DE686310C - Verfahren zum Veredeln von Wolle - Google Patents
Verfahren zum Veredeln von WolleInfo
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- DE686310C DE686310C DE1935F0079392 DEF0079392D DE686310C DE 686310 C DE686310 C DE 686310C DE 1935F0079392 DE1935F0079392 DE 1935F0079392 DE F0079392 D DEF0079392 D DE F0079392D DE 686310 C DE686310 C DE 686310C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C265/00—Derivatives of isocyanic acid
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/395—Isocyanates
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/61—Polyamines polyimines
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Description
- Verfahren zum Veredeln von Wolle Es ist bekannt, Textilien aus Wolle durch Behandlung mit Paraffin-Tonerde-Dispersionen wasserabstoßend zu machen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Effekt gegenüber einer Wäsche oder chemischen Reinigung unbeständig ist. Es ist des weiteren vorgeschlagen worden, Wolle gegen Wasseraufnahme durch Zweibadverfahren, wie durch Behandlung mit Aluminiumsulfatlösungen und anschließender Behandlung mit Seifenlösungen, widerstandsfähig zu machen. Diese Verfahren sind jedoch umständlich durchzuführen.
- Weiterhin wurde vorgeschlagen, Wolle durch Behandlung mit höheren FettsäurechlorIden oder höheren Fettsäureanhydriden wasserabstoßend zu machen. Die Verwendung höherer Fettsäurechloride kommt in der Praxis nicht in Frage, da diese Verbindungen auf Cellulose und Wolle faserschädigend wirken, und die Fettsäureanhydride besitzen nur ein geringes Reaktionsvermögen, so daß bei ihrer Verwendung eine in der Praxis sehr störende und lange Behandlungszeit des Textilgutes notwendig ist.
- Die Erfindung betrifft .ein Verfahren zum Veredeln, insbesondere zum Wass-erabstoßendmachen von Wolle durch Tränkung mit Lösungen von höheren Alkylisocyanaten oder Fettsäureaziden mit mindestens r o C -Atomen unter Nacherhitzung, wobei auch solche Isocyanate verwendet werden können. die im Alkvlrest Heteroatome bzw. Het:eroatomgruppen erhalten.
- Die Aminogruppen der Eiweißstoffe der Wolle setzen sich hierbei mit den Isocyanaten anscheinend unter Bildung substituierter Harnstoffderivate um.
- Für die Behandlung kommen in erster Linie die äußerst @ reaktionsfähigen Alkylisocyansäureester, wie Decylisocyanat, Heptadecylisocyanat, in Betracht, die in bekannter Weise, z. B. durch Curtisschen Abbau der Säurechloride, oder durch Umsetzung der Gemische hochmolekularer ,gesättigter Amine. wie der aus hydrierten Tranfettsäuren technisch zugänglichen Amine, mit Phosgen und nachfolgender Chlorwasserstoffabspaltung erhalten werden. Der aliphatische Rest kann hierbei aus .einer normalen oder verzweigten Kette von C-Atomen bestehen. Die Isocyanate können auch aus den durch Oxydation von Paraffinkohlenwasserstofben hergestellten Carbonsäuren gewonnen werden. Ferner sind solche Alkylisocyanate geeignet, die im Alkylrest Heteroatome bzw. -atomgruppen wie O. S, CO-0, 0#C0, NR, NR#CO, CO#NR. S 02, N R # S 02, S O #, N R, wo-bei unter R Wasserstoff- oder ein Kohlenwasserstoffrest zu verstehen ist, aufweisen, z. B. Dodecylthiomethylisocyanat oder Carbonylglyzindodecylester. Die Imprägnierung des Textilgutes kann mit Lösungen der Produkte in organischen Lösungsmitteln oder wäßrigen Dispersionen. durch Tränken, "Spritzen o. dgl. und nachträgliche Wärmeeinwirkung, beispielsweise durch Anhitzen des Bades oder nachträgliches Erhitzen der Textilien, bewirkt werden. Die Zugabe von Katalysatoren zur Erzielung des gewünschten Effektes ist nicht unbedingt erforderlich. Der Effekt ist auch gegenüber wiederholter Wäsche beständig.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die verwendeten Stoffe schnell reagieren und einen sehr beständigen Effekt hervorrufen, der selbst wiederholten Wäschen standhält und im übrigen der Wolle ein Abstoßungsvermögen .erteilt, das besser ist als das nach dem bekannten Verfahren erzielte. Beispiel Ein Mantelstoff aus Wolle wird durch eine o,.5%ige Lösung von Heptakosylisocyanat in Benzin hindurchgeführt und anschließend 3o Minuten einer Temperatur von ioo° ausgesetzt. Der so behandelte Stoa ist Wasser abweisend.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Veredeln, insbesondere zum Wasserabstoßendmachen von Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut mit Lösungen von höheren Allcylisocyanateii oder Fettsäureaziden mit mindestens i o C-Atomen, zweckmäßig solchen, die im Alkylrest Heteroatome bzw. Heteroatomgruppen enthalten, unter N acherliitzen bz -handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935F0079392 DE686310C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-19 | Verfahren zum Veredeln von Wolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE474403X | 1935-05-18 | ||
DE1935F0079392 DE686310C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-19 | Verfahren zum Veredeln von Wolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686310C true DE686310C (de) | 1940-01-06 |
Family
ID=25944240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935F0079392 Expired DE686310C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-19 | Verfahren zum Veredeln von Wolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686310C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902485C (de) * | 1950-02-24 | 1954-01-25 | Bayer Ag | Hydrophobierungsmittel |
DE923030C (de) * | 1936-09-10 | 1955-01-31 | Boehme Fettchemie G M B H | Verfahren zum Wasserdichtmachen von Leder |
DE1007729B (de) * | 1954-08-09 | 1957-05-09 | Deutsches Wollforschinst | Verfahren zum Mottenfestmachen von Wolle |
DE1009153B (de) * | 1952-06-11 | 1957-05-29 | Bayer Ag | Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien |
-
1935
- 1935-05-19 DE DE1935F0079392 patent/DE686310C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923030C (de) * | 1936-09-10 | 1955-01-31 | Boehme Fettchemie G M B H | Verfahren zum Wasserdichtmachen von Leder |
DE902485C (de) * | 1950-02-24 | 1954-01-25 | Bayer Ag | Hydrophobierungsmittel |
DE1009153B (de) * | 1952-06-11 | 1957-05-29 | Bayer Ag | Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilien |
DE1007729B (de) * | 1954-08-09 | 1957-05-09 | Deutsches Wollforschinst | Verfahren zum Mottenfestmachen von Wolle |
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