DE68903347T2 - Mikrowellenherd. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenherd mit einem Drehspieß und einem Grill-Heizwiderstand.
- In der Technik sind bereits zahlreiche Ausführungen von Herden mit natürlicher oder erzwungener Konvektion bekannt, welche im Herdraum dieses Herdes oder Ofens und rings um den Herdraum verteilte Heizwiderstände verwenden, die manchmal so ausgebildet sind, daß sie eine rotierende Wärmeverteilung aufweisen, wobei diese Herde auch im Deckenbereich ihres Herdraumes einen Grill-Heizwiderstand aufweisen, der, wenn er eingeschaltet ist, eine Infrarotstrahlung liefert, um die Oberfläche von Lebensmitteln zu garen und ihnen ein besonders appetitliches gebräuntes Aussehen zu verleihen. Ebenso sind derartige Herde bekannt, wo der Herdraum mit einem Drehspießmechanismus zusammenwirkt, welcher ermöglicht, ein Stück Fleisch, Geflügel oder dergleichen um sich selbst zu drehen, das von dem entsprechend mit Drehung um sich selbst angetriebenen Spieß getragen ist, um das Bratstück im wesentlichen gleichmäßig auf allen seinen Seiten zu braten.
- Auch sind bekanntlich seit mehreren Jahren sogenannte Mikrowellenherde im Handel, welche eine andere Art der Erhitzung benutzen, nämlich ein elektrisches Hochfrequenzfeld, das durch einen geeigneten Generator im Herdraum erzeugt wird und das in jedem in diesem Herdraum angeordneten Element oder Material, das eine ausreichende Dielektrizitätskonstante aufweist- Verluste durch dielektrische Relaxation (Rotation von polaren Molekülen) erzeugt, welche eine intensive Erwärmung verursachen, die so an Ort und Stelle erfolgt. Die Wellen, die bei dieser Anwendung gemäß den geltenden Vorschriften eine Frequenz von 2,45 GHz haben, werden nach mehrfachen Reflexionen an den Metallwänden des Herdraumes im Bereich des zu garenden Stücks konzentriert, was zur Vermeidung von Wärmeverlusten insbesondere erfordert, Metallteile aus dessen Nachbarschaft oder um dieses herum soweit notwendig zu vermeiden, insbesondere Platten oder Gefäße dieser Art, die, indem sie Energie leiten, den Wirkungsgrad der Mikrowellenfunktion verringern. Zwar ist es seitdem mit dieser Heizart möglich, ein Lebensmittelprodukt bis zu seinem Kern und rasch zu erhitzen, jedoch ist der Nachteil, daß das Produkt sein anfängliches Aussehen eines rohen Produkts behält, das im allgemeinen wenig appetitlich ist, vor allem wenn es sich um ein Stück Fleisch oder Geflügel handelt.
- Aus diesem Grund sind zahlreiche Mikrowellenherde zusätzlich zu der Vorrichtung, welche im Herdraum das elektrische Feld erzeugt, mit einem Grill-Heizwiderstand ausgerüstet, der eine Infrarot-Strahlung liefert, um der Garwirkung der Mikrowellen die Wirkung eines Bratgrills zu überlagern. Es bleibt aber hier der bereits erwähnte Nachteil, daß die Infrarot Strahlung das zu garende Stück nur auf einer Seite bräunen kann. Ein vollständiges Braten erfordert daher, den Herd zu öffnen und dann das Stück entsprechend den zu grillenden Seiten zurückzustellen. Ein solches System ist daher unpraktisch, so daß diese Art von Braten tatsächlich uninteressant ist.
- Wenn man in einen Mikrowellenherd einen üblichen Drehspieß quer in den Herdraum einsetzt, wie in einem gewöhnlichen Backherd, treten andere Schwierigkeiten auf, die sich hauptsächlich aus der Bildung von besonders störenden elektrischen Lichtbögen ergeben und in einer solchen Anwendung zur Rückgabe des Gerätes führen können. Diese elektrischen Lichtbögen können in der Tat bei wiederholtem Auftreten rasche Beschädigungen von Metallteilen hervorrufen, zwischen denen sie sich ausbilden. Außerdem führen sie in den Metallteilen des Herdes und des Drehspießes zu Verlusten an Hyperfrequenzenergie auf Kosten der Wärmekonzentration im Inneren der zu garenden Stücke. Schließlich sind die Entladungen und Blitze, welche die Bildung dieser Lichtbögen begleiten, sichtbar und geräuschvoll; man muß sie daher im Betrieb eines Küchengeräts vollkommen ausschließen.
- Im besonderen besteht ein Drehspieß in seiner üblichsten Ausführungsform aus einem länglichen starren Metallstab, der an einem Ende zugespitzt ist, um das Durchstoßen des zu bratenden Stücks zu erleichtern, wobei dieser Stab in eine Zwinge oder dergleichen eingesetzt ist, die durch einen im Inneren des Herdraums montierten kleinen Elektromotor gedreht wird. Der Spieß kann auf einem ebenfalls aus Metall bestehenden Träger aufliegen, der erhöhte Teile oder Kanten aufweist, auf denen der Spieß aufliegt, wobei der Träger selbst auf dem Boden des Herdraumes oder auf reliefartigen Vorsprüngen ruht, welche Auskragungen bilden, die zu diesem Zweck in den Seitenwänden desselben ausgebildet sind.
