DE688978C - Motorsirene fuer hohe und tiefe Toene - Google Patents

Motorsirene fuer hohe und tiefe Toene

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DE688978C
DE688978C DE1937S0129659 DES0129659D DE688978C DE 688978 C DE688978 C DE 688978C DE 1937S0129659 DE1937S0129659 DE 1937S0129659 DE S0129659 D DES0129659 D DE S0129659D DE 688978 C DE688978 C DE 688978C
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DE
Germany
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rotation
siren
adjustment
air outlet
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Expired
Application number
DE1937S0129659
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English (en)
Inventor
Waeinoe Holmsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • G10K7/02Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor
    • G10K7/04Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor by an electric motor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Motorsirene für hohe und tiefe Töne Die Erfindung betrifft eine Motorsirene für hohe und tiefe Töne mit nur einem Laufrad und einem Antriebsmotor. Derartige Motorsirenen sind bereits bekannt und arbeiten mit Widerstandsregelung. Dies ist aber ungünstig, weil bei einer derartigen Regelung außer den Speiseleitungen besondere Steuerleitungen sowie ein besonderes Schaltgerät mit Widerständen und Schaltmitteln für eine unterschiedliche Einschaltung an jeder Sirene erforderlich werden.
  • Die Erfindung vermeidet den hohen Aufwand der bekannten Anordnungen und gibt eine Motorsirene der in Rede stehenden Art an, bei der erfindungsgemäß der Antriebsmotor abhängig von seiner Drehrichtung die Zahl der der Tonerzeugung dienenden Luftaustrittsöffnungen des Lochkranzes mit -Hilfe scherenartig arbeitender Verstellmittel, deren von der Drehrichtung abhängige Verstellung in die Wirkstellung durch Anschläge begrenzt wird, derart ändert, daß in -der einen Drehrichtung ein hoher, in der anderen Drehrichtung ein tiefer Ton erzeugt wird.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist für die wahlweise Erzeugung der hohen oder tiefen Dauertöne keine Fernverstellung an der Motorsirene erforderlich, da die Verstellung der Luftaustrittsöffnungen mit Hilfe einer vom Motor erzeugten Kraft, beispielsweise der mechanischen Reibung und/oder des Luftdruckes, erfolgt.
  • Je nach Bedarf wird kurzzeitig oder für eine längere Dauer der Sirenenmotor mit Speisestrom, z. B. in der einen bzw. anderen Stromrichtung, versorgt, so daß besondere Steuerleitungen überflüssig sind.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Fig. i bis 5 und unter Weglassung aller die Erfindung nicht unmittelbar berührenden Einzelheiten beschrieben.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Sirene, Fig. 2 Querschnitte, und zwar die linke Hälfte dieser Figur den Schnitt a und die rechte Hälfte der Figur den Schnittb nach Fig. i. In Fig. 3 sind insbesondere die die Luftaustrittsöffnungen verstellenden Teile dargestellt, in den Fig.4 und 5 weitere Einzelheiten dieser Teile.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, wird die Sirene von einem Motor i angetrieben, der ein auf seiner Achse 2 starr befestigtes Lüfterrad 3 trägt. Das Gehäuse ist mit 4 bezeichnet und trägt die beiden Dächer 5. Die Luft wird für die Schallerzeugung zwischen diesen Dächern 5 durch die Öffnungen 6 in axialer Richtung vom Laufrad angesaugt und tritt durch die Öffnungen 7 des Lochkranzes wieder aus. Der Luftweg ist durch die Pfeile 8 bezeichnet.
  • Wie der Fig.2 und den weiteren Figuren zu entnehmen ist, handelt .es sich bei dieser beispielsweisen Sirene um eine Dreikammersirene. Bei Inbetriebsetzung der Sirene wird die Luft, wie bereits erwähnt, in axialer Richtung angesaugt und strömt durch die öftnungen 9 des Laufrades 3 (s. Schnitt a der Fig. 2) aus, wobei der Luftstrom der im Betrieb befindlichen Sirene wählend des Vorüberstreichens aus dem Lochkranz in periodischer Folge geöffnet und unterbrochen wird.
  • Die wesentlichen Teile, die, abhängig von der Drehrichtung, die Zahl der der Tonerzeu: gung dienenden Luftaustrittsöffnungen 7 so verstellen, daß in der einen Drehrichtung ein hoher Ton, in der anderen Drehrichtung dagegen ein tiefer Ton erzeugt wird, sind insbesondere in den Fig. 3 bis 5 dargestellt worden. Bei Linkslauf der Sirene liegen die an den Stahlblechen io, ii befestigten Stege 12 bzw. 13 hintereinander an den festen Stegen 1,4 des Gehäuselochkranzes in nichtdargestellter Weise an, so daß die drei Öffnungen g des Laufrades 3 an drei großen Öffnungen des Lochkranzes vorüberstreichen und dabei ein tiefer Ton erzeugt wird. Bei Rechtslauf dagegen nehmen die durch mechanische Reibung und/ oder Luftdruck in der Drehrichtung bis zu den Anschlägen 15, 16 mitgenommenen Stahlbleche i o, i i die aus der Fig. 3 ersichtliche Stellung ein, so daß nunmehr neun bffnungen am Lochkranz gebildet werden und das Laufrad einen hohen Dauerton erzeugt. Die Anschläge 15 sind so gehalten, daß sie die Verstellung des Stahlbleches i i nicht behindern. Für die Mitnahme der Verstellmittel können auf der Motorwelle 2 befestigte Reibscheiben vorgesehen werden.
  • Fig.5 zeigt eine Seitenansicht der beiden scherenartig arbeitenden Verstellkonstruktionen, die oben die auf der Motorachse 2 mit Reibung gelagerten Stahlblecharme 17 (Fig. 4) und 18 tragen, während unten die in der Fig. 3 in Draufsicht dargestellten Stahlbleche i o, i i befestigt sind.
  • Feiner kann bei der erfindungsgemäßen Sirene auch eine von der Drehrichtung abhängige Verstellung der Kammerzahl. des Laufrades 3 vorgesehen werden sowie Bremsmittel zur Erzielung eines schnelleren Auslaufes des Laufrades.

Claims (4)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: i. Motorsirene für hohe und tiefe Töne mit nur einem Laufrad und einem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (i), abhängig von seiner Drehrichtung, die Zahl der der Tonerzeugung dienenden Luftaustrittsöffnungen des Lochkranzes mit Hilfe scherenartig arbeitender Verstellmittel (i o, 11, 12, 13, 17, i8), deren von der Drehrichtung abhängige Verstellung in die Wirkstellung durch Anschläge (14, 15, 16) begrenzt wird, derart ändert, daß in der einen Drehrichtung ein hoher, in der anderen Drehrichtung ein tiefer Ton erzeugt wird.
  2. 2. Sirene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Luftaustrittsöflnungen mit Hilfe einer vom Motor erzeugten Kraft, z. B. der mechanischen Reibung und/oder des Luftdruckes, erfolgt.
  3. 3. Sirene nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch während des Motorauslaufs wirksam werdende Bremsmittel.
  4. 4. Sirene nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, abhängig von der Drehrichtung, außer der Verstellung der Zahl der Luftaustrittsöffnungen (7) eine entsprechende Verstellung der Zahl der Laufradkammern (9) erfolgt.
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