-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung aufweisend einen axial erstreckten
Isolierkörper und einer den Isolierkörper mantelseitig
zumindest teilweise überdeckenden Wandung.
-
Eine
derartige Anordnung ist beispielsweise aus der Übersetzung
der europäischen Patentschrift
DE 689 09 904 T2 bekannt.
Dort ist ein Isolierkörper beschrieben, welcher mit einer
Wandung ausgerüstet ist. Die Wandung weist dabei eine Vielzahl
von plattenartigen Elementen auf, die um den Isolierkörper herumgelegt
werden. Der Isolierkörper weist Abschlussarmaturen auf,
die sich über die plattenartigen Elemente in Längsrichtung
des Isolierkörpers heraus erstrecken. Zum Abschließen
der Abschlussarmaturen ist bei der bekannten Anordnung vorgesehen,
diese mit weiteren Abschlussarmaturen zu koppeln oder mit einer
haubenartigen Abdeckung abzuschranken.
-
Eine
Komplettierung eines Isolierkörpers mit einer Wandung,
welche sich am Umfang erstreckt, ist bei der Verwendung von separaten
haubenartigen Abdeckungen relativ großem Aufwand verbunden. So
wird eine Vielzahl von Konstruktionen benötigt, um zum
einen die Wandung auszubilden, diese am Isolierkörper zu
befestigen und weiterhin die unabhängig von der Wandung
anzubringenden Abdeckungen zusätzlich mit dem bekannten
Isolierkörper zu verbinden.
-
Somit
ergibt sich als Aufgabe der Erfindung eine Anordnung anzugeben,
welche in vereinfachter Art und Weise zusammenzu fügen ist
und mit einer geringen Anzahl von Baugruppen auskommt.
-
Erfindungsgemäß wird
dies bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
am Isolierkörper stirnseitig Formkörper angesetzt
sind, die jeweils einen unlaufenden Anlagerahmen aufweisen, an welchem
die Wandung aufliegt und beabstandet zu dem Isolierkörper
umläuft.
-
Isolierkörper
sind beispielsweise elektrische Bauteile, welche eine elektrisch
isolierende Wirkung zwischen zwei Punkten sicherstellen. Diese beiden Punkte
sind an Stirnseiten befindlich. Zur Ausbildung eines Isolierkörpers
können verschiedenartige Materialien oder Materialkombinationen
zum Einsatz gelangen. Zur Ausbildung von Isolierkörpern
werden beispielsweise Porzellane, Kunststoffe, Glasfaserverbundwerkstoffe
o. ä. eingesetzt. Eine besondere Ausprägung von
Isolatoren sind dabei Überspannungsableiter, welche je
nach Betrag einer über einem Überspannungsableiter
anliegenden elektrischen Spannung elektrisch isolierend oder elektrisch leitend
wirken. Diese Eigenschaft wird durch sogenannte Varistoren erzeugt.
Bei einem Erreichen eines Schwellwertes einer Spannung wird ein
Varistor eines Überspannungsableiters elektrisch leitend.
Bei einem Unterschreiten einer Spannung an dem Varistor hat der Überspannungsableiter
wieder elektrisch isolierende Wirkungen. Oft sind die Varistoren
in einen Isolierkörper eingebettet, welcher spannungsunabhängig
seine elektrisch isolierenden Eigenschaften beibehält.
-
Um
den Isolierkörper vor mechanischen Beschädigungen,
insbesondere während eines Transportes, zu schützen,
ist vorgesehen, eine Wandung um den Isolierkörper herum
anzuordnen. Während einer Ausrüstung mit der Wandung
dürfte die von außen anliegende Potentialdifferenz
zwischen den Stirnseiten nahezu null sein, d. h. auch ein Varistorelement
hat elektrisch isolierende Eigenschaften und ist im Sinne dieser
Anmeldung als elektrischer Isolator bzw. Isolierkörper
zu verstehen.
-
Ein
Formkörper kann stirnseitig an einem Isolierkörper
angesetzt sein oder auch auf einem Isolierkörper aufsitzen.
-
Der
Anlagerahmen kann verschiedenartige Formgebungen aufweisen. So kann
beispielsweise vorgesehen sein, dass der Anlagerahmen in einem polygonalen
Zug umläuft. Vorteilhaft sind dabei im Wesentlichen rechteckige
oder dreieckige Strukturen, die aufgrund ihrer geringen Anzahl von
ebenen Bereichen am Anlagerahmen ein unbeabsichtigtes Bewegen, beispielsweise
durch Fortrollen der Anordnung, verhindern. Insbesondere bei rotationssymmetrischen
Isolierkörpern ist die Gefahr gegeben, dass sich diese
in unerwünschter Weise fortbewegen. Durch die Aufbringung
von Formkörpern kann ein derartiges Fortbewegen blockiert
werden.
