DE10034552A1 - Kunststoff-Kanister - Google Patents

Kunststoff-Kanister

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DE10034552A1
DE10034552A1 DE10034552A DE10034552A DE10034552A1 DE 10034552 A1 DE10034552 A1 DE 10034552A1 DE 10034552 A DE10034552 A DE 10034552A DE 10034552 A DE10034552 A DE 10034552A DE 10034552 A1 DE10034552 A1 DE 10034552A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoff-Kanister, der allen Zulassungskriterien für eine Verwendung bzw. einen Einsatz für insbesondere gefährliche flüssige Füllgüter in höchstem Maße entsprechen soll, wobei gleichzeitig neben einer fertigungstechnisch vereinfachten Herstellung des Kanisters die Stapelbelastbarkeit insbesondere bei Langzeitstapelung, die Handhabbarkeit und eine selbsttätige Restentleerung des Kanisters verbessert werden soll. DOLLAR A Dies wird erreicht, indem der Tragegriff in einer nur sehr flach ausgebildeten Griffmulde angeordnet ist und als vorgefertigtes Bauteil nach Blasformgebung des Behälters durch eine einfache Verbindung auf wenigstens ein in der Griffmulde des Behälteroberbodens ausgebildetes Anschlußstück aufgesetzt ist. Die gerundeten Übergänge von einer Behälterwandung zu einer benachbarten, um 90 abgewinkelten Behälterwandung weisen einen (nicht wie bisher üblich nach einem kreisförmigen Verlauf, z. B. Radius 50) ellipsenförmigen Verlauf auf. Dabei ist der ellipsenförmige Verlauf der gerundeten Übergänge von einer Behälterwandung in eine benachbarte Behälterwandung in Abhängigkeit von den Längen-/Breitenverhältnissen der beiden benachbarten Behälterwandungen zueinander ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen im Blasformverfahren hergestellten, im wesentlichen rechteckförmigen Kanister aus thermoplastischem Kunststoff zur Lagerung und zum Transport von insbesondere gefährlichen flüssigen Füllgütern, mit einer im Behälteroberboden angeordneten Einfüll- und Entleerungsöffnung und mit einem im mittleren Bereich des Oberbodens angeordneten Tragegriff.
Bei üblichen rechteckförmigen Kunststoff-Kanistern mit während des Blasformver­ fahrens ausgeformten (angeblasenen) Griffteilen besteht der Nachteil, daß unterhalb des Griffes genügend Fingerfreiheit sein muß, wodurch eine vergleichsweise tief in den Oberboden eingeformte Griffmulde ausgebildet ist. Je größer die Höhendifferenzen zwischen den oberen Eckbereichen des Oberbodens und dem Boden der Griffmulde, desto problematischer gestaltet sich die Blasformtechnik hinsichtlich einer gleichdicken bzw. ausreichenden Wandstärke in den hochliegenden äußeren Eckbereichen des Oberbodens. Üblicherweise wird die Wandstärke in diesen Eckbereichen mit den höchsten Streckungsgraden des schlauchförmigen Vorformling dünner als in anderen Wandbereichen, wodurch die Stapelbelastbarkeit eines solchen Kanisters erheblich beeinträchtigt sein kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen Kunststoff-Kanister anzugeben, der allen Zulassungskriterien für eine Verwendung bzw. einen Einsatz für insbesondere gefährliche flüssige Füllgüter in höchstem Maße entspricht. Hierbei soll vor allem neben einer fertigungstechnisch vereinfachten Herstellung des Kanisters die Stapelbelastbarkeit, insbesondere bei Langzeitstapelung, die Handhabbarkeit und eine selbsttätige Restentleerung des Kanisters ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Kunststoff-Kanister dadurch gelöst, daß der Tragegriff in einer nur sehr flach ausgebildeten Griffmulde angeordnet ist und als vorgefertigtes Bauteil nach Blasformgebung des Behälters durch eine einfache Verbindung auf wenigstens ein in der Griffmulde des Behälteroberboden ausgebildetes Anschlußstück aufgesetzt ist.
