DE102008060393A1 - Anordnung mit einem axial erstreckten Isolierkörper und einer Wandung sowie Verfahren zur Positionierung einer Wandung an einem Isolierkörper - Google Patents

Anordnung mit einem axial erstreckten Isolierkörper und einer Wandung sowie Verfahren zur Positionierung einer Wandung an einem Isolierkörper Download PDF

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Gundolf Dipl.-Ing. Barenthin
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)

Abstract

Eine Anordnung weist einen axial erstreckten Isolierkörper (1, 1a) auf. Stirnseitig weist der Isolierkörper (1, 1a) Abschlussarmaturen (3a, 3b) auf. Der Isolierkörper (1, 1a) ist mantelseitig zumindest teilweise von einer Wandung (8, 8a) überdeckt. Die Abschlussarmaturen (3a, 3b) sind von Formkörpern (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) umgeben, die einen Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) aufweisen. Auf den Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) liegt die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) auf und ist beabstandet zu dem Isolierkörper (1, 1a) angeordnet. Die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) läuft um den Isolierkörper (1, 1a) und ist an den Formkörpern (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung aufweisend einen axial erstreckten Isolierkörper und einer den Isolierkörper mantelseitig zumindest teilweise überdeckenden Wandung.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der Übersetzung der europäischen Patentschrift DE 689 09 904 T2 bekannt. Dort ist ein Isolierkörper beschrieben, welcher mit einer Wandung ausgerüstet ist. Die Wandung weist dabei eine Vielzahl von plattenartigen Elementen auf, die um den Isolierkörper herumgelegt werden. Der Isolierkörper weist Abschlussarmaturen auf, die sich über die plattenartigen Elemente in Längsrichtung des Isolierkörpers heraus erstrecken. Zum Abschließen der Abschlussarmaturen ist bei der bekannten Anordnung vorgesehen, diese mit weiteren Abschlussarmaturen zu koppeln oder mit einer haubenartigen Abdeckung abzuschranken.
  • Eine Komplettierung eines Isolierkörpers mit einer Wandung, welche sich am Umfang erstreckt, ist bei der Verwendung von separaten haubenartigen Abdeckungen relativ großem Aufwand verbunden. So wird eine Vielzahl von Konstruktionen benötigt, um zum einen die Wandung auszubilden, diese am Isolierkörper zu befestigen und weiterhin die unabhängig von der Wandung anzubringenden Abdeckungen zusätzlich mit dem bekannten Isolierkörper zu verbinden.
  • Somit ergibt sich als Aufgabe der Erfindung eine Anordnung anzugeben, welche in vereinfachter Art und Weise zusammenzu fügen ist und mit einer geringen Anzahl von Baugruppen auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass am Isolierkörper stirnseitig Formkörper angesetzt sind, die jeweils einen unlaufenden Anlagerahmen aufweisen, an welchem die Wandung aufliegt und beabstandet zu dem Isolierkörper umläuft.
  • Isolierkörper sind beispielsweise elektrische Bauteile, welche eine elektrisch isolierende Wirkung zwischen zwei Punkten sicherstellen. Diese beiden Punkte sind an Stirnseiten befindlich. Zur Ausbildung eines Isolierkörpers können verschiedenartige Materialien oder Materialkombinationen zum Einsatz gelangen. Zur Ausbildung von Isolierkörpern werden beispielsweise Porzellane, Kunststoffe, Glasfaserverbundwerkstoffe o. ä. eingesetzt. Eine besondere Ausprägung von Isolatoren sind dabei Überspannungsableiter, welche je nach Betrag einer über einem Überspannungsableiter anliegenden elektrischen Spannung elektrisch isolierend oder elektrisch leitend wirken. Diese Eigenschaft wird durch sogenannte Varistoren erzeugt. Bei einem Erreichen eines Schwellwertes einer Spannung wird ein Varistor eines Überspannungsableiters elektrisch leitend. Bei einem Unterschreiten einer Spannung an dem Varistor hat der Überspannungsableiter wieder elektrisch isolierende Wirkungen. Oft sind die Varistoren in einen Isolierkörper eingebettet, welcher spannungsunabhängig seine elektrisch isolierenden Eigenschaften beibehält.
  • Um den Isolierkörper vor mechanischen Beschädigungen, insbesondere während eines Transportes, zu schützen, ist vorgesehen, eine Wandung um den Isolierkörper herum anzuordnen. Während einer Ausrüstung mit der Wandung dürfte die von außen anliegende Potentialdifferenz zwischen den Stirnseiten nahezu null sein, d. h. auch ein Varistorelement hat elektrisch isolierende Eigenschaften und ist im Sinne dieser Anmeldung als elektrischer Isolator bzw. Isolierkörper zu verstehen.
  • Ein Formkörper kann stirnseitig an einem Isolierkörper angesetzt sein oder auch auf einem Isolierkörper aufsitzen.
  • Der Anlagerahmen kann verschiedenartige Formgebungen aufweisen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Anlagerahmen in einem polygonalen Zug umläuft. Vorteilhaft sind dabei im Wesentlichen rechteckige oder dreieckige Strukturen, die aufgrund ihrer geringen Anzahl von ebenen Bereichen am Anlagerahmen ein unbeabsichtigtes Bewegen, beispielsweise durch Fortrollen der Anordnung, verhindern. Insbesondere bei rotationssymmetrischen Isolierkörpern ist die Gefahr gegeben, dass sich diese in unerwünschter Weise fortbewegen. Durch die Aufbringung von Formkörpern kann ein derartiges Fortbewegen blockiert werden.