-
Durch
die Nutzung der Formkörper zur Anlage der Wandung ist es
weiterhin möglich, die Wandung relativ zum Isolierkörper
zu positionieren. Dabei können die Anlagerahmen der Formkörper
genutzt werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die
Formkörper jeweils einen ebenen Abschnitt mit einem bestimmten
polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei der Anlagerahmen am Umfang
des ebenen Abschnitts stabilisierend wirkt und beispielsweise quer
zur Ebene, in welcher sich der ebene Abschnitt erstreckt, um diesen
umläuft. Vorteilhaft ist dabei, wenn ein Formkörper
beispielsweise einstückig gefertigt ist, so dass kostengünstige
Herstellungsverfahren eingesetzt werden können. Dabei kann
vorgesehen sein, dass die an einem Isolierkörper angeordneten
Formkörper als gleichartige Formkörper ausgestaltet
sind. Dadurch ist die Anzahl von vorzuhaltenden Varianten von Formkörpern
reduziert. Bedarfsweise kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die
Formkörper, die an ein und demselben Isolierkörper
anzuordnen sind, verschiedenartige Ausgestaltungen aufweisen. Auch
bei der Verwendung verschiedenartiger Formkörper sollten
die stirnseitig an einem Isolierkörper angeordneten Formkörper
hinsichtlich der Kontur der Anlagerahmen in Richtung der axialen
Erstreckung des Isolierkörpers annähernd deckungsgleich
hintereinander liegend ausgeformt und ausgerichtet sein. So ist
es möglich, die Wandung an beiden Formkörpern
gleichartig aufzulegen und ein verwindungs- bzw. verdrehreduziertes Auflegen
der Wandung auf die Formkörper zu ermöglichen.
Dabei sollten die Anlagerahmen in radialer Richtung die Kontur des
Isolierkörpers überragen, so dass der Isolierkörper
in radialen Richtungen geschützt ist.
-
Für
die Wandung kann beliebiges Material verwendet werden, welches ausreichend
wickelbar und widerstandsfähig ist. Geeignete Materialien
sind beispielsweise Pappe, Karton oder Kunststoffe. Eine Wicklung
der Wandung am Isolierkörper soll vorzugsweise unter elastischer
Verformung der Wandung erfolgen.
-
Vorteilhaft
kann vorgesehen sein, dass der Isolierkörper stirnseitig
Abschlussarmaturen aufweist, an welche die Formkörper anliegen.
-
Mittels
Formkörpern, welche an Abschlussarmaturen anliegen, aufsitzen
oder diese umgeben, kann zum einen ein mechanischer Schutz der Abschlussarmaturen
durch die Formkörper selbst gewährleistet werden.
-
Als
Abschlussarmatur werden die Bereiche eines axial erstreckten Isolierkörpers
verstanden, welche eine stirnseitige Begrenzung desselben darstellen.
Eine Abschlussarmatur kann als Teil des Isolierkörpers
selbst ausgebildet sein. Der Isolierkörper kann dazu beispielsweise
mit einer bestimmten Profilierung versehen sein. Um mechanischen
Kräften widerstehen zu können, kann der Isolierkörper
zur Ausbildung einer Abschlussarmatur mechanisch verstärkt
werden. Vorteilhaft ist eine separate Ausformung einer Abschlussarmatur
und eines Isolierkörpers, die zu einer baulichen Einheit
verbunden sind. So kann eine Abschlussarmatur beispielsweise ein metallischer
Körper sein, welche zu einem Befestigen des Isolierkörpers
an einem anderen Körper oder eines anderen Körpers
an einem Isolierkörper dient. Nach einer Verbindung einer
Abschlussarmatur und eines Isolierkörpers zu einer baulichen
Einheit sollen diese einen winkelsteifen Verbund ausbilden. Abschlussarmaturen
können auch genutzt werden, um beispielsweise Varistorelemente
elektrisch zu kontaktieren.
-
Weiterhin
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass zumindest einer der Formkörper
eine Ausnehmung aufweist, durch welche in axialer Richtung eine Abschlussarmatur
zugänglich ist.
-
Eine
Ausnehmung innerhalb eines Formkörpers, die einen Zugriff
auf eine Abschlussarmatur ermöglicht, ist vorteilhaft,
um beispielsweise ein Bewegen oder Zwischenlagern der Anordnung
zu ermöglichen. So können beispielsweise Hebezeuge
an den Abschlussarmaturen gehalten und bewegt werden. Somit ist
es möglich, eine relativ fragile Gestaltung der Formkörper
bzw. der Wandung vorzusehen, da Kräfte unmittelbar an den
innen liegenden Isolierkörper eingeleitet werden können.
Weiterhin ist durch einen axialen Zugang zu den Abschlussarmaturen selbst
bei einem Komplettieren mit den Formkörpern weiterhin die
Möglichkeit gegeben, diese beispielsweise elektrischen
Prüfungen zu unterziehen. So kann beispielsweise eine Isolationsfestigkeit
durch Anlegen von Elektroden einer Prüfeinrichtung an den Abschlussarmaturen überprüft
werden.
-
Die
Ausnehmung kann dabei in verschiedenartigen Querschnitten ausgeformt
sein. Vorteilhaft ist, wenn die Ausnehmung annähernd der
umlaufenden Kontur des Anlagerahmens in axialer Richtung entspricht.
