DE686162C - Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als Zwischenlagen - Google Patents
Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als ZwischenlagenInfo
- Publication number
- DE686162C DE686162C DE1935H0145687 DEH0145687D DE686162C DE 686162 C DE686162 C DE 686162C DE 1935H0145687 DE1935H0145687 DE 1935H0145687 DE H0145687 D DEH0145687 D DE H0145687D DE 686162 C DE686162 C DE 686162C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber
- rubber parts
- coupling
- torsion spring
- intermediate layers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bei Kupplungen, zwischen deren Kupplungshälften bindende Gummiteile durch feste
Oberflächenhaftung beiderseits angeschlossen sind, ist es bekannt, zusätzlich dazu Mitnehmerverbindungen
in Bereitschaft anzuordnen. Dabei hat sich das mit dem Greifen der Mitnehmer verbundene Geräusch
äußerst störend erwiesen, weil es auch im normalen Betrieb auftreten kann, wenn der
auf Schub beanspruchte Gummi stark durchfedert. Es ist bei anderen Kupplungsarten
mit Bereitschaftsmitnehmern bekannt, zur Geräuschdämpfung die Anschlagflächen mit
einer nachgiebigen Schicht, z. B. mit Leder, zu umkleiden. Gemäß der Erfindung reicht
die zwischen den Kupplungshälften haftende Gummimasse auch zwischen die Anschlagflachen
der Bereitschaftsmitnehmer und ist dort bis auf geräuschmindernde Gummischichten
über deren Anschlagflächen ausgespart, z. B. durch nachträgliches Ausbohren oder durch Kerne. Dadurch wird
ohne erheblichen Aufwand eine wirksame Geräuschdämpfung gesichert und zugleich
Zug- und Druckfederungen des Gummis, welche die Wirkung der Schuibfederung bei
der Kraftübertragung beeinträchtigen könnten, in jedem Maße bis zur völligen Beseitigung
jeglicher Zug- und Druckfederungen vermeidbar. Das Anordnen von Hohlräumen
in einer kraftübertragenden Gummimasse ist bei Universalgelenken an sich schon vorgeschlagen
worden.
Die Zeichnung zeigt zur Veranschaulichung der Erfindung eine Kupplung, bei der Zylinderlamellen
der beiden Kupplungshälften kammartig ineinandergreifen.
Abb. ι zeigt einen Achsschnitt durch die Kupplung nach der Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 2 eine Ansicht der Kupplung in der Achsrichtung.
Wie Abb. 2 zeigt, sind die Scheiben der Kuppluingshälften ausgeschnitten bis auf je
einen Stern von Speichen 3 oder 4, der jeweils die Zylinderlamellen der betreffenden
Hälfte trägt, und an diese Speichen sind die miteinander zu kuppelnden Wellen mittels
Flanschen in Gewindebohrungen 4 oder 5 angeschraubt. Den Gewindebohrungen 5 gegenüber
bilden die Speichen 3 mit den zugehörigen Zylinderlamellen 1 einen einfachen
U-Querschnitt und die Speichen 4 mit den Zylinderlamellen einen doppelten U-Querschnitt.
Zwischen den zugehörigen Speichen liegen die Zylinderlamellen frei und können mit einem ihrer Ränder bündig in der Außenebene
dieses zugehörigen Speichensternes liegen, an den sie in dieser Ebene dann glatt
anschließen (vgl. Abb. 2). Der von dem eigenen Speichenstern weggekehrte Rand der
Zylinderlamellen ist klauenartig ausgeschnitten und liegt mit der Stirnfläche seiner
Klauen bei dem dargestellten Beispiel bündig in der Außenebene der gegenüberliegenden
Kupplungshälften und ihres Speichensternes, während die Klauenlücken deren Speichen··
mit einem gewissen seitlichen Abstand übergreifen. Die Klauen und- die Speichensterne
würden sich also gegenseitig mitnehmen, wenn die Kupplung ohne Gummi in Benutzung
genommen würde. Zwischen beiden
ίο Kupplungshälften ist nun die Gummimasse 6
einvulkanisiert, die die Lamellen beider Kupplungshälften und ihre Speichensterne so
weit einbettet, daß nur die Außenflächen der beiden letzteren mit den bündig hierin liegen-
15· den Stirnflächen der gegenüberliegenden Lamellenklauen
und. Außen- bzw. Innenfläche der zuäußerst oder zuinnerst gelegenen Zylinderlamelle
2 von Gummi frei bleibt. In Abb. 2 ist sichtbar wie der Gummi auch den Zwischenraum zwischen den Speichen 4 und
den Klauenstirnflächen der gegenüberliegenden Zylinderlamellen 1 ausfüllt und wie durch
Ausbohrungen 7 dieses Gummipolster bis auf eine beiderseits verhältnismäßig schwache
Schicht vermindert ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Im laufenden Betrieb nimmt die Gummimasse 6 die getriebene Kupplungshälfte mit
und gleicht dabei die gelegentlich auftretenden Schwankungen des Drehmomentes aus.
