektromechanische
Schalteinrichtung für elektrische Geräte bekannt, bei der zwischen Gabelumschalter und einer s
Taste ein mechanischer Koppler als separates Bauteil angeordnet ist Dieser Koppler ist als wippenartiges
Verbindungsglied ausgebildet wodurch insbesondere durch die Gehäuseabmessungen des Gerätes einer universellen
Ersetzbarkeit Grenzen gesetzt sind. ι ο
Weiterhin ist durch die DE-OS 29 32 007 eine Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät bekannt, die einen
Gabelumschalter und ein System von mehreren Tastschaltern umfaßt und auf einer Leiterplatte im
Fernsprechgerät angeordnet ist Die Betätigungseinrichtung des Gabelumschalters steht mit den Betätigungselementen
des Tastensystems über hebelartige Verkettungselemente in Wirkverbindung. Eines der Antriebselemente
steht dabei mit einem seiner Hebelarme mit dem Gabelschalterfedersatz und mit einem weiteren
Teil seiner Hebelarme mit allen am Trägerteil gelagerten, hebelartigen Rastelementen in Wirkverbindung.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Einsatzmöglichkeiten durch die Gehäuseform eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Koppler
für die WaH-Taste im Hinblick auf raumsparende Unterbringung im Gerätegehäuse zu verbessern durch
Verkleinerung seines Querschnittes unter Reduzierung des rechtwinklig zu seiner Länge erforderlichen Bewegungsspielraums.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Koppler als Schubstange mit zwei an deren
Enden annähernd rechtwinklig angelenkten Winkelhebeln ausgebildet und einstückig als Kunststoffteil gestaltet
ist, wobei jeweils einer der Hebelarme jedes Winkelhebeis mit dem ihm zugewandten Ende der Schubstange
über ein Filmscharnier verbunden ist, und daß jeder Winkelhebel auf einer eigenen, seinen Scheitel durchsetzenden
Achue gelagert ist, wobei die Lagerstellen einerseits dem Gabelumschalter, andererseits der Taste
in definierter Position zugeordnet ist.
Ein so gestalteter Koppler stellt zusammen mit dem die Lagerachsen aufnehmenden Trägerteil ein Gelenkviereck
dar, daß in zwei einander abgewandten Endbereichen jeweils von einem der freien Hebelarme der
beiden Winkelhebel überragt wird. Zur Überbrückung des Abstands zwischen Taste und Gabelumschalter
dient dabei die Schubstange, die sich zwischen den Winkelhebeln annähernd parallel über dem Trägerteil erstrecken
kann und für die mechanische Übertragung einer Antriebsbewegung von dem einen auf den anderen
Winkelhebel nahezu ausschließlich in Richtung ihrer Längsausdehnung bewegbar ist.
Auf versteifende Maßnahmen bezüglich Dimensionierung und Gestaltung des Querschnitts der Schubstange
kann bei diesem Sachverhalt weitgehend verzichtet werden. Auch beansprucht eine derartige Schubstange
als Verbindungselement zwischen den mit Gabelumschalter bzw. Taste zusammenwirkenden Winkelhebeln
über ihre gesamte Länge — im Gegensatz zu der vcrbekar.nten Ausführung d?s Koppler* als winpenartiger,
zweiseitiger Hebel — so gut wie keinen rechtwinklig zu ihrer Länge orientierten Bewegungsspielraum.
Der in Längsrichtung benötigte Spielraum ist vom Querschnitt der Schubstange und dem Arbeitshub der
zu übertragenden Antriebsbewegung bestimmt und damit auf ein minimales Volumen begrenzt. Weiterer Bewcgungsspielraum
der beim Koppler nach der Erfindung an den beiden Winkelhebeln benötigt wird, kann
platzsparend zumindest teilweise mit dem Bewegungsspielraum des Betätigungselements des jeweiligen Teils
der Schalteinrichtung (Gabelumschalter bzw. Taste) zusammengelegt werden.
Der eine Schubstange und zwei Winkelhebel umfassende, mechanische Koppler ist sinngemäß als Kunststoffteil
geformt und dabei jeweils einer der Hebelarme der beiden Winkelhebel mit dem ihm zugewandten Ende
der Schubstange über ein Filmscharnier verbunden. Die Ausbildung eines derartigen, zwei Schwenkachsen
aufweisenden Kopplers als einstückiges Kunststoffteil ermöglicht es, den Aufwand für seine Herstellung, Lagerhaltung
sowie Montage nahezu auf dem Niveau des vorbekannten einachsigen Hebelkopplers zu halten.
