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Die vorliegende Erfindung betrifft Verpackungen für Isolatoren, die für den
Transport verschiedener Isolatoren geeignet sind.
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Beim Transport von Hängeisolatoren vorn Verbindungstyp, Langstabisolatoren,
verschiedenen Durchführungsisolatoren oder ähnlichem, wie beispielsweise im
japanischen Gebrauchsmuster Offenlegungs-Nr. 58-52145 geoffenbart, das
verwendet wurde, um die Einleitung von Anspruch 1 abzugrenzen, sind die
Isolatoren bisher transportiert worden, indem die Gesamtheit eines Isolators,
die aus der äußeren Peripherie des Isolators, der Metallarmatur dafür und
ähnlichem besteht, mit beispielsweise Hölzern umgeben wurde, um eine kleine
Einheit einer Isolatorverpackung zu bilden, und eine Vielzahl derartiger
kleiner Einheiten von Isolatorverpackungen aufeinandergestapelt wurde.
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Bei der herkömmlichen Isolatorverpackung wie oben erwähnt, wirn der Isolator
geschützt, indem der gesamte Isolator einschließlich der Metallarmatur mit
dem Holz in kistenartiger Form abgedeckt wird, jm die Beschädigung des
Isolators während des Transports zu verhinden. Daher ist es, wenn der Isolator
nach dem Transport an Ort und Stelle montiert wird, erforderlich, die gesamte
Verpackung auseinanderzunehmen, um den Isolator aus der Verpackung zu nehmen
und die Montage des Isolators in einem unverpackten Zustand durchzuführen.
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Um den Isolator beispielsweise an einem Stromleitungsmast, Transformator oder
ähnlichem im Freien zu montieren oder den Isolator an einem anderen Isolator
oder an einem Gerät anzuschließen, wird die Verpackung zuerst am Boden zerlegt,
und danach wird der Isolator an ein Seil gehängt und in eine bestimmte Position
transportiert, als Ergebnis besteht die Gefahr, daß der Isolator aufgrund
von Kollision mit dem Mast oder anderer Ausrustung beschädigt wird, und in
extremen Fällen kann der Isolator zerbrochen werden.
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Um diese Probleme zu vermeiden, ist es erforderlich, vor dem Montieren des
Isolators ein zuvor geschaffenes Schutzelement wie ein Tuch,
Wattierungsmaterial oder ähnliches um die Oberfläche des Isolators zu wickeln.
In diesem Fall kann das Befestigen und Abnehmen des Schutzelements sehr
arbeitsaufwendig sein.
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Darüber hinaus ist, da die herkömmliche Verpackung den Isolator schützt, indem
sie den gesamten Isolator mit Hölzern oder ähnlichem in Kistenform abdeckt,
der Arbeitsaufwand zum Zerlegen beträchtlich.
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Die US-A-3,333,685 offenbart einen Transportkarton für einen Isolator. Der
Karton weist zwei offene Endtaschen auf, die von außen zugänglich sind, sodaß
der Isolator mit dem Karton installiert werden kann, der später entfernt werden
kann, indem er weggeschnitten wird.
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Die US-A-1,960,901 offenbart eine Schutzabdeckung für textile Ketten. Die
Abdeckung umfaßt eine Anzahl von Platten, die durch flexible Streifen verbunden
sind, um die Kette so auf einem Kettbaum als eine Schutzumhöllung anzubringen.
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Es ist daher ein Ziel der Erfindung, die obengenannten Probleme der
herkömmlichen Techniken zu lösen und eine Isolatorverpackung zu schaffen,
die den Isolator während des Transports völlig schützen kann. Die Erfindung
sorgt für das Montieren des Isolators im verpackten Zustand, ohne den
zerbrechlichen Isolator freizulegen und ermögliche einfaches Zerlegen der
Verpackung.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Anordnung aus zumindest einem Isolator
und einer Verpackung wie in Anspruch 1 dargelegt geschaffen.
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Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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die Figuren 1a bis 1c die Vorderansicht, Schnittansicht bzw. Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform der Isolator- und Verpackungsanordnung gemäß
vorliegender Erfindung sind;
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Fig. 2 eine schematische Ansicht ist, die mehrere plattenartige Elemente mit
Hürdenstruktur vor dem Befestigen am Isolator zeigt;
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Fig. 3 eine teilweise schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
der Isolator- und Verpackungsanordnung gemäß vorliegender Erfindung ist; und
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Fig. 4 eine Vorderansicht von zwei aneinander befestigten Isolator- und
Verpackungsanordnungen von Fig. 1 ist.
