DE68903625T2 - Einzelschermessermechanismus zum abtrennen von tropfen. - Google Patents

Einzelschermessermechanismus zum abtrennen von tropfen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abtrennmechanismus, welcher im Betrieb Tropfen von einer von einem Speiser kommenden Säule geschmolzenen Glases abtrennt.
  • Bei der Herstellung von Glasbehältern wird geschmolzenes Glas in einem Ofen erzeugt und fließt von dem Ofen längs eines Vorwärmofens, wo es auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Am Ende des Vorwärmofens ist ein Speiser vorgesehen, welcher den Strom des geschmolzenen Glases aus dem Vorwärmofen in eine oder mehrere Säulen steuert. Die Glassäulen werden von einem Trennmechanismus in einzelne Tropfen geschmolzenen Glases getrennt, wobei jeder Tropfen ausreichend Glas enthält, um einen Behälter herzustellen, und die abgetrennten Tropfen werden unter Schwerkraft einer Formmaschine zugeführt. Wenn die Maschine ausgerüstet ist, um einen Behälter pro Zeiteinheit herzustellen, ist eine Glassäule vorgesehen, und ein Tropfen pro Zeiteinheit wird abgetrennt. Jedoch kann die Maschine auch ausgerüstet sein, um zwei, drei oder selbst vier Behälter pro Zeiteinheit zu stellen, in diesem Fall ist eine entsprechende Anzahl von Säulen vorgesehen, wobei eine entsprechende Anzahl von Tropfen pro Zeiteinheit abgetrennt wird.
  • Allgemein umfaßt der Abtrennmechanismus zwei gegenüberliegende Messer pro Säule, die gleichzeitig zur Säule hin von gegenüberliegenden Seiten in einen überlappenden Zustand bewegt werden, wobei sie gegeneinander eine Scherbewegung ausführen und somit einen Tropfen von der Säule abtrennen. Häufig werden die Messer bogenförmig bewegt; jedoch werden, da die Messer in überlappende Ruhelagen in der Säule bewegt werden, um sie zu durchtrennen, diese Messer vergleichsweise langsam in dem Glas bewegt und sind somit in ihrer Abscherwirkung weniger wirksam als ein sich schnell bewegendes Messer.
  • In der US PS 3 996 037 ist ein Abschermechanismus beschrieben, welcher im Betrieb Tropfen von einer Säule geschmolzenen Glases abschert und zwei Messer umfaßt, die je eine erste Schneidkante längs einer Seite des Messers und eine zweite Schneidkante längs der anderen Seite des Messers sowie eine Einrichtung umfassen, um die Messer gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen längs linearer Wege von gegenüberliegenden Seiten der Säule zur anderen zu bewegen, um somit einen Tropfen durch die Abscherwirkung der beiden Messer abzutrennen, die sich durch die Säule bewegen. Dieser Schermechnismus benötigt nicht nur zwei Messer, sondern ebenfalls eine Mechanik, um die Messer gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen sowie eine Mechanik zum Einstellen des Vertikalabstandes zwischen den Messern.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache Konstruktion eines Abtrennmechanismus, welcher im Betrieb Tropfen von einer Glassäule abtrennt
  • Die Erfindung schafft einen Abtrennmechanismus, welcher im Betrieb Tropfen von einer Säule geschmolzenen Glases abtrennt, welche von einem Speiser ausgegeben wird, wobei ein Einzelmesser mit einer ersten Schneidkante längs einer Seite des Messers und einer zweiten Schneidkante längs der anderen Seite des Messers und eine Einrichtung vorgesehen sind, um das Messer längs eines linearen Weges quer zur Glassäule vorwärts und rückwärts zu bewegen, wobei die erste Kante führt, wenn sich das Messer aus einer ersten Ruhelage auf einer Seite der Säule zum Abtrennen eines Tropfen zu einer zweiten Ruhelage auf der anderen Seite bewegt und wobei die zweite Kante führt, wenn sich das Messer zum Abtrennen eines weiteren Tropfen aus der zweiten Ruhelage in die erste Ruhelage bewegt, wobei das Messer im Betrieb jeden Tropfen mittels schnellen Durchganges des Messers durch die Säule ohne Scherwirkung gegen ein weiteres Messer abtrennt.
  • Ein besonderes Problem im Betrieb eines Mechanismus zum Abtrennen von Glastropfen von Säulen geschmolzenen Glases besteht darin, daß die Messer des Mechanismus Hitze von dem Glas absorbieren und somit gekühlt werden müssen. Dies wird normalerweise durch Besprühen der Messer mit Wasser durchgeführt, jedoch kann, wenn dieses Wasser entweder die Messer verfehlt oder von ihnen abtropft, es auf Teile des Abtrennmechnik oder auf andere Maschinenteile der Fabrikationsanlage gelangen und verursacht somit Änderungen bezüglich der Homogenität des Glases oder eine Beschädigung der Anlage, woraus sich eine schlechte Formung des Behälters ergibt.