- Aus diesem Grund besteht die Gefahr, daß der Drehspieß infolge der durch das elektrische Feld zwischen den verschiedenen Metallteilen im Herdraum erzeugten Potentialunterschiede der Ausgangspunkt der erwähnten elektrischen Lichtbögen wird, ganz besonders zwischen dem Spieß und seinem Träger und auch zwischen diesem Spieß, der die Rolle einer strahlenden Antenne spielt und der Antriebsmuffe der Antriebswelle des Motors. Daraus folgt eine rasche Beschädigung dieser Teile, besonders des Motors, der übermäßig erhitzt wird. Außerdem können die Verluste an Mikrowellen, die durch den Spieß und die Motorwelle erfolgen, zu einem unzulässigen Strahlungsaustritt zur Umgebung des Herdes mit einer Felddichte über 5 mW/cm² führen, was der nach internationalen Normen zulässige Höchstwert ist.
- Aus der Patentschrift US-A-4 409 552 ist bereits eine Ausführungsform bekannt, bei der sich der Spieß quer im Herd parallel zur Rückwand und Tür vor derselben erstreckt. Unter diesen Bedingungen muß der Antriebsmotor des Spießes an einer der Seiten des Herdes angeordnet sein, was den Nutzraum im Inneren des Herdraums sehr empfindlich begrenzt, und zwar um so mehr als in diesem gleichen früheren amerikanischen Patent die Vorrichtungen zur Steuerung der Funktionen des Herdes und besonders diejenigen, welche die Mikrowellenenergie liefern, auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
- Aus der deutschen Patentveröffentlichung DE-A-2 705 063 ist im übrigen ein System bekannt, wo der Spieß sich senkrecht zur Rückwand und der parallel zu dieser Wand angeordneten Tür des Herdes erstreckt. In diesem Fall dringt zwar der Spieß in ein in der Rückwand montiertes Stützlager ein, erfordert aber auf der gegenüberliegenden Seite das Einsetzen eines Auflagegestells, das zwangsläufig den freien Zugang in den Herd zum Behandeln eines Lebensmittels während des Bratvorgangs stört. Im übrigen weist nach diesem früheren Patent das Stützgerüst zur Aufnahme des Endes des Spießes ein richtiggehendes Lager auf, was die Herstellung der Gesamtanordnung kompliziert.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Drehspieß für einen Mikrowellenherd, der auch mit einem Infrarot-Grill-Heizwiderstand ausgerüstet ist und frei von den Nachteilen der erwähnten Lösungen ist, indem er gleichzeitig das Einsetzen des Drehspießes senkrecht zur Rückwand des Herdes ermöglicht und die Gegenwart eines Lagers an seinem entgegengesetzten Ende in der Nähe der Tür des Herdes vermeidet, wobei die Verbindung zwischen dem Drehspieß und einer auf der Welle des Antriebsmotors montierten Muffe unabhängig von dieser Rückwand ist, was die Konstruktion des Herdes erleichtert und größere Toleranzen für eventuelle Ausrichtungsfehler zwischen der Welle und dem Drehspieß zuläßt. Die Erfindung betrifft auch einen Herd mit mehreren Betriebsarten, insbesondere mit Mikrowellenfunktion, der mit einem solchen Drehspieß ausgerüstet ist.
- Zu diesem Zweck ist der Mikrowellenherd mit einem Drehspieß und einem Grill-Heizwiderstand mit einem Herdraum versehen, wo ein zu bratender Gegenstand gleichzeitig der Wirkung einer Hochfrequenzstrahlung und einer Infrarot- Strahlung, die von einem von der Innenwand des Herdraumes getragenen Grill-Heizwiderstand ausgeht, ausgesetzt werden kann, wobei der Drehspieß einerseits aus einem länglichen Spieß aus Metall besteht, von dem ein vorzugsweise spitzes Ende mit einer hohlen Antriebsmuffe zusammenwirkt, die fest mit der Welle eines elektrischen Motors verbunden ist, der den Spieß dreht und außerhalb einer die Rückseite des Herdraumes abschließenden Wand angeordnet ist, wobei sich der Spieß in einer zu dieser Wand senkrechten Ebene erstreckt, und andererseits aus einem Träger besteht, der den Spieß durch mindestens ein Auflageelement an der der Muffe entgegengesetzten Seite hält, wobei der Träger in den Herdraum eingesetzt ist und die Berührungsflächen zwischen dem Spieß und der Muffe der Motorwelle bzw. dem Träger gegeneinander durch eine genügend dicke Schicht eines Isoliermaterials mit geringer Dielekrizitätskonstante isoliert sind. Dieser Mikrowellenherd ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Spießes von der Antriebsmuffe mittels einer Muffe aus Isoliermaterial gehalten ist, welche die Rückwand frei durchsetzt, und daß das Auflageelement des Spießes auf dem Träger ebenfalls aus einem Teil aus Isoliermaterial besteht, das an mindestens einem von zwei aufwärts gerichteten Kanten des Trägers vorgesehen ist und von einem Element in der allgemeinen Form eines Diabolos mit einer Rinne gebildet ist.
