DE1105691B - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Anlaufborden in Waelzlagerlaufring-, insbesondere in Nadellagerlaufringnuten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Anlaufborden in Waelzlagerlaufring-, insbesondere in Nadellagerlaufringnuten

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DE1105691B
DE1105691B DEI12778A DEI0012778A DE1105691B DE 1105691 B DE1105691 B DE 1105691B DE I12778 A DEI12778 A DE I12778A DE I0012778 A DEI0012778 A DE I0012778A DE 1105691 B DE1105691 B DE 1105691B
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bearing raceways
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IHO Holding GmbH and Co KG
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Industriewerk Schaeffler OHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/60Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
    • F16C33/605Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings with a separate retaining member, e.g. flange, shoulder, guide ring, secured to a race ring, adjacent to the race surface, so as to abut the end of the rolling elements, e.g. rollers, or the cage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/005Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by expanding or crimping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Anlaufborden in Wälzlagerlaufring-, insbesondere in Nadellagerlaufringnuten Anlaufborde oder Verschlußringe an Wälzlagerlaufringen, insbesondere an Nadellagerlaufringen, werden als geschlossene Ringe durch Materialverformung in entsprechend dafür ausg-bildete Nuten eingeformt. Es wird dabei ein sicherer Sitz erwartet, der jedoch nur dann gegeben ist, wenn das Material des Anlaufbordes sich formschlüssig an das Nutprofil anlegt. Dies tritt in allen Fällen ein, wenn die Toleranzen zwischen Außen- bzw. Innendurchmesser des Anlaufbordes und dem Durchmesser der Nut im Laufring in engen, zueinander abgestimmten Grenzen gehalten werden. Bei Überschreiten oder Erweiterung der Toleranzen aus Gründen der Herstellkosten ist die Materialumformung oft nicht ausreichend, um einen guten Formschluß und damit sicheren Sitz zu erreichen. Durch die reine Drehbearbeitung und anschließende Wärmebehandlung ist die Maßhaltigkeit der Nuten in den Laufringen begrenzt. Nacharbeit der Nuten, z. B. durch Schleifen, würde erhebliche Kosten verursachen.
  • Aufgabe des Verfahren ist es, die verhältnismäßig großen Fertigungstoleranzen insbesondere in ihrer Abstimmung zueinander auszugleichen und sie in ihrer Auswirkung auf den Sitz des Anlaufbordes in seiner Nut praktisch auszuschalten.
  • Die Erfindung betrifft dementsprechend ein bekanntes Verfahren zum formschlüssigen Einsetzen von geschlossenen Anlaufborden mit im wesentlichen parallelen, zur Längsachse geneigten Stirnflächen in hinterstochene Wälzlagerlaufring-, insbesondere Nadellagerlaufringnuten mit senkrecht zur Längsachse verlaufenden Anlageflächen, gegen die die eingesetzten Anlaufborde flachgedrückt werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zum Ausgleich der Fertigungstoleranzen die mit Untermaß bzw. Übermaß hergestellten Anlaufborde bis zur Anlage ihrer äußeren oder inneren vorstehenden Kanten am Nutengrund plastisch aufzuweiten oder zu verengen.
  • Die Aufweitung bzw. Verengung des Anlaufbordes kann mittels eines axial beweglichen, außen oder innen konischen Werkzeuges oder mittels eines Spreizdornes bzw. einer konischen Matrize erfolgen.
  • Einzelheiten der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Nut eines äußeren Laufringes mit aufgelegtem Anlaufbord und das außen konische Werkzeug für die Aufweitung des Anlaufbordes, Fig. 2 den gleichen Außenring und Anlaufbord nach dem Aufweiten durch das Werkzeug, Fig. 3 die Nut eines inneren Laufringes mit aufgelegtem Anlaufbord und innen konischem Werkzeug zum Verengen des Anlaufbordes.
  • Der Lagerlaufring 1 in Fig. 1 hat eine konisch eingestochene Ringnut 2 mit einer Anlagefläche 3, auf welcher die Kante 4 des Anlaufbordes 5 aufgelegt wird. In dieser axial abgestützten Lage des Anlaufbordes wird das außen konisch gestaltete Werkzeug 6 in die Bohrung des Anlaufbordes eingesetzt und derart gepreßt, daß sich der Anlaufbord, wie Fig. 2 zeigt, mit seiner Kante 4 auf der Anlagefläche 3 der Nut 2 nach außen schiebt. Dies geschieht so weit, daß eine Berührung des Anlaufbordes mit der konischen Wand? der Nut 2 stattfindet. Dabei nimmt der äußere Durchmesser des Anlaufbordes vorwiegend ein größeres Maß als der Durchmesser der engsten Stelle 8 der Nut 2 ein.
  • Das Verfahren kann analog zum Toleranzausgleich bei Anlaufborden an Innenlaufringen angewandt werden, wie Fig. 3 zeigt. In die konische Ringnut 9 des Innenringes 10 wird der Anlaufbord 11 mit seiner Kante 12 auf die Anlagefläche 13 der konischen Nut aufgelegt. Zur Verengung des Anlaufbordes wird auf seinen äußeren Durchmesser 14 eine konische Matrize 15 aufgesetzt, die in analoger Weise, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, eine Maßangleichung des Innendurchmessers des Anlaufbordes zum Durchmesser der Nut durch Pressung des Ringes vornimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum formschlüssigen Einsetzen von geschlossenen Anlaufborden mit im wesentlichen parallelen, zur Längsachse geneigten Stirnflächen in hinterstochene Wälzlagerlaufring-, insbesondere Nadellagerlaufringnuten mit senkrecht zur Längsachse verlaufenden Anlageflächen, gegen die die eingesetzten Anlaufborde flachgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Fertigungstoleranzen die mit Untermaß bzw. Übermaß hergestellten Anlaufborde bis zur Anlage ihrer äußeren oder inneren vorstehenden Kanten am Nutengrund plastisch aufgeweitet oder verengt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus axial beweglichen, außen oder innen konischen Werkzeugen besteht.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Spreizdorn bzw. einer konischen Matrize besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 204 837, 298 061; deutsche Auslegeschrift I 9379 1II/47b (ausgegeben am 17. 5. 1956) ; britische Patentschrift Nr. 588 250.
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FR2533472A1 (fr) * 1982-09-24 1984-03-30 Dallet Jean Procede pour l'assemblage etanche, par expansion de metal, de deux pieces metalliques et pieces assemblees conformement audit procede
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