  • Durch die Nutzung der Formkörper zur Anlage der Wandung ist es weiterhin möglich, die Wandung relativ zum Isolierkörper zu positionieren. Dabei können die Anlagerahmen der Formkörper genutzt werden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Formkörper jeweils einen ebenen Abschnitt mit einem bestimmten polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei der Anlagerahmen am Umfang des ebenen Abschnitts stabilisierend wirkt und beispielsweise quer zur Ebene, in welcher sich der ebene Abschnitt erstreckt, um diesen umläuft. Vorteilhaft ist dabei, wenn ein Formkörper beispielsweise einstückig gefertigt ist, so dass kostengünstige Herstellungsverfahren eingesetzt werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass die an einem Isolierkörper angeordneten Formkörper als gleichartige Formkörper ausgestaltet sind. Dadurch ist die Anzahl von vorzuhaltenden Varianten von Formkörpern reduziert. Bedarfsweise kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Formkörper, die an ein und demselben Isolierkörper anzuordnen sind, verschiedenartige Ausgestaltungen aufweisen. Auch bei der Verwendung verschiedenartiger Formkörper sollten die stirnseitig an einem Isolierkörper angeordneten Formkörper hinsichtlich der Kontur der Anlagerahmen in Richtung der axialen Erstreckung des Isolierkörpers annähernd deckungsgleich hintereinander liegend ausgeformt und ausgerichtet sein. So ist es möglich, die Wandung an beiden Formkörpern gleichartig aufzulegen und ein verwindungs- bzw. verdrehreduziertes Auflegen der Wandung auf die Formkörper zu ermöglichen. Dabei sollten die Anlagerahmen in radialer Richtung die Kontur des Isolierkörpers überragen, so dass der Isolierkörper in radialen Richtungen geschützt ist.
  • Für die Wandung kann beliebiges Material verwendet werden, welches ausreichend wickelbar und widerstandsfähig ist. Geeignete Materialien sind beispielsweise Pappe, Karton oder Kunststoffe. Eine Wicklung der Wandung am Isolierkörper soll vorzugsweise unter elastischer Verformung der Wandung erfolgen.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der Isolierkörper stirnseitig Abschlussarmaturen aufweist, an welche die Formkörper anliegen.
  • Mittels Formkörpern, welche an Abschlussarmaturen anliegen, aufsitzen oder diese umgeben, kann zum einen ein mechanischer Schutz der Abschlussarmaturen durch die Formkörper selbst gewährleistet werden.
  • Als Abschlussarmatur werden die Bereiche eines axial erstreckten Isolierkörpers verstanden, welche eine stirnseitige Begrenzung desselben darstellen. Eine Abschlussarmatur kann als Teil des Isolierkörpers selbst ausgebildet sein. Der Isolierkörper kann dazu beispielsweise mit einer bestimmten Profilierung versehen sein. Um mechanischen Kräften widerstehen zu können, kann der Isolierkörper zur Ausbildung einer Abschlussarmatur mechanisch verstärkt werden. Vorteilhaft ist eine separate Ausformung einer Abschlussarmatur und eines Isolierkörpers, die zu einer baulichen Einheit verbunden sind. So kann eine Abschlussarmatur beispielsweise ein metallischer Körper sein, welche zu einem Befestigen des Isolierkörpers an einem anderen Körper oder eines anderen Körpers an einem Isolierkörper dient. Nach einer Verbindung einer Abschlussarmatur und eines Isolierkörpers zu einer baulichen Einheit sollen diese einen winkelsteifen Verbund ausbilden. Abschlussarmaturen können auch genutzt werden, um beispielsweise Varistorelemente elektrisch zu kontaktieren.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass zumindest einer der Formkörper eine Ausnehmung aufweist, durch welche in axialer Richtung eine Abschlussarmatur zugänglich ist.
  • Eine Ausnehmung innerhalb eines Formkörpers, die einen Zugriff auf eine Abschlussarmatur ermöglicht, ist vorteilhaft, um beispielsweise ein Bewegen oder Zwischenlagern der Anordnung zu ermöglichen. So können beispielsweise Hebezeuge an den Abschlussarmaturen gehalten und bewegt werden. Somit ist es möglich, eine relativ fragile Gestaltung der Formkörper bzw. der Wandung vorzusehen, da Kräfte unmittelbar an den innen liegenden Isolierkörper eingeleitet werden können. Weiterhin ist durch einen axialen Zugang zu den Abschlussarmaturen selbst bei einem Komplettieren mit den Formkörpern weiterhin die Möglichkeit gegeben, diese beispielsweise elektrischen Prüfungen zu unterziehen. So kann beispielsweise eine Isolationsfestigkeit durch Anlegen von Elektroden einer Prüfeinrichtung an den Abschlussarmaturen überprüft werden.