Für die Antriebsverbindung des jeweils freien, der Schubstange abgewandten Arms der beiden Winkelhebel
mit dem betreffenden Betätigungselement des Gabelumschalters bzw. der Taste kann jeweils eine formschlüssig-lösbare
einachsige Gelenkverbindung vorgesehen sein. Stattdessen ist jedoch auch — wenigstens
einseitig — eine Nockensteuerung als Antriebsverbindung möglich.
Der freie Arm eines der Winkelhebel kann dazu in einem dem entsprechenden Betätigungselement von
Gabelumschalter bzw. Taste zugewandten Bereich nokkenartig gestaltet und als zusätzliches Auslöseelement
zum vorübergehenden Einwirken auf eine z. B. mit einer Herzkurve ausgestattete, zyklische Rasteinrichtung
oder eine Sperrklinke an Taste oder Gabelumschalter ausgebildet sein.
Die an den Enden der Schubstange annähernd rechtwinklig angelenkten Hebelarme der Winkelhebel können
sich beide in gleicher Richtung — oder in entgegengesetzten Richtungen — von der Schubstange weg erstrecken.
Wenn sie in gleicher Richtung verlaufen, wird die Antriebsbewegung in gegenläufigem — andernfalls
in gleichläufigem Sinn übertragen. Eine vertikal nach unten gerichtete Antriebsbewegung des Tastenknopfs
wirkt sich dementsprechend im ersten Fall z. B. als vertikal nach oben gerichtete Steuerbewegung am Gabelumschalter
aus, während im zweiten Fall sowohl die Antriebs- als auch die übertragene Steuerbewegung in
gleicher Richtung verlaufen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schalteinrichtung nach der Erfindung in vereinfachter Aufrißdarstellung,
F i g. 2 einen Koppler ähnlich dem nach Fig. 1, in vereinfachter
Darstellung,
F i g. 3 einen weiteren Koppler, ähnlich dem nach F i g. 1, in vereinfachter Darstellung,
F i g. 4 einen Winkelhebel am Ende der Schubstange eines Kopplers,
Fig.5 einen anderen Winkelhebel am Ende der Schubstange eines Kopplers.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schalteinrichtung ist zwischen Gabelumschalter 1 und Taste 2 mittels eines
Kopplers 3 eine mechanische Wirkverbindung gebildet. Der Koppler umfaßt eine Schubstange 4 aus zwei über
Scharnierbänder mit deren Enden verbundene Winkelhebel 5,6. Der Koppler ist als Kunststoffteil ausgebildet,
wobei die Scharnierbänder materialhomogen als Filmscharniere 7 mitgeformt sind.
Die Scheitelachsen der Winkelhebel stellen gleichzeitig ihre Schwenkachsen dar. Sie sind durch eine Axialbohrung
durchsetzende, seitlich hervortretende Dreh-
wellen oder Lagerzapfen 8 verkörpert und in zugeordneten Lagerböcken 9,10 aufgenommen. Die Lagerbökke
sind auf einer Trägerplatte 11 festgelegt und so dimensioniert, daß die Schubstange des Kopplers sich annähernd
parallel über der Trägerplatte erstreckt.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Lagerbock 9 auf Seiten des Gabelumschalters als eigenständiges Teil mit der
Trägerplatte 11 verbunden. Mittels Langlöcher für die
in die Trägerplatte eingreifenden Verbindungsschrauben (nicht dargestellt) ist sein Abstand vom Gabelumschalter-Sockel
1 und damit gleichzeitig die Höhenlage des Arbeitsbereichs des dem Gabelumschalter zugewandten
Hebelarms des betreffenden Winkelhebels verstellbar. Der tastenseitige Lagerbock 10 dagegen ist
einstückig mit dem Führungssockel 2 der Taste ausgebildet und diesem starr zugeordnet.
Das der Taste 2 zugewandte Ende des freien Hebelarms eines der Winkelhebel 6 umgreift den Tastenknopf
(entsprechend F i g. 1 ... 4) gabelartig und besitzt zwei symmetrische Langlochführungen 12, in denen diametral
an der Mantelfläche des Tastenknopfs vorstehende Mitnehmerzapfen 13 aufgenommen sind.
