DE3111597C2 - Gabelumschalter für Fernsprechgeräte - Google Patents

Gabelumschalter für Fernsprechgeräte

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DE3111597C2 DE19813111597 DE3111597A DE3111597C2 DE 3111597 C2 DE3111597 C2 DE 3111597C2 DE 19813111597 DE19813111597 DE 19813111597 DE 3111597 A DE3111597 A DE 3111597A DE 3111597 C2 DE3111597 C2 DE 3111597C2
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Abstract

Das Bewegen mehrerer in einem Gabelumschalter-Gehäuse (1) angeordneter, gruppenweise zusammenwirkender Kontaktfedern (6) mittels eines senkrecht zu diesem geführten, gemeinsamen Antriebsschiebers (14) in eine Schaltstellung, die dem elektrischen Ruhezustand des Fernsprechgerätes bei aufgelegtem Handapparat entspricht (Fig. 2), soll mit einer extrem kleinen Antriebskraft bewirkbar sein. Die vom Antriebsschieber (14) bewegbaren Kontaktfedern sind dazu teilweise in einander entgegengesetzten Richtungen elastisch vorgespannt. Eine eigene Rückstellfeder (17), die in ihrer Ruhelage den Antriebsschieber in einer seiner beiden Anschlagstellungen hält, ist mit einem im wesentlichen rechteckigen, durch eine kreisbogenförmige Krümmung versteiften Querschnittsprofil (18) versehen. Zur mechanischen Betätigung des Gabelumschalters durch Auflegen eines Handapparates auf den Fernsprecher ist bei dieser Ausbildung zunächst die versteifende Wirkung der Profilkrümmung der Rückstellfeder zu überwinden. Einer weiteren Auslenkung setzt die Rückstellfeder dann nur noch eine minimale, schwach ansteigende Kraft entgegen.

Description

in seiner Ruhelage praktisch die größte Gegenkraft vom Betätigungselement des Gabelumschalters ausgeübt wird, durch Erschütterungen oder einer versehentlich auf die Handapparateschnur wirkende mechanische Zugkraft so weit entlastet wird, daß sich die der Betätigungsstelle des Gabelumschalter entsprechende Schaltstellung der verschiedenen Kontakte des Gabelumschalters vorübergehend, zumindest teilweise verändern kann.
Bei extrem leich! ~i Handapparaten und besonders umfangreicher Kontakteinrichtung eines derartigen Gabelumschalters ist sogar der Fall denkbar, daß die Schwerkraft des Handapparates nicht ausreicht, um die der betreffenden Anschlagsstellung des Betätigungselements entsprechende Schaltstellung der Kontakteinrichtung überhaupt herbeizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gabelumschalter der im Oberbegriff genannten Art bezüglich seiner Funktion durch konstruktive Maßnahmen so zu verbessern, daß die Schwerkraftbetätigunc extrem empfindlich gemacht werden kann, d.h. von kleinen Auflagekräften, z. B. durch leichte Handapparate, mit Sicherheit einleitbar ist, und daß auch in der durch einen leichten Handapparat herbeiführbaren Anschlagstellung des Betätigungselementes die betreffende Schaltstellung der Kontakteinrichtung störungsfrei beibehaltbar ist
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung gelöst mit einem Gabelumschalter, bei dem die Rückstellfeder als Blattfeder mit im wesentlichen rechteckigem Zuschnitt, mit kreisbogenförmig gekrümmtem Querschnittsprofil gestaltet ist und sich in ihrer entspannten Lage in einer etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Betätigungsschiebers orientierten Ebene erstreckt, und daß der Schieber mit einem seiner in die einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen weisenden Enden senkrecht aus einer Wand des Gehäuses hervortritt, und mit dem andean, in das Gehäuse eingreifenden Ende an der ihm konvex entgegengewölbten Fläche des auslenkbaren Bereiches der Rückstellfeder angelegt ist
Bei einer Rückstellfeder dieser Art wirkt das gekrümmte Profil als das Auslenken der Feder innerhalb eines bestimmten Anfangsbereichs erschwerende Versteifung. Dun:h die Einwirkung der Auslenkkraft über den Betätigungsschieber auf die Profilkrümmung der Rückstellfeder kann nach einer bestimmten Vorbelastung, die noch kaum eine Auslenkung hervorruft, die Krümmung des Federprof lh durch eine elastische Überdehnung bestimmter Schichten des Federmateria<s vorübergehend ;n ein ebenes, gestrecktes Rechteckprofil verformt werden. Die Rückstellkraft der Feder lallt in diesem Augenblick extrem ab. Eine entsprechend dimensionierte Rückstellfeder dieser Art ermöglicht bei entsprechender Kombination mit Kontaktfedern den Aufbau einer Umschalteinrichtung mit die Aufgabe der Erfindung optimal erfüllenden Eigenschaften.