  • Die Ausnehmung kann dabei in verschiedenartigen Querschnitten ausgeformt sein. Vorteilhaft ist, wenn die Ausnehmung annähernd der umlaufenden Kontur des Anlagerahmens in axialer Richtung entspricht. Dabei kann die Ausnehmung mittig innerhalb des Anlagerahmens positioniert sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine exzentrische Positionierung erfolgt. Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Ausnehmung formkomplementär beispielsweise zu einem Umfang des Isolierkörpers beispielsweise an einer Abschlussarmatur geformt ist. Die Ausnehmung begrenzende Körperkanten können mit dem Isolierkörper in Kontakt stehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine die Ausnehmung umgebende Fläche an dem Isolierkörper anliegt.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die Abschlussarmatur durch die Ausnehmung ragt.
  • Bei einem Hindurchragen zumindest eines Teiles der Abschlussarmatur ist die Möglichkeit gegeben, den Formkörper möglichst weit in Richtung eines zentralen Abschnittes des Isolierkörpers zu bewegen. Dadurch wird die zwischen zwei endseitig positionierten Formkörpern von der Wandung zu überspannende Strecke reduziert. Weiterhin ist mit dem Hindurchragen eines Teiles der Abschlussarmatur eine vereinfachte Möglichkeit gegeben, beispielsweise Prüfmittel, Hebe- oder Anschlagmittel in einfacher Weise an den Armaturkörpern anzusetzen.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass zumindest eine Abschlussarmatur in axialer Richtung von dem Anlagerahmen überragt ist.
  • Bei einem Überragen einer Abschlussarmatur in axialer Richtung von einem Anlagerahmen wird die Abschlussarmatur trotz ihrer möglichen Zugänglichkeit auch in axialer Richtung geschützt. Dadurch können aus axialen und/oder radialen Richtungen einwirkende Kräfte von den Formkörper weitgehend abgehalten werden. Im Zusammenwirken mit dem Überragen des Isolierkörpers durch den Anlagerahmen in radialer Richtung ist so um den mit den Formkörpern versehenen Isolierkörper ein Schutzraum geschaffen, welcher ein unmittelbares flächiges Berühren des Isolierkörpers weitgehend verhindern kann.
  • Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Ausnehmung von einer vom Anlagerahmen umgriffenen Schulter umgeben ist.
  • Der Anlagerahmen begrenzt den Formkörper in radialen Richtungen. Innerhalb des von dem Anlagerahmen begrenzten Bereiches des Formkörpers ist vorteilhaft eine Ausnehmung angeordnet. Wird diese Ausnehmung nunmehr von einer Schulter umgeben, kann die Schulter zusätzlich eine stabilisierende Wirkung an dem Formkörper hervorrufen. Dabei können die Schulter sowie der Anlagerahmen in ihren Umlaufrichtungen eine gleichartige Kontur aufweisen. Durch die Schulter ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, die Ausnehmung beispielsweise mittels eines separaten auf die Schulter aufzusetzenden Abdeckelementes abzudecken und damit einen Zugang zu den Abschlussarmaturen durch die Ausnehmung hindurch bedarfsweise zu verschließen. Über die umlaufende Schulter kann eine Lage des Formkörpers am Isolierkörper festgelegt werden. Die umlaufende Schulter kann dazu dienen, den Formkörper zur stirnseitigen Positionierung an dem Isolierkörper auf diesen beispielsweise im Bereich einer Abschlussarmatur aufzustecken.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Wandung an einem Anlagerahmen fixiert ist.
  • Eine Fixierung der Wandung an einem Anlagerahmen hat den Vorteil, dass die Wandung nicht zufällig von der Anordnung entfernt werden kann. Eine Fixierung kann dabei in verschiedenartiger Weise erfolgen. Es können beispielsweise hintergreifende Schultern an Anlagerahmen bzw. Wandung vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, dass Formkörper und Wandungen wiederholt miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beispielsweise unter Nutzung von Klebstoffen ein Aufkleben der Wandung auf einem Formkörper erfolgt. Eine derartige Verbindung bzw. Fixierung hat den Vorteil, dass über eine entsprechende Ausbildung der Klebeverbindung auch ein dichtender Verbund zwischen Wandung und Formkörper hergestellt werden kann. Wandung und Formkörper können auch durch Klemmen aufeinander gepresst werden. Weiter sind auch andere geeignete Befestigungsmittel einsetzbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Wandung mittels den Anlagerahmen durchdringenden Befestigungsmitteln befestigt ist.
  • Die Wandung sowie den Anlagerahmen durchdringende Befestigungsmittel können beispielsweise verschraubbare Bolzen, Niete oder andere geeignete Befestigungsmittel sein, welche ein Durchsetzen von Anlagerahmen und Wandung bewirken und die beiden Komponenten aufeinander pressen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass Klammern durch Wandung und Anlagerahmen hindurchgepresst werden, wobei nach einem Hindurchpressen der Klammern eine Verformung derselben erfolgt, so dass die Verbindung vor einem unbeabsichtigten Auflösen gesichert ist.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wandung den Isolierkörper mantelseitig vollständig umschließt.