Dabei kann die Ausnehmung mittig innerhalb des Anlagerahmens positioniert
sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine exzentrische
Positionierung erfolgt. Es kann weiter vorgesehen sein, dass die
Ausnehmung formkomplementär beispielsweise zu einem Umfang
des Isolierkörpers beispielsweise an einer Abschlussarmatur
geformt ist. Die Ausnehmung begrenzende Körperkanten können
mit dem Isolierkörper in Kontakt stehen. Es kann auch vorgesehen
sein, dass eine die Ausnehmung umgebende Fläche an dem
Isolierkörper anliegt.
-
Vorteilhafterweise
kann weiter vorgesehen sein, dass die Abschlussarmatur durch die
Ausnehmung ragt.
-
Bei
einem Hindurchragen zumindest eines Teiles der Abschlussarmatur
ist die Möglichkeit gegeben, den Formkörper möglichst
weit in Richtung eines zentralen Abschnittes des Isolierkörpers
zu bewegen. Dadurch wird die zwischen zwei endseitig positionierten
Formkörpern von der Wandung zu überspannende Strecke
reduziert. Weiterhin ist mit dem Hindurchragen eines Teiles der
Abschlussarmatur eine vereinfachte Möglichkeit gegeben,
beispielsweise Prüfmittel, Hebe- oder Anschlagmittel in
einfacher Weise an den Armaturkörpern anzusetzen.
-
Vorteilhafterweise
kann weiterhin vorgesehen sein, dass zumindest eine Abschlussarmatur
in axialer Richtung von dem Anlagerahmen überragt ist.
-
Bei
einem Überragen einer Abschlussarmatur in axialer Richtung
von einem Anlagerahmen wird die Abschlussarmatur trotz ihrer möglichen
Zugänglichkeit auch in axialer Richtung geschützt.
Dadurch können aus axialen und/oder radialen Richtungen einwirkende
Kräfte von den Formkörper weitgehend abgehalten
werden. Im Zusammenwirken mit dem Überragen des Isolierkörpers
durch den Anlagerahmen in radialer Richtung ist so um den mit den
Formkörpern versehenen Isolierkörper ein Schutzraum geschaffen,
welcher ein unmittelbares flächiges Berühren des
Isolierkörpers weitgehend verhindern kann.
-
Dabei
kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Ausnehmung von einer vom
Anlagerahmen umgriffenen Schulter umgeben ist.
-
Der
Anlagerahmen begrenzt den Formkörper in radialen Richtungen.
Innerhalb des von dem Anlagerahmen begrenzten Bereiches des Formkörpers
ist vorteilhaft eine Ausnehmung angeordnet. Wird diese Ausnehmung
nunmehr von einer Schulter umgeben, kann die Schulter zusätzlich
eine stabilisierende Wirkung an dem Formkörper hervorrufen. Dabei
können die Schulter sowie der Anlagerahmen in ihren Umlaufrichtungen
eine gleichartige Kontur aufweisen. Durch die Schulter ist weiterhin
die Möglichkeit gegeben, die Ausnehmung beispielsweise mittels
eines separaten auf die Schulter aufzusetzenden Abdeckelementes
abzudecken und damit einen Zugang zu den Abschlussarmaturen durch
die Ausnehmung hindurch bedarfsweise zu verschließen. Über
die umlaufende Schulter kann eine Lage des Formkörpers
am Isolierkörper festgelegt werden. Die umlaufende Schulter
kann dazu dienen, den Formkörper zur stirnseitigen Positionierung
an dem Isolierkörper auf diesen beispielsweise im Bereich
einer Abschlussarmatur aufzustecken.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Wandung
an einem Anlagerahmen fixiert ist.
-
Eine
Fixierung der Wandung an einem Anlagerahmen hat den Vorteil, dass
die Wandung nicht zufällig von der Anordnung entfernt werden
kann. Eine Fixierung kann dabei in verschiedenartiger Weise erfolgen.
Es können beispielsweise hintergreifende Schultern an Anlagerahmen
bzw. Wandung vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, dass Formkörper und
Wandungen wiederholt miteinander verbunden und voneinander gelöst
werden können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
beispielsweise unter Nutzung von Klebstoffen ein Aufkleben der Wandung
auf einem Formkörper erfolgt. Eine derartige Verbindung
bzw. Fixierung hat den Vorteil, dass über eine entsprechende
Ausbildung der Klebeverbindung auch ein dichtender Verbund zwischen
Wandung und Formkörper hergestellt werden kann. Wandung
und Formkörper können auch durch Klemmen aufeinander
gepresst werden. Weiter sind auch andere geeignete Befestigungsmittel
einsetzbar.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Wandung
mittels den Anlagerahmen durchdringenden Befestigungsmitteln befestigt ist.
-
Die
Wandung sowie den Anlagerahmen durchdringende Befestigungsmittel
können beispielsweise verschraubbare Bolzen, Niete oder
andere geeignete Befestigungsmittel sein, welche ein Durchsetzen
von Anlagerahmen und Wandung bewirken und die beiden Komponenten
aufeinander pressen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen,
dass Klammern durch Wandung und Anlagerahmen hindurchgepresst werden,
wobei nach einem Hindurchpressen der Klammern eine Verformung derselben erfolgt,
so dass die Verbindung vor einem unbeabsichtigten Auflösen
gesichert ist.
