DE3234160A1 - Verfahren und warmbandstrasse zum herstellen von duennem metallband, insbesondere metall-breitband, aus warmband - Google Patents
Verfahren und warmbandstrasse zum herstellen von duennem metallband, insbesondere metall-breitband, aus warmbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
dünnem Metallband, insbesondere Metall-Breitband, mit einer Banddicke <
1,5 nun und einer Bandbreite > 600 mm aus Warmband in einem Warmwalzprozeß, bei dem das Warmband nach
dem Warmwalzen und vor dem Aufwickeln streckbiegegerichtet wird.
Metallband und insbesondere Metall-Breitband mit Breitenabmessungen
von 600 mm bis 2200 mm ist eines der Haupterzeugnisse der Stahlindustrie. Ein großer Anteil b^liegt
im Dickenbereich unter 3 mm, davon wiederum etwa 2/3 im Dickenbereich unter 1,2 mm. Metallbänder dieses Dickenbereichs
werden in der Verpackungsindustrie ebenso wie in der Haushaltgeräteindustrie, Elektroindustrie, Automobilindustrie
usw. benötigt. Je nach Verwendungszweck werden die mechanischen, metallurgischen und geometrischen
Qualitätseigenschaften eines kaltgewalzten Metallbandes verlangt, insbesondere Maßhaltigkeit in bezug auf die Banddicke und Bandbreite und damit das Bandprofil.
Das Warmwalzen von dünnem Metallband mit Bandbreiten über 600 mm und Banddicken von ca. 0,5 mm bis 2,0 mm, insbesondere
0,7 mm bis 1,5 mm, stößt in der betrieblichen Praxis auf große Schwierigkeiten. Das gilt insbesondere hinsichtlich
der Gleichmäßigkeit des Bandprofils, also der Banddicke über die Bandbreite, der Planheit des Metallbandes und der Führung
des Metallbandes als Warmband im Auslaufrollgang. In Warmbandstraßen
für Metallbänder liegt deshalb die untere Grenze der noch erzeugbaren Banddicke im Rahmen üblicher Toleranzfelder
bei Metallbändern mit 600 mm und mehr Bandbreite je
Andrejewski, Honke & Partner,, PatenissEDwSSfe in Essen
nach Bandbreite zwischen 1,5 mm und 2 mnio Allenfalls in hierfür
besonders ausgerüsteten Warmwalzstraßen können in Massenproduktion beispielsweise noch Metallbänder mit einer Banddicke von 1,8 mm bei Bandbreiten von 600 mm bis 1200 mm und
mit einer minimalen Banddicke von 1,5 mm bei Bandbreiten von
600 mm und 800 mm gewalzt werden. Es wird jedoch angestrebt, Metallband und insbesondere Metall-Breitband mit darunterliegenden
Banddicken warmzuwalzen, damit sich die nachfolgenden aufwendigen Behandlungsprozesse, wie Kaltwalzen, Glühen und
Dressieren erübrigen. So hat man versucht, durch Einsatz von Warmwalzgerüsten mit bis zu sechs Walzen Banddicken von 1,2 mn
bis 1 mm bei Bandbreiten von mehr als 1000 mm zu erzielen. Diese Versuche sind jedoch aus den oben erläuterten Gründen
gescheitert. Bei Warmbandstraßen liegt nämlich eine besondere Schwierigkeit in der Führung des Warmbandes auf dem Auslaufrollgang.
Welligkeiten im Warmband führen zum Verlaufen des Warmbandes, zum Abheben von den Rollgangsrollen und
zum Doppeln oder Falten solcher Warmbänder. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, das Warmband vor dem
letzten Walzstich und/oder nach dem Walzen und vor dem Aufwickeln streckbiegezurichten. Dadurch lassen sich ausgeprägte
Walztexturen verhindern. Die mechanischen, metallurgischen und geometrischen Qualitätseigenschaften werden
beachtlich verbessert. Problematisch bleibt die Führung des Warmbandes im Auslaufrollgang, wenn Metallband mit
Banddicken geringer als 1,5 mm, insbesondere im Enddickenbereich von 0,7 mm bis 1,2 mm, unter Berücksichtigung von
Bandbreiten bis zu 2200 mm im Warmwalzprozeß hergestellt werden soll. - Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
mit dem sich extrem dünne und breite Metallbänder, also im Dickenbereich K 1,5 mm, vorzugsweise 0,7 mm bis 1,2 mm,
und im Bandbreitenbereich > 600 mm, vorzugsweise bis 2200 mm, mit einwandfreiem Bandprofil im Zuge eines Warmwalzprozesses
rationell und wirtschaftlich herstellen lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch, daß das Warmband unmittelbar hinter dem
letzten Walzstich streckbxegegerichtet und im Zuge des Streckbiegerichtens einem vorgegebenen Bandzug unterworfen
wird. Außerdem lehrt die Erfindung, daß das Warmband unmittelbar nach dem Streckbiegerichten schnell abgekühlt wird.
- Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß anders als bisher das Streckbiegerichten des Warmbandes nach dem
Walzen nicht unmittelbar vor dem Aufwickeln und folglich erst nach dem Transport auf dem Auslaufrollgang erfolgt,
sondern vielmehr unmittelbar nach dem Walzen und folglich im vollplastischen Zustand bei einer Walztemperatur bis
zu 1100 C. Dadurch kann im Zuge des Streckbiegerichtens mit einer extrem hohen Biegeverformung unter Berücksichtigung
einer äußer-st geringen Bandzugspannung gearbeitet werden. Erst dadurch läßt sich eine gezielte Dickenreduzierung und
folglich ein besonders dünnes Warmband und schließlich Metallband mit großer Bandbreite und gleichmäßigem Bandprofil
herstellen. Eine möglichst geringe Bandzugspannung wird angestrebt, um die gewalzte Bandbreite zu erhalten.
Denn aus hoher Bandzugspannung resultiert eine Bandbreitenverjüngung und schließlich ein schmales Metallband mit geringer
Bandbreite. Tatsächlich ist im Rahmen der Erfindung die Bandzugspannung ledglich noch erforderlich, um einen
Andrejewsici, Honke & Partner, Pateraitmwöife im Essen
möglichst großen ümschlingungswinKel des Warmbandes um die
für das Streckbiegerichten eingesetzten Biegerollen und dadurch eine möglichst hohe Biegeverformung zum Vergleichmäßigen
des Bandprofils zu erreichen. Durch die nachfolgende schnelle Abkühlung werden nicht nur das bei kohlenstoffarmen
Stählen gewünschte Mischgefüge erzielt und bei austenitischen Stählen unerwünschte Ausscheidung an den Korngrenzen verhindert,
sondern darüber hinaus Formstabilität durch erhöhte Festigkeitseigenschaften erreicht, welche die einwandfreie
Führung selbst eines extrem dünnen Warmbandes auf dem häufig bis zu 150 m langen Auslaufrollgang gewährleistet. Am Ende
des Auslaufrollganges läßt sich das abgekühlte Warmband
dann unschwer mittels eines Aufwickelhaspels aufwickeln. Jedenfalls macht sich die Erfindung die Eigentümlichkeit
des Streckbiegens im vollplastischen Zustand zu eigen, wonach in den Bereichen mit größeren spezifischen Bandzugspannungen
und größerer Banddicke die Längung überwiegend aus der Dickenreduzierung bezogen, hingegen in den Bereichen
mit geringeren spezifischen Bandzugspannungen und geringerer Banddicke die Längung überwiegend aus der Flächenreduzierung
bezogen wird, während in Bereichen ohne Bandzug, z. B. im Bereich von Walzwelligkeiten, zunächst keine oder nur geringe
plastische Verformungen bewirkt werden. Daraus resultiert eine nahezu völlige Einebnung des Bandprcfils, die durch
den Bandzug gesteuert werden kann. - Eine Verbesserung der Führung des abgekühlten Warmbandes auf dem Auslaufrollgang
kann dadurch erreicht werden, daß das Warmband unmittelbar vor oder nach dem Abkühlen zur Erhöhung seines Widerstandsmomentes in Bandlängsrichtung quergekrümmt wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Warmbandstraße, insbesondere
Warmbandbreitstraße, mit zumindest einem Walzgerüst,
Auslaufrollgang, dem Auslaufrollgang zugeordneter
Streckbiegevorrichtung und Aufwickelvorrichtung. Diese zum Herstellen von dünnem Metallband und insbesondere Metall-Breitband
aus Warmband in einem Warmwalzprozeß besonders geeignete Warmbandstraße ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Streckbiegevorrichtung unmittelbar hinter dem letzten Walzgerüst und unmittelbar htiter der Streckbiegevorrichtung
■;· eine Bandzugvorrichtung angeordnet ist. Die Streckbiegevorrichtung
weist zwei oder mehr in das die Streckbiegevorrichtung durchlaufende Warmband eintauchende Biegerollen
auf. Sie kann ein oder mehrere Wechselgerüste mit jeweils Biegerolle und Stützrollen für die betreffende Biegerolle