Das freie Ende des dem Gabelumschaltersockel 1 zugewandten Armes des Winkelhebels 5 ist (entsprechend
F i g. 2 und 3) ebenfalls als Gabel für die Aufnahme von Mitnehmerzapfen gestaltet. Eine andere Ausführung
des Winkelhebels 5 (Fig. 1 und 5) sieht einen parallel zur Schwenkachse orientierten, einseitig am freien Ende
des Hebelarms festgelegten Antriebszapfen 14 vor, der seinerseits in einen gabelartig geschlitzten Vorsprung
15 eines im Gabelumschaltersockel vertikal bewegbar geführten Steuerschiebers 17 eingreift.
An- und Abtriebswinkel (λ, β) der Winkelhebel 5, 6)
des Kopplers stehen entsprechend F i g. 2 durch geeignete Dimensionierung der Längenmaße der Hebelarme
H\ :h MH 2 :h2 in einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis
zueinander. An- und Abtriebsbewegung sind bei sich in gleicher Richtung etwa rechtwinklig
zur Schubstange erstreckenden Winkelhebeln gegenläufig (Pfeile A/B in F i g. 2) und bei sich entgegengesetzt,
etwa rechtwinklig zur Schubstange erstreckenden Winkelhebeln gleichläufig (Pfeile AVB'in Fi g. 3) orientiert.
Der Gabelumschalter 1 enthält in seinem Sockel Kontaktfedern (nicht dargestellt) und wenigstens zwei vertikai
bewegbare Steuerschieber 16,17 um die Kontaktfedern auszulenken. Von den beiden Steuerschiebern ist
jeweils die obere und untere Bewegungsendlage — eine davon strichpunktiert — dargestellt. Der Steuerschieber
16 übergreift den Steuerschieber 17 außerdem in dessen Bewegungsbahn mit einer Mitnehmerachse 31.
Die Lötfahnen 33 der Kontaktfedern greifen unmittelbar in das von einer Leiterplatte dargestellte Trägerteil
11.
An den Außenflächen des Gabelumschaltersockels ist ein gabelartiger Betätigungshebel 18 für den Antrieb
wenigstens des Steuerschiebers 16 auf Zapfen 32 schwenkbar gelagert Die freien Enden des Betätigungshebels
bilden Auflageflächen 19 für die eine Gehäusewand 20 des Fernsprechers im Bereich seiner Bedienungsfläche
durchsetzenden Schaltleisten 21, über die der Betätigungshebel z. B. durch Auflegen des Handapparates
in seine Ruhestellung bewegbar ist Der Betätigungshebel ist mittels eines Energiespeichers 22 auf seine
obere Bewegungsendlage, die beiden Steuerschieber 16, 17 jeweils mit eigenen Energiespeichern 23, 24 auf
ihre untere Bewegungsendlage vorgespannt Die untere Bewegungsendlage des Betätigungshebels 19 ist strichpunktiert
als 19' angedeutet.
Die im Sockel des Gabelumschalters geführten Steuerschieber durchsetzen auf einander abgewandten Seiten
jeweils eine vertikale Seitenwand des Sockels mit einem Antriebsvorsprung, der nach einer Seite als einen
Zapfen 25 am Betätigungshebel übergreifende Nase 26, auf der anderen Seite als einen Zapfen 14 am betreffenden
Winkelhebel des Kopplers umgreifende Gabel 15 (F i g. 1) ausgebildet ist.
Der im Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Lagerbock 10 für den Koppler gestaltete Führungssockel
der Taste 2 stellt gleichzeitig das Gehäuse Für ein Drehpotentiometer dar. Der Tastenknopf ist als Koaxial-Doppelknopf
ausgebildet, dessen Außenkörper 27 ausschließlich axial bewegbar, dessen Innenkörper 28 sowohl
axial bewegbar als auch rotierbar geführt bzw. gelagert ist Der Innenkörper 28 der Taste ist durch
einen eigenen Energiespeicher 29 auf seine obere, der Darstellung entsprechende Bewegungsendstellung vorgespannt
und steht in jeder axialen Verschiebungslage mittels einer profilierten, das Potentiometer durchsetzenden
Welle 30 in Antriebsverbindung mit dem rotierbaren Teil des Potentiometers.