-
Weiterhin
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wandung den Isolierkörper
mantelseitig vollständig umschließt.
-
Bei
einem vollständigen Umschließen des Isolierkörpers
ist ein unmittelbares Einwirken von äußeren Kräften
bzw. unmittelbares Verschmutzen des Isolierkörpers weitgehend
verhindert. Dabei kann je nach Konstruktion der Wandung sowie der
Formkörper und einer Verbindung derselben eine nahezu vollständige
Versiegelung des innenliegend angeordneten Isolierkörpers
erfolgen. Bedarfsweise kann aber auch ein reduzierter Schutzgrad
ausreichend sein, beispielsweise um lediglich ein Eindringen von Fremdkörpern
größeren Volumens zu verhindern. Bei einem vollständigen
Umschließen des Isolierkörpers mantelseitig, ist
die Wandung in sich umlaufend geschlossen, überspannt die
Strecke zwischen den jeweils stirnseitig an dem Isolierkörper
angeordneten Formkörpern in axialer Richtung und läuft
um eine Achse des Isolierkörpers um, so dass im Innern
einer durch die Formkörper vorgegebenen Kontur ein Schutz
vor Berührung des Isolierkörpers gegeben ist.
-
Der
Umlauf kann dabei derart vorgesehen sein, dass die Enden der Wandung
nach einem einmaligen Umlauf aneinanderstoßen oder einander überlappen.
Insbesondere im Bereich einer Überlappung der Wandung ist
es vorteilhaft, die Wandung an einem oder an mehreren Anlagerahmen
zu befestigen, beispielsweise mittels einer einander überlappende
Wandungsteile und einen darunterliegenden Anlagerahmen durchsetzenden
Klammer oder eines Nietes.
-
Dabei
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wandung zu dem Isolierkörper
beabstandet ist.
-
Eine
Beabstandung der Wandung gestattet, den Isolierkörper zwischen
den stirnseitig angeordneten Formkörpern vor unmittelbarer
Berührung zu schützen. Dabei ist die Wandung selbst
von der Oberfläche des Isolierkörpers beabstandet.
Eine Kon taktierung von Oberflächen eines Isolierkörpers kann
den Isolierkörper schädigen, so dass dessen elektrische
Eigenschaften nachteilig beeinflusst sind. Durch eine Beabstandung
der Wandung zu dem Isolierkörper ist eine Möglichkeit
gegeben, die Wandung in einem gewissen Grade schwingen zu lassen,
so dass der zwischen dem Isolierkörper und der Wandung
befindliche Abstand veränderlich ist, jedoch unmittelbare
Berührungen verhindert sind. Damit kann das Gesamtsystem
in sich mit einer gewissen Beweglichkeit ausgestattet werden, so
dass beispielsweise von außen einwirkende Stöße
nicht zu unmittelbaren Beschädigungen, wie beispielsweise
Haarrissen o. ä., führen müssen.
-
Weiterhin
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Isolierkörper
an seiner Oberfläche eine Verrippung aufweist.
-
Durch
eine Verrippung der Oberfläche eines Isolierkörpers
wird eine auf seiner Oberfläche zwischen zwei Punkten verlaufende
Wegstrecke verlängert. Damit ist insbesondere die Ausbildung
von Kriechstrompfaden auf der Oberfläche zwischen den Abschlussarmaturen
erschwert. Derartige Rippen sind beispielsweise keramische Rippen
oder Kunststoffrippen. Eine Berührung führt beispielsweise
zu einer Verschmutzung und damit zu einer Reduzierung der Isolationsfestigkeit
des Isolierkörpers. Ggf. kann durch eine Berührung
auch eine Zerstörung einer Rippe eines Isolierkörpers
erfolgen.
-
Vorteilhaft
sollte vorgesehen sein, dass die Rippen beispielsweise jeweils ringförmig
um eine Achse umlaufen, die zwischen den Abschlussarmaturen erstreckt
ist. Vorteilhafterweise sollte diese Achse eine Rotationsachse sein,
zu welcher die Rippen koaxial ausgerichtet sind. Neben der Verwendung
einer Vielzahl von axial zueinander versetzten Rippen an dem Isolierkörper
kann auch vorgesehen sein, dass eine oder meh rere wendelförmig
um die Achse umlaufende Rippe(n) vorgesehen ist (sind).
-
Vorteilhafterweise
kann weiter vorgesehen sein, dass die an den Anlagerahmen aufliegende Wandung
die Formkörper am Isolierkörper sichert.
-
Die
Formkörper können beispielsweise auf stirnseitige
Enden des Isolierkörpers aufgesteckt sein oder an diesen
anliegen. Das Aufstecken erfolgt unter Überwindung von
Reibungskräften zwischen dem jeweiligen Formkörper
und dem Isolierkörper bzw. einer Abschlussarmatur des Isolierkörpers.
Derartige Aufsteckvarianten sind kostengünstig herstellbar.