Durch die vergleichsweise flache Ausbildung der Spundmulde - diese ist flacher als die den Einfüll- und Entleerungsstutzen umgebende Spundmulde - wird eine bessere Wanddickenverteilung während des Blasformprozesses mit ausreichend dicken Wandstärken insbesondere in den Eckbereichen des Kanisters und in den gekrümmten Übergangsbereichen von Oberboden in die Vorder-, Seiten- und Hinterwandung des Kanisters erzielt. Dies ist zum einen vorteilhaft für eine bessere Stapelbelastbarkeit des Behälters; zum anderen kann die Blasform selbst erheblich einfacher und kostengünstiger hergestellt werden. Komplizierte Formschieber, separate Blasnadeln zum Aufblasen von abgequetschten Griffen und nachträgliche Griffstanzen entfallen.
Die Produktionsleistung, d. h. die pro Stunde gefertigte Stückzahl der Kanister wird hierdurch deutlich erhöht.
Durch den nachträglich aufgesetzten umklappbaren (= verschwenkbaren) und verdreh­ baren Handgriff wird eine angenehme und bequeme Handhabung eines gefüllten Behälters ermöglicht, wodurch gleichzeitig - insbesondere auch durch die besondere konstruktive Formgebung - die Stapelbelastbarkeit bzw. Drucksteifigkeit des Behälters erhöht wird.
Der Tragegriff ist als vorgefertigtes Bauteil nach Fertigstellung des blasgeformten Behälters auf den Behälteroberboden durch eine einfache Schnapp-Rast-Verbindung (ohne direkte Bolzenverbindung zwischen Behälter und Tragegriff) aufgesetzt, wobei der Tragegriff in Formtrennahtebene verschwenkbar und gleichzeitig zusätzlich in eine beliebige, handhabungstechnisch angenehme Position (beliebige Schrägstellung) verdrehbar ausgebildet ist. Der Tragegriff als solcher ist in der Ausführungsform eines auf der Seitenwandung eines Behälters befestigten Filmscharnier-Fallgriffes aus der Druckschrift EP 0 413 836 B1 (Mauser) bekannt.
Der erfindungsgemäße Kunststoff-Kanister zeichnet sich insbesondere durch folgende wichtige Merkmale aus
  • - Ausbildung einer vergleichsweise flachen Griffmulde und damit verbunden eine verbesserte, d. h. vergleichmäßigte Wanddickenverteilung in den oberen Rand- und Eckbereichen des Oberbodens,
  • - die Griffmulde ist flacher ausgebildet als die den Einfüll- und Entleerungsstutzen umgebende Spundmulde,
  • - eine fertigungstechnisch vereinfachte Herstellung des Kanisters durch flache Griffmuldenausbildung; keine aufwendige Blasformkonstruktion (ohne besondere Formschiebertechnik); keine Griffstanzen zum Ausstoßen der Blindstücke,
  • - Ausbildung eines handlichen Fall-/Drehgriffes, d. h. der Griff liegt bei der jeweili­ gen Anwendung - Tragen oder Entleeren - ergonomisch besser in der Hand und bietet somit günstigere Handhabungsqualitäten,
  • - variable Griffrichtungen, d. h. differenzierte Positionierung für unterschiedliche Anforderungen wie 'Stapeln', 'Tragen', 'Entleeren' und 'Restentleeren'
  • - Fixierung des Fallgriffes in Ruheposition,
  • - Fixierung des Fallgriffes in schräger aufgeklappter Restentleerungsposition,
  • - Verwendung eines an sich bekannten Schnapp-/Rast-Fallgriffes als Tragegriff auf dem Kanisteroberboden,
  • - die Rotationsbewegung (Arretierung 90°FT und in Formtrennaht) der Tragegriffan­ bindung ermöglicht eine Ausrichtung des Griffes in Formtrennahtrichtung zum ergonomischen Tragen des Behälters und in 90° zur Formtrennahtebene zum Entleeren des Behälters (ergonomisches Zwei-Hand-Entleeren durch Anpassen an den jeweiligen Ausgußwinkel des Behälters in Zusammenwirkung mit der gegenüberliegenden Griffmulde im Kanisterunterboden,
  • - für eine optimale Stapelung ist der verschwenkbare Tragegriff in der flachen Oberbodenmulde versenkbar mit Arretierung des Griffes in der flachen Ruheposition über einen Schnapphaken,
  • - für eine optimale selbstätige Restentleerung in schräg geneigter Restentleerungs- Positionierung ist der Tragegriff in einer entsprechenden Schrägstellung z. B. ebenfalls über einen Schnapphaken arretierbar, wodurch ohne weitere Hilfsmittel eine stabile statische Abstützung des Kanisters in einem besonderen Kippwinkel von ca. 30° bis 40° für eine geneigte selbstätige Restlos-Überkopfentleerung ermöglicht wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin in überraschender Weise ganz vorteilhaft dadurch gelöst, daß die gerundeten Übergänge von einer Behälter­ wandung zu einer benachbarten, um 90° abgewinkelten Behälterwandung (nicht wie bisher üblich nach einem kreisförmigen Verlauf, z. B. Radius 50), sondern nach einem ellipsenförmigen Verlauf erfolgt. Dabei ist der ellipsenförmige Verlauf der gerundeten Übergänge von einer Behälterwandung in eine benachbarte Behälterwandung in Abhängigkeit von den Längen-/Breitenverhältnissen der beiden benachbarten Behälterwandungen zueinander ausgebildet.