  • Bei einem vollständigen Umschließen des Isolierkörpers ist ein unmittelbares Einwirken von äußeren Kräften bzw. unmittelbares Verschmutzen des Isolierkörpers weitgehend verhindert. Dabei kann je nach Konstruktion der Wandung sowie der Formkörper und einer Verbindung derselben eine nahezu vollständige Versiegelung des innenliegend angeordneten Isolierkörpers erfolgen. Bedarfsweise kann aber auch ein reduzierter Schutzgrad ausreichend sein, beispielsweise um lediglich ein Eindringen von Fremdkörpern größeren Volumens zu verhindern. Bei einem vollständigen Umschließen des Isolierkörpers mantelseitig, ist die Wandung in sich umlaufend geschlossen, überspannt die Strecke zwischen den jeweils stirnseitig an dem Isolierkörper angeordneten Formkörpern in axialer Richtung und läuft um eine Achse des Isolierkörpers um, so dass im Innern einer durch die Formkörper vorgegebenen Kontur ein Schutz vor Berührung des Isolierkörpers gegeben ist.
  • Der Umlauf kann dabei derart vorgesehen sein, dass die Enden der Wandung nach einem einmaligen Umlauf aneinanderstoßen oder einander überlappen. Insbesondere im Bereich einer Überlappung der Wandung ist es vorteilhaft, die Wandung an einem oder an mehreren Anlagerahmen zu befestigen, beispielsweise mittels einer einander überlappende Wandungsteile und einen darunterliegenden Anlagerahmen durchsetzenden Klammer oder eines Nietes.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wandung zu dem Isolierkörper beabstandet ist.
  • Eine Beabstandung der Wandung gestattet, den Isolierkörper zwischen den stirnseitig angeordneten Formkörpern vor unmittelbarer Berührung zu schützen. Dabei ist die Wandung selbst von der Oberfläche des Isolierkörpers beabstandet. Eine Kon taktierung von Oberflächen eines Isolierkörpers kann den Isolierkörper schädigen, so dass dessen elektrische Eigenschaften nachteilig beeinflusst sind. Durch eine Beabstandung der Wandung zu dem Isolierkörper ist eine Möglichkeit gegeben, die Wandung in einem gewissen Grade schwingen zu lassen, so dass der zwischen dem Isolierkörper und der Wandung befindliche Abstand veränderlich ist, jedoch unmittelbare Berührungen verhindert sind. Damit kann das Gesamtsystem in sich mit einer gewissen Beweglichkeit ausgestattet werden, so dass beispielsweise von außen einwirkende Stöße nicht zu unmittelbaren Beschädigungen, wie beispielsweise Haarrissen o. ä., führen müssen.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Isolierkörper an seiner Oberfläche eine Verrippung aufweist.
  • Durch eine Verrippung der Oberfläche eines Isolierkörpers wird eine auf seiner Oberfläche zwischen zwei Punkten verlaufende Wegstrecke verlängert. Damit ist insbesondere die Ausbildung von Kriechstrompfaden auf der Oberfläche zwischen den Abschlussarmaturen erschwert. Derartige Rippen sind beispielsweise keramische Rippen oder Kunststoffrippen. Eine Berührung führt beispielsweise zu einer Verschmutzung und damit zu einer Reduzierung der Isolationsfestigkeit des Isolierkörpers. Ggf. kann durch eine Berührung auch eine Zerstörung einer Rippe eines Isolierkörpers erfolgen.
  • Vorteilhaft sollte vorgesehen sein, dass die Rippen beispielsweise jeweils ringförmig um eine Achse umlaufen, die zwischen den Abschlussarmaturen erstreckt ist. Vorteilhafterweise sollte diese Achse eine Rotationsachse sein, zu welcher die Rippen koaxial ausgerichtet sind. Neben der Verwendung einer Vielzahl von axial zueinander versetzten Rippen an dem Isolierkörper kann auch vorgesehen sein, dass eine oder meh rere wendelförmig um die Achse umlaufende Rippe(n) vorgesehen ist (sind).
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die an den Anlagerahmen aufliegende Wandung die Formkörper am Isolierkörper sichert.
  • Die Formkörper können beispielsweise auf stirnseitige Enden des Isolierkörpers aufgesteckt sein oder an diesen anliegen. Das Aufstecken erfolgt unter Überwindung von Reibungskräften zwischen dem jeweiligen Formkörper und dem Isolierkörper bzw. einer Abschlussarmatur des Isolierkörpers. Derartige Aufsteckvarianten sind kostengünstig herstellbar. Jedoch können sich bei längeren Transporten diese Verbindungen lösen, so dass die Formkörper von den Isolierkörpern herabfallen können.
  • Die Formkörper werden vorteilhafterweise an stirnseitigen Enden des Isolierkörpers mit entgegengesetztem Richtungssinn, vorteilhaft mit fluchtenden Konturen an dem Isolierkörper angesetzt. Durch eine Fixierung der Wandung an jedem der Formkörper ist eine Lösung der Formkörper von den stirnseitigen Enden in entgegen gesetzter Richtung zur Aufschiebrichtung der jeweiligen Formkörper verhindert. Die Wandung weist dabei eine ausreichende mechanische Festigkeit auf, da die Wandung den Isolierkörper vor äußeren Kräften schützen soll. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Wandung gleichmäßig am Umfang der Anlagerahmen fixiert ist, so dass auch ein Verkippen der Formkörper verhindert ist. Zur Fixierung können verschiedene Verbindungsmethoden von Anlagerahmen und Wandung genutzt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Positionierung zweier Formkörper und einer Wandung an einem sich axial erstreckenden Isolierkörper anzugeben.
