DE68903137T2

DE68903137T2 - Blasgeformter behaelter mit sich selbst tragendem boden.

Info

Publication number: DE68903137T2
Application number: DE8989304429T
Authority: DE
Inventors: Howard, Jr
Original assignee: Hoover Universal Inc
Current assignee: Hoover Universal Inc
Priority date: 1988-06-20
Filing date: 1989-05-03
Publication date: 1993-03-11
Anticipated expiration: 2009-05-04
Also published as: AU3505589A; EP0348029B1; ES2031794T1; JPH0257544A; ES2031794T3; EP0348029A1; DE68903137D1; US4850494A; CA1330060C; ATE81321T1; AU609365B2

Description

Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hohle Kunststoffbehälter und spezieller auf geblasene Kunststoffbehälter mit selbsttragenden Böden. Der Boden hat genügend Stärke, um inneren Drücken wie denen, die mit der Verpackung kohlensäurehaltiger Getränke o. a. verbunden sind, zu widerstehen, und außerdem hat er verschiedene Tragfüße, die es ermöglichen, daß der Behälter ohne Wackeln steht.
Mit dem Trend zu Kunststoffflaschen zum Abfüllen kohlensäurehaltiger Getränke hat sich der Stand der Technik zu Kunststoffbehältern mit selbsttragenden Bodenteilen hin bewegt. Ein solcher Behälter muß in der Lage sein, dem zur Aufrechterhaltung des gewünschten Kohlensäuregehaltes notwendigen inneren Druck zu widerstehen. Ein solcher Druck ist in der Größenordnung von 5,2 bar (75 psi).
Im Stand der Technik gibt es verschiedene Typen von Behältern, die integrale Standflächen mit gegossenen Boden-Konfigurationen beinhalten. Es gibt jedoch noch ein Bedürfnis nach einem Behälter dieses Typs, der im Bodenteil eine vernünftige Materialmenge erfordert, inneren Drücken widersteht und ohne Wackeln aufrecht steht.
Die vorliegende Erfindung liefert einen Behälter mit einem röhrenförmigen Körper und integralem Bodenteil, wobei die Verbindung der beiden eine glatte, kontinuierliche äußere Oberfläche hat. Die vorliegende Erfindung eliminiert jedwede scharfen Krümmungen, Abweichungen o. ä. an der Verbindung zwischen Körper und Boden. Die vorliegende Erfindung liefert einen Behälter mit guter Verteilung des Kunststoffs über die Behälteroberfläche. Außerdem beseitigt die Erfindung Spannungsrisse und ermöglicht die Verwendung einer minimalen Länge von Kunststoffmaterial, um den Behälter zu formen. Außerdem wird der Behälter, wenn er mit einem kohlensäurehaltigen Getränk o. a. gefüllt ist, dem zum Aufrechterhalten des Kohlensäuregehaltes erforderlichen Druck widerstehen und einen sehr stabilen und steifen äußeren Körper zeigen. Wenn das Getränk aus dem Behälter entleert wurde, ist der Behälter sehr flexibel, und es ist möglich, den Behälter wegzuwerfen und den Kunststoff wieder zu verwerten.
Die GB-A-2 044 211 offenbart einen Behälter entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1. Um die Widerstandsfähigkeit gegenüber innerem Druck, der eine Verformung bewirkt, zu verbessern, liefert die vorliegende Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, eine wirklich kegelstumpfförmige innere Wand, die sich hinreichend oberhalb radialer, Füße definierender Furchen erstreckt, wobei die Furchen selbst als nach oben sich fortsetzende Rippen allgemein von umgekehrter V-Form sind, wenn sie im Querschnitt gesehen werden. Der Verstärkungseffekt gegenüber einer Verformung wird durch das wesentliche Ausmaß - die doppelte Tiefe der Rippen - betont, bis zu dem sich die kegelstumpfförmige Wand oberhalb der Rippen erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind weitere verstärkende Rippen vorgesehen, die vorzugsweise radial mit den ersten Rippen ausgerichtet sind, wobei die Richtung des Sich-Fortsetzens der weiteren Rippen derjenigen der ersten Rippen entgegengesetzt ist, um ein Zusammenwirken zu erzeugen, um einem Aufblähen des Körpers unter höherem inneren Druck zu widerstehen.
Aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen werden den Fachleuten andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlich.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine seitliche Aufrißdarstellung eines Behälters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Bodens des Behälters in Fig. 1,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnitts des Behälters, gesehen im wesentlichen von der Linie 3- 3 in Fig. 2,
Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnitts des Behälters, gesehen im wesentlichen von der Linie 4- 4 in Fig. 2,