Nach Weiterbildungen der Erfindung können die Kontaktfedern sowie die Rückstellfeder in mehreren parallelen Ebenen mit Abstand hintereinander, mit senkrecht zur Bodenfläche des Gehäuses orientiertem Querschnitt und parallel zur Bodenfläche orienlierter Länge im Gehäuse angeordnet sein. Der Betätigungsschieber kann sich in Längsrichtung rechtwinkelig vor den auslenkbaren Enden der Kontaktfedern erstrecken und an seiner den Kontd';*federn zugekehrten Seitenfläche mit Vorsprüngen versehen sein, die jeweils ein auslenkbares Ende einer Kontaktfeder parallel übergreifen.
Die Koritaktfedern können jeweils mit ihrem dei Kontaktseite abgewandten Endbereich in parallelen Schlitzen von im Gehäuse vorgesehenen Haltebänken aufgenommen und in Funktionslage gehalten sein. Die Basisplatte des Gehäuses kann gleichzeitig in entsprechenden Durchbrüchen von an den Kontaktfedern vorgesehenen Anschlußfahnen durchsetzt sein, die durch mechanisches Verformen ihrer an der Bodenfläche des Gehäuses hervortretenden Anschlußenden formschlüssig in ihrer Lage gesichert sein können.
Eine derartige Anordnung ermöglicht bei entsprechender Dimensionierung den unmittelbaren Einsatz einer solchen Gabelumschalteinrichtung auf einer Leiterplatte.
Zwischen den auslenkbaren, vorgespannten Kontaktfedern können kürzere, gegen elastisches Auslenicen abgestützte Ruhefedern angeordnet sein, die als Gegenkontakte mit den auslenkbaren Federn korrespondieren. Die auslenkbaren Kontaktfedei» können nun so vorgespannt sein, daß sie mit ihrer eigenen, elastischen Kraft den Kontakt mit der jeweils benachbarten, abgestützten bzw. versteiften Ruhefeder herstellen.
Die Kontaktfedern können sich in vorteilhafter Weise auf der Ln wesentlichen ebenen Basis des Gehäuses mit ihren auslenkbaren Enden aus zwei einander entgegengesetzten Richtungen rechtwinkelig gegen die beiden einander abgewandten Seitenflächen des Betätigungsschiebers erstrecken. Beide Seitenflächen des Beiiätigungsschiebers können ferner mit Antriebsvorsprüngen
zo versehen sein.
Die Rückstellfeder kann nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung als durchgehende Feder von etwa der doppelten Länge der Kontaktfedern gestaltet sein, mit ihrem in Längsrichtung mittleren Bereich die AnIagefläche für das Antriebsende des Betätigungsschiebers bilden und mit in ihrer Längsrichtung einander abgewandten Endbereichen in am Gehäuse vorgesehenen Taschen mit Spiel aufgenommen sein. Die Endbereiche der Pückstellfeder können auf diese Weise einer extremen Auslenkbewegung der Feder im mittleren Bereich nahezu ohne Reibungsverluste nachgeben.