  • Bei bekannten Anordnungen ist eine Vielzahl von Einzelbaugruppen nötig, um eine Positionierung von Formkörpern und Wandungen an einem Isolierkörper zu bewirken. Dadurch sind zu einer Komplettierung eine Vielzahl von Verfahrensschritten nötig. Daher ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, welches mit einer geringen Anzahl von kostengünstig durchzuführenden Schritten ausführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren vorstehender Art dadurch gelöst, dass stirnseitig an dem Isolierkörper Formkörper angeordnet werden, dass die Wandung auf Anlagerahmen der Formkörper aufgelegt und um eine zwischen Stirnseiten des Isolierkörpers verlaufende Achse des Isolierkörpers gewickelt wird und dass die Wandung im gewickelten Zustand an den Formkörpern fixiert wird.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass zunächst die Formkörper auf den Isolierkörper aufgesetzt bzw. angesetzt werden und anschließend ein Aufsetzen und Fixieren der Wandung vorgesehen ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beispielsweise die Wandung schon zumindest mit einem der Formkörper verbunden ist und die Wandung gemeinsam mit einem der Formkörper an den Isolierkörper angeordnet wird und im Anschluss eine Fixierung der Wandung an dem anderen Formkörper erfolgt.
  • Bei einem verfahrensgemäßen Aufbringen von Wandung und Formkörper ist es möglich, drei Komponenten in einfacher Weise untereinander zu verbinden und gegenseitig zu sichern. Ein Fixieren kann dabei in unterschiedlicher Art und Weise erfol gen. Es können beispielsweise die Formkörper mit der Wandung verrastet oder verklemmt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass separate Befestigungsmittel, beispielsweise Muttern, Klammern, Klemmen, Klebemittel etc. zur Fixierung von Wandung und Formkörper herangezogen werden.
  • Eine Wicklung der Wandung um die Achse des Isolierkörpers herum kann in einfacher Weise erfolgen. Dabei wird vorteilhaft eine Elastizität der Wandung genutzt und die Wandung wird verformt. Die Verformung sollte dabei möglichst reversibel sein, so dass ein einfaches Entfernen der Wandung, beispielsweise durch Auftrennen einer Verbindung zwischen Wandung und Formkörpr erfolgen kann und so einfach von den Formkörpern und damit auch von dem Isolierkörper zu lösen ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Wandung von einer Rolle abgelängt wird und die Wickelachse der Wandung auf der Rolle quer zur Wickelachse der Wandung an dem Isolierkörper ausgerichtet ist.
  • Die Wandung kann beispielsweise nach Art einer endlosen Bahn auf einer Rolle aufgewickelt sein, wobei ein Ablängen der Wandung von dieser Rolle erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wickelachse der Rolle quer zur Wickelachse der Wandung nach einem Aufwickeln auf die Formkörper bzw. den Isolierkörper ausgerichtet ist. Damit ist es beispielsweise möglich, die Breite der Rolle nach dem benötigten Umfang gemäß Anlagerahmen (gegebenenfalls unter Zuschlag einer Überlappungszugabe) zu wählen. Damit ist es beispielsweise möglich, Wandungen für Isolierkörper verschiedenartiger Länge, die jedoch mit den gleichen Formkörpern ausgerüstet werden, von derselben Rolle abzulängen und die Länge der von der Rolle zu schneidenden Wandung an den Abstand zwischen den stirnseitig am Isolierkörper angeordneten Formkörpern anzupassen. Unab hängig von der Länge bleibt bei einer Querlage der Wickelachse der Rolle bzw. der Wickelachse der Wandung der Umfang an den Formkörpern bei gleichartiger Formgebung der Formkörper gleich. Bei einer Nutzung unterschiedlicher Formkörper mit unterschiedlichen Umfängen der Anlagerahmen, beispielsweise um Isolatoren verschiedenartiger Querschnitte zu schützen, können beispielsweise entsprechend angepasste Rollen mit verschiedenen Breiten genutzt werden.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
  • 1 einen kurzen Isolierkörper mit Formkörpern und Wandung, die
  • 2 einen langen Isolierkörper mit Formkörpern und Wandung, die
  • 3 einen kurzen Isolierkörper mit alternativen Formkörpern und Wandung, und die
  • 4 einen langen Isolierkörper mit alternativen Formkörpern und Wandung.
  • In der 1 ist ein kurzer Isolierkörper 1 darstellt, welcher sich entlang einer Achse 2 erstreckt. Der Isolierkörper 1 weist mantelseitig mehrere axial versetzt zueinander angeordnete Rippen auf. Stirnseitig weist der kurze Isolierkörper 1 Abschlussarmaturen 3a, 3b auf. Die Abschlussarmaturen 3a, 3b sind beispielsweise Aluminiumgusselemente, welche jeweils einen koaxial zur Achse 2 verlaufenden Anschlussbolzen auf weisen. Der kurze Isolierkörper 1 kann beispielsweise als Stützisolator wirken. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der kurze Isolierkörper 1 als Überspannungsableiter ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung sind im Innern des kurzen Isolierkörpers 1 Varistorelemente angeordnet, welche elektrisch leitend mit den Abschlussarmaturen 3a, 3b verbunden sind. Je nach anliegender Spannung zwischen den Abschlussarmaturen 3a, 3b wirken die Varistorelemente als elektrischer Isolator oder als elektrischer Leiter. In den in der 1 sowie den folgenden Figuren dargestellten Zuständen sind die jeweiligen Isolierkörper frei von elektrischer Spannungsbeaufschlagung, d. h. die zwischen den jeweiligen Abschlussarmaturen bestehende Potentialdifferenz ist annähernd null. Die am Umfang ausgebildeten Rippen des kurzen Isolierkörpers 1 sind beispielsweise Porzellanrippen oder Kunststoffrippen, insbesondere Silikonrippen.
