DE688028C

DE688028C - challdaempfer fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE688028C
Application number: DE1936G0094060
Authority: DE
Inventors: Benjamin G Brown
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1935-11-04
Filing date: 1936-11-05
Publication date: 1940-02-10
Also published as: US2149836A

Description

Schalldämpfer, insbesondere Ansaugeluftgeräuschschalldämpfer für Brennkraftmaschinen An Brennkraftmaschinen ist bereits die Verwendung von Schalldämpfern vo#rgeschla,-gen worden, die das Geräusch beim Ansaugen der Luft möglichst herabmindern sollen. Diese Schalldämpfer bestehen aus einem Hauptkanal, der mit einer oder mehreren hintereinandergeschalteten Kammern durch. einen Ringkanal in Verbindung steht. Der Ringkanal ist dadurch gebildet, daß das Einführungsrohr für die Luft in das Ableitungsrohr zu der Brennkraftmaschine hineinragt. Es hat sich nun gezeigt, daß derartige Schalldämpfer insbesondere erhöhten Anforderungen an einen geräuscharmen Betrieb einer Brennkraftinaschine nicht vollauf genügen.
Die Erfindung bringt nun eine wesentliche Verbesserung in dieser Richtung, indem zwischen dem Ringkanal, der zwischen dem Einführungsrohr und Ableitungsrohr gebildet wird, und den Kammern eine oder mehrere ringförinige Wände zusätzlich derart angeordnet werden, daß schlangenförmige Schallwege frei gelassen werden. Diese Abbildung hat außer einer vorzüglichen schalldämpfenden Wirkung den Vorteil, daß man die Schallwege weitgehend verlängern kann, ohne daß die Bauhöhe des Schalldämpfers erhöht zu werden braucht, was mit Rücksicht auf die Anordnung des Schalldämpfers in dem engen Raum unterhalb der Motorhaube von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schalldämpfer mit in das Gehäuse eingebautem Luftfilter in teilweisein Radialschnitt und teilweiser Seitenansicht, Fig. 2 eine teilweise Ansicht von unten und einen Teilschnitt nach der Linie 2-:2 der Fig. 1, Fig. 3 einen ähnlichen Schalldämpfer wie in Fig. i, jedoch mit zwei ringförmigen Wänden, und Fig. 4 eine teilweise Ansicht von unten und einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Der Schalldämpfer gemäß Fig. i und 2 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse io und oberem und unterem Boden i 1, 1:2, die miteinander im Drückverfahren durch Zargen verbunden sind. Innerhalb des Gehäuses io ist in einem gewissen Abstand oberhalb des unteren Bodens 12 ein Zwischenboden ig mit dem unteren Zargenrand verbunden. Dieser Zwischenboden ig ist mit einem kleinen, in die obere Teilkammer 17 des Gehäuses io ragenden kohrstutzen 20 versehen, der die beiden Teilkammern 17, IS miteinander verbindet.
Durch mittlere Öffnungen des unteren Bodens _i2 und des Zwischenbodens ig. ist ein Rohr 14 über Flansche mit dem Boden verbunden. . Das Rohr 14 ragt mit seinem oberen Ende bis in die Nähe des oberen Bodens i i. Ausgehend von dein oberen Boden i i, ragt in das Innere des Rohres 14 ein Innenrohr 15, dessen untere Mündung etwa in der Höhe der unteren Wandung 12 liegt, mit derart wesentlich geringerem Durchmesser hinein, daß zwischen den Rohren 14 und 15 ein Ringraum 13 für den freien Durchtritt der Luft gebildet wird.
Ausgehend von dem oberen Boden ii des Gehäuses, ragt eine ringförmige Wand in die obere Teilkammer 17 des Gehäuses hinein. Diese Wand ist in der Näe des oberen Endes des Rohres 14, parallel zu diesem verlaufend, in geringem Abstand derart angeordnet, daß, ausgehend von dem Ringkanal zwischen den Rohren 14 und 15 einerseits und dem Ringkanal zwischen dem Rohr 14 und der ringförmigen Wand 2 9 andererseits, in schlangenlinienförmiger Schallweg vom Ansaugstutzen 14 bis zu den Teilkammern des Gehäuses frei gelassen wird.
Auf das Gehäuse des Schalldämpfers wird ein zweites Gehäuse 2 1 aufgesetzt, das im Innern einen ringförrnigen, mit Filtermasse 26 gefüllten Behälter 2,3 enthält. Diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung. Der Behälter 2,3 ist oben durch einen Deckel 28 abgeschlossen und mittels einer Flügelschraube 3:2 an einem am Rohr 15 angeordneten BÜgel 31 'befestigt. Die aufeinandergesetzten Gehäuse io und 2 1 der Dämpfungseinrichtung bzw. des Luftfilters sind an den aufeinanderliegenden Böden entsprechend profiliert ausgebildet und durch einen Dichtungsring 3o gegenüber der Luft abgedichtet.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 wird ein Schalldämpfer verwendet, der sich lediglich dadurch von der bisher beschriebenen Ausführungsform unterscheidet, daß außer der am oberen Boden i i befestigten ringförmigen Wand am Zwischenboden ig noch eine weitere ringförmige Wand 34 angeordnet ist, - die im Durchmesser größer als die ringförmige Wand:29 ist und im übrigen parallel zu dem Rohr 14 und der ring-förmigen Wand ig in einem gewissen Abstand von der Wand 29 verläuft. Die Wand 34 ragt so weit nach oben, daß zwischen dem oberen Rand und dem oberen Gehäuseboden i i noch ein gewisser Zwischenraum frei bleibt. Auf diese Weise wird der schlangenlinienförmige Schallweg noch weiter vergrößert, so daß die akustische Leitfähigkeit des Durchlasses 13 so stark verringert wird, daß der Schalldämpfer in seiner Bauhöhe noch wesentlich verringert werden kann, ohne daß die Dämpfungswirkung ungünstig beeinflußt wird. Falls erforderlich, können noch weitere ringförmige Wände angeordnet werden, um den Durchlaß 13 noch weiter zu verlängern, den Schlangenlinienweg zu vergrößern und somit die akustische Leitfähigkeit entsprechend zu verringern.

Claims

PATEN#rANSPRUCH: Schalldämpfer, insbesondere Ansaugeluftgeräuschschalldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei welchem der Hauptkanal mit einer oder mehreren hintereinander verbundenen Kammern durch einen Ring' kanal in Verbindung steht, der durch Hineinragen des Einführungsrohres in das Ableitungsrohr gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring kanal und den Kammern eine oder mehrere, ringförmige Wände (29, 34) derart angeordnet sind, daß sie schlangenlinienförmige Schallwege frei lassen.