Die Montage der Rückstellfeder beschränkt sich auf ein einfaches Einsetzen ihrer Enden in die beider. Gehäusetaschen. Durch eine auf das Gehäuse aufsetzbare, verrastbare Sichtplatte kann der Innenraum staubdicht überdeckt und die Rückstellfeder, Antriebsschieber und auch die Kontaktfedern in ihrer Arbeitslage im Gehäuse eingeschlossen sein.
Die Endlagen des Schiebers sind durch feste Anscitiläge im Gehäuse bestimmt. An einem dieser Anschlägt kann der Schieber durch eine äußere Antriebskraft, j:. B. Schwerkraft, im wesentlichen gegen die Kraft der Rücksteilfeder zu Anlage gebracht werden. Am Anfang der Auslenkbewegung der Rückstellfeder ist dabei ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich, um die versteifende Wirkung der Profilkrümmung der Rückstellfeder zu überwinden. Hört d:e Wirkung der von außen aufgebrachten Antriebskraft auf, so kann die Rückstellfeder den Schieber in Richtung auf seine andere Anschlagstellung antreiben. Zwischen der betreffenden Anschlagstellung und der entspannten Ruhelage der Rückstellfe- ■ der kann Längsspiel für den Schieber vorgesehen sein, damit die Rückstellfeder mit Sicherheit in ihre durch die Profilkrümmung versteifte Ruhelage zurückkehren kann.
Wenigstens eine der vom Schieber antreibbaren Kontaktfedern mit ihrer Vorspannung kann so orientiert sein, daß sie den Schieber bei eestreckter. im wesentli-
chen entspannter Lage der Rückstellfeder mit elastischer Vorspannung in Anlagestellung an der Rückstellfeder hält. Die elastische Vorspannung der betreffenden Kontaktfeder kann so klein bemessen sein, daß die Rückstellfeder bei ihrer elastischen Rückkehrbewegung in die gestreckte Ruhelage von dieser Gegenkraft nicht beeinträchtigt wird.
An zwei sich senkrecht zur Basis erstreckenden, parallelen, aneinander abgewandten Seitenwänden des Umschaltergehäuses können schließlich auf eine gemeinsame Achse orientierte Wellenstümpfe zur Lagerung einer Antriebsgabel vorgesehen sein. Die Antriebsgabel kai.η mit zwei parallelen Schwenkarmen und einer rechtwinkelig dazu verlaufenden, die Arme starr verbindenden Traverse versehen sein. Die Traverse kann parallel zur Schwenkachse und die Arme können beidseitig parallel zu den betreffenden Seitenwänden des Gehäuses verlaufen. Dazu kann jeder Schwenkarm jeweils in der Nähe der Traverse mit einem Lagerauge für den betreffenden Wellenstumpf versehen sein.
Die freien Enden der Arme dienen bei einer derartigen Gestaltung zur Entgegennahme einer Antriebsbewegung, während die Traverse in ihrem mittleren Bereich mit dem freien Ende des in das Gehäuse eingreifenden Betätigungsschiebers korrespondiert und die Antriebsbewegung auf diesen überträgt.
Ein so aufgebauter Gabelumschalter kann nicht nur in ein stationäres Fernsprechgerät für die Betätigung durch Auflegen und Abnehmen des Handapparates eingebaut sein. Er empfiehlt sich auch durch die Möglichkeit des kompakten Aufbaus und durch seine lageunabhängige Funktionssicherheit für die Anwendung in Handfernsprechgeräten, bei denen in einem handapparateähnlichem Gehäuse alle wesentlichen Funktionsteile eines Fernsprechers zusammengefaßt sein sollen.
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Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Gabelumschalter nach der Erfindung, in teilweise aufgebrochener Seitenansicht, in vergrößertem Abbildungsmaßstab,
F i g. 2 den Gabelumschalter entsprechend F i g. 1 in Draufsicht, in einer ersten Schaltstellung,
F i g. 3 den Gabelumschalter entsprechend F i g. 1 in Draufsicht, in einer zweiten Schaltstellung,
Fig.4 ein vereinfachtes Kraft-Weg-Diagramm des Betätigungsschiebers des Gabelumschalters.