besitzen. In einem solchen Fall sieht die Erfindung vor, daß in den Wechselgerüsten jeweils eine Antriebsrolle für
die Stützrollen bzw. Biegerolle gelagert ist und Stellvorrichtungen, z. B. Stellzylinder, zum Andrücken der Antriebs-
^ rolle gegen die Stützrollen angeordnet sind. Insoweit besteht
die Möglichkeit, die Biegerollen bis zur Erfassung des Warmbandes auf Walzgeschwindigkeit zu beschleunigen und nach Erfassen
des Warmbandes auf Zugregelung umzuschalten und dann anzustellen. Die Wechselgerüste können Kühlwasserkanäle
und gegen die Biegerollen gerichtete Spritzdüsen aufweisen, um bereits im Zuge des Streckbiegerichtens eine hinreichende
Abkühlung zwischen dem Warmband und den Biegerollen zu erreichen. Erfindungsgemäß weist die Bandzugvorrichtung unmittelbar
oder mittelbar angetriebene Spannrollen oder -trommeln und Andrückrollen auf, wobei zumindest eine zwischen zwei
Spannrollen gelagerte Mittelrolle gegen das Warmband heb- und senkbar gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist der Bandzugvorrichtung
eine Banddickenmeßvorrichtung und/oder Band-
Andrejewski, Honke 8t Partner, Pafentowälte in Essen
breitenmeßvorrichtung zugeordnet, so daß der Bandzug in
Abhängigkeit von der Banddicke und/oder Bandbreite geregelt werden kann. Es ist bekannt, dem Auslaufrollgang
eine Kühlvorrichtung zuzuordnen. Regelmäßig handelt es sich bei=dieser Kühlvorrichtung um gegen die Oberseite
und Unterseite des Warmbandes gerichtete Wasserduschen, die einerseits ein schnelles Abkühlen des Warmbandes nicht
bewirken, andererseits eine lediglich ungleichmäßige Bandabkühlung mit den daraus resultierenden Gefüge- und Führungsproblemen erzeugen. Im Gegensatz dazu lehrt die Erfindung,
daß die Kühlvorrichtung ein mit Kühlflüssigkeit gefülltes Tauchbecken mit einer Warmbandeintrittsöffnung, einer Warmbandaustrittsöffnung
und einer unterhalb des Kühlflüssigkeitsspiegels angeordneten Warmbandführungseinrichtung für das
vollständig in die Kühlflüssigkeit einzutauchende Warmband aufweist sowie unmittelbar hinter der Warmbandzugvorrichtung
zugeordnet ist. Das Tauchbecken ist erfindungsgemäß in zu- und abschaltbare Kühlkammern mit eigener Zuführungseinrichtung
und Abführungseinrichtung für Kühlflüssigkeit unterteilt. - Diese Maßnahmen der- Erfindung haben zur Folge, daß ein
schnelles und einwandfreies Abkühlen des Warmbandes nach dem Streckbiegerichten erreicht wird, so daß sich einerseits
das gewünschte Mischgefüge einstellt, andererseits die für die einwandfreie Führung des Warmbandes auf dem Auslaufrollgang
erforderliche Formstabilität erzielt wird. Ergänzend kann unmittelbar vor oder hinter der Kühlvorrichtung eine
Biegevorrichtung angeordnet oder die Warmbandführungseinrichtung in dem Tauchbecken selbst als Biegevorrichtung ausgebildet
sein, so daß sich eine Querkrümmung erzielen läßt, die zur Erhöhung des Widerstandsmomentes des Warmbandes in Längsrichtung
und folglich weiterer Führungsstabilität führt.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren und eine Warmbandstraße
angegeben werden, wonach sich extrem dünnes und breites Metallband, als mit einer Banddicke <C 1,5 mm, vorzugsweise
1,2 mm bis 0,7 mm, und mit einer Bandbreite
^ 600 mm, vorzugsweise bis zu 2200 mm, aus Warmband in
einem Warmwalzprozeß mit einwandfreiem Bandprofil, also mit gleichmäßiger Banddicke und Bandbreite, rationell und
wirtschaftlich herstellen läßt. Das nach Lehre der Erfindung hergestellte Warmband zeichnet sich durch die mechanischen,
metallurgischen und geometrischen Qualitätseigenschaften eines kaltgewalzten Metallbandes aus, und zwar unter Vermeidung
ausgeprägter Walztexturen, jedoch erübrigt sich das sonst erforderliche Kaltwalzen, Glühen und ggf. Dressieren.
