DE688288C - Verwendung von Graphitelektroden fuer Entladungsgefaesse - Google Patents
Verwendung von Graphitelektroden fuer EntladungsgefaesseInfo
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0048—Tubes with a main cathode
- H01J2893/0051—Anode assemblies; screens for influencing the discharge
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- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
- Verwendung von Graphitelektroden für Entladungsgefäße Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von an sich bekannten Graphitelektroden mit weniger als o, i. % Aschebestandteilen.
- Bei für Entladungsgefäße bestimmten Elektroden aus Graphit muß man mit Rücksicht auf die Rückzündungssicherheit darauf verzichten, die thermische und elektrische Leitfähigkeit sowie die mechanische Festigkeit durch Zusätze von Salzen zu erhöhen. Es ist deshalb gebräuchlich, für die Herstellung von Elektroden reinen Graphit zu benutzen. Als Kriterium für die Reinheit des Graphits dient der Aschengehalt. Durch entsprechende Auswahl der Rohkohle und durch die Verwendung verschiedener Reinigungsverfahren ist :es jedoch möglich, fast aschefreie Kohleelektroden zu. erhalten. Bei Elektroden für Entladungsgefäße wurde bisher der Aschengehalt auf i bis o, i % herabgedrückt und angenommen, daß ein derartiger Reinheitsgrad den Erfordernissen genügt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auch dieser Aschengehalt noch viel zu groß ist. Chemische Analysen der Asche ergaben, daß sie viel Calcium und stets eine gewisse Menge Alkalien enthält. Die Alkalien bewirken selbst in dieser äußerst geringen Konzentration eine recht erhebliche Ionenemission, durrh die die Entionisierung der Entladungsstrecke um die Anode erschwert wird. Die im allgemeinen kornförmig eingelagerten Erdalkalien, besitzen eine sehr kleine Elektronenaustrittsarbeit. Sie bilden aus diesem Grunde bei hohen Sperrspannungen die Ansatzpunkte für Rückzündungen. Diese ungünstigen Eigenschaften weisen .insbesondere die Graphitelektroden auf, die unter Verwendung von auf das äußerste gereinigtem Zucker hergestellt worden sind. Obgleich. die in diesen Elektroden vorhandenen Mengen an Alkalien und Erdalkalien nur etwa o, i % betragen, treten bei ihrer Verwendung als Anoden von Gleichrichtern stets leicht Rückzündungen auf. Den gleichen Nachteilweisen auch die aus Anthracen, Naphthalin, Pech o. dgl. und Ruß hergestellten Graphitelektroden auf.
- Um bei Entladungsgefäßen die obengenannten Schwierigkeiten zu vermeiden, werden erfindungsgemäß an sich bekannte Graphitelektroden mit weniger als o, i % Aschebestandteilen verwendet.
- Durch eine gründliche Reinigung der Ausgangsstoffe ist es möglich, einen Graphit herzustellen, der weit höheren elektrischen und thermischen Beanspruchungen im Entladungsgefäß gewachsen ist als der bisher verwendete Graphit, der einen Aschengehalt von mindestens o, i % besaß. Dieser Graphit eignet sich nicht nur zur Herstellung der Anoden in Vakuumapparaten, sondern auch zur Herstellung anderer Elektroden, beispielsweise zur Herstellung von Gittern, Entionisierungskörpern und die Entladungsbahn begrenzenden Blenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verwendung von an sich bekannten Graphitelektroden mit weniger als o,io,o Aschebestandteilen für Entladungsgefäße.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0079155 DE688288C (de) | 1936-04-10 | 1936-04-10 | Verwendung von Graphitelektroden fuer Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0079155 DE688288C (de) | 1936-04-10 | 1936-04-10 | Verwendung von Graphitelektroden fuer Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688288C true DE688288C (de) | 1940-02-16 |
Family
ID=6947647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936A0079155 Expired DE688288C (de) | 1936-04-10 | 1936-04-10 | Verwendung von Graphitelektroden fuer Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688288C (de) |
-
1936
- 1936-04-10 DE DE1936A0079155 patent/DE688288C/de not_active Expired
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