  • Stirnseitig sind an dem kurzen Isolierkörper 1 Formkörper 4a, 4b angesetzt. Die Formkörper 4a, 4b weisen jeweils eine gleiche Gestalt auf. Im vorliegenden Falle weisen die Formkörper 4a, 4b eine rechteckige Grundstruktur auf, welche am äußeren Umfang von einem die rechteckige Grundstruktur umlaufenden Anlagerahmen 5a, 5b begrenzt ist. Der Anlagerahmen 5a, 5b ist streifenförmig ausgeformt und an Eckpunkten der Formkörper 4a, 4b abgerundet ausgestaltet. Der streifenförmige Anlagerahmen 5a, 5b läuft in sich geschlossen um die Achse 2 um. Dabei weist der Formkörper 4a, 4b eine Platte auf, welche quer zur Achse 2 ausgerichtet ist, wobei die Platte von dem Anlagerahmen 5a, 5b begrenzt ist. Eine Anlagefläche des streifenförmigen Anlagerahmens 5a, 5b ist quer zur Ebene, in welcher die Platte des Formkörpers 4a, 4b verläuft, ausgerichtet. Der Anlagerahmen 5a, 5b ist außermittig an der Platte des Formkörpers 4a, 4b angeordnet. Je nach Bedarf kann jedoch auch eine mittige Anordnung der Platte des Formkörpers 4a, 4b vorgesehen sein. Durch die senkrechte Anordnung des Anlagerahmens 5a, 5b an der Platte des Formkörpers 4a, 4b ist eine Stabilisierung des Formkörpers 4a, 4b gegeben.
  • In der Platte des Formkörpers 4a, 4b ist eine Ausnehmung 6 angeordnet. Die Ausnehmung 6 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Dabei ist der Querschnitt derart gewählt, dass eine Mantelfläche der Anschlussarmatur 3a, 3b in die Ausnehmung 6 einsteckbar ist, wobei die Ausnehmung begrenzende Abschnitte reibschlüssig auf der Mantelfläche der Abschlussarmatur 3a, 3b anliegt. Neben der Verwendung einer rechteckigen Form für die Ausnehmung können auch weitere Formgebungen vorgesehen sein. So können beispielsweise polygonale Querschnitte, runde Querschnitte oder auch formkomplementär zu einer Kontur einer Abschlussarmatur 3a, 3b ausgestaltete Querschnitte Verwendung finden. Neben einem Aufstecken der Ausnehmung 6 auf den kurzen Isolierkörper 1 kann der Querschnitt der Ausnehmung 6 auch derart gewählt werden, dass eine die jeweiligen Ausnehmungen 6 umgebende Fläche der Platte an dem kurzen Isolierkörper 1 anliegt. Über die Ausnehmung 6 kann eine Anlage des Formkörpers 4a, 4b an einer Stirnseite des kurzen Isolierkörpers 1 geprüft werden. Über die Ausnehmung 6 ist ein Zugang zu dem kurzen Isolierkörper 1 insbesondere zu einer Abschlussarmatur 3a, 3b möglich.
  • Die Ausnehmung 6 ist von dem Anlagerahmen 5a, 5b umgeben. Weiter ist die Ausnehmung 6 von einer Schulter 7 umgeben, welche wiederum von einem Anlagerahmen 5a, 5b umgeben ist. Im vorliegenden Falle sind die Konturen der Schulter 7 und des Anlagerahmens 8, in Achsrichtung 2 gesehen, voneinander abeichend und die Ausnehmung 6 ist exzentrisch in der Platte des Formkörpers 4a, 4b angeordnet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine zentrische Strukturierung von Formkörper 4a, 4b und Ausnehmung 6 erfolgt.
  • Die Anlagerahmen 5a, 5b weisen in sich umlaufende Anlageflächen auf. Auf den Anlageflächen ist eine Wandung 8 aufgelegt. Die Wandung 8 berührt die Anlageflächen der Anlagerahmen 5a, 5b. Die Wandung 8 wird auf den Anlagerahmen 5a, 5b aufgelegt und schließt bezogen auf die Achse 2 bündig mit den voneinander fortgewanden Körperkanten der gegensinnig ausgerichteten Anlagerahmen 5a, 5b ab. Um die Achse 2 wird die Wandung 8 herumgewickelt. Die Wandung 8 weist dazu eine rechteckige flächenhafte Ausdehnung auf und wird über die abgerundeten Ecken der Anlagerahmen 5a, 5b gebogen. Dabei ist die Länge der Wandung 8 derart gewählt, dass ein Überlappen der jeweiligen Wickelenden der Wandung 8 vorgesehen ist. Mit einem Vollenden einer Wicklung der Wandung 8 um die Achse 2 entsteht eine den kurzen Isolierkörper 1 vollständig umschließende Wandung 8, die einen Zugriff aus radialen Richtungen auf den kurzen Isolierkörper 1 verhindert. Die Wandung 8 ist an den Anlagerahmen 5a, 5b befestigt. Zur Fixierung der Wandung 8 an den Anlagerahmen 5a, 5b sind Klammern 9 eingesetzt, welche den Anlagerahmen 5a, 5b sowie die Wandung 8 durchgreifen und nach einem Durchsetzen von Wandung 8 und Anlagerahmen 5a, 5b plastisch verformt werden, so dass eine Entfernung der Klammern 9 erschwert ist.
