DE689075C - Verfahren zum elektrischen Punktverschweissen der Laengsnaehte von Blechbuechsenzargen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Punktverschweissen der Laengsnaehte von Blechbuechsenzargen

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DE689075C
DE689075C DE1935A0077928 DEA0077928D DE689075C DE 689075 C DE689075 C DE 689075C DE 1935A0077928 DE1935A0077928 DE 1935A0077928 DE A0077928 D DEA0077928 D DE A0077928D DE 689075 C DE689075 C DE 689075C
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sheet metal
frame
welding
spot welding
longitudinal seams
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DE1935A0077928
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Blechbüchsen. Es ist bereits bekannt, die einander überlappenden Ränder der aus einem rohrförmig gebogenen Blechstück bestehenden Büchsenmäntel durch elektrische Widerstandsnahtschweißung zusammenzuschließen, die bekanntlich, eine Punktschweißung mit dicht aneinander gerückten Schweißpunkten darstellt. Beim Punktschweißen der Längsnähte von Blechbüchsenmänteln ist nun mit der Möglichkeit zu rechnen, daß das Metall der Zarge über deren Stirnränder hinausgequetscht wird, denn die Auswirkung der vollen Schweißhitze und des vollen Schweißdruckes an den äußersten Enden der beiden sich längs der Naht überlappenden Blechränder bringt es mit sich, daß auf eine viel zu kleine Fläche eine viel zu große Schweißhitze und ein viel zu großer Schweißdruck vereinigt wird. Das ist ein Nachteil, denn die Zargenstirnkanten der Blechbüchsenmäntel müssen vollkommen glatt und bündig sein, anderenfalls sich stets Schwierigkeiten in der Erzielung einer ein-" wandfreien Dichtung beim Anfalzen der Deckel und Böden ergeben.
Die Erfindung schafft hier endgültig Abhilfe; an den Enden der Naht werden die Schweißpunkte erfindungsgemäß in einem solchen Abstand von den Zargenstirnkanten gesetzt, daß durch den Druck der Schweißelektroden eine Verlängerung der Zargenränder über die Zargenstirnkanten heraus nicht eintritt, und der Boden wird mit der Zargenstirnkante derartig gefalzt, daß die umgestülpten Zargenenden auf einen: den letzten Schweißpunkt noch einschließenden Länge innerhalb des Bodens- und Deckelfalzes liegen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Blechbüchsenmantel mit erfindungsgemäß geschweißter Längsnaht,
Fig. 2 eine" fertige, mit Boden und Deckel versehene Büchse,
Fig. 3 einen Teil der punktgeschweißten Längsnaht in größerem Maßstabe und der Länge nach nach Linie 3-3 der Fig. 1 aufgeschnitten,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 3, jedoch die Zargenstirnkante des Bleehbüchsenmantels in dem zum Aufnehmen des Deckels oder Bodens bereitem Zustande,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 durch 'einen Teil der fertigen Blechbüchse.
Zum Abfüllen und Versenden von Bier haben sich Bjkhsen mit punktgeschweißter
Längsnaht als besonders· brauchbar erwiesen. Gegenüber Flaschen haben solche Büchsen mancherlei Vorteile. Eine solche Büchse muß jedoch luftdicht verschlossen und in der Lage sein, hohe Innendrücke auszuhalten, die mitunter bis zu 7 kg/cm2 betragen. Die Längsnaht darf nach erfolgter Schweißung keinerlei Vorsprünge an den Zargenstirnkanten des Blechbüchsenmantels aufweisen. Zum Herstellen des Büehsenmantels wird, wie üblich, ein einziges Stück Blech, z. B. Schwarzblech, verwendet, das auf der einen Seite, Innenseite der Büchse, mit einer besonderen Schutzschicht überzogen ist.
Der Blechmantel io (Fig. i) ist rohrförmig gestaltet. Die Längsnaht ii besteht aus einer Reihe von Punktschweißungen, die nach dem; elektrischen Widerstandsschweißverfahrenhergestellt sind. Durch die Mitte des äußersten Punktes an dem einen Ende der Naht ist in den Fig. 3, 4 und 5 eine strichpunktierte Linie a-a hindurchgezogen, die in einem bestimmten Abstande von der Zargenstirnkante des Blechmantels verläuft. Die zweite strichpunktierte Linie b-b bedeutet die Berührungsebene der sich überlappenden Längsränder des Blechbücteeomaniels.
Die erste Punktschweißung wird in bezug auf das Ende der Naht so weit einwärts gesetzt, daß Schweißhitze und Schweißdruck an dem äußersten Ende der Naht noch genügend wirksam sind, um hier eine einwandfreie Verschweißung zu erzielen, ohne das Metall zu verquetschen und über die Zargenstirnkante hinauszudrücken. In genau der gleichen Weise wird der letzte Schweißpunkt gegenüber dem anderen Ende der Längsnaht so weit einwärts gesetzt, daß auch hier dieselben Ergebnisse erzielt werden.
Nachdem die Längsnaht fertiggestellt wor-' den ist, erfolgt das übliche Umschlagen des einen oder des anderen Randes oder beider Ränder des Blechmantels so, wie es in Fig. 4 bei 17 angedeutet ist. Der äußerste Schweißpunkt a-a befindet sich stets auf der umgeschlagenen Zargenlänge 17. Nachdem nun der Deckel oder Boden 21 aufgelegt worden ist, wird er mit dem Blechbüchsenmantel in der üblichen Weise durch Bildung eines in Fig. 5 dargestellten doppelten Falzes 22 zusammengeschlossen. Wenn notwendig, könnte noch eine besondere Dichtungsmasse 23 in den doppelten Falz mit eingefügt werden.
Zu beachten ist, daß der äußerste Schweißpunkt der Längsnaht innerhalb des doppelten Falzes 22 unterkommt. Die beschriebene Ausführung ergibt eine Büchse größter Festigkeit. Die gesehweißte Längsnaht ist genau ebenso fest oder noch fester als jede andere Stelle des Blechmantels; eine solche Büchse ist somit zum Aufnehmen von Bier oder anderen unter Druck stehenden Flüssigkeiten geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: 6s
    Verfahren zur Anfertigung von Blechbüchsen, bei denen die Längsnähte der Zargen durch elektrisches Punktschweißen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Naht (ΐϊ) die Schweißpunkte in einem solchen Abstande von den Zargenstirnkanten gesetzt werden, daß durch den Druck der Schweißelektroden eine Verlängerung der Zargenränder über die Zargenstirnkanten heraus nicht eintritt, und der Boden mit der Zargenstirnkante derartig gefalzt wird, daß die umgestülpten Zargenenden auf einer den letzten Schweißpunkt noch einschließenden Länge innerhalb des Boden- und Deckelfalzes liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935A0077928 1935-05-25 1935-12-12 Verfahren zum elektrischen Punktverschweissen der Laengsnaehte von Blechbuechsenzargen Expired DE689075C (de)

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