Tatsächlich werden im Rahmen der Erfindung auch die sonst beim Herstellen von dünnem Metall-Breitband aus Warmband auftretenden Führungsschwierigkeiten auf dem Auslaufrollgang
beseitigt. Im Ergebnis wird eine Qualitätsverbesserung ohne weitere Nachbehandlung des Warmbandes im Zuge
seiner Herstellung erreicht, so daß das Warmband anschließend lediglich noch gebeizt, allenfalls noch dressiert werden muß,
um als Endprodukt Verwendung finden zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Warmbandstraße in schematischer Seitenansicht,
L OH IUU
Andrejewski, Honke & Partner, Patesiiieinwäife in Essen
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Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Streckbiegevorrichtung
,
Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Bandzugvorrichtung.
In den Figuren ist eine Warmbandstraße, insbesondere Warmbreitbandstraße,
zum Herstellen von dünnem Metallband, insbesondere Metall-Breitband, der mit einer Banddicke <Ü 1,5 mm
und einer Bandbreite U^ 600 mm aus Warmband 1 in einem Warmwalzprozeß
dargestellt. Diese Warmbandstraße weist zumindest ein Walzgerüst 2, einen Auslaufrollgang 3, eine dem Auslaufrollgang
3 zugeordnete Streckbiegevorrichtung 4 und eine Aufwickelvorrichtung 5, ζ. B. einen Haspel auf. Um das Warmband 1 unmittelbar hinter dem letzten Walzstich streckbiegerichten
und im Zuge des Streckbiegerichtens einem vorgegebenen Bandzug unterwerfen zu können, ist die Streckbiegevorrichtung
4 unmittelbar hinter dem letzten Walzgerüst 2 und unmittelbar hinter der Streckbiegevorrichtung 4 eine Bandzugvorrichtung
6 angeordnet. Die Streckbiegevorrichtung 4 weist zwei oder mehr in das die Streckbiegevorrichtung 4
durchlaufende Warmband eintauchende Biegerollen 7 auf. Sie kann ferner Wechselgerüste 8 mit jeweils Biegerolle 7 und
Stützrollen 9 für die Biegerolle 7 besitzen. In diesem Fall ist in den Wechselgerüsten 8 jeweils eine Antriebsrolle 10
für die Stützrollen 9 bzw. betreffende Biegerolle 7 gelagert,
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sind außerdem in den Wechselgerüsten 8 Stellvorrichtungen 11,
z. B. Stellzylinder, zum Andrücken der Antriebsrollen 10 gegen die Stützrollen 9 angeordnet. Außerdem können die
Wechselgerüste 8 Kühlwasserkanäle 12 und gegen die Biegerollen 7 gerichtete Spritzdüsen 13 aufweisen. - Die Bandzugvorrichtung
6 weist unmittelbar, oder mittelbar angetriebene Spannrollen 14 und Andrückrollen 15 auf. Zumindest eine zwischen
zwei Spannrollen gelagerte Mittelrolle 14a ist gegen das Warmband 1 heb- und senkbar gelagert. Außerdem ist der
Bandzugvorrichtung 6 eine Banddickenmeßvorrichtung 16 und/ oder eine Bandbreitenmeßvorrichtung zugeordnet, so daß sich
der Bandzug in Abhängigkeit von der Banddicke und/oder Bandbreite regeln läßt.
Der Warmbandstraße ist ferner eine Kühlvorrichtung 17 zugeordnet.
Um das Warmband 1 unmittelbar nach dem Streckbiegerichten schnell abkühlen zu können, weist die Kühlvorrichtung
17 ein mit Kühlflüssigkeit gefülltes Tauchbecken 18 mit einer
Warmbandeintrittsöffnung 19, einer Warmbandaustrittsöffnung
20 und einer unterhalb des Kühlflüssigkeitsspiegels S angeordneten
Warmbandführungseinrichtung 21 für das vollständig in die Kühlflüssigkeit einzutauchende Warmband 1 auf. Das
Tauchbecken 18 ist unmittelbar hinter der Bandzugvorrichtung 6 angeordnet und kann in zu- und abschaltbare Kühlkammern
22 mit eigener Zuführungseinrichtung und Abführungseinrichtung für Kühlflüssigkeit unterteilt sein. Bei den Zuführungseinrichtungen handelt es sich um entsprechende Rohre 23, bei
den Abführungseinrichtungen um Überläufe in den Kühlkammern 24. - Nicht dargestellt ist eine weitere Variante, wonach
unmittelbar vor oder hinter der Kühlvorrichtung 17 eine Biegevorrichtung
angeordnet oder die Warmbandzuführungseinrichtung
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
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in dem Tauchbecken 18 zugleich als Biegevorrichtung ausgebildet ist, um eine Widerstandsmoments erhöhende Querkrümmung
des Warmbandes 1 zu erzeugen. Bei dem nach Lehre der Erfindung verarbeiteten Warmband 1 handelt es sich bevorzugt
um Stahlband.