Die Erfindung umfaßt weitere wichtige Merkmale
  • - der Behälteroberboden weist eine ellipsenförmige Stapelfläche auf, in welcher etwa mittig eine vergleichsweise flache Griffmulde für den Tragegriffes ausgebildet ist.
  • - der ellipsenförmige Verlauf wird in Abhängigkeit von den Längen-/Breiten­ verhältnissen der beiden benachbarten Behälterwandungen zueinander bestimmt, dies sind:
  • - breite Seitenwandung/Oberboden (vertikaler Übergang),
  • - schmale Seitenwandung/Oberboden (vertikaler Übergang),
  • - breite Seitenwandung/schmale Seitenwandung (horizontaler Übergang),
  • - breite Seitenwandung/Unterboden (vertikaler Übergang),
  • - schmale Seitenwandung/Unterboden (vertikaler Übergang)
Dabei beginnt der ellipsenförmige Verlauf mit der kleinen, d. h. schwachen Krümmung (= großer Radius) auf der breiten bzw. langen Seitenwandung und läuft mit ständig zunehmender Krümmung mit starker Krümmung (= kleiner Radius) in die schmale bzw. kurze Seitenwandung bzw. den Ober-/Unterboden ein. Dies erhöht die Stapelbelast­ barkeit, insbesondere die Langzeit-Stapelbelastbarkeit ganz erheblich.
Vorderseitig vor dem Tragegriff ist die Einfüll- und Entleerungsöffnung angeordnet. Üblicherweise weisen Kanister eine Öffnung mit einem äußeren Öffnungsstutzendurch­ messer von ca. 60 mm auf (K 60). Der erfindungsgemäße Kunststoff-Kanister weist in einer ersten Ausführungsvariante einen äußeren Öffnungsstutzendurchmesser von ca. 70 mm (= K 70) auf.
In vorteilhafter Ausführungsform, z. B. für ein zähfließendes Füllgut wie Farbe oder Farbkomponenten oder/und für den Einsatz eines Rührwerkes (Mixer) weist eine weitere Ausgestaltungsvariante einen noch größeren äußeren Öffnungsstutzendurch­ messer von ca. 80 mm (= K 80) auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kanister mit aufgesetztem Griff in Draufsicht,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Kanister ohne aufgesetzten Griff in perspek­ tivischer Ansicht,
Fig. 3a bis Fig. 3d verschiedene Griffstellungen für verschiedene Funktionen an dem Kanister gem. Fig. 1,
Fig. 4a bis Fig. 4d den Tragegriff in vergrößerter Darstellung in den verschiedenen Stellungen für verschiedene Funktionen und
Fig. 5 ausschnittsweise eine obere Kanisterschulter mit ellipsenförmigem Übergang der Seitenwandung in den Oberboden.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Kanister 10 mit einem Füllvolumen von 25 Litern dargestellt. Dieser Kanister 10 ist mit dem für diese Anwendung neuartigen Tragegriff 12 und einer großen Schraubkappe K 80 (= 80 mm Außendurchmesser des Gewindestutzens) versehen. Der Tragegriff 12 ist für eine Stapelung derartiger Kanister in flachgelegter Ruheposition in der Griffmulde 14 arretiert. Im Oberboden 16 des Kanisters 10 ist eine leicht erhabene, ovale bzw. ellipsenförmige Stapelfläche 18 ausgebildet, die bei Stapelung in eine entsprechende Einformung im Unterboden des aufgestapelten Kanisters eingreift (formschlüssige Stapelzentrierung). Die Griffmulde 14 ist mittig innerhalb der Stapelfläche 18 angeordnet.
