DE687823C - Schaltvorrichtung an selbsttaetig arbeitenden zweikammerigen Druckluftfluessigkeitsfoerderanlagen - Google Patents

Schaltvorrichtung an selbsttaetig arbeitenden zweikammerigen Druckluftfluessigkeitsfoerderanlagen

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DE687823C
DE687823C DE1936N0039964 DEN0039964D DE687823C DE 687823 C DE687823 C DE 687823C DE 1936N0039964 DE1936N0039964 DE 1936N0039964 DE N0039964 D DEN0039964 D DE N0039964D DE 687823 C DE687823 C DE 687823C
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DE
Germany
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switch
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pressure
auxiliary
air pump
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Expired
Application number
DE1936N0039964
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Inventor
Dipl-Ing Georg Neidl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung an selbsttätig arbeitenden zweikaninnerigen Druckluftflüssigkeitsförderanlagen Schaltvorrichtung an selbsttätig arbeitenden zweikammerigen Druckluftflüssigkeitsförderanlagen.
  • Nach dem Patent 663 367 ist ein zweikammeriger Druckluftflüssigkeitsförderer bekanntgeworden, bei welchem die im Stillstand unvermeidlich auftretenden Luftverluste dadurch ausgeglichen werden, daß sich die Luftpumpe z. B. durch einen selbsttätigen Druckschalter einschaltet, und zwar so lange, bis die Luftverluste wieder ausgeglichen sind.
  • Der wesentliche Nachteil bei einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Hauptluftpumpe, welche für den eigentlichen Betrieb der Anlage bemessen ist, jedesmal zur Ergänzung der verhältnismäßig kleinen Luftverluste dienen muß und demzufolge diese Maschine häufig anspringt. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt diesen Übelstand.
  • Die Abb. i enthält eine grundsätzliche Darstellung eines solchen Druckluftwasserhebers nebst Schaltbild.
  • Die Abb. z enthält ein weiteres Schaltbild, desgleichen die Abb. 3, q. und 5.
  • In der Abb. i sind i und 2 die eigentlichen Förderkammern, welche in bekannter Weise aus dem Sumpf i 9 absaugen und in die Druckleitung fördern, wenn der Schwimmer 2o die Anlage eingeschaltet hat. Die Hauptluftpumpe, welche bei Betrieb die Kammern i und 2 speist, ist nicht mehr besonders dargestellt.
  • Ist der Sumpf i 9 entleert, so schaltet .der Schwimmer 20 diese Hauptluftpumpe aus, und der Druckluftförderer kommt zum Stillstand. Auf den Kammern befinden sich Druckschalter DS1 und DS2. Jeder Druckschalter besitzt eine Hilfsluftpumpe 32 bzw. 33. War beim Ausschalten der gesamten Anlage, (Sumpf i 9 leer) die Förderkammer i gere unter Druck, so bleibt sie auch unter Druc, welcher aber durch Undichtheiten fällt. In diesem Falle schaltet der Druckschalter DSl die Hilfsluftpumpe 32 bzw. deren Motor ein, und die Kammer i wird wieder auf Betriebsdruck aufgepumpt. Alsdann wird die Hilfsluftpumpe 32 ausgeschaltet. Dasselbe gilt für 2, 33 und DS2.
  • Außer dem durch den Schwimmer 2o beeinlußten Hauptschalter 31 des Haupthiftpumpenmotors sind demnach parallel geschaltete, vom Über- und Unterdruck in den Förderkammern abhängige Druckschalter eingebaut, wobei diese Schalter DSI bzw. DS 2 besondere, von der Hauptluftpumpe unabhängige Hilfsluftpumpen 32 und 33 zur Aufrechterhaltung des betriebsbereiten Gleichgewichtszustandes in den Förderkammern 1, 2 steuern.
  • Da iln Betrieb der Druck in den Förderkammern an sich wechselt, so würden die Hilfsluftpumpen auch im Betrieb dauernd anspringen. Um dies zu verhindern, ist nach Abb. 5 der Sumpfschwimmerschalter 31 mit einem Hilfsschalter 34 gekuppelt. 'Wenn 31 einschaltet, schaltet 34 aus und umgekehrt. Der Schalter ,34 liegt seinerseits vor den Druckschaltern DSi und DS2. Wenn also 31 einschaltet und der Druckluftförderer in Betrieb kommt, so sind die Druckschalter DSi und DS2 durch 34 ausgeschaltet. Die Hilfsluftpumpen 32 und 33 springen im Betrieb nicht an. Schaltet aber 31 aus (Sumpf i9 leer), so ist 34 eingeschaltet. DSi und DS2 liegen unter Spannung, und die Hilfsluftpumpen .arbeiten.
  • Die Druckschalter DS für die Hilfsluftpumpen 32, 33 sind unmittelbar auf den Förderkammern angeordnet.
  • Nach Abb. 2 kann man -auch einfacher verfahren. An die Steuervorrichtung 16, welche von der Hauptluftpumpe 35 angetrieben wird, sind die Preßluftleitung 26 und die Saugluftleitüng 25 von der Hauptluftpumpe angeschlossen. Auf die Leitung 26 ist ein Druckschalter 36 und auf die Saugluftleitung 25 ein Vakuumschalter 37 gesetzt. 36 schaltet die Hilfsluftpumpe 38 und 37 die Hilfsluftpumpe 39. Auch hier liegen die Schalter 36 und 37 hinter dem Hilfsschalter 34 der Abb. 5.