Der Gabelumschalter besitzt ein quaderförmiges Gehäuse 1 aus Isolierstoff, das an seinen äußeren Seitenflächen mit Lagerzapfen 2 und Anschlagvorsprüngen 3, 4 für die Schaltwippe 12 versehen ist Die Basisfläche des Gehäuses besitzt Durchbrüche für die Aufnahme der Lötfahnen 5 der Kontaktfedern 6,7, sowie Abstandselemente 8 zur Auflage auf einer ebenen Leiterplatte. Der Gehäuseinnenraum kann durch eine im wesentlichen ebene, parallel zur Basisfläche auflegbare, verrastbare Abdeckplatte (nicht dargestellt) überdeckt sein.
Das Gehäuse wird an seinen beiden Schmalseiten von parallelen, symmetrisch gestalteten Betätigungsarmen 9 der Schaltwippe umgriffen. Parallel zu der mit Lagerzapfen versehenen Längswand 10 des Gehäuses erstreckt sich eine die beiden Betätigungsarme 9 der Schaltwippe verbindende Traverse 11, die in ihren beiden Endbereichen mit rechtwinkelig, in Fortsetzung der Betätigungsanne ausgebildeten Lageraugen 12 versehen ist In ihrem mittleren Längenbereich ist an der Traverse der Schaltwippe eine der Gehäusewand zugekehrte Antriebsnocke 13 vorgesehen, die an der Stirnkante des die betreffende Längswand des Gehäuses in einem Schlitz rechtwinkelig durchsetzenden Steges 16 des Betätigungsschiebers 14 anliegt. ι
Der Betätigungsschieber 14 erstreckt sich im mittleren Bereich des Gehäuseinnenraums rechtwinkelig zu den beiden Längsenden und ist in einer Führungsnut 15 in der Basisfläche des Gehäuses zwischen zwei Anschlagstellungen längsbewegbar aufgenommen. Mit einem in Längsrichtung über seine eigentliche Kontur hinaus vorspringenden Steg 16 durchsetzt er den Schlitz der betreffenden Gehäusewand auf seiner der Traverse der Schaltwippe zugewandten Antriebsseite. Die Stirnfläche des Schiebers 14 an seinem der Antriebsseite abgewandten anderen Ende ist einer parallel, mit Abstand vor der anderen Längswand im Gehäuseinnenraum festgelegten Rückstellfeder 17 zugewandt.
Die Rückstellfeder 17 ist als gestreckte Blattfeder mit rechteckiger Kontur ausgebildet und erstreckt sich rechtwinkelig zum Betätigungsschieber 14. Sie besitzt im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, der über die ganze Federlänge mit einer gleichmäßigen, die Feder versteifenden, kreisbogenförmigen Krümmung 18 versehen ist. Der Querschnitt der Feder ist in Fig.3 als Schnittdarstellung eingezeichnet.
Die beiden in Längsrichtung einander abgewandten Enden der Rückstellfeder 17 sind in im Gehäuseinnenraum vorgesehenen, schlitzförmigen Taschen 19 mit Spiel so aufgenommen, daß der Querschnitt der Feder rechtwinkelig zur Basisfläche des Gehäuses orientiert ist. Der mittlere, auslenkbare Bereich der Rückstellfeder 17 ist in ihrer entspannten Stellung mit der konvexgewölbten Seite der Querschnittskrümmung dem freien Ende des Betätigungsschiebers 14 zugewandt.
Durch Einwirkung einer Antriebsenergie auf den Schieber 14 (Pfeil p) ist die Rückstellfeder 17 aus ihrer entspannten, gestreckten Lage (F i g. 3) auslenkbar. Da zu muß zunächst die durch die Krümmung des Federquerschnitts bewirkte Versteifung überwunden werden. Dies erfordert eine verhältnismäßig große Anfangskraft, durch die die Querschnittskrümmung zumindest partiell, über einen Teil der Länge der Feder unter vorübergehender, elastischer Überdehnung des Materials zum Umschlagen in eine ebene, rechteckige Querschnittsform veranlaßt wird. Einer weiteren Auslenkung setzt die Rückstellfeder 17, nach dem Strecken der Querschnittskrümmung, noch noch eine minimale, stetig ansteigende Rückstellkraft entgegen. Die der vollen Auslenkung der Rückstellfeder 17 entsprechende Anschlagstellung des Schiebers 14 ist deshalb, nacK Oberwindung des Umschlagpunktes der Feder mit wesentlich reduziertem Kraftaufwand erreichbar.