Aus der perspektivischen Darstellung des Kanisters 10 in Fig. 2 wird deutlich, daß die Griffmulde 14 flacher ausgebildet ist als die den Spundstutzen 20 umschließende Spundmulde 22. Innerhalb der Griffmulde ist der pilzförmige Vorsprung 24 ausgeformt, auf den der Tragegriff 12 aufgeschnappt und verrastet wird.
Die Spundmulde 22 kann durch den umlegbaren Traggriff im Vergleich zu herkömm­ lichen Griffkanistern sehr flach gehalten werden; so beträgt die Tiefe zwischen 15 und 30 mm, vorzugsweise ca. 25 mm. Die Länge der Spundmulde beträgt etwa 150 mm und auch die Breite der Spundmulde beträgt ca. 150 mm, wobei die Spundmulde seitlich flach in den Oberboden bzw. die ovale Stapelfläche ansteigt. Dadurch entfallen aufwendige Formschieber in der zweigeteilten Blasform.
In Teildarstellung Fig. 3a ist der Kanister 10 noch einmal mit flacher Position des Griffes für die Funktion 'Stapeln' dargestellt. In Teildarstellung Fig. 3b ist der Griff 12 in einer um 90° gedrehten Funktion-Positon 'Tragen' (in Formteilungsebene) ausgerichtet, während Teildarstellung Fig. 3c wiederum die Griffposition 'Entleeren', d. h. in quer zur Formteilungsebene gedrehter Griffstellung verdeutlicht.
Schließlich ist noch in Teildarstellung Fig. 3d schräge Überkopf-Positionierung für eine selbstätige Restlosentleerung des Kanisters 10 veranschaulicht. Hierbei ist der Tragegriff 12 in einer besonderen Position derart verrastet, daß der Kanister auf ebener Auflagefläche in einer um ca. 30° bis 40° gekippten Position aufgestellt werden kann. Dabei stützt sich der Kanister im wesentlichen auf der langen geraden Auflagekante 26 (vgl. Fig. 4b) des Traggriffes 12 und der Kanister-Vorderkante ab, so daß der innere Ansatz der Spundöffnung des Spundstutzens an tiefster Steile angeordnet ist (und die seitlich daneben angeordneten Kanisterschultern nicht tiefer liegen und keine Restflüssigkeit ansammeln können) und noch vorhandene Restflüssigkeit nahezu vollständig selbstätig aus dem gekippt aufgestellten Kanister auslaufen kann.
In Fig. 4 sind die verschiedenen Funktionspositionen des verschwenkbaren Traggriffes 12 dargestellt: Teildarstellung a) zeigt den Griff in arretierter Ruheposition 'Stapeln', Teildarstellung b) zeigt den Griff in Längsrichtung zum Kanister in Position 'Tragen', Teildarstellung c) zeigt den Griff in Querrichtung zum Kanister für die Funktion 'Ausgießen' und Teildarstellung d) zeigt den Griff in arretierter Überkopf- Restentleerungsposition für die Funktion Restentleerung.
Zum besseren Verständnis ist in Fig. 5 ausschnittsweise der obere rechte Schulterbereich eines erfindungsgemäßen Kanisters 10 angedeutet, woraus der elliptische Verlauf 28 der Kanisterwandung im gekrümmten Übergangsbereich hervorgeht. Dabei erfolgt der Übergang in den (kurzen) horizontalen Oberboden 16 mit starker Krümmung, d. h. mit kleinem Radius 30 und der Übergang in die lange senkrechte Seitenwandung mit schwacher Krümmung, d. h. mit großem Radius 32.