  • Hat 31 ausgeschaltet, so stehen 36 und 37 unter Spannung. Fällt bei Stillstand des. Druckluftförderers z. B. in dem Kessel i der Druck, so betätigt der Schalter 36, welcher durch 16 mit i in Verbindung steht (Leitung 17), die Hilfsluftpumpe 38 so lange, bis i wieder Betriebsdruck hat, wobei 36 die Hilfsluftpumpe 38 wieder ausschaltet.
  • Wird andererseits in dem Kessel e das Nakuum verringert oder zerstört, so .wird über 16 und 25 (Leitung i8) der Schalter 37 die Luftpumpe 39 einschalten und erst dann wieder ausschalten, wenn der gewünschte Unterdruck im Kessel 2 hergestellt ist.
  • Wenn beim Ausschalten der Kessel i gerade an der Saugleitung 25 (entsprechende Stellung der Steuervorrichtung 16) und der Kessel 2 an der Druckleitung 26 liegt, so gilt dasselbe.
  • In der Leitung 26 liegt ein Rü.ckschlagventil4o, in 25 ein solches 41. Zwischen 39 und 25 liegt ein weiteres Rückschlagventi142 und zwischen 38 und 26 ein solches 43. Dadurch wird erreicht, daß z. B. beim Arbeiten der Hilfsluftpumpe 38 der. Druck nicht in die Hauptluftpumpe 35 zurückgeht bzw. beim Arbeiten von 39 der Unterdruck. Umgekehrt wird beim Arbeiten der Hauptluftpumpe 35 nicht die Hilfsluftpumpe 38 durch Druck oder 39 durch Vakuum belastet.
  • Der in der Saugleitung 25 liegende Schalter 37 spricht auf Unterdruck und der in der Druckleitung 26 liegende Schalter 36 auf Überdruck an.
  • Eine weitere vereinfachte Schaltung enthält .die Abb. 3. Zwischen die Leitungen 25 und 26 ist ein Differentialdruckschalter 44 geschaltet, welcher ebenfalls hinter dem Schalter 34 der Abb. 5 liegt. Er kann also nur im Stillstand der gesamten Anlage die Hilfsluftpumpe 38 bzw. 39 betätigen, welche im übrigen genau so arbeiten wie in der Abb. 2.
  • Eine noch weiter vereinfachte Schaltung enthält die Abb.4. Hier ist überhaupt nur eine Hilfsluftpumpe 45 vorhanden, welche durch den Differentialdruckschalter 44 betätigt wird, wobei auch 44 hinter dem Schalter 34 der Abb. 5 liegt. Die Druckleitung der Hilfsluftpumpe ist mit der Druckleitung 26 und ihre Saugleitung mit der Saugleitung 25 verbunden. Die Ventilanordnung (Venti14a, 40, 42, 43) ist dieselbe wie in der Abb.3 bzw. -2. Der Differentialdruckschalter 44 für die Hilfsluftpumpen liegt zwischen der Saugleitung 25 und der Druckleitung 26.
  • Bei allen diesen Schaltungen fällt die in dem Patent 663367 geschilderte selbsttätige Auskupplung zwischen Hauptluftpumpe und der von dieser Hauptluftpumpe angetriebenen Steuervorrichtung fort.
  • Man kann an den Kesseln i und 2 auch Kontaktvakuummeter anbringen, welche entsprechende Saugluftpumpen in der gleichen Weise selbsttätig schalten, wie dies mit den Luftpumpen 32 und 33 geschieht (Abb. i). Man kann weiterhin die Überdruckschalter DS1 und DS 2 und auch die eben geschilderten Schalter auf die Kammern i und 2 setzen, so daß jede Kammer einen solchen für Überdruck und auch einen solchen für Unterdruck besitzt, oder man setzt bei besonderen Betriebsverhältnissen auf di,e Kammern i und 2 nur Unterdruckschalter mit Hilfsluftpumpen- für Unterdruck.
  • Alle diese Schalter liegen nach wie vor hinter dem Hilfsschalter 34 der Abb. 5.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung an selbsttätig arbeitenden zweikammerigen Druckluftflüssigkeitsförderanlagen nach Patent 663 367, bei denen ,außer dem durch Schwimmer beeinflußten Hauptschalter des Luftpumpenmotors parallel geschaltete, vom Über-und Unterdruck in den Förderkammern abhängige Druckschalter eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalter besondere, von der Hauptluftpumpe, unabhängige Hilfspumpen (32, 33) zur Aufrechterhaltung des betriebsbereiten Gleichgewichtszustandes in den Förderkammern (i, 2) steuern.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Hauptschalter (31) gekuppelten Hilfsschalter (34), welcher die Schalter für die Hilfsluftpumpen bei eingeschaltetem Hauptschalter (31) stromlos macht.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschalter (DS) für die Hilfsluftpumpen (32, 33) unmittelbar auf den Förderkammern (i, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schalter für die Hilfsluftpumpen in den Verbindungsleitungen zwischen der Hauptluftpumpe (35) und der Steuervorrichtung (16) liegen, wobei in der Saugleitung (25) ein auf Unterdruck ansprechender Schalter (37) und in der Druckleitung (26) ein auf Überdruck ansprechender Schalter. (36) angeordnet sind.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Differentialdruckschalter (44) für die Hilfsluftpumpen.
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