DE686299C - Verfahren zum Bewehren eines Luftschraubenfluegelfusses aus Leichtmetall - Google Patents
Verfahren zum Bewehren eines Luftschraubenfluegelfusses aus LeichtmetallInfo
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- DE686299C DE686299C DE1935S0120635 DES0120635D DE686299C DE 686299 C DE686299 C DE 686299C DE 1935S0120635 DE1935S0120635 DE 1935S0120635 DE S0120635 D DES0120635 D DE S0120635D DE 686299 C DE686299 C DE 686299C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/02—Hub construction
- B64C11/04—Blade mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Befestigungsarten, welche bisher zur festen Verbindung der Luftschraubenflügel
mit der Nabe vorgeschlagen und benutzt worden sind,, weisen verschiedene Mängel auf,
namentlich wenn es sich darum handelt, Luftschraubenflügel aus Leichtmetall, beispielsweise
aus Duraluminium oder Magnesiumlegierungen, zu verankern.
Wenn die Flügel in die Nabe eingeschraubt sind, kann durch den Einfluß der Fliehkraft
ein Anbruch der Gewindestege, deren Basis verhältnismäßig klein ist, hervorgerufen
werden.
Auch hat man bereits vorgeschlagen, an
den Flügelfuß einen pilzförmigen Wulst anzustauchen, an dem der Flügel dann von
einem ringförmigen Stüitzflansch festgehalten wird. Das bei einem solchen Anstauchungsvorgang
gebildete abgerundete Profil mit sehr kleinem Krümmungsradius ist jedoch in seiner
Widerstandsfähigkeit den hohen Flie'hkraftbeanspruchungen nicht gewachsen. Derartige
scharfe Krümmungen im Profil des Flügelfußes, die auch bei gewissen der Vergrößerung
des Flügelfußdurchmessers dienenden Aufdornvorgängen erzielt werden, sind für die bruchsichere Verankerung von Nachteil,
besonders wenn es sich um Leichtmetallluftschraubenfüße handelt.
Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird erfindungsgemäß die Bewehrung des Flügelfußes
mit einem Ring aus Stahl in der Weise vorgenommen, daß der aus dem vollen Material
gearbeitete Flügelfuß in der Mitte mit einer axialen Bohrung versehen wird, in
welche ein Stempel eingetrieben wird, der die Außenwandungen des Flügelfußes zur Anlage
an die mit großem Krümmungsradius gewölbte und breite Stützflächen bildende Wandung des konischen Innenraumes des
vorher auf den Flügelfuß aufgezogenen Stahlringes o. dgl. bringt, worauf anschließend
die Fertigbearbeitung des Ringäußeren und gegebenenfalls des Inneren und Äußeren des
Flügelfußes erfolgt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei zur Gegenüberstellung
in Fig. ι eine Verankerungsanordnung alter Art gezeigt wird, während die
Fig. 2 und 3 das Verfahren nach der Erfin- so dung veranschaulichen.
Das alte Verfahren, bei dem die auf den Flügelfuß ρ aufgezogenen Anschlagringe b
verwendet werden, erfordert nach Aufsetzen dieser Ringe die Anstauchung eines pilzförmigen
Wulstes d auf der Flügelwurziel. Durch diesen Stauchvorgang werden abgerundete
Profile α mit kleinem Krümmungs-
radius gebildet, deren mechanische Widerstandsfähigkeit gegenüber den beträchtlichen
an ihnen wirksam werdenden Zentrifugalbeansprudtangen
in gefährlicher Weise geschwächt ist. .■}
Dagegen bietet das Verfahren zum Be.', wehren eines Leichtmetallflügelfußes gemäß'
vorliegender Erfindung den Vorteil, daß die Beanspruchungen auf abgerundete Profile mit
ίο großem Krümmungsradius und auf breite Stützflächen begrenzt werden.
Dieses Verfahren wird an Hand der Fig. 2
und 3 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Zunächst wird der aus dem vollen Material gearbeitete Flügelfuß 1, der, wie auf Fig. 2
gezeigt, zugearbeitet ist, mit einer Bohrung 2 versehen und über diesen Flügelfuß ein
Ring 3, vorzugsweise aus Stahl, aufgezogen,
21, dessen innerer Hohlraum eine kegelförmige
Gestalt 4 aufweist, die durch einen abgerundeten Teil 5 mit großem Krümmungshalbmesser
abgeschlossen wird, wobei dieser abgerundete Teil 5 sich an eine entsprechende Abrundung des Flügelfußes anpaßt.
Darauf wird bei der geeignetsten Temperatur, um die Leichtmetallegierung, aus welcher der Flügel hergestellt ist^ nicht zu verändern,
der Flüigelfuß aufgeweitet, indem man mit Gewalt in die Bohrung 2 einen
konischen, von einer nicht dargestellten Presse oder auf irgendeine· andere Weise bewegten
Stempel 6 hineintreibt.
Der Flügelfuß 1 weitet sich dabei auf, bis er sich gleichmäßig an die Wandung des
'inneren Hohlraums 4 des Ringes 3 anlegt. Es ist ersichtlich, daß dieses Verfahren im Vergleich
zur Anstauchung eines Pilzes gemäß Fig.. ι den Vorteil bietet, daß die Fasern des
^0 Flügelfußes nur eine schwache Krümmung
erleiden, wodurch es möglich wird, den Flügel fest durch Abrundungen von großem
Krümmungsradius längs breiter Stützflächen ■mi befestigen (Fig. 3).
/i Schließlich wird die Fertigbearbeitung der ■Außenseite des Ringes 3 ausgeführt, und zwar
(wird bei dem dargestellten Beispiel ein Schraubengewinde 7 angeschnitten. Wenn der
Flügelfuß außen oder innen ordentlich bearbeitet werden soll, so kann diese Fertigbearbeitung·
ohne Schwierigkeit erfolgen.
Für die weitere Verwendung kann die Endbearbeitung des Ganzen (Ring und Flügelfuß)
entsprechend den Befestigungsarten dieses Systems auf der Nabe vorgenommen werden,
wobei diese Befestigung nur noch den Stahlring betrifft und ohne Schwierigkeit durch ein beliebiges geeignetes Mittel (Walzendrucklager,
Schrauben usw.) ausgeführt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Bewehren eines Luftschraubenflügelfußes aus Leichtmetall mit einem Ring aus Stahl oder aus einem gleichwertigen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem vollen Material gearbeitete Flügelfuß (1) in der Mitte mit einer axialen Bohrung (2) versehen wird, in welche ein Stempel (6) eingetrieben wird, der die Wandungen des Flügelfußes zur Anlage an die mit großem Krümmungsradius gewölbte und breite Stützflächen bildende Wandung (4, Fig·. 2) des konischen Innenraumes des vorher auf den Flügelfuß aufgezogenen Stahlringes (3) o. dgl. bringt, worauf anschließend die Fertiigbearbeitung des Ringäußeren und gegebenenfalls des Inneren und Äußeren des Flügelfußes erfolgt. g0Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR686299X | 1935-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686299C true DE686299C (de) | 1940-01-06 |
Family
ID=9025458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0120635 Expired DE686299C (de) | 1935-04-29 | 1935-12-01 | Verfahren zum Bewehren eines Luftschraubenfluegelfusses aus Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686299C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3068029A (en) * | 1959-12-21 | 1962-12-11 | Schwartz Metal Company Inc | Structural assembly |
-
1935
- 1935-12-01 DE DE1935S0120635 patent/DE686299C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3068029A (en) * | 1959-12-21 | 1962-12-11 | Schwartz Metal Company Inc | Structural assembly |
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