Jedoch können sich bei längeren Transporten diese
Verbindungen lösen, so dass die Formkörper von
den Isolierkörpern herabfallen können.
-
Die
Formkörper werden vorteilhafterweise an stirnseitigen Enden
des Isolierkörpers mit entgegengesetztem Richtungssinn,
vorteilhaft mit fluchtenden Konturen an dem Isolierkörper
angesetzt. Durch eine Fixierung der Wandung an jedem der Formkörper
ist eine Lösung der Formkörper von den stirnseitigen
Enden in entgegen gesetzter Richtung zur Aufschiebrichtung der jeweiligen
Formkörper verhindert. Die Wandung weist dabei eine ausreichende
mechanische Festigkeit auf, da die Wandung den Isolierkörper
vor äußeren Kräften schützen
soll. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Wandung gleichmäßig
am Umfang der Anlagerahmen fixiert ist, so dass auch ein Verkippen
der Formkörper verhindert ist. Zur Fixierung können
verschiedene Verbindungsmethoden von Anlagerahmen und Wandung genutzt
werden.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Positionierung
zweier Formkörper und einer Wandung an einem sich axial
erstreckenden Isolierkörper anzugeben.
-
Bei
bekannten Anordnungen ist eine Vielzahl von Einzelbaugruppen nötig,
um eine Positionierung von Formkörpern und Wandungen an
einem Isolierkörper zu bewirken. Dadurch sind zu einer
Komplettierung eine Vielzahl von Verfahrensschritten nötig. Daher
ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, welches mit
einer geringen Anzahl von kostengünstig durchzuführenden
Schritten ausführbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird
dies bei einem Verfahren vorstehender Art dadurch gelöst,
dass stirnseitig an dem Isolierkörper Formkörper
angeordnet werden, dass die Wandung auf Anlagerahmen der Formkörper
aufgelegt und um eine zwischen Stirnseiten des Isolierkörpers
verlaufende Achse des Isolierkörpers gewickelt wird und
dass die Wandung im gewickelten Zustand an den Formkörpern
fixiert wird.
-
Vorteilhaft
kann vorgesehen sein, dass zunächst die Formkörper
auf den Isolierkörper aufgesetzt bzw. angesetzt werden
und anschließend ein Aufsetzen und Fixieren der Wandung
vorgesehen ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beispielsweise
die Wandung schon zumindest mit einem der Formkörper verbunden
ist und die Wandung gemeinsam mit einem der Formkörper
an den Isolierkörper angeordnet wird und im Anschluss eine
Fixierung der Wandung an dem anderen Formkörper erfolgt.
-
Bei
einem verfahrensgemäßen Aufbringen von Wandung
und Formkörper ist es möglich, drei Komponenten
in einfacher Weise untereinander zu verbinden und gegenseitig zu
sichern. Ein Fixieren kann dabei in unterschiedlicher Art und Weise
erfol gen. Es können beispielsweise die Formkörper
mit der Wandung verrastet oder verklemmt sein. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass separate Befestigungsmittel, beispielsweise
Muttern, Klammern, Klemmen, Klebemittel etc. zur Fixierung von Wandung
und Formkörper herangezogen werden.
-
Eine
Wicklung der Wandung um die Achse des Isolierkörpers herum
kann in einfacher Weise erfolgen. Dabei wird vorteilhaft eine Elastizität
der Wandung genutzt und die Wandung wird verformt. Die Verformung
sollte dabei möglichst reversibel sein, so dass ein einfaches
Entfernen der Wandung, beispielsweise durch Auftrennen einer Verbindung
zwischen Wandung und Formkörpr erfolgen kann und so einfach
von den Formkörpern und damit auch von dem Isolierkörper
zu lösen ist.
-
Vorteilhafterweise
kann vorgesehen sein, dass die Wandung von einer Rolle abgelängt
wird und die Wickelachse der Wandung auf der Rolle quer zur Wickelachse
der Wandung an dem Isolierkörper ausgerichtet ist.
-
Die
Wandung kann beispielsweise nach Art einer endlosen Bahn auf einer
Rolle aufgewickelt sein, wobei ein Ablängen der Wandung
von dieser Rolle erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wickelachse
der Rolle quer zur Wickelachse der Wandung nach einem Aufwickeln
auf die Formkörper bzw. den Isolierkörper ausgerichtet
ist. Damit ist es beispielsweise möglich, die Breite der
Rolle nach dem benötigten Umfang gemäß Anlagerahmen
(gegebenenfalls unter Zuschlag einer Überlappungszugabe) zu
wählen. Damit ist es beispielsweise möglich, Wandungen
für Isolierkörper verschiedenartiger Länge, die
jedoch mit den gleichen Formkörpern ausgerüstet werden,
von derselben Rolle abzulängen und die Länge der
von der Rolle zu schneidenden Wandung an den Abstand zwischen den
stirnseitig am Isolierkörper angeordneten Formkörpern
anzupassen. Unab hängig von der Länge bleibt bei
einer Querlage der Wickelachse der Rolle bzw. der Wickelachse der Wandung
der Umfang an den Formkörpern bei gleichartiger Formgebung
der Formkörper gleich. Bei einer Nutzung unterschiedlicher
Formkörper mit unterschiedlichen Umfängen der
Anlagerahmen, beispielsweise um Isolatoren verschiedenartiger Querschnitte
zu schützen, können beispielsweise entsprechend
angepasste Rollen mit verschiedenen Breiten genutzt werden.