- Je nach dem Fall ist das Isoliermaterial mit einem Keramikmaterial, aus "Bakelit" (eingetragenes Warenzeichen), aus Polytetrafluorethylen "Teflon" (eingetragenes Warenzeichen), aus Glas, besonders von der Art "Pyrex" (eingetragenes Warenzeichen) oder aus jedem anderen Isoliermaterial hergestellt, das eine Dielektrizitätskonstante zwischen 2 und 5 bei der Frequenz 2,45 GHz aufweist, ohne daß diese Werte als Grenzwerte anzusehen sind.
- In einer ersten Ausführungsform des betrachteten Herdes ist die Muffe auf der das Ende des Spießes aufnehmenden Seite offen und auf der entgegengesetzten Seite durch einen Zapfen verlängert, der in die am Ende der Antriebswelle des Motors vorgesehene hohle Antriebsmuffe eingreift.
- Vorteilhafterweise weisen der Innenquerschnitt der den Spieß aufnehmenden Muffe und der äußere Querschnitt dieses Spießes komplementäre Profile auf, um die vom Motor durch die Antriebsmuffe ausgeübte Drehwirkung mittels der Muffe auf den Spieß zu übertragen.
- Insbesondere können der Innenquerschnitt der Muffe und der Außenquerschnitt des Spießes je nach den gewünschten Abwandlungen, quadratisch, rechteckig oder mit einem beliebigen nicht vollkommen kreisförmigen Profil ausgebildet sein.
- Insbesondere kann man in der Innenfläche der Muffe mindestens eine axiale Nut für den Eingriff einer am Ende des Spießes vorgesehenen vorstehenden Rippe vorsehen.
- Weiter vorzugsweise und gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung durchsetzt die das Ende des Spießes aufnehmende Muffe aus Isoliermaterial eine kreisförmige Viertelwellenfalle, die koaxial zur Muffe und Antriebsmuffe um den Spieß angeordnet ist und aus zwei Rotationsteilen aus Metall mit einem L-Profil besteht, die umgekehrt ineinander eingesetzt und so verbunden sind, daß sie zwischen sich die Wand des Herdraumes in gerader Linie mit einem Durchlaß im Herdraum einspannen, durch den der Spieß hindurchreicht.
- In einer anderen Ausführungsform des Herdes hat die das Ende des Spießes aufnehmende Muffe die Form eines Überzugs aus Isoliermaterial, der einen auf den Spieß aufgepreßten oder aufgeschrumpften Ring bildet und direkt in die Antriebsmuffe des Motors eingreift.
- Unabhängig von der für die Verbindung zwischen dem Ende des Spießes und der Antriebsmuffe gewählten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Drehspieß im Bereich der Auflage des Spießes auf dem Träger, besonders auf mindestens einer von zwei nach oben reichenden Kanten des Trägers ein Auflageelement aus Isoliermaterial auf, das vorzugsweise gleich dem Material der Muff& oder des Ringes ist, die mit der Antriebsmuffe zusammenwirken, wobei dieser Auflageteil das Auftreten von unmittelbaren elektrischen Lichtbögen zwischen den Metallteilen des Spießes und des Trägers verhindert.
- In einer abgewandelten Ausführungsform ist der Auflageteil des Spießes im Bereich des Trägers als ein Diabolo-Element mit einer Mittelnut ausgebildet, das auf einer der Oberkanten des Trägers ruht, wobei diese Oberkante ebenfalls ein V-Profil aufweist, um die Zentrierung des Spießes auf dem Träger in Längs- und Querrichtung ohne Behinderung seiner freien Drehung zu bewirken.
- In einer anderen Abwandlung weist der Spieß zwei Isolierelemente in Form von Diabolos auf, die auf den zwei gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Oberkanten des Trägers aufliegen können, um den Spieß zu stützen, besonders wenn dieser in die Antriebsmuffe nicht richtig eingesetzt ist.
- Bei wiederum einer anderen Ausführungsform trägt mindestens eine der Oberkanten des Trägers einen Teil aus Isoliermaterial insbesondere in Form eines Diabolos, auf dem der Spieß unmittelbar aufliegt.
- In diesem Fall weist der Spieß vorteilhafterweise eine Hohlrinne auf, um ihn auf dem Träger in die richtige Lage gegenüber dem Isolierteil oder den Isolierteilen zu bringen.
