DE687532C - Quetschvorrichtung fuer gekochte oder gedaempfte Kartoffeln, Getreide u. dgl. - Google Patents

Quetschvorrichtung fuer gekochte oder gedaempfte Kartoffeln, Getreide u. dgl.

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DE687532C
DE687532C DE1937SC112554 DESC112554D DE687532C DE 687532 C DE687532 C DE 687532C DE 1937SC112554 DE1937SC112554 DE 1937SC112554 DE SC112554 D DESC112554 D DE SC112554D DE 687532 C DE687532 C DE 687532C
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DE
Germany
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roller
pair
squeezing
rollers
belts
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Expired
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DE1937SC112554
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmiehusen
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HEINRICH SCHMIEHUSEN
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HEINRICH SCHMIEHUSEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/02Fodder mashers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Quetschvorrichtung für gekochte oder gedämpfte Kartoffeln, Getreide u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Quetschvorrichtungen für Kartoffeln, Getreide u. dgl. in gekochtem oder gedämpftem Zustand. Erfindungsgemäß sind über zwei Rollenpaaren, von denen je eine Rolle als Quetschwalze ausgebildet ist, zwei schräg von oben nach unten verlaufende endlose Bänder angeordnet, die einen sich nach obren erweiternden keilförmigen Beschickungs- und Vorquetschraum bilden und von denen federbelastete Schaber das zerquetschte Gut abstreifen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, das Quetschen der Kartoffeln mit Hilfe von Bändern durchzuführen, indem .eine Walze gegen ein gelochtes Band arbeitet. Bei dieser Anordnung kann jedoch infolge der Nachgiebigkeit des Bandes kein besonders starker Druck ausgeübt werden; ,auch ist eine solche Anordnung ungeeignet für Mischfutter, das z. B. noch Getreidebestandteile enthält. Es ist weiter bekannt, die wesentliche Quetscharbeit zwischeu Walzen vorzunehmen und das Quetschgut mittels Förderbändern zuzuführen, wobei aber nicht wie beim Gegenstand der Erfindung die Bandförderung des Gutes gleichzeitig dem Vorquetschen des Gutes dienstbar gemacht wird. Diese bekannten Anordnungen sind auch hinsichtlich ihrer Bauart umständlicher, zumal der Transport teilweise durch Eirderschneckenerfolgt.
  • Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der Vorteil erzielt, daß die Förderbänder außer ihrer Förderwirkung auch noch ein äußerst wirkungsvolles Vorquetschen des Gutes durchführen. Das so bereits weitgehend vorgequetschte Material wird dann durch die den unteren 'feil des keil- bzw. trichterförmigen Beschickungsraumes bildenden Quetschwalzen vollends zerquetscht. Dadurch, d:aß diese Walzen infolge der geschilderten Anordnung gleichzeitig die Führung der zum Vorquetschen ausgenutzten Förderbänder übernehmen, -ergibt sich eine besonders einfache Gesamtanordnung. Infolge des starken Druckes der Quetschwalzen ist die Vorrichtung auch besonders für die Verarbeitung solcher Futtermittel u. dgl. geeignet, die außer Kartoffeln und Rüben noch Getreide und sonstige einen hohen Quetschdruck erfordernde Bestandteile enthalten. Durch die Schaber, die das zerquetschte Gut gleich nach Durchlaufen der Quetschwalzen abstreifen, wird jedes Verschmieren der Bänder durch Festsetzen des Quetschgutes vermieden, was gerade bei gedämpftem Gut sonst sehr leicht .eintritt.
  • Die Quetschvorrichtung zeichnet sich daher vor den sonst gebräuchlichen Vorrichtungen ähnlichen Zwecks durch große Einfachheit und Billigkeit und durch Sicherheit des Betriebes aus.
  • Weitere Einzelheiten und Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ,an Hand der schematischen Zeichnung.
  • über je zwei Rollena, b und c, d laufen zwei Bändere, f, die schräg zueinander von oben nach unten verlaufen und sich einander nähern, so daß ein keil- bzw. trichterförmiger Raum zwischen ihnen .entsteht. Von einem Zahnrad lt aus werden die beiden Bänder in Bewegung gesetzt, einmal dadurch, daß das Zahnrad lt in ein Zahnrad u auf der Rolle c eingreift und ein Riemen h von einer Riemen-oder Schnurscheibe i .auf der Achse des Zahnrades A zu einer Riemenscheibe L auf der Rolle b läuft.
  • Bei Drehung des Zahnrades lt, die von Hand oder mittels eines Motors erfolgen kann, bewegen sich die beiden einander zugewendeten Teile der Bändere und f nach abwärts. Das in den trichterförmigen Raum nvischen dein beiden Bändern eingebrachte Gut wird dabei allmählich vorzerquetscht und nach vollständigem Zerquetschen zwischen den Rollen b, und d durch Schaber m, n abgehoben.
  • Selbstverständlich muß dafür gesorgt werden, daß zwischen Gut und Bändern eine zur Mitnahme des Gutes genügende Reibung vorhanden ist. Handelt es sich um Stahlbänder, besonders um solche aus rostfreiem Stahl, so werden die Bandoberflächen aufgerauht und gegebenenfalls noch mit Spitzen besetzt.
  • Zur Verstellung der Spaltweite zwischen den einander zugewendeten Teilen der Bänder ist die Rolle d oder ihre Achse in einer Führung p gelagert, in der sie in einem Kreisbogen um die Achse der oberen Rolle c geschwenkt werden kann. Die Einstellung erfolgt durch eine Schraube o, die unter Zwischenschaltung einer Feder auf die Achse der Rolle d wirkt.
  • Zur Einstellung der Weite des Trichters kann auch das Band e geschwenkt werden, und nvar um die Achse der Rolle b. Zu diesem Zweck ist die Rollt a oder ihre Achse in einer Führung g gelagert, die in einem Kreisbogen um die Achse der Rolle b verläuft.
  • Die Rollen haben zweckmäßig etwa 4o bis 5o cm Durchmesser. Gelagert sind sie zwischen zwei Seitenwänden eines Behälters, dessen Stirnwände und Boden auf der Zeichnung angedeutet sind. Mittels geeigneter, in verschiedenartigster Weise auszuführender Verstellvorrichtungen können die Bänder gespannt odergelockert werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck Spannrollen r und s vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENT nrrSPizÜczir i. Quetschvorrichtung für gekochte oder gedämpfte Kartoffeln, Getreide u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über zwei Rollenpaaren (a, 1r und c, d), von denen je eine Rolle (b@, d) ,als Quetschwalze ausgebildet ist, zwei schräg von oben nach unten verlaufende endlose Bänder (e, f) angeordnet sind, die einen sich nach oben erweiternden keilförmigen Beschickungs-und Vorquetschraum bilden und von denen federbelastete Schaber (in, n) das zerquetschte Gut abstreifen.
  2. 2. Quetschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Quetschbänder (e, f) durch ein Zahnrad (1a) erfolgt, das mit der oberen Rolle (c) des einen Rollenpaares kämmt und durch einen Riemen oder eine Schnur (h) auf die untere Rolle (b) des zweiten Paares treibt.
  3. 3. Quetschvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rolle (a) des einen Paares im Kreisbogen um die zugeordnete untere Rolle (b) und die untere Rolle (d) des zweiten Paares im Kreisbogen um die zugeordnete obere Rolle (c) schwenkbar sind.
DE1937SC112554 1937-04-07 1937-04-07 Quetschvorrichtung fuer gekochte oder gedaempfte Kartoffeln, Getreide u. dgl. Expired DE687532C (de)

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