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Bei den erfindungsgemäßen Isolatorverpackungen erstrecken sich die an beiden
Enden des Isolators angeordneten metallischen Armaturen in Längsrichtung des
Isolators über die plattenartigen Elemente in einem solchen Ausmaß hinaus,
daß eine dieser metallischen Armaturen mit einer metallischen Armatur eines
Isolators in einer anderen Isolatorverpackung oder einem Verbindungsabschnitt
des Masts oder anderer Ausrüstung verbunden werden kann, sodaß eine
Stromleitung oder ähnliches ohne Auspacken des Isolators am Isolator im
verpackten Zustand angebracht werden kann und keine Beschädigung oder
Zerbrechen des Isolators während des Befestigens des Isolators verursacht
wird. Weiters werden die mehreren plattenartigen Elemente, die sich in
Längsrichtung des Isolators erstrecken, durch Bindelemente wie Draht oder
ähnliches an der Peripherie des Isolators befestigt, sodaß die
Isolatorverpackung in einem Schritt zerlegt werden kann, indem das Bindeelement
zerschnitten oder Knoten des Bindelements entknotet werden. Wenn ein Knoten
entknotet wird, kann leicht Wiederverpacken durchgeföhrt werden, wenn
erforderlich. Daröber hinaus ist zumindest ein Eingreifelement, das zwischen
benachbarte Schirmabschnitte des Isolators oder zwischen benachbarte Isolatoren
paßt, an der Innenfläche eines jeden plattenartigen Elements angeordnet und
wird während des Verpackens zwischen den benachbarten Hängeisolatoren oder
zwischen den benachbarten Schirmabschnitten des Isolators angebracht, wodurch
das Verschieben des plattenartigen Elements vom Isolator während des Transports
verhindert werden kann. Des weiteren wird das Zerbrechen oder ähnliches des
Isolators beim Transport vermieden, und das Hinuntergleiten der plattenartigen
Elemente vom Isolator kann verhindert werden, wenn die Isolatorverpackung
zum Montieren des Isolators vertikal aufgestellt wird.
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In den Figuren 1a bis 1c wird eine erste Ausführungsform des Isolators und
der Verpackung gemäß vorliegender Erfindung gezeigt, worin sechs plattenartige
Elemente 2-1 bis 2-6, die beispielsweise aus Hölzern bestehen, um einen
Langstabisolator 1 angeordnet sind, der an beiden Enden mit metallischen
Armaturen 1a zum Verbinden versehen und durch Drähte 3-1 bis 3-4 als
Bindelemente verschnürt ist. Der Langstabisolator 1 ist von den plattenartigen
Elementen 2-1 bis 2-6 geschützt. Da die an beiden Endabschnitten des
Langstabisolators 1 angeordneten metallischen Armaturen 1a vollständig
freiliegen, kann dieser Isolator 1 leicht mit einem anderen Isolator 1
verbunden werden, ohne daß die Elemente 2-1 bis 2-6 zerlegt werden.
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Wie in Fig. 1b gezeigt, sind zwei holzerne Eingreifelemente 5-1 und 5-2, die
jeweils zwischen benachbarte Schirmabschnitte des Isolators passen, an beiden
Endabschnitten eines jeden der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6 angeordnet
und zwischen den benachbarten Schirmabschnitten des Langstabisolators 1
angebracht. Nachdem der Isolator im verpackten Zustand in Position gebracht
wurde, kann das Auspacken einer solchen Isolatorverpackung auf einmal
durchgeführt werden, indem diese Drähte 3-1 bis 3-4 zerschnitten oder deren
Knoten entknotet werden.
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Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich eine transparente
Vinylfolie 4 mit einer Dicke von 0,03-0,2 mm über die gesamte Peripherie des
Langstabisolators 1 zwischen jedem der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6
und dem Isolator 1, wodurch der Porzellanabschnitt des Isolators 1 vor
Verschmutzung geschützt werden kann. Des weiteren ist jede der metallischen
Armaturen 1a mit einer Abdeckung 10 bedeckt, die beispielsweise aus gerippter
Faserplatte oder ähnlichem besteht, um die metallische Armatur zu schützen.
Darüber hinaus zeigt Fig. 1c eine Seitenansicht der Isolatorverpackung, bevor
die metallische Armatur 1a mit der Abdeckung 10 bedeckt wird.