- In üblicher Weise weist der Spieß zweckmäßigerweise zwei Gabeln auf, um auf ihm ein zu grillendes Stück Fleisch oder anderes Lebensmittel festzuhalten, durch welches der Spieß geführt ist, wobei diese Gabeln mit zwei parallelen Zinken versehen sind, die vorzugsweise in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, um Störlichtbögen zwischen ihren Spitzen zu vermeiden. Vorteilhafterweise ist jede Gabel auf den Spieß aufgeschoben und in der geeigneten Stellung festgestellt und besitzt zu diesem Zweck ein Loch von gleichem Profil wie der Querschnitt des Spießes, jedoch von einer zur anderen Gabel um 90 Grad versetzt. Der Spieß kann auch einen in sich um 90 Grad verdrillten Abschnitt aufweisen, um die zwei Gabeln unmittelbar in zwei zueinander senkrechten Ebenen anzuordnen.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile eines erfindungsgemäßen Mikrowellenherdes werden erläutert durch die folgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, ohne Begrenzung darauf, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Hierin zeigen:
- Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Mikrowellenherdes, der zur Aufnahem eines erfindungsgemäßen Drehspießes vorgesehen ist;
- Fig. 2 ein Draufsicht eines Querschnitts des Herdes der Fig. 1;
- Fig. 3 einen Längsschnitt in größerem Maßstab einer ersten Ausführungsform eines Drehspießes in einem Herd gemäß der Erfindung;
- Die Fig. 4 und 5 Einzelansichten in größerem Maßstab der Vorrichtungen zur Verbindung zwischen dem Ende des Spießes und der Antriebsmuffe, welche die Welle seines Antriebsmotors verlängert;
- Die Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten von zwei abgewandelten Ausführungsformen der für den Drehspieß des Herdes nach der Erfindung vorgesehenen Vorrichtung, um den Spieß gegenüber seinem stützenden Auflageelement im Inneren des Herdes zu isolieren.
- Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Herd 1 ist ein Mikrowellenherd von einem an sich in der Technik üblichen Typ. Er weist insbesondere ein Außengehäuse 2 mit einer Fronttafel 3 auf, auf der die Programmiervorrichtung 4 und Einschaltvorrichtung 5 des Herdes angeordnet sind, die selbst von den erfindungsgemäßen Maßnahmen unabhängig sind. Der Herd weist an der Frontseite des Gehäuses 2 eine schwenkbare Tür 6 auf, die gewöhnlich mit einem verstärkten Glas 6a versehen ist, das ein am (nicht gezeigten) Beschlag der Tür angeschweißtes Lochgitter aufweist, um eine Abschirmung gegenüber den Mikrowellen zu bilden und insbesondere zu vermeiden, daß das elektrische Feld nicht durch das Glasfenster des Herdes nach außen strahlt. Der Herd weist im übrigen eine Rückwand 7 und im Inneren des Gehäuses 2 einen Herdraum 8 auf, in den die im Inneren des Herdes zu garenden und bratenden Stücke eingesetzt werden. Dieser Herdraum ist begrenzt durch die Seitenwände 9, eine untere Stützwand 10 und eine hintere ebene Wand oder Trennwand 11, die parallel zur Rückwand 7 des Gehäuses 2 verläuft. Der so im Inneren des Herdes begrenzte Herdraum 8 ist außen durch eine geeignete Schicht 12 aus Wärmeisoliermaterial umgeben, die in üblicher Weise Wärmeverluste nach außen verhindert und die Wärme im Inneren des Herdraumes 8 konzentrieren soll, um Lebensmittel wirksamer zu garen.
- An der Rückseite des Herdes ist ein Raum 13 vorgesehen, der besonders einen Antriebsmotor 14 aufnimmt, der mit einem Spiralgehäuse 15 und einer Turbine 16 zusammenwirkt, um im Herdraum 8 einen Luftstrom im dauernden Kreislauf zu verteilen, um die Wärmekonvektion zu verbessern. Dabei ist die Turbine 16 in einer Kammer 17 hinter der Trennwand 11 angeordnet, welche Durchlaßöffnungen 18 (Fig. 1) für die Einführung der so von der Turbine geförderten Luft in das Innere des Herdraumes 8 aufweist. Schließlich sind an der Frontseite des Herdes durch die Unterseite der Tür 6 reichende oder unter dieser angeordnete Entlüftungsöffnungen 18a vorgesehen.
- Zur Vervollständigung seiner Ausrüstung ist der Herd mit einer Leuchte 19 versehen, die an der Rückwand des Herdraumes 8, vorzugsweise in der Trennwand 11 montiert ist, welche im übrigen die Austrittsöffnung 20 eines Wellenleiters aufweist, der in den Hohlraum das Hochfrequenzfeld liefert, das von einem (nicht gezeigten) Generator erzeugt wird, der gewöhnlich hinter dem Herd im Inneren der Kammer 13 angeordnet ist.