  • Ein Abtrennmechanismus gemäß Erfindung umfaßt vorzugsweise erste und zweite Ummantelungen, die so angeordnet sind, daß sie wenigstens teilweise das Messer umgeben, wenn es sich in seiner ersten und in seiner zweiten Ruhelage befindet, sowie erste und zweite Sprüheinrichtungen, die kontinuierlich arbeiten, um einen feinen Kühlmittelnebel in den Ummantelungen zu schaffen. Der Nebel dient dazu, das Messer zu kühlen, während die Ummantelungen Kühlmittel zurückhalten, welches von dem Messer abfällt.
  • Folglich ist jede Ummantelung in der Form einer Kammer mit einem Schlitz vorgesehen, durch welchen sich das Messer in seine erste und seine zweite Ruhelage bewegt.
  • Vorzugsweise ist bei einem Abtrennmechanismus gemäß Erfindung das Messer an einem Schlitten angeordnet, der auf zwei parallelen, sich horizontal erstreckenden Stangen gleitbar ist, wobei die beiden Ruhelagen symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Glassäule angeordnet sind.
  • Des Abtrennmechanismus gemäß Erfindung umfaßt vorzugsweise eine erste bewegbare Tropfenführung, welche sich in eine Lage nahe der Glassäule auf einer Seite der Säulen bewegt, die der ersten Lage des Messers gegenüberliegt, wenn das Messer sich aus seiner ersten Ruhelage in seiner zweiten Ruhelage bewegt, um einen Tropfen abzutrennen und eine zweite bewegbare Tropfenführung, welche sich in eine Lage nahe der Glassäule auf der Seite der Säule bewegt, welche der zweiten Ruhelage des Messers gegenüberliegt, wenn das Messer sich von seiner zweiten Ruhelage in seine erste Ruhelage bewegt, um einen Tropfen abzutrennen. Diese Tropfenführungen gewährleisten, daß die Tropfen genau zu Rutschen hin gerichtet werden, längs welchen sie sich zu den Behälter-Formmaschinen bewegen.
  • Bei einer modifizierten Betriebsart können beide Tropfenführungen in eine Lage um diese Säule geschmolzenes Glases herum gebracht werden, um einen im wesentlichen geschlossenen Trichter für den abgetrennten Tropfen zu schaffen.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus kann so angeordnet sein, daß er pro Zeiteinheit auf mehr als eine Glassäule einwirkt, wobei bestimmte Teile mehrfach vorgesehen sind, um diesen Vorgang zu ermöglichen
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen eines Abtrennmechanismus an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen;
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf den Abtrennmechanismus,
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Abtrennmechmismus,
  • Fig. 3 Teile des Mechanismus in einem modifizierten Betriebsmodus.
  • Der gezeigte Abtrennmechanismus trennt im Betrieb Tropfen G von drei Säulen C geschmolzenen Glases, die von einem Speiser kommen, und er umfaßt ein Einzelmesser 30, welches längs einer Seite eine Schneidkante 32 und längs der anderen Seite eine zweite Schneidkante 34 aufweist, wobei die beiden Schneidkanten je mit Aussparungen entsprechend den Säulen C geschmolzenen Glases versehen sind.
  • Der Mechanismus umfaßt eine Einrichtung zum Bewegen des Messers 30 vorwärts und rückwärts längs eines linearen Weges quer zu den Glassäulen. Ein Stützrahmen 10 des Mechanismus umfaßt zwei parallele Stützblöcke 12, 14, die über Seitenglieder 16 miteinander verbunden sind. Zwischen den Blöcken 12, 14, erstrecken sich parallele, sich horizontal erstreckende Verbindungsstäbe 18, die an ihnen befestigt sind.
  • Am Block 14 befestigt ist eine Stützplatte 20, die mit einem Vertikallager 24 versehen ist, mittels welchem der Rahmen 10 zwecks Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene um eine Säule 22 angelenkt ist. Eine solche Schwenkbewegung ermöglicht es dem Abtrennmechanismus, sich zwischen einer Arbeitslage unter einem Speiser und einer passiven Lage zu bewegen, in welcher eine Wartung vorgenommen werden kann.
  • An den Stangen 18 gleitbar angeordnet ist ein Schlitten 26 vorgesehen, welcher zwei Hülsen 28, die auf den Stangen 18 gleiten, einen Querstab 27 sowie zwei sich aufwärts erstreckende Stützen 29 umfaßt. Das Messer ist zwischen den Stützen 29 quer zu den Stangen 18 mittels Schnellfreigabevorrichtungen (nicht gezeigt) befestigt. Das Messer 30 kann mittels einer Spannschraube 35 gespannt werden. Eine Lenkstange 36 ist an dem Querstab 27 und einer Kurbel 38 angelenkt, die von einem reversiblen Motor 40 antreibbar ist, der an der Platte 20 befestigt ist.
