DE649541C - Verfahren zum Walzen von Waelzlagerringen mit Aussenrillen - Google Patents
Verfahren zum Walzen von Waelzlagerringen mit AussenrillenInfo
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- DE649541C DE649541C DESCH105178D DESC105178D DE649541C DE 649541 C DE649541 C DE 649541C DE SCH105178 D DESCH105178 D DE SCH105178D DE SC105178 D DESC105178 D DE SC105178D DE 649541 C DE649541 C DE 649541C
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- Germany
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- bearing rings
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
- B21H1/12—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rings for ball or roller bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Verfahren zum Walzen von Wälzlagerringen mit Außenrillen Es ist bekannt, Kugellagerringe, insbesondere Innenringe, mit Außenrillen zu versehen, indem man Ringwerkstücke in kaltem oder heißem Zustande in eine geteilte, mit einem der Rille entsprechenden Wulst versehene Matrize einlegt und in die Öffnung des Ringes einen entsprechenden Dorn einsteckt, durch den . der Ring aufgeweitet" wird. Dabei erhält der Ring die gewünschte Rille. Dieses bekannte Verfahren zeigt den Nachteil, daß, wie gesagt, eine geteilte Matrize verwendet wird. An dem Ring wird sich immer ein der Teilfuge entsprechender Grat bilden, welcher den glatten Verlauf der Rille unterbricht. Es ist dies sehr schädlich für das spätere Drehen oder Schleifen der Rille. Ferner muß sehr große Sorgfalt darauf gelegt werden, die Matrizenhälften so genau zu führen, daff sie sich nicht gegeneinander versetzen, und sie außerdem so fest zu spannen, daß sie dem hohen Preßdruck des Dornes nicht im geringsten nachgeben, weil hierdurch die erforderliche Maßhaltigkeit nicht eingehalten werden kann. So hat dieses Verfahren sich nicht durchsetzen können, obwohl schon immer das Bedürfnis nach Kugellagerinnenringen mit auch in der Rille durchlaufender, nicht angeschnittener Faser bestand.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Walzen von Wälzlagerringen mit Außenrillen, bei dem der Boden oder Steg eines topfartigen Vorwerkstückes zwischen zwei Tümmlerbolzen, das sind drehbare Bol-_ zen, eingespannt und dann auf der äußeren Ringfläche des Vorwerkstückes die Kugellaufrille durch eine oder mehrere radial wirkende Walzen eingewalzt wird.
- In der Zeichnung ist das Verfahren dargestellt. Abb. i zeigt die Bearbeitung eines erfindungsgemäßen Vorwerkstückes, wie es in Abb. 4 wiedergegeben ist. Das in der Mitte zweiseitig durch die Tümmlerbolzen, d. h. drehbare Bolzen d-e gehaltene Werkstück a wird durch die Walzen b-c an seiner Umfläche verformt.
- Abb. z zeigt den Vorgang von der Seite. Die Pfeile bedeuten die Drehrichtung.
- Abb. 3 zeigt ein einseitig eingepreßtes Vorwerkstück, das also topfartig mit einem Boden ausgebildet ist.
- Abb. 5 stellt einen fertiggewalzten Innenring eines Wälzlagers dar. Die Walzen für die Bearbeitung dieses Vorwerkstückes besitzen hierbei den Abmessungen der Rillen entsprechende Formen. Als besonders,zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Ringe zwischen zwei sich gegenüberstehenden Walzen zu bearbeiten, die von einem gemeinsamen Antrieb aus zwangsläufig angetrieben werden und die in schwenkbaren Hebeln gelagert sind, damit sie unter entsprechendem Druck an das Werkstück gepreßt werden können.
- In dieser Weise können Ringe mit verhältnismäßig starker Wandung ohne weiteres bearbeitet werden. Für Ringe von geringerer Wandstärke, wie. sie für Wälzlager allgemein :erforderlich sind, wird dagegen erfindungsgemäß ein besonderes Vorwerkstück hergestellt. Es wird zu diesem Zweck ein Ausstoß oder ein Stangenabschnitt warm zu einem Napf oder Doppelnapf geformt, z. B. durch Schmieden oder Pressen..Dieser Zapf entspricht in seinen Abmessungen dem herzustellenden Kugellagerring, der in seinem Innern auf der einen Seite oder in der Mitte einen Boden besitzt. Dieser Boden gibt dem Ring beim Einwalzen der Rille die notwendige Steifheit gegen das Weiten und gegen das Verziehen. Gleichzeitig ergibt sich durch diesen Boden auch eine bessere Einspannmöglichkeit.
- Die Einwalzung der Rille erfolgt im warmen Zustand des Werkstückes, und zwar erfindungsgemäß in einer Hitze mit der Herstellung des Vorwerkstückes. Aus den fertiggewalzten Ringen wird der Boden durch Ausstanzen entfernt. Auch dieses kann noch in der gleichen Hitze vorgenommen werden. Ebenfalls reicht die Temperatur des Werkstückes noch aus, um die Bohrung des Ringes in einem Walzwerk mit umlaufender Matrize fertigzuwalzen und außerdem seitlich die Radien der Bohrung anzuwalzen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit ganz besonderem Vorteil in den an sich bekannten Herstellungsgang für Wälzlagerringe, bei dem aus Stangenabschnitten mit axial verlaufender Faserrichtung gleichzeitig Außen- und Innenring hergestellt werden, eingliedern. Bei diesem bekannten Verfahren preBt man Vertiefungen in beiden Seitenflächen des Werkstückes in der Mitte ein, stanzt die stehengebliebene Zwischenwand aus und teilt das Ringwerkstück in Außen-und Innenring. Dieses Verfahren wird erfindungsgemäß, um' das oben beschriebene Verfahren anwenden zu können, dahin abgeändert, daß man nach dem Einpressen der Vertiefungen zunächst noch nicht die stehengebliebene Zwischenwand ausstanzt, sondern sogleich die Trennung der beiden Ringe vornimmt. Man erhält auf diese Weise sofort ein geeignetes Vorwerkstück mit Boden für die Herstellung des Innenringes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Walzen von Wälzlagerringen mit Außenrillen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden oder Steg eines topfartigen Vorwerkstückes zwischen zwei Tümmlerbolzen eingespannt und dann auf der :äußeren Ringfläche des Vorwerkstückes die Kugellaufrille durch eine oder mehrere radial wirkende Walzen eingewalzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105178D DE649541C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Verfahren zum Walzen von Waelzlagerringen mit Aussenrillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105178D DE649541C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Verfahren zum Walzen von Waelzlagerringen mit Aussenrillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649541C true DE649541C (de) | 1937-08-26 |
Family
ID=7447880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH105178D Expired DE649541C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Verfahren zum Walzen von Waelzlagerringen mit Aussenrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649541C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208515A1 (de) * | 1971-02-22 | 1972-09-07 |
-
1934
- 1934-09-16 DE DESCH105178D patent/DE649541C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208515A1 (de) * | 1971-02-22 | 1972-09-07 |
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