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Fig. 2 zeigt einen Zustand, bevor die aus Hölzern bestehenden plattenartigen
Elemente 2-1 bis 2-6 am Langstabisolator 1 betestigt werden, um die
Isolatorverpackung zu bilden, wie in Fig. 1 gezeigt. In diesem Fall sind die
beiden hölzernen Eingreifelemente 5-1 und 5-2 an beiden Endabschnitten eines
jeden der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6 angeordnet, während die Drähte
3-1 bis 3-4 durch mehrere Klammern 6 an jedem der plattenartigen Elemente
2-1 bis 2-6 befestigt sind. Die Größe des plattenartigen Elements hängt von
der Größe des zu transportierenden Isolators ab, aber es ist vorzuziehen,
daß jedes der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6 eine Dicke von 3-15 mm und
eine Breite von 40-70 mm aufweist. Des weiteren wird vorgezogen, daß der Raum
zwischen den benachbarten plattenartigen Elementen vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs von 25-50 mm liegt, und der gesamte Raum zwischen diesen
plattenartigen Elementen 2-1 bis 2-6 macht vorteilhaft nicht mehr als 30%
der gesamten den Isolator umgebenden Peripherie aus. Andererseits wird a?s
jedes der Eingreifelemente 5-1 und 5-2 vorzugsweise ein Holz mit 15-24 mm
im Quadrat verwendet. Des weiteren wird ein verzinkter Draht mit einem
Durchmesser von 1,0-3,0 mm vorzugsweise als jeder der Drähte 3-1 bis 3-4
verwendet, und eine Metallklammer mit 0,5-2,0 mm im Durchmesser wird
vorteilhaft als die Klammer 6 verwendet.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen andere Ausführungsformen der Isolatorverpackung
gemäß vorliegender Erfindung, worin die gleichen Elemente wie in den Figuren
1a bis 1c durch die gleichen Bezugszahlen dargestellt sind.
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Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist der zu schützende Isolator anstelle
des Langstabisolators 1 ein Hängeisolator 7 vom Verbindungstyp. Die
Isolatorverpackung gemäß vorliegender Erfindung kann zusammengestellt werden,
indem die plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6, die jeweils mit einem
Eingreifelement 5-1 versehen sind, das zwischen die benachbarten
Hängeisolatoren 7 paßt, durch die Drähte 3-1 bis 3-4 um die verbundenen
Hängeisolatoren 7 verschnürt werden. In diesem Fall ist es wichtig, daß eine
oberste Kappe 8 und ein unterster Bolzen 9 der verbundenen Hängeisolatoren
7 von beiden Enden der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6 auf solche Weise
freiliegen, daß die Kappe 8 oder der Bolzen 9 mit einer Kappe oder einem Bolzen
eines anderen verpackten Isolators oder mit einem anderen Verbindungselement
verbunden werden kann.
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Fig. 4 zeigt einen Zustand des Miteinander-Verbundenseins zweier
Isolatorverpackungen, wie in Fig. 1a bis 1c gezeigt. Um die metallische Armatur
1a des Langstabisolators 1 mit einer metallischen Armatur 1a eines anderen
Langstabisolators 1 durch Bolzen zu verbinden, wie in Fig. 4 gezeigt, werden,
da keines der plattenartigen Elemente 2-1 bis 2-6 an den Endabschnitten des
Langstabisolators 1 vorhanden ist, die die metallischen Armaturen 1a enthalten,
die Abdeckungen 10 von den gegenüberliegenden metallischen Armaturen 1a der
Langstabisolatoren 1 der beiden transportierten Isolatorverpackungen ohne
Auspacken abgenommen, um diese Langstabisolatoren miteinander zu verbinden.
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Es ist offensichtlich, daß viele Variationen und Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
ist die Anzahl der verwendeten plattenartigen Elemente, Drähte und
Eingreifelemente nicht auf die der obengenannten Ausführungsformen beschränkt.
Des weiteren ist die metallische Armatur des Isolators nicht notwendigerweise
mit der Abdeckung abgedeckt. Darüber hinaus kann die Verpackung gemäß
vorliegender Erfindung für verschiedene Durchführungsisolatoren,
Leitungspfeilerisolator, Stationspfeilerisolator und ähnliches zusätzlich
zum obigen Langstabisolator und Hängeisolator angewandt werden.
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Wie oben erwähnt, sind bei der erfindungsgemäßen Isolatorverpackung die
plattenartigen Elemente durch Drähte um den Isolator befestigt, sodaß die
an beiden Endabschnitten des Isolators angeordneten metallischen Armaturen
an beiden Enden eines jeden der plattenartigen Elemente freigelegt sind, und
zumindest ein Eingreifelement ist in jedem der plattenartigen Elemente
angeordnet, sodaß das Montieren des Isolators oder ähnlichem im verpackten
Zustand ohne Auspacken durchgeführt werden kann und Beschädigung oder das
Zerbrechen des Isolators während des Transports und des Montierens verhindert
werden kann und auch der Auspackvorgang vereinracht werden kann. Des weiteren
kann das verwendete Material im Vergleich mit dem herkömmlichen
Holzkistensystem im Durchschnitt um 30% verringert werden, wodurch die Kosten
der Verpackung weiter verringert werden können. Darüber hinaus kann, wenn
das Schutzelement wie Vinylfolie oder ähnliches innerhalb der plattenartigen
Elemente angeordnet ist, der Porzellanabschnitt des Isolators vor Verschmutzung
während des Transports und Lagerung geschützt werden, und folglich kann das
Waschen des Isolators weggelassen werden.