Der Außenkörper 27 der Doppeltaste erhält eine axiale Vorspannung auf seine obere Bewegungsendlage
über den Koppler, ausgehend vom Steuerschieber 17 des Gabelumschalters bzw. dessen Energiespeicher 24,
und ist in seiner unteren Endlage zyklisch verrastbar.
An seiner Stirnfläche ist der Außenkörper 27 der Taste durchbrochen. Der Innenkörper 28 tritt bei nicdergedrückt-verrastetem
Außenkörper 27 über dessen Stirnfläche hervor. Damit ist in dieser Schaltstcllung eine
rotierbare Verstellbarkeit des Innenkörpers sowie die Signalisierung des betreffenden Schaitzustandes
z. B. über einen in Kontrastfarbe gehaltenen Sichtbereich des Innenkörpers möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät, umfassend erstens einen Gabelumschalter mit einer
Kontaktfedernanordnung und einer mechanischen Betätigungseinrichtung, die die Bedienungsfläche
des Gerätegehäuses mit wenigstens einem Antriebselement von innen durchsetzt; zweitens einen die
Bedienungsfläche an anderer Stelle durchsetzenden Tastknopf und drittens einen sich im Gehäuseinnenraum
vom Gabelumschalter bis zur Taste erstrekkenden mechanischen Koppler zur Übertragung
wechselseitiger Antriebsbewegungen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Koppler (3) als Schubsti .ige (4) mit zwei an deren Enden annähernd
rechtwinklig angelenkten Winkelhebel.i (5,6) ausgebildet
und einstückig als Kunststoff teil gestaltet ist, wobei jeweils einer der Hebelarme jedes Winkelhebels
mit dem ihm zugewandten Ende der Schubstange über ein Filmscharnier (7) verbunden ist, und daß
jeder Winkelhebel auf einer eigenen, seinen Scheitel durchsetzenden Achse (8) gelagert ist, wobei die Lagerstellen
einerseits dem Gabelumschalter (t), andererseits der Taste (2) in definierter Position zugeordnet
ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen der beiden Winkelhebel (5,6) von in Lagerböcken (9,10) aufgenommenen
Drehwellen oder Wellenstümpfen (8) verkörpert und mit den Lagerböcken in verstellbarem
Abstand zum Gabelumschalter (1) bzw. zur Taste (2) im Fernsprechgerät festgelegt sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Drehwelle oder
Wellenstümpfen (8) verkörperte Schwenkachse wenigstens eines der Winkelhebel (5,6) dem betreffenden
Schaltelement (Gabelumschalter bzw. Taste) in unveränderbarer Position zugeordnet und daß der
Montagesockel des betreffenden Schaltelemente unmittelbar mit Formelementen zur Darstellung eines
Lagerbocks (10) für die betreffende Schwenkachse ausgestattet ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der freien,
der Schubstange (4) abgewandten Arme der beiden Winkelhebel (5, 6) des Kopplers für eine formschlüssig
lösbare, einachsige Gelenkverbindung mit dem entsprechenden Schaltelement (Gabelumschalter
bzw. Taste) eingerichtet ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schubstange (4) des
Kopplers abgewandte Arm eines der Winkelhebel an seinem einem der Schaltelemente (Gabelumschalter
bzw. Taste) zugewandten Ende nockenartig gestaltet ist und bei Bewegung des Kopplers vorübergehend
in Antriebsverbindung mit dem betreffenden Schaltelement tritt.
6. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ... 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Winkelhebel (5, 6) sich beide in entgegengesetzten Richtungen von der Schubstange weg erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833307779 DE3307779C2 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833307779 DE3307779C2 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307779A1 DE3307779A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3307779C2 true DE3307779C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=6192575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307779 Expired DE3307779C2 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3307779C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609706C1 (de) * | 1986-03-21 | 1987-11-05 | Siemens Ag | Verfahren zur elektronischen Nachbildung des Gabelumschalters und der Freisprech-Lauthoertaste in einer Freisprech-Lauthoerfernsprechstation |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830661A1 (de) * | 1978-07-12 | 1980-01-31 | Siemens Ag | Schalteinrichtung fuer elektrische geraete |
DE2932007C2 (de) * | 1979-08-07 | 1982-06-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät |
-
1983
- 1983-03-04 DE DE19833307779 patent/DE3307779C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3307779A1 (de) | 1984-10-04 |
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