Leerseite
Claims (12)
- Andrejewski, Honke & Partner PatentanwälteDiplom-PhysikerDr. Walter AndrejewskiDiplom-IngenieurDr.-Ing. Manfred HonkeDiplom-PhysikerDr. Karl Gerhard MaschAnwafoakte: 59 289/Kl. 4300 Eisen 1,Th«iterplah:3, Postf. 1002«
- 2. September 1982PatentanmeldungBWG Bergwerk- und Walzwerk-Maschinenbau GmbH
Mercatorstraße 74,
4100 Duisburg 1"Verfahren und Warmbandstraße zum Herstellen
von dünnem Metallband, insbesondere Metall-Breitband, aus Warmband"Patentansprüche:Ql"TjVerfahren zum Herstellen von dünnem Metallband, insbesondere Metall-Breitband, mit einer Banddicke < 1,5 mm und einer Bandbreite > 600 mm aus'Warmband in einem Warmwalzprozeß, bei dem das Warmband nach dem Warmwalzen und vor dem Aufwickeln streckbiegegerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmband unmittelbar hinter dem letzten Walzstich streckbiegegerichtet und im Zuge des Streckbiegerichtens einem vorgegebenen Bandzug unterworfen wird.H IUUAndrejewski, Honke & Porter, pG£ewte<w»Ä© bed Essen2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmband unmittelbar nach dem Streckbiegerichten schnell abgekühlt wird. - 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmband unmittelbar vor oder nach dem Abkühlen quergekrümmt wird.
- 4. Warmbandstraße, insbesondere Warmbreitbandstraße, mit zumindest einem Walzgerüst, Auslaufrollgang, dem Auslaufrollgang zugeordneter Streckbiegevorrichtung und Aufwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckbiegevorrichtung (4) unmittelbar hinter dem letzten Walzgerüst (2) und unmittelbar hinter der Streckbiegevorrichtung (4) eine Bandzugvorrichtung (6) angeordnet ist.
- 5. Warmbandstraße nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckbiegevorrichtung (4) zwei oder mehr in das die Streckbiegevorrichtung durchlaufende Warmband (1) eintauchende Biegerollen (7) aufweist.
- 6. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 oder 5, deren Streckbiegevorrichtung ein oder mehrere Wechselgerüste mit jeweils Biegerolle und Stützrollen für die Biegerolle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wechselgerüsten (8) jeweils eine Antriebsrolle (10) für die Stützrollen (9) bzw. Biegerolle (7) gelagert ist und Stellvorrichtungen (11), z. B. Stellzylinder, zum Andrücken der Antriebsrolle (10) gegen die Stützrollen (9) angeordnet sind.Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
- 7. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselgerüste (8) Kühlwasserkanäle(12) und gegen die Biegerollen (7) gerichtete Spritzdüsen(13) aufweisen.
- 8. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzugvorrichtung (6) unmittelbar oder mittelbar angetriebene Spannrollen (14) oder -trommeln und Andrückrollen (15) aufweisen, und zumindest eine zwischen zwei Spannrollen (14) gelagerte Mittelrolle (14a) gegen das Warmband (1) heb- und senkbar gelagert ist.
- 9. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzugvorrichtung (6) eine Banddickenmeßvorrichtung (16) und/oder eine Bandbreitenmeßvorrichtung zugeordnet und der Bandzug in Abhängigkeit von der Banddicke und/oder Bandbreite geregelt ist.
- 10. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 9, mit einer dem Auslaufrollgang zugeordneten Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (17) ein mit Kühlflüssigkeit gefülltes Tauchbecken (18) mit einer Warmbandeintrittsöffnung (19) , einer Waritibandaustrittsöffnung (20), einer unterhalb des Kühlflüssigkeitsspiegels (S) angeordneten Warinbandfuhrungseinrichtung (21) für das vollständig in die Kühlflüssigkeit einzutauchende Warmband (1) aufweist sowie unmittelbar der Bandzugvorrichtung (6) zugeordnet ist.Ätidrejewski, Honke & Partner, Patentanweite in Essen
- 11. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchbecken (18) in zu- und abschaltbare Kühlkammern (22) mit eigener Zuführungseinrichtung (23) und Abführungseinrichtung (24) für Kühlflüssigkeit unterteilt ist.
- 12. Warmbandstraße nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor oder hinter der Kühlvorrichtung (17) eine Biegevorrichtung angeordnet oder die Warmbandführungseinrichtung (21) in dem Tauchbecken (18) zugleich als Biegevorrichtung für das Warmband (1) ausgebildet ist.
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