Das Höchstmaß für den in Frage kommenden Ausgleich ist durch den Abstand zwischen
den Speichen der beiden Kupplungshälften und den jeweils rechts und links davon lie-Agenden
Lamellenklauen bestimmt. Wird dieses .Höchstmaß in Anspruch genommen, dann
setzen die Speichen und jeweils eine La-1 mellenklaue mittels beiderseits der Aussparung
7 stehengebliebene dünne Gummischicht geräuschlos aufeinander auf und übertragen
die Umfangskraft unmittelbar, bis durch die Überfederung des Gummis 6 die in der Zeichnung dargestellte Mittellage wiederhergestellt wird. Verliert die Gummimasse 6
infolge besonderer Vorkommnisse die Fähigkeit zur Kraftübertragung, dann kann der
Betrieb durch immittelbare Übertragung zwischen den Speichen und den Lamellenklauen
behelfsweise fortgesetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplung mit Gummiteilen, die beiderseits mit den Kupplungshälften durch feste Oberflächenhaftung verbunden sind, wobei zusätzliche Mitnehmerverbindungen in Bereitschaft angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kupplungshälften haftende Gummimasse auch zwischen die Änschlagflächen der Bereitschaftsmitnehmer reicht und dort bis auf geräuschschützende Gummischichten über den Anschlagflächen der Mitnehmer ausgespart ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935H0145687 DE686162C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als Zwischenlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935H0145687 DE686162C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als Zwischenlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686162C true DE686162C (de) | 1940-01-04 |
Family
ID=7179745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935H0145687 Expired DE686162C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als Zwischenlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686162C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167661B (de) * | 1958-11-07 | 1964-04-09 | Daimler Benz Ag | Als Schwingungsdaempfer bzw. Kupplung wirkendes drehelastisches Element, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1208953B (de) * | 1959-10-15 | 1966-01-13 | Johann Hochreuter | Elastische Wellenkupplung |
US5637041A (en) * | 1994-03-12 | 1997-06-10 | Firma Carl Freudenberg | Coupling with connected resilient element and bearing |
-
1935
- 1935-11-19 DE DE1935H0145687 patent/DE686162C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167661B (de) * | 1958-11-07 | 1964-04-09 | Daimler Benz Ag | Als Schwingungsdaempfer bzw. Kupplung wirkendes drehelastisches Element, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1208953B (de) * | 1959-10-15 | 1966-01-13 | Johann Hochreuter | Elastische Wellenkupplung |
US5637041A (en) * | 1994-03-12 | 1997-06-10 | Firma Carl Freudenberg | Coupling with connected resilient element and bearing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3104181C2 (de) | ||
DE3205039C2 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE3138275C2 (de) | Dämpfungsscheibe | |
EP2526314B1 (de) | Elastische kupplung | |
DE1480077A1 (de) | Elastisches,gleitendes Kreuzgelenk fuer Halbachsen zum Antrieb der getriebenen Raeder von Kraftfahrzeugen | |
DE1952620B2 (de) | Dämpfungseinrichtung für eine Mehrscheibenkupplung, insbesondere Zweischeibenkupplung | |
DE686162C (de) | Drehfedernde Kupplung mit Gummiteilen als Zwischenlagen | |
DE112013002693T5 (de) | Schwungradanordnung | |
DE102011088395A1 (de) | Parallelhybridantriebsstrang | |
DE430321C (de) | Zwischen dem Antriebsgliede und jeder Treibradwelle eingeschaltete Lamellenkupplung | |
DE102016100287A1 (de) | Drehmomentprüfstand für Antriebssysteme | |
DE700247C (de) | Drehelastische Kupplung | |
DE664478C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer Gummikupplungen | |
DE472566C (de) | Schraubenfeder-Reibungskupplung fuer beide Drehrichtungen | |
DE477017C (de) | Durch ein Druckmittel zu beeinflussende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE509999C (de) | Nachgiebige Gelenkkupplung | |
DE102018122550A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE432314C (de) | Torsionswelle | |
DE102011056311A1 (de) | Schneckenrad eines kollektorlosen Gleichstrommotors | |
DE710642C (de) | Selbsttaetig sperrendes Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
AT237390B (de) | Elastische Kupplung | |
DE621335C (de) | Elastische Klauenkupplung, insbesondere fuer den Antrieb elektrischer Maschinen auf Kraftfahrzeugen | |
AT154311B (de) | Elastische Kupplung. | |
DE2660386C2 (de) | Elastische Mitnehmerscheibe für eine Wellenkupplung | |
DE2019309A1 (de) | Hochelastische Sicherheitskupplung |