-
Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
-
Dabei
zeigt die
-
1 einen
kurzen Isolierkörper mit Formkörpern und Wandung,
die
-
2 einen
langen Isolierkörper mit Formkörpern und Wandung,
die
-
3 einen
kurzen Isolierkörper mit alternativen Formkörpern
und Wandung, und die
-
4 einen
langen Isolierkörper mit alternativen Formkörpern
und Wandung.
-
In
der 1 ist ein kurzer Isolierkörper 1 darstellt,
welcher sich entlang einer Achse 2 erstreckt. Der Isolierkörper 1 weist
mantelseitig mehrere axial versetzt zueinander angeordnete Rippen
auf. Stirnseitig weist der kurze Isolierkörper 1 Abschlussarmaturen 3a, 3b auf.
Die Abschlussarmaturen 3a, 3b sind beispielsweise
Aluminiumgusselemente, welche jeweils einen koaxial zur Achse 2 verlaufenden
Anschlussbolzen auf weisen. Der kurze Isolierkörper 1 kann
beispielsweise als Stützisolator wirken. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass der kurze Isolierkörper 1 als Überspannungsableiter
ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung sind im Innern des
kurzen Isolierkörpers 1 Varistorelemente angeordnet,
welche elektrisch leitend mit den Abschlussarmaturen 3a, 3b verbunden
sind. Je nach anliegender Spannung zwischen den Abschlussarmaturen 3a, 3b wirken
die Varistorelemente als elektrischer Isolator oder als elektrischer
Leiter. In den in der 1 sowie den folgenden Figuren
dargestellten Zuständen sind die jeweiligen Isolierkörper
frei von elektrischer Spannungsbeaufschlagung, d. h. die zwischen
den jeweiligen Abschlussarmaturen bestehende Potentialdifferenz
ist annähernd null. Die am Umfang ausgebildeten Rippen
des kurzen Isolierkörpers 1 sind beispielsweise
Porzellanrippen oder Kunststoffrippen, insbesondere Silikonrippen.
-
Stirnseitig
sind an dem kurzen Isolierkörper 1 Formkörper 4a, 4b angesetzt.
Die Formkörper 4a, 4b weisen jeweils
eine gleiche Gestalt auf. Im vorliegenden Falle weisen die Formkörper 4a, 4b eine
rechteckige Grundstruktur auf, welche am äußeren
Umfang von einem die rechteckige Grundstruktur umlaufenden Anlagerahmen 5a, 5b begrenzt
ist. Der Anlagerahmen 5a, 5b ist streifenförmig
ausgeformt und an Eckpunkten der Formkörper 4a, 4b abgerundet
ausgestaltet. Der streifenförmige Anlagerahmen 5a, 5b läuft
in sich geschlossen um die Achse 2 um. Dabei weist der
Formkörper 4a, 4b eine Platte auf, welche quer
zur Achse 2 ausgerichtet ist, wobei die Platte von dem
Anlagerahmen 5a, 5b begrenzt ist. Eine Anlagefläche
des streifenförmigen Anlagerahmens 5a, 5b ist
quer zur Ebene, in welcher die Platte des Formkörpers 4a, 4b verläuft,
ausgerichtet. Der Anlagerahmen 5a, 5b ist außermittig
an der Platte des Formkörpers 4a, 4b angeordnet.
Je nach Bedarf kann jedoch auch eine mittige Anordnung der Platte
des Formkörpers 4a, 4b vorgesehen sein.
Durch die senkrechte Anordnung des Anlagerahmens 5a, 5b an
der Platte des Formkörpers 4a, 4b ist
eine Stabilisierung des Formkörpers 4a, 4b gegeben.
-
In
der Platte des Formkörpers 4a, 4b ist
eine Ausnehmung 6 angeordnet. Die Ausnehmung 6 weist
einen rechteckigen Querschnitt auf. Dabei ist der Querschnitt derart
gewählt, dass eine Mantelfläche der Anschlussarmatur 3a, 3b in
die Ausnehmung 6 einsteckbar ist, wobei die Ausnehmung
begrenzende Abschnitte reibschlüssig auf der Mantelfläche
der Abschlussarmatur 3a, 3b anliegt. Neben der
Verwendung einer rechteckigen Form für die Ausnehmung können
auch weitere Formgebungen vorgesehen sein. So können beispielsweise
polygonale Querschnitte, runde Querschnitte oder auch formkomplementär
zu einer Kontur einer Abschlussarmatur 3a, 3b ausgestaltete
Querschnitte Verwendung finden. Neben einem Aufstecken der Ausnehmung 6 auf
den kurzen Isolierkörper 1 kann der Querschnitt
der Ausnehmung 6 auch derart gewählt werden, dass
eine die jeweiligen Ausnehmungen 6 umgebende Fläche der
Platte an dem kurzen Isolierkörper 1 anliegt. Über die
Ausnehmung 6 kann eine Anlage des Formkörpers 4a, 4b an
einer Stirnseite des kurzen Isolierkörpers 1 geprüft
werden. Über die Ausnehmung 6 ist ein Zugang zu
dem kurzen Isolierkörper 1 insbesondere zu einer
Abschlussarmatur 3a, 3b möglich.