Der Betätigungsschieber 14, der den Innenraum des Gehäuses 1 symmetrisch teilt, besitzt an seinen beiden einander abgewandten, jeweils einen der Halbräume begrenzenden Seitenflächen Antriebsvorsprünge 20 zum Auslenken von Kontaktfedern. Die Kontaktfedern sind in den beiden Halbräumen des Gehäuses 1 parallel zur Rückstellfeder 17 in längsorientierten, beabstandeten Ebenen im wesentlichen deckungsgleich hintereinander angeordnet Ihre Querschnittsflächen sind, wie die der Rückstellfeder, senkrecht zur Basisfläche des Gehäuses orientiert
Die Kontaktfedern 6,7 sind etwa halb so lang wie die Rückstellfeder 17. Das jeweils auslenkbare oder zumindest freie Ende der Kontaktfedern 6, 7 erstreckt sich etwa senkrecht gegen die betreffende Seitenfläche des Schiebers 14. Das jeweils vom Schieber 14 abgekehrte Ende ist in vom Gehäuse 1 gebildeten, geschlitzten Ha!-
tebänken 21 festgelegt, wobei die an den Federn 6, 7 mitgeformten, rechtwinkelig abstehenden Anschlußfahnen 5 entsprechende Öffnungen in der Basisfläche des Gehäuses 1 durchsetzen.
Es wird unterschieden zwischen Arbeitsfedern 6 und Ruhefedern 7. Die Ruhefedern 7 stellen nahezu starre Gegenkontakte von geringer Elastizität dar, die zu Justierzwecken bleibend verformbar sind. Jeder Ruhefeder 7 sind maximal zwei Arbeitsfedern 6 zugeordnet, und jeweils von einander abgewandten Seiten in Riehtung auf die betreffende Ruhefeder elastisch vorgespannt.
Die Antriebsvorsprünge 20 an den Seitenflächen des Schiebers 14 sind so dimensioniert und den Kontaktfedern 6,7 zugeordnet, daß bei gestreckter Rückstellfeder 17 und an der Rückstellfeder anliegendem Schieber 14 einige der Antriebsfedern 6' mit ihren freien Enden an entsprechenden Antriebsflächen der Vorsprünge 20 des Schiebers anliegen und entgegen ihrer Vorspannung ausgelenkt sind (F i g. 3). Die Anordnung der Vorsprünge ist im Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die ausgelenkten Kontaktfedern in dieser Position der Umschalteinrichtung den Betätigungsschieber mit elastischer Vorspannung in Anlagesteilung an der Rückstellfeder 17 halten, ohne diese noch aus ihrer gestreckten Lage auszulenken (F i g. 3). Die Ruhefedern 7 sind mit ihren freien Enden gegenüber den Antriebsfedern 6 so weit vom Antriebsschieber 14 zurückgesetzt, daß die Antriebsvorsprünge 20 des Schiebers 14 keinen unmitteiöaren Einfluß auf sie ausüben können.
Durch die eine Auslenkung der Rückstellfeder 17 bewirkende Bewegung des Schiebers 14 wird die Rückkehr der ausgelenkten Arbeitsfedern 6 aus eigener Elastizität in ihre Kontaktstellung mit den jeweiligen Ruhefedern 7 ermöglicht. Die Antriebsflächen der seitlichen Vorsprünge 20 am Schieber i4 sind in Bewegungsrichtung so gegeneinander versetzt, daß die Betätigung der Kontakte in zeitlicher Folge nacheinander geschieht.