- Um nicht nur das Garen von Lebensmitteln im Herdraum 8 durch die Mikrowellen des so erzeugten elektrischen Feldes zu ermöglichen, sondern auch bestimmte Gerichte oder Lebensmittel, besonders Stücke von Fleisch oder Geflügel oberflächlich zu grillen, weist der betrachtete Herd in einer in der Technik bereits bekannten Weise Heizwiderstände 21 (Fig. 1) auf, die unter der Decke des Herdraums 8 montiert und so ausgebildet sind, daß sie beim Einschalten eine geeignete Infrarot-Strahlung liefern.
- Erfindungsgemäß ist der so mit seinen Grill-Heizwiderständen 21 ausgerüstete Mikrowellenherd noch mit einem Drehspieß 22 ausgerüstet, wodurch das von ihm getragene Stück Fleisch oder Geflügel 32 auf allen seinen Seiten und nicht nur auf der den Grill-Heizwiderständen gegenüberliegenden Seite gegrillt oder gebräunt werden kann.
- Zu diesem Zweck weist der Drehspieß 22 in üblicher Weise einen Spieß 23 auf, der die Form einer langen Metallstange hat, welche eine in der Rückwand 11 des Herdraumes 8 vorgesehene Öffnung 24 durchsetzen kann, indem sie sich senkrecht zur Ebene dieser Wand erstreckt. Diese Stange weist an einem Ende einen Handgriff 25 oder entsprechende Vorrichtung zum Anfassen auf. An ihrem entgegengesetzten Ende, das allgemein zum Durchstoßen des zu grillenden Gegenstandes zugespitzt ist, ist der Spieß zum Zusammenwirken mit einem elektrischen Antriebsmotor 26 ausgebildet. Die Anordnung ruht im Inneren des Herdraumes 8 auf einem wiegenförmigen Halter 27 aus Metall, der zwei nach oben reichende Oberkanten 28 und 29 aufweist, die parallel zueinander und im gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüberliegend auf der Diagonalen des Herdraumes ausgebildet sind, in der sich der Spieß 23 erstreckt, wenn er in die richtige Lage gebracht ist und insbesondere in die Öffnung 24 eingreift, so daß er vom Motor 26 angetrieben wird. Selbstverständlich ist die besondere Lage des Spießes 25 an sich unabhängig von der Erfindung und bei anderen Ausführungsformen kann er anders angeordnet sein, vorausgesetzt er kann vollständig im Inneren des Herdraumes untergebracht werden, da die Tür 6 des Herdes im Betrieb geschlossen sein muß.
- Der Spieß 23 weist in üblicher Weise zwei verschiebbare Gabeln 30 und 31 auf, deren Ausführungsform und Montage im einzelnen weiter unten angegeben sind und welche zwischen sich das zu grillende Stück 32 einspannen können, nachdem es auf den Spieß geschoben ist.
- Die Ausrüstung des Herdes wird schließlich vervollständigt durch zwei Mikroschalter 33, welche das Einschalten der verschiedenen Geräte, besonders des Mikrowellengenerators erst dann gestatten, wenn die Tür 6 richtig geschlossen ist.
- Da der Spieß 23 aus Metall besteht, was an sich notwendig ist, um ihm die nötige Starrheit zum Durchstoßen und Halten der zu grillenden Stücke zu verleihen, ist ohne weiteres verständlich, daß im Herdraum 8 die Erzeugung des Feldes, welches die für das Garen von Lebensmitteln erforderlichen Mikrowellen erzeugt, unmittelbar und insbesondere im Bereich der Auflagepunkte des Spießes auf den Oberkanten 28 und 29 des Trägers 27 einerseits und an der Verbindungsstelle zwischen dem Spieß und dem Motor 26 andererseits elektrische Lichtbögen erzeugt, deren Auswirkungen besonders störend und im Betrieb unannehmbar sind, wie bereits erläutert.
- Um diese Nachteile zu beheben und wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, sieht man bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung vor, die Verbindung zwischen dem zugespitzten Ende 34 des Spießes 23 und einer hohlen Antriebsmuffe 35, welche die Antriebswelle des Motors 26 verlängert und zur Aufnahme des Spießes bestimmt ist, mittels eines isolierenden Zwischenstücks 36 herzustellen, wodurch ein unmittelbarer metallischer Kontakt zwischen dem Spieß und der Antriebsmuffe, insbesondere in der Nähe der in der Rückwand 11 vorgesehenen Öffnung 24 vermieden wird. Das Verbindungsstück 36 durchsetzt frei die Wand 11 und ermöglicht so die Regulierung eventueller Ausrichtungsmängel zwischen dem Spieß 23 und der Welle des Motors 26 gemäß der die Antriebsmuffe 35 angeordnet ist.
- Wie besonders Fig. 4 zeigt, hat das Verbindungsstück 36 die Form einer Muffe 37 mit einem hohlen Innensitz 38, in den das Ende 34 des Spießes 23 eingreift. Diese Muffe 37 ist auf der dem Sitz 38 gegenüberliegenden Seite durch einen Zapfen 39 verlängert, der fest mit der Antriebsmuffe 35 verbunden werden kann, beispielsweise durch einen Gewindeabschnitt 40, der am Ende dieses Zapfens vorgesehen und in einen entsprechenden Teil der Antriebsmuffe eingeschraubt ist.
