DE882797C - Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flaechen an Formteilen - Google Patents

Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flaechen an Formteilen

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DE882797C
DE882797C DED2760A DED0002760A DE882797C DE 882797 C DE882797 C DE 882797C DE D2760 A DED2760 A DE D2760A DE D0002760 A DED0002760 A DE D0002760A DE 882797 C DE882797 C DE 882797C
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Germany
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undercut
preform
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cutting production
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Expired
Application number
DED2760A
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English (en)
Inventor
Georg Wehr
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Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Deutsche Star Kugelhalter GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flächen an Formteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flächen an Formteilen, insbesondere an Wälzlagerringen.
  • Es ist bereits bekannt, Wälzlagerringe ohne hinterschnittene Flächen spanlos durch einen Preßvorgang herzustellen. Diese Ringe weisen jedoch nur eine kollbahnschulter auf. Überwiegend werden jedoch Ringe mit zwei Schultern gebraucht, d. h. Ringe, die hinterschnittene Flächen aufweisen.
  • Um Wälzlagerringe mit hinterschnittenen Flächen spanlos herstellen zu können, ist man bisher gezwungen, diese Ringe entweder, aus zwei nicht hinterschnittenen Teilen zusammenzusetzen oder zu ihrer Herstellung mehrteilige Werkzeuge zu verwenden. Die Verwendung derartiger Werkzeuge ist einmal teuer und umständlich bei der Herstellung der Ringe und hat zum andern den Nachteil, daß die hinterschnittenen Flächen infolge der Teilung der Werkzeuge Grat aufweisen. Da die hinterschnittenen Flächen bei Wälzlagerringen gerade die Laufbahnen der Rollkörper darstellen, so muß dieser Grat durch eine verhältnismäßig teure Nacharbeit entfernt werden.
  • Zweiteilig ausgeführte Wälzlagerringe haben zwar keinen Grat, sie haben aber den Mangel, daß sie durch besondere Ummantelungen, d. h. durch Kapseln, für die Montage zusammengehalten werden müssen. Die Ummantelungen bestehen aus umgebördelten Blechringen, die, um das Umbördeln zu ermöglichen, aus verhältnismäßig weichem Werkstoff sein müssen. Das ergibt schwerwiegende Nachteile beim Einbau und beim Gebrauch derartiger Lager. Die Nachteile der bekannten Verfahren zur spanlosen Herstellung von hinterschnittenen Flächen, insbesondere an Wälzlagerringen, sind erfindungsgemäß dadurch vermieden; daß ein Vorformling hergestellt wird, dessen die hinterschnittenen Flächen des fertigen Formteiles ergebende Flächen in Achsrichtung fortschreitend entweder zu- oder abnehmende Durchmesser aufweisen, worauf der Vörformling durch einen- Walz- oder Preßvorgang in die endgültige Gestalt des Formteiles gebracht wird.
  • Um bei der nachträglichen Verformung der Vorformlinge jede Formänderung der hinterschnittenen Flächen des fertigen Formteiles zu vermeiden, sind im Vorförmling die später hinterschnittenen Flächen aufgeteilt und durch Kerben, Rillen od. dgl. voneinander getrennt, die eine nachträgliche Verformung der Vorformlinge zulassen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung,:bej schrieben. In dieser zeigen - `-Abb. i bis 4 Schnitte durch Vorformlinge gemäß der Erfindung, - .. .. . . ._ Abb.5 und 6 die aus den Vorformlingen"nach Abb. i bis 4 hergestellten Wälzlagerringe bzyv. Wälzläger und "' Abb.7 gemäß der Erfindung hergestellte Wälzlagerninge für doppelreihige Lager.
  • Die Abb.2 zeigt den Vorformling für den äußeren Wälzlagerring des in Abb. 5 dargestellten Lagers. Der Vorformling i hat die Form eines Ringes, die Lagerschultern sind mit ä -und 3 bezeichnet. Die Stirnflächen beider Schultern liegen unter einem spitzen Winkel zueinander. Die-im, fertigen Ring hinterschnittene Fläche, d. h. die Laufbahn der Kugeln, ist in zwei Flächen 4 und 5 aufgeteilt. Beide Flächen sind durch eifre Einkerbung 6 voneinander getrennt. Die äußere Mantelfläche 7 des Ringes ist stumpfwinklig aufgebogen.
  • Die Lage sämtlicher Flächen des Vorformlings einschließlich der Seitenflächen 8 und 9 ist so gewählt, daß hinterschnittene Flächen im Vorformling vermieden sind, so daß er durch ein einteiliges Werkzeug durch Pressen hergestellt werden kann.
  • Der in Abb. a dargestellte Vorformling kann durch einen anschließenden Walz- oder Preßvorgang zu. dein in Abb. 5 dargestellten äußeren Lagerring umgeformt werden, wobei durch die Einkerbung 6 eine Verformung der Flächen ¢ und 5 verhindert wird.
  • .Die Abb. i zeigt den Vorformling io für den inneren Lagerring des Lagers nach Abb. 5. Die Schulterndes Ringes sind mit i i und 12 bezeichnet. Die Laufbahn ist in zwei Flächen 13 und 14 aufgeteilt, die durch eine Einkerbung 15 voneinander getrennt sind. Die endgültige Form des Lagerringes zeigt die Abb. 5.
  • Die Abb.4 und 3 zeigen die Vorformlinge 2o und 21 für den äußeren bzw. inneren Lagerring des in Abb.6 dargestellten Lagers. Die Schultern des äußeren Lagerringes sind mit 22 und 23 bezeichnet. Die Laufbahn ist in zwei Flächen 24 und 25 aufgeteilt, die durch .eine Rille 26 voneinander getrennt sind.
  • Bei dem Vorformling 2i sind die Schultern mit 27 und 28 bezeichnet. Die Laufbahn setzt sich aus den- Teilflächen 29 und 30 zusammen, die durch eine Rille 31 voneinander getrennt sind.
  • Die` Abb. 7 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein doppelreihiges Lager mit einem äußeren Laufring 40 und einem inneren Laufring 41, wobei die Laufbahnen beider Lagerringe durch Nuten 42 bzw. 43 voneinander getrennt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flächen an Formteilen, z. B. an Wälzlagerringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorformling hergestellt wird, dessen die hinterschnittenen Flächen des fertigen Formteiles ergebende Flächen in Achsrichtung fortschreitend entweder zu- oder -abnehmende Durchmesser aufweisen, worauf der Vorformlirig durch einen Walz- oder Preßvorgang in die endgültige Gestalt des Formteiles gebracht wird.
  2. 2. Vorformling nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im fertigen Formteil hinterschnittenen Flächen im Vor formling aufgeteilt und durch Kerben, Rillen od. dgl. voneinander getrennt sind. .
DED2760A 1950-05-11 1950-05-11 Verfahren zur spanlosen Herstellung hinterschnittener Flaechen an Formteilen Expired DE882797C (de)

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