Bei der Antriebsbewegung des Schiebers 14 kann vorübergehend eine Entlastung des Schiebers 14 von allen Vorspannungen der Kontaktfedern 3 eintreten. In diesem Zustand sind alle von den Kontaktfedern gebildeten Kontakte geschlossen. Durch entsprechende Dimensionierung der Vorsprünge ist aber auch zu erreichen, daß vor dem Schließen eines ersten der paarweise angeordneten Kontakte an einer Ruhefeder 7 der jeweils gegenüberliegende zweite Kontakt bereits geöffnet hat Seine Anschlagstellung bei voll ausgelenkter Rückstellfeder erreicht der Schieber 14 schließlich bei gleichzeitiger Belastung durch drei andere, voll ausgelenkte Arbeitsfedern 6 der Kontakteinrichtung (F i g, 2). Die zum vollen Auslenken der Rückstellfeder 17 einschließlich dreier Arbeitsfedern 6" benötigte Antriebskraft kann bei entsprechender Dimensionierung der Arbeitsfedern fast um die Hälfte kleiner sein als die zur Oberwindung des Versteifungspunktes der Rückstellfeder erforderliche Anfangskraft
Der im Kraft/Weg-Diagramm dargestellte Verlauf der Betätigungs- bzw. Rückstellkraft am Betätigungsschieber 14 ist in gleicher Form auch an den freien En- den der Schaltwippe des Gabelumschalters vorhanden, die z. B. durch die Schwerkraft eines auf ein Fernsprechergehäuse aufgelegten Handapparates unmittelbar mechanisch bewegt werden solL Durch entsprechende Bemessung der Federn ist es möglich, die Kräfte so aufeinander abzustimmen, daß auch ein extrem leichter Handapparat beim Auflegen den Spitzenwert der Rückstellkraft mit Sicherheit überwindet In seiner Ruhelage ist der Handapparat dann kaum noch von Rückstellkräften beeinflußt und hält die freien Enden der Schaltwippe 12 mit Sicherheit in der unteren Anschlagstellung.
Beim Abnehmen des Handapparates können die rückstellenden Kräfte der drei Kontaktfedern und der eigentlichen Rückstellfeder den Betätigungsschieber 14 und die Schaltwippe 12 ohne Schwierigkeit wieder in die obere Endlage bewegen. Die betreffende Stellung der Schaltwippe 12 ist in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet.
Der Schwenkbogen a der Schaltwippe 12 am freien Ende ihrer Arme um die Rotationsachse c entspricht dabei dem Bogen b im Bereich der auf den Schieber 14 wirkenden Antriebsnocke 13 der Schaltwippe 12. In Fi g. 3 ist die Schaltwippe 12 weggelassen und nur die dem abgehobenen Zustand des Handapparates entsprechende Schaltstellung des Schiebers 14 und der Kontakteinrichtung dargestellt.
Beim Betätigen des Schiebers 14 in Richtung des Pfeils ρ gegen die gestreckte Rückstellfeder 17 helfen nach der in F i g. 3 dargestellten Anordnung zunächst die Vorspannungskräfte der drei ausgelenkten, an den Antriebsvorsprüngen des Schiebers 14 anliegenden Arbeitsfedern 6' mit. Im Diagramm Fig.4 ist die Rückstellkraft ρ am Antriebsende 16 des Schiebers 14 in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg s des Schiebers aus seiner Ruhelage (gestreckte Rückstellfeder 17) in seine Arbeitsstellung (voll ausgelenkte Rückstellfeder 17) dargestellt. Das Umschlagen der Querschnittskrümmung der Rückstellfeder ist dabei als der Gipfelpunkt der Kurve im ersten Drittel des Weges zu erkennen.