-
Die
Ausnehmung 6 ist von dem Anlagerahmen 5a, 5b umgeben.
Weiter ist die Ausnehmung 6 von einer Schulter 7 umgeben,
welche wiederum von einem Anlagerahmen 5a, 5b umgeben
ist. Im vorliegenden Falle sind die Konturen der Schulter 7 und des
Anlagerahmens 8, in Achsrichtung 2 gesehen, voneinander
abeichend und die Ausnehmung 6 ist exzentrisch in der Platte
des Formkörpers 4a, 4b angeordnet. Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine zentrische Strukturierung
von Formkörper 4a, 4b und Ausnehmung 6 erfolgt.
-
Die
Anlagerahmen 5a, 5b weisen in sich umlaufende
Anlageflächen auf. Auf den Anlageflächen ist eine
Wandung 8 aufgelegt. Die Wandung 8 berührt die
Anlageflächen der Anlagerahmen 5a, 5b.
Die Wandung 8 wird auf den Anlagerahmen 5a, 5b aufgelegt
und schließt bezogen auf die Achse 2 bündig
mit den voneinander fortgewanden Körperkanten der gegensinnig
ausgerichteten Anlagerahmen 5a, 5b ab. Um die
Achse 2 wird die Wandung 8 herumgewickelt. Die
Wandung 8 weist dazu eine rechteckige flächenhafte
Ausdehnung auf und wird über die abgerundeten Ecken der
Anlagerahmen 5a, 5b gebogen. Dabei ist die Länge
der Wandung 8 derart gewählt, dass ein Überlappen
der jeweiligen Wickelenden der Wandung 8 vorgesehen ist.
Mit einem Vollenden einer Wicklung der Wandung 8 um die
Achse 2 entsteht eine den kurzen Isolierkörper 1 vollständig
umschließende Wandung 8, die einen Zugriff aus
radialen Richtungen auf den kurzen Isolierkörper 1 verhindert. Die
Wandung 8 ist an den Anlagerahmen 5a, 5b befestigt.
Zur Fixierung der Wandung 8 an den Anlagerahmen 5a, 5b sind
Klammern 9 eingesetzt, welche den Anlagerahmen 5a, 5b sowie
die Wandung 8 durchgreifen und nach einem Durchsetzen von
Wandung 8 und Anlagerahmen 5a, 5b plastisch
verformt werden, so dass eine Entfernung der Klammern 9 erschwert
ist.
-
Wie
in der 1 zu erkennen ist, überragen die Formkörper 4a, 4b mit
ihren Anlagerahmen 5a, 5b die Abschlussarmaturen 3a, 3b in
axialer und radialer Richtung. Die Abschlussarmaturen 3a, 3b sind auch
nach Aufbringung der Wandung 8 auf die Formkörper 4a, 4b durch
die Ausnehmung 6 zugänglich. Dabei ragen Teile
der Abschlussarmaturen 3a, 3b, hier die Anschlussbolzen,
durch die Ausnehmung 6 hindurch. Jedoch sind diese durchragenden
Abschnitte der Abschlussarmaturen 3a, 3b durch
die weiteren Teile der Formkörper 4a, 4b,
hier durch die Anlagerahmen 5a, 5b, in radialer
und axialer Richtung überdeckt. In axialer Richtung ist
die Außenkontur der Formkörper 4a, 4b derart
gewählt, dass diese annähernd deckungsgleich hintereinander
liegen, wobei die Konturen der Formkörper 4a, 4b die
Kontur des kurzen Isolierkörpers 1 überragen,
so dass die Formkörper 4a, 4b eine Hüllkontur
begrenzen, welche ein Annähern der Wandung 8 an
den kurzen Isolierkörper 1 verhindert, so dass
die Wandung 8 auch nach Befestigung derselben an den Formkörpern 4a, 4b beabstandet
zu dem kurzen Isolierkörper 1 ausgerichtet ist.
-
In
der 2 ist ein langer Isolierkörper 1a mit aus
der 1 bekannten Formkörpern 4a, 4b komplettiert.
Bezüglich Formgebung, Ausgestaltung und Wirkung von dem
langen Isolierkörper 1a, der Formkörper 4a, 4b,
der Wandung 8a sowie der Befestigung der Wandung 8a an
den Formkörpern 4a, 4b gilt das bezüglich
der 1 ausgesagte. Lediglich die Länge des
langen Isolierkörpers 1a in Richtung der Achse 2 variiert
gegenüber dem in der 1 dargestellten.
Entsprechend sind die Dimensionen der Wandung 8a alternativ
zu wählen. Hinsichtlich Wirkungsweise, Aufbau, Konstruktion,
Funktion, Zusammenbau gilt das zur 1 Ausgeführte
entsprechend.