Fig. 5 ist eine teilweise seitliche Aufrißdarstellung einer abgewandelten Form des Behälter der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Bodens des in Fig. 5 gezeigten Behälter,
Fig. 7 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnittes des Behälters, gesehen im wesentlichen von der Linie 7-7 in Fig. 5.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist der geblasene Kunststoffbehälter nach dieser Erfindung, allgemein mit 10 bezeichnet, in Fig. 1 dargestellt. Der Behälter 10 enthält ein integrales, sich verjüngendes Oberteil 13, das einen hervorstehenden Kragen 12 und einen Gewindehals 18 aufweist. Der Behälter hat außerdem einen hohlen, röhrenförmigen Körper und einen integralen Boden 16.
Der röhrenförmige, dünnwandige Körper 14 ist - wie der gesamte Behälter - aus einem geblasenen Kunststoffmaterial, wie etwa Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt.
Der Boden 16 enthält eine kegelstumpfförmig nach oben enger werdende innere Wandung 20 und eine im wesentlichen kreisförmige und ebene Wandung 22, die in das innere des hohlen, röhrenförmigen Körpers 14 hineinragt.
Außerhalb der inneren Wandung 20 hat der Behälter 10 ein nach unten konkaves ringförmiges Abteil 23, das auf der radial inneren Seite durch die Wandung 20 und auf der radial äußeren Seite durch die äußere Wandung 25 (Fig. 3) des Bodens 16 begrenzt ist. Eine Mehrzahl von inneren Rippen 24 ist im Boden 16 zwischen den Wandungen 20 und 25 gebildet, wobei die Rippen 24 bezüglich der Längsachse des Behälters 10 symmetrisch sind. Eine Mehrzahl von Füßen 26 ist zwischen benachbarten Rippen 24 gebildet, um es zu ermöglichen, daß der Behälter 10 aufrecht steht.
Die Rippen 24 sind durch langgestreckte, schmale Vertiefungen gebildet, die in der Oberfläche des Bodens 16 - wie in den Figuren 2 bis 4 zu sehen - so gebildet sind, daß die Rippen 24 sich radial auf dem Boden 16 erstrecken. Die Lage der Rippen 24 ist derart, daß die Rippen 24 auf Radien um etwa 30º bis 60º und vorzugsweise etwa 45º über den kreisförmigen Boden gegeneinander versetzt sind.
Die Rippen 24 sind im Querschnitt von allgemein umgekehrter V- Form, wenn sie senkrecht zur Längsachse der Rippen 24 gesehen werden, wie in Fig. 4 zu sehen. Der Querschnitt des V, das die Rippen 24 bildet, ist längs der Rippen-Längsachse 27 etwas abgeflacht, wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen.
Die Rippen 24 sind alle von im wesentlichen der gleichen senkrechten Höhe und von geringer Höhe, so daß sie alle hinreichend unterhalb der ebenen oberen Wandung 22 liegen. So ist das Verhältnis des Abstandes "x" vom abgerundeten Boden 17 des Bodenteils 16 zur ebenen oberen Wand 22 zum Abstand "y" vom Boden 17 zur Oberkante der Rippen 24 etwa 3 : 1. Die Lage der Rippen 24 unterhalb der ebenen Oberseite 22 erhöht die Stärke des Behälterbodens 16. Außerdem ermöglicht die Lage der Rippen 24 es, daß der Behälter 10 gerade steht und widerstandsfähig gegenüber versehentlichem Ankippen ist. Die Füße 26 schließen auch winkelförmige Seitenwände 31 ein, die die Schenkel der abgerundeten, abgeflachten, umgekehrt V-förmigen Vertiefung der Rippen 24 bilden.
Eine abgewandelte Form des Behälters nach dieser Erfindung ist in den Fig. 5 bis 7 gezeigt und allgemein mit 10a bezeichnet. Gleiche Elemente werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der Boden 16 im Behälter 10a weist die gesamte Struktur des Bodens 16 im Behälter 10 auf und enthält außerdem einen zweiten Satz von verstärkenden oder versteifenden Rippen 28 (Fig. 6), wie in Fig. 5 gezeigt. Die Rippen 28 sind in der kegelstumpfförmigen Wandung 20 und der oberen Wandung 22 gebildet und oberhalb der Rippen 24 gelegen. Die Rippen 28 haben eine innere Gestaltung, die eine insgesamt U-förmigen Querschnitt hat, wenn sie senkrecht zur Längsachse 32 der Rippen gesehen werden, wie in Fig. 7 gezeigt. Außerdem können die Rippen 28 vom Boden 16 hervorstehen und haben eine gewölbte, umgekehrt U-förmige Konfiguration im Querschnitt, wenn sie senkrecht zur Längsachse 32 der Rippen 28 gesehen werden. Die Rippen 28 sind in einer Richtung radial zum Boden 16 mit den Rippen 24 ausgerichtet. Damit fallen die Achsen 27 und 32 der Rippen 24 und 28 im wesentlichen zusammen.
Die Rippen 28 geben dem Boden 16 einen zusätzlichen Halt und Stärke und verhindern, daß der allgemein konkave Boden des Behälters 10a sich umkehrt, wenn er mit einem kohlensäurehaltigen Getränk unter einem Druck von etwa 5,2 bar (75 psi) gefüllt wird.