Die Unstetigkeiten des vereinfacht dargestellten Kurvenverlaufs, die jeweils durch Koordinatenkreuze (d, e, f, g) markiert sind, erklären sich aus den jeweils in Eingriff kommenden oder außer Eingriff tretenden Kontaktfedern an den Antriebsvorsprüngen 20 des Schiebers 14, deren Kräfte sich zur Kraft der Rückstellfeder 17, je nach Richtung mit unterschiedlichen Vorzeichen, addieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Kontaktfedern (6,7) gestaltet ist, in ihrem in Längs- Patentansprüche: richtung mittlerem Bereich die Anlagefläche für das ihr zugewandte Ende des Betätigungsschiebers (14)
1. Gabelumschalter für Fernsprechgeräte, mit ei- bildet und mit in ihrer Längsrichtung einander abgener Kontakteinrichtung aus mehreren, in einem Ge- 5 wandten Endbereichen in am Basisteil des Gehäuses häuse festgelegten, in Funktionsgruppen zusammen- (1) geformten Taschen (19) mit Spiel aufgenommen wirkenden Kontaktfedern in Antriebsverbindung ist (F i g. 2,3).
stehenden Betätigungsschieber, wobei der Schieber 7. Gabelumschalter nach Anspruch 6, dadurch gegeradlinig, parallel zu seiner Länge, zwischen zwei kennzeichnet daß wenigstens eine der vom Schieber Endlagen bewegbar vom Gehäuse geführt und von io (14) antreibbaren Kontaktfedern (6') mit ihrer Voreiner Rückstellfeder auf eine seiner Endlagen vorge- spannung so orientiert ist, daß sie den Schieber (14) spannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei gestreckter, im wesentlichen entspannter Lage die Rückstellfeder (17), als Blattfeder mit im wesent- der Rückstellfeder (17) mit elastischer Vorspannung liehen rechteckigem Zuschnitt, mit kreisbogenför- in Anlagestellung an der Rückstellfeder (17) hält mig gekrümmtem Querschnittsprofil (18) gestaltet 15 8. Gabelumschalter nach Anspruch 1, dadurch geist und sich in ihrer entspannten Lage in einer etwa kennzeichnet, daß an senkrecht zur Basis des Gesenkrecht zur Bewegungsrichtung des Betätigungs- häuses (1) sich erstreckenden Seitenwändsn zwei auf Schiebers (14) orientierten Ebene erstreckt, <iaß der eine gemeinsame Schwenkachse (c) orientierte WeI-Schiebe/ ί 14) mit einem seiner in die einander entge- lenstümpfe (2) mitgeformt sind, auf denen eine gengesetzten Bewegungsrichtungen weisenden En- 20 schwenkbare Antriebsgabe! (9) gelagert ist, die zwei den (16) senkrecht aus einer Wand des Gehäuses divergierende, sich parallel zum Gehäuse (l)erstrekhervortritt, und mit dem anderen, in das Gehäuse kende, im wesentlichen symmetrische Arme und eieingreifenden Ende an der ihm konvex entgegenge- ne mit dem freien Ende (16) des Betätigungsschiewölbten Fläche des auslenkbaren Bereiches der bers (14) korrespondierende Traverse (11) besitzt Rückstellfeder (17) angelegt ist 25
2. Gabelumschalter nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet daß die Kontaktfedern (6,7) sowie die
Rückstellfeder (17) in mehreren, parallelen Ebenen
mit Abstand hintereinander, mit senkrecht zur Bo- Die Erfindung betrifft einen Gabelumschalter für denfläche ^es Gehäuses (1) orientiertem Querschnitt 30 Fernsprechgeräte, mit einer Kontakteinrichtung aus und parallel zur Bodenfläche orientierter Länge im mehreren, in einem Gehäuse festgelegten, in Funktions-Gehäuse \1) angeordnet sind und daß der Schieber gruppen zusammenwirkenden Kontaktfedern, und ei-(14) sich in Längsrichtung rech winklig vor den aus- nem mit jeweils einigen der Kontaktfedern in Antriebslenkbaren Enden der Kontaktfedern (6,7) erstreckt verbindung stehenden Betätigungsschteber, wobei der und an seinen den Kontaktfedern (6,7) zugekehrten 35 Schieber geradlinig, parallel zu seiner Länge, zwischen Seitenflächen mit Vorsprüngen (20) versehen ist die zwei Endlagen bewegbar vom Gehäuse geführt und von jeweils die auslenkbaren Enden der Kontaktfedern einer Rückstellfeder auf eine seiner Endlagen vorge-(6) parallel übergreifen. spannt ist