Claims (10)

1. Blasgeformter, im wesentlichen rechteckförmiger Kanister (10) aus thermo­ plastischem Kunststoff zur Lagerung und zum Transport von insbesondere gefährlichen flüssigen Füllgütern, mit einer im Behälteroberboden angeordneten Einfüll- und Entleerungsöffnung und mit einem im mittleren Bereich des Oberbodens angeordneten Tragegriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (12) in einer nur sehr flach ausgebildeten Griffmulde (14) angeordnet ist und als vorgefertigtes Bauteil nach Blasformgebung des Behälters durch eine einfache Verbindung auf wenigstens ein in der Griffmulde (14) des Behälteroberboden (16) ausgebildetes Anschlußstück (24) aufgesetzt ist.
2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Griffmulde (14) ausgebildete behälterseitige Anschlußstück (24) mit Hinterschnitten versehen ist und der Tragegriff (12) ein entsprechendes Sockelstück mit klauenartigen Vorsprüngen aufweist, die bei aufgesetztem Trageriff (12) form­ schlüßig in die Einformungen bzw. Hinterschnitte des behälterseitigen Anschlußstückes (24) eingreifen.
3. Kanister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (12) seitlich verschwenkbar und zusätzlich in eine beliebige, hand­ habungstechnisch angenehme Position (auch Schrägposition) verdrehbar ausgebildet ist.
4. Kanister nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (12) an seiner oberen Griffseite eine nahezu über seine gesamte Länge ausgebildete gerade Kante als Auflagekante (26) bei der Restentleerungsposition aufweist und in wenigstens einer bestimmten Verschwenkposition derart arretierbar ist, daß der Kanister für eine selbstätige, nahezu vollständige Restentleerung in einer ca. 30° bis 40° geneigten Überkopf-Position aufstellbar ist.
5. Kanister nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälteroberboden (16) eine ellipsenförmige Stapelfläche (18) aufweist, in welcher etwa mittig die vergleichsweise flache Griffmulde (14) für den Tragegriff (12) ausgebil­ det ist.
6. Blasgeformter, im wesentlichen rechteckförmiger Kanister (10) aus thermo­ plastischem Kunststoff zur Lagerung und zum Transport von insbesondere gefährlichen flüssigen Füllgütern, mit einer im Behälteroberboden angeordneten Einfüll- und Entleerungsöffnung und mit einem im mittleren Bereich des Oberbodens angeordneten Tragegriff, dadurch gekennzeichnet, daß die gerundeten Übergänge von wenigstens einer Behälterwandung zu einer benach­ barten um 90° abgewinkelten Behälterwandung (nicht wie üblich nach einem kreisför­ migen Verlauf, z. B. Radius 50), sondern nach einem ellipsenförmigen Verlauf (28) erfolgen.
7. Kanister nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsenförmige Verlauf (28) der gerundeten Übergänge von einer Behälterwandung in eine benachbarte Behälterwandung in Abhängigkeit von den Längen-/Breiten­ verhältnissen der beiden benachbarten Behälterwandungen zueinander erfolgt.
8. Kanister nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsenförmige Verlauf (28) der gerundeten Übergänge von dem Oberboden bzw. Unterboden in die sich gegenüberliegenden Seitenwände anders, d. h. stärker gekrümmt verläuft als der ellipsenförmige Verlauf der gerundeten Übergänge vom Oberboden bzw. Unterboden in die sich gegenüberliegende Vorder- und Rückwandung des Kanisters.
9. Kanister nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsenförmige Verlauf auf der breiten bzw. langen Seitenwandung mit einer kleinen, d. h. schwachen Krümmung mit großem Radius (32) beginnt und mit ständig zunehmender Krümmung schließlich mit einer starken Krümmung mit kleinem Radius (30) in die schmale bzw. kurze Seitenwandung bzw. den Ober-/Unterboden einläuft.
10. Kanister nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Spundmulde (22) versenkt angeordnete Spundstutzen (20) einen Außendurchmesser von ca. 80 mm aufweist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2823715A1 (fr) * 2001-04-20 2002-10-25 Smoby Bidon en matiere plastique
FR2832128A1 (fr) * 2001-11-14 2003-05-16 Leer France Van Bidon a regions d'aretes ascendantes convexes
ITBO20080665A1 (it) * 2008-10-31 2010-05-01 Marco Camoli Tanica per carburanti, oli e similari con maniglia rotabile ed erogatore angolato, flessibile ed orientabile
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