  • Der Motor 40 ist servogesteuert, um intermittierend zu arbeiten und eine halbe Umdrehung pro Zeiteinheit auszuführen, daß mittels der Kurbel 38 und der Lenkstange 36 das Messer 30 vorwärts und zurück längs eines linearen Weges quer zu den Säulen C geschmolzenen Glases bewegt wird. Die erste Kante 32 führt, wenn sich das Messer aus einer ersten Ruhelage, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, auf einer Seite der Säule in eine zweite Ruhelage auf der anderen Seite bewegt, wobei es bei einer solchen Bewegung drei Tropfen, je einen von jeder der Säulen C abtrennt; bei Rückbewegung führt die zweite Kante 34 aus der zweiten Lage in die erste Lage des Messers, um drei weitere Tropfen abzutrennen. Das Messer 30 arbeitet selbst, um die Tropfen abzutrennen, und zwar nicht mittels einer Scherwirkung gegen ein weiteres Messer, und dieses Abtrennen wird durch die Tatsache unterstützt, daß sich das Messer in dem schnellsten Teil seines Bewegungsweges zwischen den beiden Ruhelagen befindet, wenn es sich durch die Säulen C bewegt. Es ist ersichtlich, daß die beiden Ruhelagen symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Säulen C vorhanden sind. Um zu gewährleisten, daß die Durchgangsgeschwindigkeit des Messers durch das Glas schnell ist, ist es dünn, das heißt nicht dicker als 0,5 mm.
  • Wenn sich das Messer 30 in seiner ersten oder seiner zweiten Ruhelage befindet, ist es entsprechend in einer Ummantelung 42, 44 positioniert. Jede Ummantelung ist in der Form einer rechteckigen Kammer oder eines Kastens mit einem Schlitz 46 längs einer Fläche ausgebildet, durch welchen sich das Messer 30 in seine erste und seine zweite Ruhelage bewegt. Jede Ummantelung 42, 44 ist mit einem Sprühkopf 48 versehen, der permanent einen Kühlmittelnebel in der Ummantelung 42, 44 erzeugt. An den Wänden der Ummantelung 42, 44 kondensierendes oder von dem Messer 30 fallendes Kühlmittel fließt durch einen Abzug 49 ab und kann gewünschtenfalls wieder in Umlauf gebracht werden. Somit wird das Messer 30 durch den Nebel in der Ummantelung gekühlt, jedoch ist die Menge an flüssigem Kühlmittel an dem Messer auf ein Minimum herabgesetzt, und es besteht eine nur höchst reduzierte Wahrscheinlichkeit, daß das Kühlmittel das geschmolzene Glas berührt oder in andere Teile der Behälterformmaschine fällt.
  • Der Mechanismus umfaßt zwei Reihen von Tropfenführungen 50 und 52. Die erste Reihe von Tropfenführungen 50 umfaßt drei gekrümmte Führungsstücke 54, die je an einer Welle 56 einer Kolben- und Zylinderanordnung 58 angeordnet sind, wobei die drei Anordnungen 58 angeordnet sind, wobei die drei Anordnungen 58 einzeln einstellbar an dem Stützblock 12 befestigt sind. Die Wellen 56 erstrecken sich durch Hülsen 60, die zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden der Ummantelung 44 vorgesehen sind und auswärts zu dem Stützblock 12, um somit die Ummantelung 44 in ihrer Lage zu tragen. Die ersten Tropfenführungen 50 werden in ihre Lage, wie dies gezeigt ist, neben den Glassäulen C bewegt, kurz bevor das Messer 30 seine Bewegung aus seiner ersten Ruhelage in der Ummantelung 42 durch die Säulen C in seine zweite Ruhelage in der Ummantelung 44 beginnt. Die Tropfenführungsstücke 54 werden in ihre Lage neben den Glassäulen C, sie jedoch nicht berührend, gebracht und können gewünschtenfalls eine Fläche schaffen, gegen welche das Messer 30 schneidet und ebenfalls eine Führung für den abgeschnittenen Tropfen, um zu gewährleisten, daß er zu Beginn seiner Abwärtsbewegung in die Behälterformmaschine korrekt positioniert ist.