  • Wie in der 1 zu erkennen ist, überragen die Formkörper 4a, 4b mit ihren Anlagerahmen 5a, 5b die Abschlussarmaturen 3a, 3b in axialer und radialer Richtung. Die Abschlussarmaturen 3a, 3b sind auch nach Aufbringung der Wandung 8 auf die Formkörper 4a, 4b durch die Ausnehmung 6 zugänglich. Dabei ragen Teile der Abschlussarmaturen 3a, 3b, hier die Anschlussbolzen, durch die Ausnehmung 6 hindurch. Jedoch sind diese durchragenden Abschnitte der Abschlussarmaturen 3a, 3b durch die weiteren Teile der Formkörper 4a, 4b, hier durch die Anlagerahmen 5a, 5b, in radialer und axialer Richtung überdeckt. In axialer Richtung ist die Außenkontur der Formkörper 4a, 4b derart gewählt, dass diese annähernd deckungsgleich hintereinander liegen, wobei die Konturen der Formkörper 4a, 4b die Kontur des kurzen Isolierkörpers 1 überragen, so dass die Formkörper 4a, 4b eine Hüllkontur begrenzen, welche ein Annähern der Wandung 8 an den kurzen Isolierkörper 1 verhindert, so dass die Wandung 8 auch nach Befestigung derselben an den Formkörpern 4a, 4b beabstandet zu dem kurzen Isolierkörper 1 ausgerichtet ist.
  • In der 2 ist ein langer Isolierkörper 1a mit aus der 1 bekannten Formkörpern 4a, 4b komplettiert. Bezüglich Formgebung, Ausgestaltung und Wirkung von dem langen Isolierkörper 1a, der Formkörper 4a, 4b, der Wandung 8a sowie der Befestigung der Wandung 8a an den Formkörpern 4a, 4b gilt das bezüglich der 1 ausgesagte. Lediglich die Länge des langen Isolierkörpers 1a in Richtung der Achse 2 variiert gegenüber dem in der 1 dargestellten. Entsprechend sind die Dimensionen der Wandung 8a alternativ zu wählen. Hinsichtlich Wirkungsweise, Aufbau, Konstruktion, Funktion, Zusammenbau gilt das zur 1 Ausgeführte entsprechend.
  • Die 3 zeigt den kurzen Isolierkörper 1, welcher mit alternativen Formkörpern 4.1a, 4.1b, ausgestattet wird. Bezüglich der Konstruktion der Formkörper 4.1a, 4.1b gemäß 3 gilt das zur 1 Ausgeführte. Lediglich die Ausgestaltung der Formkörper 4.1a, 4.1b variiert, da im Falle der 3 ein rechteckiger annähernd quadratischer Querschnitt mit entsprechenden Abrundungen der Ecken gewählt wurde. Damit ist die Hüllkontur, der durch die Formkörper 4.1a, 4.1b zur Verfügung gestellt wird, gegenüber der Ausführungsvariante der 1 reduziert.
  • Nach einem Aufbringen der Formkörper 4.1a, 4.1b auf den kurzen Isolierkörper 1 ragen die Abschlussarmaturen 3a, 3b durch Ausnehmungen 6 der Formkörper 4.1a, 4.1b hindurch. Wie im demontierten Zustand der Formkörper 4.1a, 4.1b zu erkennen ist, wurde für die Ausnehmungen ein runder Querschnitt gewählt. Ausnehmungen 6 begrenzende Flächen liegen auf einer Stirnseite des kurzen Isolators 1 auf. Entsprechend der rechteckigen Kontur des kurzen Isolierkörpers 1 kann jene die kreisrunde Ausnehmung 6 umgebende, im wesentlichen rechteckig umlaufende Schulter 7 stabilisierend an dem kurzen Isolierkörper 1 anliegen bzw. reibschlüssig mit diesem verbunden sein. Die Wandung 8b, welche zur Komplettierung der Formkörper 4.1a, 4.1b genutzt wird, ist von einer Rolle 10 ablängbar. Auf der Rolle 10 ist eine Bahn größerer Länge aufgewickelt. Wobei das Material für die Wandung 8b beispielsweise ein Karton, ein Kunststoff oder ein anderweitig geeignetes biegsames Material sein kann. Die Breite b der Rolle 10 entspricht dabei dem Umfang der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b der Formkörper 4.1a, 4.1b zuzüglich einer Zugabe, um ein Überlappen der Wandung 8b zu erreichen. Wie der 3 entnehmbar ist, ist die Wickelachse der Rolle quer zu der Wickelachse des abgelängten Stückes Wandung 8b ausgerichtet. Durch die Breite b der Rolle 10 wird die Umfangslänge der Wandung 8 bestimmt. Dadurch ist es möglich, bei Verwendung eines gleichartigen Umfanges der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b eine Rolle 10 der gleichen Breite b für verschieden lange Isolierkörper zu verwenden. Entsprechend ist lediglich das Maß der abzulängenden Wandung in Achsrichtung 2 von der Rolle 10 zu variieren.
