DE534113C - Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen aus einem gegossenen oder vorgelochtenBlock, insbesondere von Radreifen fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen aus einem gegossenen oder vorgelochtenBlock, insbesondere von Radreifen fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE534113C
DE534113C DEK111717D DEK0111717D DE534113C DE 534113 C DE534113 C DE 534113C DE K111717 D DEK111717 D DE K111717D DE K0111717 D DEK0111717 D DE K0111717D DE 534113 C DE534113 C DE 534113C
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DE
Germany
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roller
caliber
rolling mill
roughing
rolling
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Expired
Application number
DEK111717D
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English (en)
Inventor
Adolf Kreuser
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Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/08Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen aus einem gegossenen -oder vorgelochten Block, insbesondere von Radreifen für Eisenbahnfahrzeuge Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen. Gemäß der Erfindung ist gegenüber den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zu einer mehrkalibrigen Profilaußenwalze eine einkalibrige, axial verschiebbare Innenwalze angeordnet, wodurch das Einwalzen eines Grates in den Reifen vermieden ist und der auszuwalzende Ring schnell und ohne Handarbeit in die einzelnen Profile der Außenwalze eingebracht werden kann.
  • Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in den Abb.I bis IX an einem Ausführungsbeispiel eines Walzwerks mit einer in radialer Richtung verstellbaren Walze dargestellt.
  • In Abb. I ist i der Walzwerksrahmen, 2 die in diesem gelagerte Antriebswelle mit Mehrkaliberwalze, gezeichnet ist eine Zweikaliberwalze 3 mit den Kalibern a und b. Im Schlitten 4 ist die einkalibrige Innenwalze 5 mit zugehöriger Achse 6 gelagert. Die Achse ruht in einem besonderen Rahmenstück 7, welches gleichzeitig als Hebetisch i2 ausgebildet ist, der durch Plunger 8 und Zylinder g hoch- und tiefgestellt werden kann, und zwar so, daß die Innenwalze 5 mit dem Werkstück in jedes Kaliber a, b der Außenwalze 3 eingreifen kann. Der Walzdruck wird erzeugt durch den auf den Schlitten einwirkenden Plunger io; durch den Rückzugplunger ii wird der Schlitten zurückgefahren. 13 ist der auszuwalzende Rohling (Reifen). In Abb. II ist dargestellt, wie das rohe Werkstück über die Innenwalze 5 gestülpt ist und nunmehr die Innenwalze mit dem Werkstück in das Kaliber a hineingefahren werden soll, damit die Walzung im ersten -Kaliber vor sich gehe.
  • . In Abb. I ist dargestellt, wie der in Kaliber a vorgewalzte Reifen nunmehr in das zweite Kaliber b eingebracht werden soll.
  • In Abb. II ist daher die Innenwalze 5 durch den Plunger 8 hochgestellt, während in Abb. I die Innenwalze ihre tiefste Lage eingenommen hat.
  • In den Abb. III bis VI ist in größerem Maßstabe herausgezeichnet, wie das Vor- und Fertigwalzen eines Reifens vor sich gellt.
  • Vorauszuschicken ist noch, daß das Bestreben dahin geht, eine möglichst große Auswalzung zu erreichen, um beispielsweise Radreifen für Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeuge in einer Wärme ohne Benutzung einer Aufweitpresse oder eines Aufweithammers auf Maß auszuwalzen. Mit anderen Worten, der Rohling, der auf das Walzwerk gebracht wird, soll einen möglichst kleinen Innendurchmesser D4 haben. Dies bedingt, da der Rohling über die Walze 5 gestülpt werden muß, einen entsprechenden Durchmesser D dieser Walze, der etwas kleiner sein muß als der Innendurchmesser des Rohlings. Nun muß anderseits ein gewisses Verhältnis zwischen dem Walzendurchmesser D und dem Zapfendurchmesser Dl der Walzenachse 6 bestehen, und zwar muß, wie die Praxis zeigt, der Durchmesser D der Innenwalze größer sein als der Durchmesser Di der Walzenachse 6, damit die Lagerreibung der Walzenachse 6 von der Walzenreibung am Radius DZ überwunden wird und darüber hinaus die Walze 5 im Walzwerk mitläuft und nicht stehenbleibt. Der Achsendurchmesser Dl ist aber außer von dem notwendigen Walzendruck abhängig von dem Abstand c von Mitte Walze bis Mitte Lager. Man kann also sagen, je kleiner c ist, um so kleiner kann Dl sein, und infolgedessen kann um so kleiner auch der Durchmesser der Innenwalze D genommen werden. Aus diesem Grunde geht die Erfindung davon aus, als Innenwalze eine einstufige Walze zu nehmen. Wollte man, wie bisher bekanntgeworden, als Innenwalze einen sogenannten doppeltenDruckkopfnehmen, so würde der Abstand c von Mitte Oberwalze bis Mitte Lager wesentlich größer und infolgedessen auch notwendigerweise der Durchmesser der Walzenachse D, größer, was wiederum zur Folge hätte, daß der obere Druckkopf D auch größer genommen werden muß als beider vorliegenden Konstruktion.