- Dieses Zwischenstück 36 kann aus jedem dielektrischen Material mit geeigneten elektrischen Isolationseigenschaften hergestellt sein und insbesondere eine Dielektrizitätskonstante zwischen 2 und 5 aufweisen. Man kann so keramische Materialien verwenden (Konstante nahe bei 2), aber auch Teflon (Konstante 2,1), Bakelit (Konstante 3,7), Pyrex-Glas (Konstante 4,8) . . . Im übrigen kann selbstverständlich die Verbindung zwischen der Welle 39 und der Antriebsmuffe 35 in anderer Weise ausgebildet sein, z. B. mittels eines Sicherungsringes, durch Kleben, Aufpressen oder jedes andere geeignete Verfahren.
- Um einen sicheren Antrieb des Spießes 23 durch den Motor 26 zu gewährleisten, besonders um zu vermeiden, daß sich die Muffe 37 nicht bezüglich des Endes 34 des Spießes dreht, weist dieser vorteilhafterweise eine nicht kreisförmige Form auf, beispielsweise mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, wobei der Sitz 38 der Muffe ein entsprechendes Profil zeigt. Man kann auch vorsehen, den Sitz 38 mit einer zylindrischen Form auszubilden, jedoch an seiner Innenfläche eine Längsnut auszubilden, welche eine am Ende 34 des Spießes vorspringende Rippe aufnimmt, um diesen mit der Muffe und infolgedessen mit der vom Motor 26 angetriebenen Antriebsmuffe 35 drehfest zu verbinden.
- Der so mit der Antriebsmuffe 35 verbundene Spieß 23 durchsetzt die Rückwand 11 des Herdes in der entsprechenden Öffnung 24 durch eine Vorrichtung, welche mit Vorteil die Mikrowellen abfängt, um zu vermeiden, daß Strahlung die Wand in Richtung auf den Motor 26 durchdringt, was diesen erwärmen oder selbst schwer beschädigen könnte und in jedem Fall durch die so erzeugten Verluste die Wärmeausbeute verringern würde. Zu diesem Zweck ist rings um das Verbindungsstück 36 eine sogenannte Viertelwellenfalle montiert, welche zwei Teile 41 und 42 aus Metall aufweist, die durch Rotation um die Achse des Spießes gebildet sind und L-Formen aufweisen, ineinander gesteckt und durch ihre jeweiligen Verlängerungen 43 und 44 die Wand 11 zwischen sich einspannen und parallele Vorsprünge 45 und 46 aufweisen, die einen bestimmten Abstand voneinander haben, der in Abhängigkeit von der Wellenlänge der benutzten Hochfrequenzstrahlung festgelegt ist.
- In einer anderen, in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform weist der Spieß 23 ein Ende 47 mit geringerem Querschnitt auf, auf dessen Außenfläche ein Ring 48 aus einem dielektrischen Material von der oben erwähnten Art aufgepreßt oder aufgeschrumpft ist. Dieser Ring sorgt für die Isolierung gegenüber der Antriebsmuffe 35, in deren Innensitz 49 er eingreift, um den Spieß und die Antriebsmuffe drehfest zu verbinden. Bei dieser Abwandlung ist ebenfalls eine Viertelwellenfalle mit den bereits in der ersten Ausführungsform beschriebenen Teilen 41 und 42 montiert.
- Diese Maßnahmen sorgen bereits im einen und anderen Fall für eine wirksame galvanische Isolation zwischen dem Spieß und der Antriebsmuffe des Motors. Man muß jedoch am entgegengesetzten Ende des Spießes eine entsprechende Isolation zwischen diesem und der Auflagefläche oder den Auflageflächen des Spießes auf dem im Herdraum angeordneten wiegenartigen Träger 27 und besonders auf dessen Oberkanten 28 und 29 vorsehen.
- Zu diesem Zweck und wie in Fig. 6 gezeigt, kann man bei einer ersten Ausführungsform vorsehen, auf dem Spieß 23 einen Auflageteil 50 aus geeignetem dielektrischem Material anzuordnen, der vorzugsweise die Form eines Diabolos hat und infolgedessen eine Mittelnut 51 aufweist, die auf dem Boden 52 der Oberkante 29 aufliegt, die zu diesem Zweck mit einem sehr offenen V-Profil geformt ist, um so eine genaue Lageeinstellung des quer und in Längsrichtung unverschiebbar gehaltenen Spießes ohne Behinderung von dessen Drehung zu erreichen. Der Spieß kann auch, muß aber nicht, einen zweiten Isolierteil 53 entsprechend dem Auflageteil 50 im Bereich der zweiten Oberkante 28 tragen, insbesondere um eine direkte Berührung zwischen dem Spieß und dem Träger zu vermeiden. Es sei aber bemerkt, daß dieser zweite Teil 53 nicht unbedingt erforderlich ist, da die Tür 6 des Herdes nicht geschlossen werden kann, solange der Spieß 23 nicht richtig in die Antriebsmuffe 35 des Motors eingreift, wobei die Stellung der Teile und insbesondere die Tatsache, daß die Oberkante 29 etwas höher liegt als die Oberkante 28 (Fig. 3) diese zweite Auflage unnötig macht. Wenn dagegen aus irgendeinem Grund der Spieß nicht richtig eingesetzt ist, ruht er dann auf den zwei Oberkanten 28 und 29 des Trägers, verhindert dann aber das Schließen der Tür und des Mikroschalters 33 und infolgedessen die Einschaltung des Mikrowellengenerators.