-
Die 3 zeigt
den kurzen Isolierkörper 1, welcher mit alternativen
Formkörpern 4.1a, 4.1b, ausgestattet
wird. Bezüglich der Konstruktion der Formkörper 4.1a, 4.1b gemäß 3 gilt
das zur 1 Ausgeführte. Lediglich
die Ausgestaltung der Formkörper 4.1a, 4.1b variiert,
da im Falle der 3 ein rechteckiger annähernd
quadratischer Querschnitt mit entsprechenden Abrundungen der Ecken gewählt
wurde. Damit ist die Hüllkontur, der durch die Formkörper 4.1a, 4.1b zur
Verfügung gestellt wird, gegenüber der Ausführungsvariante
der 1 reduziert.
-
Nach
einem Aufbringen der Formkörper 4.1a, 4.1b auf
den kurzen Isolierkörper 1 ragen die Abschlussarmaturen 3a, 3b durch
Ausnehmungen 6 der Formkörper 4.1a, 4.1b hindurch.
Wie im demontierten Zustand der Formkörper 4.1a, 4.1b zu
erkennen ist, wurde für die Ausnehmungen ein runder Querschnitt
gewählt. Ausnehmungen 6 begrenzende Flächen
liegen auf einer Stirnseite des kurzen Isolators 1 auf.
Entsprechend der rechteckigen Kontur des kurzen Isolierkörpers 1 kann
jene die kreisrunde Ausnehmung 6 umgebende, im wesentlichen
rechteckig umlaufende Schulter 7 stabilisierend an dem
kurzen Isolierkörper 1 anliegen bzw. reibschlüssig
mit diesem verbunden sein. Die Wandung 8b, welche zur Komplettierung
der Formkörper 4.1a, 4.1b genutzt wird,
ist von einer Rolle 10 ablängbar. Auf der Rolle 10 ist
eine Bahn größerer Länge aufgewickelt.
Wobei das Material für die Wandung 8b beispielsweise
ein Karton, ein Kunststoff oder ein anderweitig geeignetes biegsames
Material sein kann. Die Breite b der Rolle 10 entspricht
dabei dem Umfang der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b der
Formkörper 4.1a, 4.1b zuzüglich
einer Zugabe, um ein Überlappen der Wandung 8b zu
erreichen. Wie der 3 entnehmbar ist, ist die Wickelachse
der Rolle quer zu der Wickelachse des abgelängten Stückes
Wandung 8b ausgerichtet. Durch die Breite b der Rolle 10 wird
die Umfangslänge der Wandung 8 bestimmt. Dadurch
ist es möglich, bei Verwendung eines gleichartigen Umfanges
der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b eine Rolle 10 der
gleichen Breite b für verschieden lange Isolierkörper
zu verwenden. Entsprechend ist lediglich das Maß der abzulängenden
Wandung in Achsrichtung 2 von der Rolle 10 zu
variieren.
-
Nach
einem Ablängen und zur Verfügung stellen der Wandung 8b wird
die Wandung 8b, wie bereits bezüglich der 1 und 2 beschrieben, um
die Achse 2 des kurzen Isolierkörpers 1 gewickelt und
an den Anlageflächen der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b zur
Anlage gebracht und anschließend mit Befestigungselemen ten 9,
gesichert. Die Befestigungselemente 9 durchsetzen die Wandung 8b und
die Anlagerahmen 5.1a, 5.1b in Form von Klammern.
Mit der Fixierung der Wandung 8c sind die Formkörper 4.1a, 4.1b an
dem kurzen Isolierkörper 1 gesichert.
-
Die 4 zeigt
eine Variante mit einem langen Isolierkörper 1a,
welcher mit gleichartigen Formkörpern 4.1a, 4.1b,
wie aus der 3 bekannt, ausgerüstet
wird. Nunmehr zeigt sich der Vorteil der Wahl der Breite b der Rolle 10 bezüglich
der Umfangslänge der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b der
Formkörper 4.1a, 4.1b. Durch eine Querausrichtung
der Wickelachsen der Rolle 10 sowie der Wandung 8c auf
den Formkörpern 4.1a, 4.1b kann in einfacher Weise
durch Variation der Länge des von der Rolle 10 abzuwickelnden
und abzulängenden Stückes eine Wandung 8c erzeugt
werden, welche auf den Formkörpern 4.1a, 4.1b zu
befestigen ist. Neben den in den 1, 2, 3 und 4 gezeigten
Befestigungsmöglichkeiten der Wandung 8 mittels
Klammern 9, ist auch eine Nutzung von alternativen Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise Schrauben, Klebeverbindungen, Rasteinrichtungen,
Nieten u. ä. möglich.
-
Die
in den einzelnen Figuren gezeigten Isolierkörper 1, 1a variieren
in ihrer Ausgestaltung. In ihrer Funktion, Wirkungsweise und Aufbau
sind sie jedoch gleichartig. Ebenso variieren die gezeigten Formkörper 4a, 4b, 4.1a, 4.1b in
ihrer Ausgestaltung, Wirkungsweise sowie grundlegende Konstruktion sind
jedoch gleichartig.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-