  • Nach einem Ablängen und zur Verfügung stellen der Wandung 8b wird die Wandung 8b, wie bereits bezüglich der 1 und 2 beschrieben, um die Achse 2 des kurzen Isolierkörpers 1 gewickelt und an den Anlageflächen der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b zur Anlage gebracht und anschließend mit Befestigungselemen ten 9, gesichert. Die Befestigungselemente 9 durchsetzen die Wandung 8b und die Anlagerahmen 5.1a, 5.1b in Form von Klammern. Mit der Fixierung der Wandung 8c sind die Formkörper 4.1a, 4.1b an dem kurzen Isolierkörper 1 gesichert.
  • Die 4 zeigt eine Variante mit einem langen Isolierkörper 1a, welcher mit gleichartigen Formkörpern 4.1a, 4.1b, wie aus der 3 bekannt, ausgerüstet wird. Nunmehr zeigt sich der Vorteil der Wahl der Breite b der Rolle 10 bezüglich der Umfangslänge der Anlagerahmen 5.1a, 5.1b der Formkörper 4.1a, 4.1b. Durch eine Querausrichtung der Wickelachsen der Rolle 10 sowie der Wandung 8c auf den Formkörpern 4.1a, 4.1b kann in einfacher Weise durch Variation der Länge des von der Rolle 10 abzuwickelnden und abzulängenden Stückes eine Wandung 8c erzeugt werden, welche auf den Formkörpern 4.1a, 4.1b zu befestigen ist. Neben den in den 1, 2, 3 und 4 gezeigten Befestigungsmöglichkeiten der Wandung 8 mittels Klammern 9, ist auch eine Nutzung von alternativen Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, Klebeverbindungen, Rasteinrichtungen, Nieten u. ä. möglich.
  • Die in den einzelnen Figuren gezeigten Isolierkörper 1, 1a variieren in ihrer Ausgestaltung. In ihrer Funktion, Wirkungsweise und Aufbau sind sie jedoch gleichartig. Ebenso variieren die gezeigten Formkörper 4a, 4b, 4.1a, 4.1b in ihrer Ausgestaltung, Wirkungsweise sowie grundlegende Konstruktion sind jedoch gleichartig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 68909904 T2 [0002]

Claims (14)

  1. Anordnung aufweisend einen axial erstreckten Isolierkörper (1, 1a) und einer den Isolierkörper (1, 1a) mantelseitig zumindest teilweise überdeckenden Wandung (8, 8a, 8b, 8c), dadurch gekennzeichnet, dass am Isolierkörper (1, 1a) stirnseitig Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) angesetzt sind, die jeweils einen unlaufenden Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) aufweisen, an welchem die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) aufliegt und beabstandet zu dem Isolierkörper (1, 1a) umläuft.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1, 1a) stirnseitig Abschlussarmaturen (3a, 3b) aufweist, an welchen die Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) anliegen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) eine Ausnehmung (6) aufweist, durch welche in axialer Richtung (2) eine Abschlussarmatur (3a, 3b) zugänglich ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussarmatur (3a, 3b) durch die Ausnehmung (6) ragt.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Abschlussarmatur (3a, 3b) in axialer Richtung (2) von dem Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) überragt ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) von einer vom Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) umgriffenen Schulter (7) umgeben ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) an einem Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) fixiert ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) mittels den Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) durchdringenden Befestigungsmitteln (9) befestigt ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) den Isolierkörper (1, 1a) mantelseitig vollständig umschließt.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) zu dem Isolierkörper (1, 1a) beabstandet ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1, 1a) an seiner Oberfläche eine Verrippung aufweist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Anlagerahmen (5a, 5b, 5.1a, 5.1b) aufliegende Wandung (8, 8a, 8b, 8c) die Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) am Isolierkörper (1, 1a) sichert.
  13. Verfahren zur Positionierung zweier Formkörper und einer Wandung (8, 8a, 8b, 8c) an einem sich axial erstreckenden Isolierkörper (1, 1a), dadurch gekennzeichnet, dass – stirnseitig an dem Isolierkörper (1, 1a) Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) angeordnet werden, dass – die Wandung (8, 8a, 8b, 8c) auf Anlagerahmen (5a, 5b, 51a, 5.1b) der Formkörper (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) aufgelegt und um eine zwischen Stirnseiten des Isolierkörpers (1, 1a) verlaufende Achse (2) des Isolierkörpers (1, 1a) gewickelt wird und dass – die Wandung (8, 8a) im gewickelten Zustand an den Formkörpern (4a, 4b, 4.1a, 4.1b) fixiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (8, 8a) von einer Rolle (10) abgelängt wird und die Wickelachse der Wandung (8, 8a, 8b, 8c) auf der Rolle (10) quer zur Wickelachse (2) der Wandung (8, 8a, 8b, 8c) an dem Isolierkörper (1, 1a) ausgerichtet ist.
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DE68909904T2 (de) 1988-12-26 1994-05-19 Ngk Insulators Ltd Zusammenbau von mindestens einem Isolator und einer Verpackung dafür.

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