- Fig. 6 zeigt auch, daß der Spieß in üblicher Weide zwei Gabeln 30 und 31 trägt, die jede zwei parallele Zinken 54 aufweisen, um einander zugewandt das zu garende Stück 32 aufzuspießen. Vorteilhafterweise sind diese Gabeln mit einer Öffnung versehen, welche ihre Verschiebung auf dem Spieß ermöglicht, sowie auch mit (nicht gezeigten) Vorrichtungen, um die eine bezüglich der anderen in einem geeignetem Abstand festzustellen. Die Löcher für den Durchtritt des Spießes durch die Gabeln sind so, daß ihre Querschnitte nur nach einer Drehung um 90 Grad, welche die zwei Gabeln in zwei zueinander senkrechte Ebenen bringt, zur Deckung kommen, um die eventuelle Bildung von Lichtbögen zwischen ihren jeweiligen Spitzen zu vermeiden. Als Abwandlung kann der Spieß einen um 90 Grad verdrillten Abschnitt aufweisen, um in gleicher Weise die Gabeln in ihren jeweiligen Ebenen zu versetzen.
- Bei einer anderen, in Fig. 7 gezeigten Abwandlung wird die elektrische Isolation zwischen dem Spieß 23 und den Oberkanten 29 und im gegebenen Fall 28 des Trägers 27 erhalten, indem man nicht auf dem Spieß selbst sondern auf diesen Oberkanten einen Isolierteil 55 wie oben in Form eines Diabolos anordnet. In diesem Fall sieht man jedoch vorteilhafterweise am Spieß 23 eine Nut 56 vor, welche den Teil 55 überdeckt, um den Spieß in seiner Lage gegenüber dem Träger 27 festzulegen. Außerdem kann man die gegenüberliegende Oberkante 28 mit einem vertieften Abschnitt 57 ausbilden, der eine unmittelbare Auflage für den Spieß bildet, wenn dieser nicht in die Antriebsmuffe 35 des Motors eingesetzt ist und insbesondere, wenn die Mikrowellenfunktion nicht eingeschaltet ist.
- Man erhält so einen Mikrowellenherd mit einem Drehspieß, der besonders für seine Montage im Inneren dieses, mit einem Infrarot-Grillheizwiderstand ausgerüsteten Herdes eingerichtet ist. Der Drehspieß selbst unterscheidet sich nicht von den üblicherweise verwendeten, außer daß Isolierteile vorgesehen sind, welche einerseits die Bildung von nachteiligen elektrischen Lichtbögen und andererseits Verluste von Mikrowellenenergie verhindern, die vielmehr vollkommen konzentriert werden kann auf das auf den Drehspieß geschobene zu grillende Lebensmittel. Die gewählten Isolationsvorrichtungen sind leicht herzustellen und an den Drehspieß selbst oder seinen wiegenförmigen Träger anzupassen.
Claims (15)
1. Mikrowellenherd mit einem Drehspieß und einem
Grill-Heizwiderstand, mit-einem Herdraum, wo ein Gericht für seine
Zubereitung der Wirkung einer Hochfrequenz-Strahlung und
gleichzeitig einer Infrarot-Strahlung von dem von der
Innenwand des Herdraumes getragenen Grill-Heizwiderstand ausgesetzt
werden kann, wobei der Drehspieß einerseits aus einem
länglichen Spieß aus Metall besteht, von dem ein vorzugsweise
spitzes Ende mit einer hohlen Antriebsmuffe zusammenwirkt, die
fest mit der Welle eines elektrischen Motors verbunden ist,
der den Spieß dreht und außerhalb einer die Rückseite des
Herdraumes abschließenden Wand angeordnet ist, wobei sich der
Spieß in einer zu dieser Wand senkrechten Ebene erstreckt, und
andererseits aus einem Träger besteht, der den Spieß durch
mindestens ein Auflageelement an der der Muffe
entgegengesetzten Seite hält, wobei der Träger in den Herdraum
eingesetzt ist und die Berührungsflächen zwischen dem Spieß und der
Muffe der Motorwelle beziehungsweise dem Träger gegeneinander
durch eine genügend dicke Schicht eines Isoliermaterials mit
geringer Dielektrizitätskonstante isoliert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende (34) des Spießes (23) von der
Antriebsmuffe (35) mittels einer Muffe (37, 48) aus
Isoliermaterial gehalten ist und daß das Auflagelement des Spießes
auf dem Träger (27) aus einem Teil (50, 55) ebenfalls aus
Isoliermaterial besteht, der an mindestens einer von zwei
Oberkanten (28, 29) des Trägers vorgesehen ist, wobei der Teil
(50, 55) von einem Element in der allgemeinen Form eines
Diabolos mit einer Rinne (51) gebildet ist.
2. Mikrowellenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isoliermaterial mit einem Keramikmaterial, aus
"Bakelit" (eingetragenes Warenzeichen), aus
Polytetrafluorethylen "Teflon" (eingetragenes Warenzeichen), aus Glas,
besonders von der Art "Pyrex" (eingetragenes Warenzeichen)
oder aus jedem anderen Isoliermaterial hergestellt ist, das
vorzugsweise eine Dielektrizitätskonstante zwischen 2 und 5
bei der Frequenz 2,45 GHz aufweist.
3. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (37) auf der das Ende des
Spießes (23) aufnehmenden Seite offen und auf der
entgegengesetzten Seite durch einen Zapfen (39) verlängert ist, der in
die am Ende der Antriebswelle (26) vorgesehene hohle
Antriebsmuffe (35) eingreift.
4. Mikrowellenherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenquerschnitt der den Spieß (23) aufnehmenden Muffe
(37) und der äußere Querschnitt dieses Spießes komplementäre
Profile aufweisen, um die vom Motor durch die Antriebsmuffe
(35) ausgeübte Drehwirkung mittels der Muffe auf den Spieß zu
übertragen.
5. Mikrowellenherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenquerschnitt der Muffe (37) und der
Außenquerschnitt des Spießes (23) je nach dem Fall rechteckig,
quadratisch oder mit einem beliebigen nicht vollkommen
kreisförmigen Profil ausgebildet sind.
6. Mikrowellenherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche der Muffe (37) mindestens eine axiale Nut
für den Eingriff einer am Ende des Spießes (23) vorgesehenen
vorstehenden Rippe aufweist.
7. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Ende (34) des Spießes (23)
aufnehmende Muffe die Form einer aus Isoliermaterial bestehenden
Beschichtung (48) aufweist, welche einen auf den Spieß
aufgepreßten oder aufgeschrumpften Ring bildet und direkt in die
Antriebsmuffe (35) des Motors (26) eingreift.
8. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das in die Antriebsmuffe (35) des
Antriebsmotors (26) eindringende Ende des Spießes (23) eine
koaxial um den Spieß angeordnete kreisförmige
Viertelwellenfalle durchsetzt, die aus zwei Rotationsteilen (41, 42) aus
Metall mit einem L-Profil besteht, die umgekehrt ineinander
eingesetzt und so verbunden sind, daß sie zwischen sich die
Wand (11) des Herdraumes (8) gegenüber einem Durchlaß im
Herdraum einspannen, durch den der Spieß hindurchreicht.
9. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflageteil (50) fest mit dem Spieß
verbunden ist und auf einer der Oberkanten (29) des Trägers
(27) ruht, die ein V-Profil (52) aufweist, um die Zentrierung
des Spießes auf dem Träger in Längs- und Querrichtung ohne
Behinderung seiner freien Drehung zu bewirken.
10. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spieß zwei Isolierelemente (50, 53) in
Form von Diabolos aufweist, welche auf den zwei
entgegengesetzten parallel zueinander angeordneten Kanten (28, 29) des
Trägers ruhen können.
11. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberkanten (28, 29)
des Trägers einen Teil aus Isoliermaterial (55), insbesondere
in Form eines Diabolos aufweist, auf dem der Spieß unmittelbar
aufliegt.
12. Mikrowellenherd nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spieß (23) eine Hohlrinne (56) aufweist, um ihn auf
dem Träger in die richtige Lage gegenüber dem Isolierteil oder
den Isolierteilen zu bringen.
13. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spieß zwei Gabeln (30, 31) aufweist,
welche dazu dienen, auf ihm ein zu grillendes Stück Fleisch
oder anderes Lebensmittel festzuhalten, durch welches der
Spieß geführt ist, wobei diese Gabeln mit zwei parallelen
Zinken (54) versehen sind, die vorzugsweise in zwei zueinander
senkrechten Ebenen angeordnet sind, um Störlichtbögen zwischen
ihren Spitzen zu vermeiden.
14. Mikrowellenherd nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gabel (30, 31) auf den Spieß (23) aufgeschoben und in
der geeigneten Stellung festgestellt ist und zu diesem Zweck
ein Loch vom gleichen Profil wie der Querschnitt des Spießes,
jedoch von einer zur anderen Gabel um 90º versetzt aufweist.
15. Mikrowellenherd nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spieß einen in sich um 90º verdrillten Abschnitt
aufweist, um die Gabeln (30, 31) in zwei zueinander
senkrechten Ebenen anzuordnen.
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