DE460410C - Reifenwalzwerk mit zwei axial unverschiebbaren und je einen Ringflansch zur Herbeifuehrung des Kaliberschlusses tragenden Walzen - Google Patents

Reifenwalzwerk mit zwei axial unverschiebbaren und je einen Ringflansch zur Herbeifuehrung des Kaliberschlusses tragenden Walzen

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DE460410C
DE460410C DEK91597D DEK0091597D DE460410C DE 460410 C DE460410 C DE 460410C DE K91597 D DEK91597 D DE K91597D DE K0091597 D DEK0091597 D DE K0091597D DE 460410 C DE460410 C DE 460410C
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KALKER MASCHINENFABRIK AG
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KALKER MASCHINENFABRIK AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/08Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Reifenwalzwerk mit zwei axial unverschiebbaren und je einen Ringflansch zur Herbeiführung des Kaliberschlusses tragenden Walzen. Zur Herstellung von Radreifen (Eisenbahnradreifen) wurden früher Blöcke unter Hämmern oder Pressen geschmiedet und gelocht, dann auf einem Hammer oder einer Presse aufgeweitet und nochmals erwärmt, worauf schließlich auf einem Walzwerk dem Radreifen das gewünschte Profil gegeben wurde. In dieser Weise verfährt man zum Teil auch heute noch. In neuerer Zeit sind aber auch Reifenwalzwerke bekannt geworden, welche die Herstellung eines Radreifens ohne vorheriges Aufweften und in einer Hitze aus dem gelochten Block heraus ermöglichen. Hierbei wird das Werkstück in zwei Gängen bearbeitet. Auf der ersten Stufe einer zweistufigen Druckwalze wird der gelochte Block zunächst aufgeweitet und dann auf der zweiten Stufe dieser Druckwalze fertiggewalzt, wobei irgendwie eine Vorkehrung dafür getroffen ist, daß die mit der Druckwalze zusammenarbeitende Walze für die äußere Profilierung in beiden Stufen das entsprechende Profil entgegenhält.
  • Der Erfindung gemäß wird das Vor- und Fertigwalzen des Radreifens vom gelochten Block aus nicht nur in einer Hitze, sondern sogar auch in einem Gange durchgeführt. Der gelochte Block wird zwischen einer Druckwalze mit einer dem Innenprofil des fertigen Radreifens entsprechenden Profilierung und einer Gegenwalze mit einer dem Außenprofil des fertigen Radreifens entsprechenden Profilierung fortschreitend bearbeitet, bis der Radreifen in seiner endgültigen Form fertiggewalzt ist. Hierbei wird vorteilhaft die Walzgeschwindigkeit fortschreitend oder wenigstens gegen Ende des Verfahrens verlangsamt. Dieses Verfahren beruht auf der Erkenntnis und Beobachtung, daß das Reifenmaterial, .eigentlich wider Erwarten, die erheblichen Deformationen vom Rohblock bis zum fertigen Reifen durchmachen kann, ohne durch vorzeitiges und übermäßiges Erkalten dem Durchwälzen bis zum Schluß einen unüberwindlichen Widerstand entgegenzusetzen. Auch die weitere Erkenntnis, daß Walzen mit dem endgültigen Profil sich nicht nur zum Fertigwalzen, sondern auch zum Rufweiten des gelochten Blockes eignen, bildet einen wichtigen Bestandteil der Erfindung. Die axialen Ringflächen des Blockes finden an den endgültig profilierten Walzen genügend axial verlaufende Flächen, die zunächst die Aufweitung und das Glattstrecken der ursprünglich etwas gewölbten, axial verlaufenden Außenfläche des Rohblockes übernehmen. Im übrigen verschlägt es auch nichts, wenn das endgültige Profil schon bald nach Beginn des Walzens sich vorzubereiten anschickt. Die erzielten Vorteile leuchten ohne weiteres ein: die Arbeitsweise wird erheblich vereinfacht, die Arbeitszeit wird gekürzt und das Walzwerk so einfach wie denkbar, da eine zweistufige Druckwalze und Einrichtungen zur Anpassung der Gegenwalze an die verschiedenen Höhenlagen des Werkstükkes sowie auch zur Überführung des Werkstückes in die verschiedenen Höhenlagen nicht mehr erforderlich sind.
  • Bei der Ausbildung der Walzen ist dafür zu sorgen, daß die ebenen Stirnflächen des Werkstückes, wenigstens nach erfolgter Aufweitung, von den Walzen schließend umfaßt werden. Zu dem Zweck werden in bekannter Weise Walzen mit wechselseitig angeordneten Ringflanschen benutzt, die in radialer Richtung so ausgedehnt sind, daß sie das Werkstückprofi.l sofort nach der Aufwextung umfassen, wobei die Druckwalze und die Außenprofilwalze im übrigen so ausgebildet sind, daß diese weit ausgedehnten Ringflanschen ohne Störung bis zum Fertigwalzen des Reifens gegeneinander verschoben werden können.
  • In der Zeichnung sind die beiden Walzen eines derartigen Radreifenwalzwerkes beispielsweise in einer Ausführungsform in drei verschiedenen gegenseitigen Stellungen veranschaulicht. Es ist angenommen, daß es sich sm ein Walzwerk mit senkrechten Walzen handelt.
  • a ist die wagerecht verschiebbare Druckwalze, die entsprechend dem Innenprofil des fertigen Reifens profiliert ist, und b ist die ortsfest gelagerte Gegenwalze mit einer dem Außenprofil. des fertigen Reifens entsprechenden Profilierung. An der Walze a befindet sich der Ringflansch i und an der Walze b der Ringflansch 2. c ist das Werkstück. Der gelochte Rohblock wird über den profilierten Teil der Walze a gelegt, so daß er auf dem Ringflansch i aufliegt, worauf die Walze a in die Arbeitsstellung vorgeschoben wird (Abb. i). Wenn nun der Walzvorgang unter fortschreitendem Vordrücken der Walze a beginnt, so ergibt sich zunächst im wesentlichen ein Aufweiten, wobei die axial verlaufenden Flächen des Werkstückes sich allmählich den Walzenprofilen anpassen. Ein Herausdrücken des Materials aus den Walzen ist nicht zu befürchten, obwohl der Ringflansch i den freien Raum zwischen den Walzen nach unten nicht ganz abschließt. Dies geschieht erst bei vorgeschrittenem Walzvorgang (Abb.2), nachdem sich das Material an die Walzenprofile bereits schließend angelegt hat. Von nun an wird der Reifen nur noch dünner gewalzt, so daß er zuletzt (Abb.3) das richtige Profil hat. Der Ringflansch i schiebt sich hierbei in eine an der Spindel der Walze b befindliche Rille und der Ringflansch 2 über den. Kopf der Druckwalze a hinweg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reifenwalzwerk mit zwei axial verschiebbaren und je .einen Ringflansch zur Herbeäführung des Kaliberschlusses tragenden Walze, von denen eine in radialer Richtung verstellbar ist, zur Herstellung von. Radreifen aus dem gelochten Rohblock heraus in einer Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Kaliber sowohl das Vor- wie das Fertigwalzen in einem Arbeitsgang bewirkt.
DEK91597D 1924-11-09 1924-11-09 Reifenwalzwerk mit zwei axial unverschiebbaren und je einen Ringflansch zur Herbeifuehrung des Kaliberschlusses tragenden Walzen Expired DE460410C (de)

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