Claims

1. Geblasener Kunststoffbehälter (10) mit: einem hohlen, röhrenförmigen Körper (14) mit einer Seitenwand von ringförmiger Gestalt, die an ihrem unteren Ende in einem integral ausgerichteten Boden (16) endet, wobei der Boden eine einspringende innere Wandung (20), die sich nach oben in den hohlen, röhrenförmigen Körper fortsetzt, eine obere Wandung (22) am oberen Ende der inneren Wandung und ein ringförmig abwärts gerichtetes, konkaves Abteil (23), das sich um die innere Wandung (20) erstreckt, hat, wobei das Abteil eine äußere Wand hat, die an ihrem oberen Ende in die ringförmige Seitenwand (14) und an ihrem unteren Ende in die innere Wandung (20) übergeht, um eine Bodenfläche (17) zu bilden, einer Mehrzahl von sich radial erstreckenden, hohlen Rippen (24), die in der Bodenoberfläche so gebildet sind, daß sie sich davon so um einen kleinen Abstand nach oben erstrecken, daß sie die innere und äußere Wandung in einer Position unterhalb der oberen Wandung schneiden, wobei die Bodenfläche zwischen den Rippen eine Mehrzahl von Behälterstandfüßen (17) bildet, von denen jeder in Umfangsrichtung des Bodens relativ zu den Rippen (24) von wesentlicher Breite ist, um eine sichere Unterstützung des Behälters (10) vorzusehen, wobei die Rippen relativ zur Längsachse des Behälters symmetrisch angeordnet sind, um eine symmetrisch gleichförmige Unterstützung des Behälters auf den Füßen ohne Kippen des Behälters zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung (20) von abgeschnitten kegelstumpfförmiger Gestalt ist, daß die Oberseiten der hohlen Rippen (24), wo diese die innere und äußere Wandung schneiden, hinreichend unterhalb der oberen Wand (22) sind und sich zu einer Höhe von im wesentlichen einem Drittel der Höhe der oberen Wandung (22) von der Bodenfläche (17) erstrecken, und daß die Rippen (24) im Querschnitt, wenn sie senkrecht zu ihren Längsachsen (27) gesehen werden, eine umgekehrte V-Form haben, wobei die zwischen benachbarten Rippen (24) gebildeten Füße (17) abgerundete Seiten und Böden haben, die den Behälter mit einer glatten, kontinuierlichen äußeren Oberfläche versehen.

2. Behälter nach Anspruch 1, mit einer Mehrzahl von zweiten hohlen Rippen (32), die in der unteren kegelstumpfförmigen inneren Wandung (20) und in der oberen Wand (22) gebildet sind, zur weiteren Versteifung des Bodens (16) gegenüber einer Verformung durch inneren Druck im Behälter.

3. Behälter nach Anspruch 2, bei dem die zweiten Rippen (32) sich bezüglich der Längsachse (1) des Behälters (10) radial erstrecken und mit den ersten Rippen (24) ausgerichtet sind.