  • Wenn das Messer 30 die Tropfen abgetrennt hat, werden die Führungen 50 zurück in ihre zurückgezogene Lage bewegt. Die zweite Reihe von Tropfenführungen 52 umfassen entsprechend Wellen, die sich durch Hülsen 61 erstrecken, welche in der Ummantelung 42 fixiert sind, und die Tropfenführungen 52 bewegen sich in ihre Lage nahe den Glassäulen C, kurz bevor das Messer 30 sich aus seiner zweiten Ruhelage in der Ummantelung 44 bewegt, um eine weitere Reihe von Tropfen von der Säule C zu trennen, wenn es sich in seine erste Ruhelage in der Ummantelung 42 bewegt. Die Hülsen 61 sind an den Block 14 festgelegt und dienen zum Abstützen der Ummantelung 42.
  • In Fig. 3 ist eine andere Arbeitsart einer abgeänderten Form des Mechanismus gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Tropfenführungsstücke 54 beider Reihen von Tropfenführungen 50 und 52 in eine Lage um die Säulen C geschmolzenen Glases gebracht, bevor sich das Messer 30 durch die Säule bewegt, um sie zu durchtrennen. Auf diese Weise wird die Fallrichtung des abgetrennten Tropfen schärfer gesteuertes, da die Führungen einen im wesentlichen geschlossenen Trichter für die Tropfen bilden, durch welchen sie sich bewegen.
  • Bei den gezeigten Mechanismus werden die Tropfenführungsstücke 54 von einem Kühlmittel gekühlt, welches über die Wellen 56 der Kolben - und Zylinderanordnungen geliefert wird.
  • Gewünschtenfalls kann der Mechanismus modifiziert werden, um eine Bewegung des Messers 30 durch Kolben- und Zylindervorrichtungen zu erhalten, welche die Hülsen 28 und die Stangen 18 ersetzen, anstatt einen reversiblen Motor 40 und eine Kurbelmechanik einzusetzen, wie sie oben beschrieben sind.

Claims (8)

1. Abtrennmechanismus zum Abtrennen von Tropfen (G) von einer Säule (C) geschmolzenen Glases, das von einem Speiser geliefert wird, mit einem Einzelmesser (35), welches eine erste Schneidkante (32) längs einer Seite des Messers und eine zweiten Schneidkante (34) längs der anderen Seite des Messers aufweist und mit einer Einrichtung (36, 38, 49) zum Bewegen des Messers vorwärts und rückwärts längs eines linearen Weges quer zur Glassäule, wobei die erste Kante führt, wenn sich das Messer aus einer ersten Ruhelage auf einer Seite der Säule zu einer zweiten Ruhelage auf der anderen Seite bewegt, um einen Tropfen abzutrennen, und wobei die zweite Kante führt, wenn sich das Messer aus der zweiten Ruhelage in die erste Ruhelage bewegt, um einen weiteren Tropfen abzutrennen, wobei das Messer im Betrieb jeden Tropfen durch schnellen Durchgang des Messers durch die Säule ohne Abscherwirkung gegen ein weiteres Messer abtrennt.
2. Abtrennmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Ummantelungen (42, 44) so angeordnet sind, daß sie wenigstens teilweise das Messer (30) umgeben, wenn es sich in seiner ersten und zweiten Ruhelage befindet, und daß eine erste und zweite Sprüheinrichtung (48) kontinuierlich arbeitet, um einen Kühlmittelnebel in den Ummantelungen zu schaffen, so daß das Messer gekühlt wird.
3. Abtrennmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ummantelung (42, 44) in der Form einer Kammer mit einem Schlitz (46) ausgebildet ist, durch welchen sich das Messer (30) in seine erste und zweite Ruhelage bewegt.
4. Abtrennmechanismus nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an einem Schlitten (26) angeordnet ist, der an zwei parallelen, sich horizontal erstreckenden Stangen (18) gleitbar ist.
5. Abtrennmechanismus nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ruhelagen symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Glassäule (C) angeordnet sind.
6. Abtrennmechanismus Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Tropfenführung (50) vorgesehen ist, die sich in eine Lage nahe der Glassäule C auf einer Seite der Säule gegenüberliegend der ersten Position des Messers (30) bewegt, wenn sich das Messer auf seiner ersten Lage in seine zweite Lage bewegt, um einen Tropfen (G) abzutrennen und daß eine zweite Tropfenführung (52) vorgesehen ist, welche sich in eine Lage nahe der Glassäule auf der Seite der Säule bewegt, die der zweiten Lage des Messers gegenüberliegt, wenn das Messer aus seiner zweiten Lage in seine erste Lage bewegt wird, um einen Tropfen abzutrennen.
7. Abtrennmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Tropfenführungen (50, 52) vorgesehen ist, welche sich in eine Lage um die Glassäule (C) bewegen, um einen im wesentlichen geschlossenen Trichter für den abgetrennten Tropfen (G) zu bilden.
8. Abtrennmechanismus nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er auf eine Vielzahl von Glassäulen (C) einwirkt, um von ihnen Tropfen (G) zu trennen.
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