DE1932841B2 - Einrichtung zum betrieb zahnaerztlicher bohrmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum betrieb zahnaerztlicher bohrmaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0015—Electrical systems
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betrieb /ahnärztlicher Bohrmaschinen, bestehend aus
einem manuell betätigten Steller mit einem elektrischen Steuerglied, z. B. einem Potentiometer, zur Einstellung
der gewünschten Antriebsdrehzahl und einer nachgeschaiteten Regelvorrichtung, die den Antrieb auf die
durch den Steller vorgegebene Drehzahl einstellt, insbesondere eine Steuerelektrode.
Für die Behandlung von Zähnen benötigen heute Ärzte Bohrmaschinen so unterschiedlicher Antriebsdrchzahl,
daß die daran geknüpften Bedingungen nicht von einer ein/igen Bohrmaschine erfüllt weiden
können. Man hat deshalb die Zahnarzt-Uniis gleichzeitig mit elektrischen Antrieben und Preßluft-Turbincnan-
!rieben ausgerüstet. |e nach Behandlungsfall wird der Zahnarzt entweder die sehr hochtourige Turbine oder
die elektrische Bohrmaschine einsetzen. Für derartige Ausrüstungen ist es bereits bekannt, vorzugsweise
fußbetätigte Steuereinrichtungen zu verwenden, durch die wahlweise entweder eine Steuerelektronik für die
elektrische Bohrmaschine oder das Ventil für die Preßliifilcitung zur Turbine geöffnet werden kann.
Gleichzeitig wird mit dem Zuschalten des Elektromotors meist eine zweite Preßluftleitimg geöffnet, die den
Kühlluftstrom für den Elektromotor iiefert. Während
bei den bekannten Ausrüstungen die Drehzahl des Elckiroantricbs über die Stcuerelektronik in weiten
Grenzen verändert werden kann, ist eine solche Steuermögliehkeit für die Turbine nicht gegeben, denn
die fußbetätigte Steuereinrichtung Iiefert für den Druckluftantrieb nur eine Schwarz-Weiß-Steuerung,
d.h. das in der Preßluftleitung liegende Magnetventil wird entweder voll geöffnet oder geschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, durch die unter Verwendung
möglichst vieler gleichartiger Teile sowohl der Elektromotor als auch die Turbine in bezug auf die Drehzahl in
weiten Grenzen gesteuert werden kann. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Einrichtung der beschriebenen
Art und bei wahlweiser Verwendung eines elektrischen und eines Turbinenantriebes dadurch gelöst, daß der
Regelvorrichtung für den Elektromotor ein von der Ablagehalterung der Maschine betätigter Umschalter
zugeordnet ist, durch den der Ausgang der Regelvorrichtung je nach Benutzung des einen oder anderen
Aniriebs entweder auf den Elektromotor oder auf ein elektrisches Ventil geschaltet wird, das die der Turbine
zugeführte Preßluftmenge steuert. Die Steucrelektronik für den Elektromotor wird damit also zweilach
ausgenutzt.
Vorteilhaft ist es, die Sieuerslromkrcise der beiden
Bohrmaschinen gegeneinander durch einen Umschalter so zu verriegeln, daß mit der Entnahme des einen
Antriebs aus der Ablage die Stromversorgung /um anderen Antrieb, bzw. dessen Steuerventil, unterbrochen
wird. Dem Arzt wird damit jede Überlegung in bezug auf die Steuerung seines Antriebs abgenommen,
denn er betätigt den gleichen Geber und hat durch die Elektronik die Sicherheit, daß beide Antriebe entsprechend
seiner Betätigung ihre Drehzahl ändern.