  • Abb. III zeigt den über die Walze 5 gestülpten Rohling 13, der in das Kaliber a eingeführt ist und nunmehr ausgewalzt werden soll. Die Auswalzung in Kaliber a kann so lange fortgesetzt werden, bis die Abstände d zwischen Walzenachse 6 und äußeren Walzendurchmessem der Walze 3 gleich Null geworden sind.
  • Man wird natürlich, wie Abb. IV zeigt, die Auswalzung so weit treiben, daß der Spielraum d sich bis zum Spielraum e verkleinert hat. Anderseits wird man die Kalibertiefe T in der Walze 3 nur so groß bemessen, daß sich der Rohling von Anfang an in einem geschlossenen Kaliber befindet.
  • In Abb. V ist dargestellt, wie der gemäß Abb.IV vorgewalzte Reifen nunmehr in das Kaliber b eingebracht worden ist und die Auswalzung in diesem Kaliber vor sich gehen kann. Der Spielraum f verringert sich bei der Auswalzung bis zum Spielraum g, wenn der Reifen gemäß Abb. VI fertig ausgewalzt ist. Man wird auch hier die Kalibertiefe T1 für Kaliber b nur so groß machen, wie eben notwendig. Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Auswalzung eines Reifens ohne vorheriges Aufweiten nach dem vorliegenden Verfahren praktisch gut möglich ist, insbesondere, wenn dabei auch noch berücksichtigt wird, daß der äußere Durchznesser D3 der Kahberwalze 3 entsprechend kleiner ist als der äußere Durchmesser DZ und die Kalibertiefen T und T1 der Ringhöhe entsprechend angepaßt sind. Die einstufige Innenwalze hat gegenüber dem bekannten doppelten Druckkopf jedoch in der Praxis noch einen Vorteil, weil man nämlich dadurch in der Lage ist, mit dem Walzwerk auch bei verschlissenen Walzen noch abnahmefähiges Fabrikat zu erreichen.
  • In den Abb. VII und VIII ist beispielsweise ein Reifen dargestellt, der infolge verschlissener Walzen im ersten Kaliber (Abb. VII) oben einen Grat bekommen hat. Wenn dieser Reifen nunmehr im zweiten Kaliber ausgewalzt wird, so bleibt der Grat entweder bestehen oder er wird, wenn das Kaliber b weniger verschlissen ist, abgeschert; auf keinen Fall aber wird er, wie Abb. IX bei Verwendung eines doppelten Druckkopfes zeigt, in den Reifen hineingewalzt, wodurch der Ring Ausschuß wird.
  • Noch ein überaus wichtiger Vorteil liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, indem durch die einstufige Innenwalze der Ring ohne weiteres immer in Verbindung mit dieser Walze bleibt. Infolgedessen kann er dann schnell von Kaliber zu Kaliber geführt werden, im Gegensatz zu einem doppelten Druckkopf, wo er von dem kleineren Kopf auf den größeren übergeführt werden muß, was immerhin einer gewissen Handarbeit bedarf. Man kann das Vorwalzkaliber statt- oben, a, auch nach unten, b, verlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen aus einem gegossenen oder vorgelochten Block, insbesondere von Radreifen für Eisenbahnfahrzeuge, mittels ortsfester mehrkalibriger Profilaußenwalze und radial verschiebbarer Innenwalze, gekennzeichnet durch eine einstufige Innenwalze, die axial verschiebbar ist. a. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser (D2) der die Reifenaußenseite walzenden Profilwalze (3) von Kaliber zu Kaliber (D3) nach der Wellenlagerung zu stufenförmig abnimmt (Abb.III). 3. Walzwerk nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiltiefen (T) in der die Reifenaußenseite walzenden Profilwalze dem Vorwalzprodukt und dem Fertigwalzprodukt entsprechend verschieden sind. q.. Walzwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schlitten (q.) gelagerte Hebetisch (1a) mit dem Lagergestell für die Innenwalzenachse verbunden ist, so daß er mit dieser gehoben und gesenkt werden kann.
DEK111717D 1928-10-21 1928-10-21 Walzwerk zum Vor- und Fertigwalzen von Ringen aus einem gegossenen oder vorgelochtenBlock, insbesondere von Radreifen fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE534113C (de)

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DE (1) DE534113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925003A (en) * 1958-09-30 1960-02-16 Lombard Corp Ring mill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2925003A (en) * 1958-09-30 1960-02-16 Lombard Corp Ring mill

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