3. Gabelumschalter nach Anspruch 2, dadurch ge- Bei einem bekannten so aufgebauten Gabelumschaikennzeichnet daß die Kontaktfedern (6) jeweils mit 40 ter ist zum Auslenken des Schiebers aus seiner Ruhelaihrern, der auslenkbaren Kontaktseite abgewand'en ge zu Beginn der Auslenkbewegung eine verhältnismä-Endbereich parallel in Schlitzen von im Gehäuse (1) Big kleine Kraft lediglich zur Überwindung der entgevorgesehenen Haltebänken (21) aufgenommen und gengerichteten Kraft der Rückstellfeder erforderlich, in Funktionslage gehalten sind, die Basisplatte des die jedoch entsprechend des Auslenkweges der RückGehäuses (1) mit parallelen Kontaktfahnen (5) 45 stellfeder gleichmäßig ansteigt Je nach funktionellem durchsetzen und durch mechanisches Verformen ih- Aufbau der Kontakteinrichtung kommen bei der Ausrer an der Bodenfläche des Gehäuses (1) hervortre- ienkbewegung des Schiebers stufenweise die der Austenden Anschlußenden formschlüssig in ihrer Lage Ienkbewegung entgegengerichteten elastischen Kräfte gesichert sind. von den auszulenkenden Kontaktfedern hinzu.
4. Gabelumschalter nach Anspruch 3, dadurch ge- 50 Gabelumschalter von Fernsprechgeräten werden im kennzeichnet daß zwischen den vom Betätigungs- allgemeinen durch die Schwerkraft des in Ruhestellung schieber (14) auslenkbaren, vorgespannten Kontakt- abgelegten Handapparates über ein Betätigungselefedern (6) kürzere, gegen elastisches Auslenken ab- ment in einer ersten ihrer beiden durch feste Anschläge gestützte Ruhefedern (7) angeordnet sind, die als bestimmten Schaltstellungen gehalten. Beim Aufneh-Gegenkontakte mit den auslenkbaren Kontaktfe- 55 men des Handapparates können sich die Kontaktfedern dem (6) korrespondieren. aus eigener Kraft in die zweite ihrer Schaltstellungen
5. Gabelumschalter nach Anspruch 4, dadurch ge- bewegen und auch das Betätigungselement ggf. durch kennzeichnet daß die Kontaktfedern (6) sich auf der eine Rückstellfeder unterstützt in eine entlastete Stelim wesentlichen ebenen Basis des Gehäuses (1) mit lung führen. Rückstellfeder und Kontaktfedern zusamihren auslenkbaren Enden aus zwei einander entge- eo men erreichen nun ihre größte rückstellende Kraft am gengesetzten Richtungen rechtwinkelig gegen die Betätigungselement in dem Augenblick, wenn dieses beiden, einander abgewandten Seitenflächen des Be- durch eine entsprechende äußere Krafteinwirkung bis tätigungsschiebers (14) erstrecken und daß beide in die betreffende Ausgangsstellung ausgelenkt ist Seitenflächen des Betätigungsschiebers (14) mit An- Bei der leichten Bauweise moderner Fernsprechgerätriebsvorsprüngen (20) versehen sind. 65 te und Handapparate ist die Schwerkraftbetätigung ei -
6. Gabelumschalter nach Anspruch 5, dadurch ge- nes Gabelumschalters dieser Art nicht mit ausreichenkennzeichnet daß die Rückstellfeder (17) als durch- der Sicherheit gewährleistet. Zumindest besteht die gehende Feder von etwa der doppelten Länge der Möglichkeit, daß der abgelegte Handapparat, auf dem
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DE3342730A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gabelumschalter fuer fernsprechgeraete
DE3930927A1 (de) * 1989-09-15 1991-03-28 Hauck Gmbh Gabelumschalter

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