Da Magnetventile häufig eine Ansprechschwcllspannung
haben, und /.war auch dann, wenn es sich um Ventile handelt, deren Öffnung proportional der
angelegten Spannung ist, wird in Erweiterung der Erfindung vorgeschlagen, dem Ausgang der Regelvorrichtung
eine Zusatzspannung zuzuordnen, die entsprechend der unteren Ansprechspannung des Magnelventiles
ausgelegt ist und mit dem Ausheben der Turbine zugeschaltet wird.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen bzw. bei höheren Ansprüchen an die DrehzaMproportionalität
der Turbine ist es vorteilhaft, in den Zug der Preßluftleitung eine Druck- oder Strömungsmeßdose
einzuschalten, deren Meßwert auf die Regelvorrichtung, z. B. eine Elektronik, als Istgrößc eingegeben wird, so
daß diese im Vergleich mit der durch den Arzt vorgegebenen Sollgröße eine Nachsteuerung eier
Venlilöffnung vornehmen kann.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einer z. B. fußbetätigten Steuervorrichtung mit dem Schalter
1 zum Ein- und Ausschalten und einem Geber 2, z. B. einem Potentiometer, für die Vorgabe der Drehzahl der
Bohrantriebe. Die Steuervorrichtung arbeitet auf eine Stcuerelektronik 3, deren Ausgänge 4, 5, 6 auf den
Motor 7 und auf das Magnetventil 8 geschaltet sind. Zur Ansteuerung des Motors 7 bzw. des Magnetventils 8 isi
eine Schalteinrichtung 9 mit den Umschaltern 10 und 11
vorgesehen. Beim Ausheben eines der Bohrantriebe wird der zugehörige Schalter 10 für das Magnetventil 8
und der Schalter (1 für den Motor 7 umgeschaltet und
damit die Ausgangsspannung der Stcuerelektronik auf den zugehörigen Antrieb gegeben. Gleichzeitig wird
sichergestellt, daß der zweite Antrieb nicht zugeschaltet
werden kann. Das Magnetventil 8 ist über den Anschluß 6 an die Steuerelektronik herangeführt, durch den ein
zusatzliches Spannungspoiential aufgedrückt wird, um
den Ansprechschwellwert des Ventils zu kompensieren. Das Ventil selbst kann mit einer Rückstellfeder
entsprechender Dimensionierung cJer aber auch mit einem Preßluftkolben ausgestattet sein, der für ein
entsprechendes Rückstellmoment gegen die vom Magneten aufgebrachte Zug! raft arbeitel. Über eine
Druckmeßdose 12 oder eine Strömungsnießdose kann
der Druck oder die Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung 13 zur Turbine erfaßt und als Istgröüe über
J Leitungen 14 auf die Steuerelektronik gegeben werden.
die ihre Ausgangsspunnung im Vergleich /u der durch
das Potentiometer 2 vorgegebenen Sollgröße nachsteuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Betrieb zahnärztlicher Bohrmaschinen, bestehend aus einem manuell betätigten
Steller mit einem elektrischen Steuerglied, z. B. einem Potentiometer, zur Einstellung der gewünschten
Antriebsdrehzahl und einer nachgeschalteten Regelvorrichtung, die den Antrieb auf die durch den
Steller vorgegebene Drehzahl einstellt, insbesondere eine Sieuerelektronik, dadurch gekennzeichnet,
daß bei wahlweiser Verwendung eines elektrischen und eines Turbinenantriebs der Regelvorrichtung
ein von der Ablagehalterung der Maschinen betätigter Umschalter (9, 10, 11)
zugeordnet ist, durch den der Ausgang der Regelvorrichtimg je nach Benutzung des einen oder
anderen Antriebs entweder auf den Elektromotor (7) oder auf ein die der Turbine zugeführte Preßluftmenge
steuerndes, elektrisches Ventil (8) geschallet
wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstromkrei.se der beiden Bohrmaschinen gegeneinander durch den Umschalter
derart verriegelt sind, daß mit der Entnahme eines Antriebs aus der Ablage die Stromversorgung
zum anderen Antrieb b/w. dessen Steuerventil unterbrochen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit der Entnahme der Turbine
dem Ausgang der Regelvorrichtung eine Zusatzspannung entsprechend der unteren Ansprechspannung
des Magnetventils zugeschaltet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch .!,dadurch gekennzeichnet,
daß in der Luftleitung zwischen Ventil und Turbine eine Druck- oder Strömiingsmclklosc (12)
angeordnet ist, die den Istwert üls Regelgröße auf die Regelvorrichtung gibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691932841 DE1932841B2 (de) | 1969-06-28 | 1969-06-28 | Einrichtung zum betrieb zahnaerztlicher bohrmaschinen |
US00048616A US3844039A (en) | 1969-06-28 | 1970-05-15 | Device for operating dental drilling machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691932841 DE1932841B2 (de) | 1969-06-28 | 1969-06-28 | Einrichtung zum betrieb zahnaerztlicher bohrmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1932841A1 DE1932841A1 (de) | 1971-01-07 |
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ID=5738249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1932841B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3448005A1 (de) * | 1984-11-23 | 1986-05-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zahnaerztliches geraet mit elektrischen und pneumatischen steuergliedern |
DE3442846A1 (de) | 1984-11-23 | 1986-06-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ventilsteuereinrichtung fuer ein zahnaerztliches geraet |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2417890C3 (de) * | 1974-04-11 | 1985-03-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zahnärztliche Einrichtung |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1295752B (de) * | 1963-12-10 | 1969-05-22 | Morita Mfg | Zahnaerztliche Behandlungseinrichtung |
-
1969
- 1969-06-28 DE DE19691932841 patent/DE1932841B2/de not_active Withdrawn
-
1970
- 1970-05-15 US US00048616A patent/US3844039A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3448005A1 (de) * | 1984-11-23 | 1986-05-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zahnaerztliches geraet mit elektrischen und pneumatischen steuergliedern |
DE3442846A1 (de) | 1984-11-23 | 1986-06-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ventilsteuereinrichtung fuer ein zahnaerztliches geraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3844039A (en) | 1974-10-29 |
DE1932841A1 (de) | 1971-01-07 |
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Legal Events
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