DE686110C - Loesetrommel zur ununterbrochenen Loesung von Cellulosexanthogenat - Google Patents

Loesetrommel zur ununterbrochenen Loesung von Cellulosexanthogenat

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DE686110C
DE686110C DE1937I0056844 DEI0056844D DE686110C DE 686110 C DE686110 C DE 686110C DE 1937I0056844 DE1937I0056844 DE 1937I0056844 DE I0056844 D DEI0056844 D DE I0056844D DE 686110 C DE686110 C DE 686110C
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Germany
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drum
uninterrupted
dissolution
cellulose xanthate
xanthate
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Expired
Application number
DE1937I0056844
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Heim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/84Traps for removing or diverting unwanted particles, e.g. negative ions, fringing electrons; Arrangements for velocity or mass selection
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

Description

  • Lösetrommel zur ununterbrochenen Lösung von Cellulosexanthogenat Alle in der Technik bisher angewendeten Apparate zur Homogenisierung oder Lösung fester und besonders zäher, teigiger oder gar klebriger Stoffe mit oder in Flüssigkeiten waren zur fortlaufenden Herstellung von Viscose nicht zu verwenden.
  • Rührwerke mit den mannigfaltigsten Einbauten, Kollergänge, Reibwalzenstühle, Couchen usw., wie sie beispielsweise in der Farb-oder Schokoladenherstellung verwendet werden, sind zur Lösung von Xanthogenat in Lauge nicht zu gebrauchen. Einesteils eignen sich die genannten Apparate nicht für, eine kontinuierliche Arbeitsweise unter Luftabschluß, anderenteils bieten sie aus konstruktiven Gründen in zahlreichen toten Ecken und Winkeln den bei der Lösung von Xanthogenat und Lauge unvermeidbaren Knollen die Möglichkeit, sich abzusetzen. Die Lösezeit wird bei ununterbrochener Arbeitsweise dadurch mehrfach verlängert, und die restlichen Knollen müssen in besonderem Arbeitsgang in Zerreibern noch weiterhin zerkleinert werden. Bei fortlaufender Viscoseherstellung ist das mit den bisher zur Verfügung stehenden Maschinen unvermeidliche Zurückbleiben von Xanthogenatknollen wegen der sich ergebenden Reifeunterschiede unzulässig.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Lösung von Gellulosexanthogenat zu knotenfreier, für die Filtration fertiger Viscose. Die Vorrichtung besteht aus einer Lösetrommel, auf deren innerer Zylinderfläche beim Drehen um ihre Längsachse sich eine oder mehrere lückenlos nebeneinanderliegende Walzen verschiedener Dicke, welche die ganze Länge der Trommel ausfüllen, abwälzen. In der Trommel kann eine schwere Walze liegen, deren Durchmesser etwa gleich dem Trommelradius und deren Länge gleich der Trommellänge ist. Die innere Walze kann aber auch in mehrere Walzen, deren Gesamtlänge aber gleich der Trommellänge sein muß, aufgeteilt werden. Die Stirnflächen der Teilwalzen gleiten selbst bei kleinem Spiel zwischen den Walzen aneinander, was wegen der bekannten Schmierwirkung der Lauge bzw. Viscose ohne Störung verläuft. Die Durchmesser der Teil.-walzen werden in der Regel größer als dien Trommelhalbmesser gemacht, um eine gute-Quetsch- und Mahlwirkung durch das hohe Walzengewicht zu erreichen.
  • In die Lösetrommel nach der Erfindung wird das Xanthogenat, das Wasser und die Lauge kontinuierlich, zweckmäßig mit Hilfe einer Förderschnecke, durch die zentrale öffnung der Stirnseite der sich tun eine Achse waagerecht drehenden Trommel eingebracht.
  • Versuche haben gezeigt, daß Xanthogenatknollen spezifisch gleich schwer wie die fertige Vis.cose sind und innerhalb dieser schwimmen. Sie können daher leicht, bevor sie völlig zerkleinert sind, schwimmend an das Austrittsende der Trommel gelangen und dort den Viscoseaustritt erschweren. Zur Zurückhaltung von Knollen ist deshalb zweckmäßig von den Teilwalzen eine oder auch mehrere so groß gemacht, daß ihr Durchmesser nur um wenige Zentimeter kleiner ist als die lichte Weite der Trommel. Dadurch wird das Durchwandern von Knollen längs der Trommel verhindert, b:zw. es, können nur Knollen an der Sperrwalze vorbeischwimmen, die kleiner sind ,als der Abstand, den die Sperrwalze von der Trommel-,vand in Höhe des Füllungsspiegels hat. Die günstigste Füllungshöhe liegt wenige Zentimeter über der Trommelachse, damit die notwendige statische Druckhöhe zum Auslaufen der Viscose vorhanden ist und ferner das Xanthogenat-Lauge-Wasser-Gemisch ständig über den Teilwalzen vom halben Trommeldurchmesser zurückströmen kann zur weiteren Zerkleinerung.
  • Die aus, dem Cellulosexanthogenat, der Lauge und dem Wasser entstehende Viscose tritt ,am Ende der Mischvorrichtung durch die hohle Trommelachs. aus. Trotz Sperrwalzen ist aber keine absolute Sicherheit, besonders bei unregelmäßiger Beschickung, gegeben, daß nicht doch kleine Knollen zur Austrittsöffnung vordringen.
  • Eine einwandfreie Abführung der gelösten und von Knollen freien Viscose ist möglich, wenn am Trommelende eine zur Stirnwand parallele Scheibe, die nur 2 bis 3 nun von der Stirnwand absteht, befestigt ist. Zwischen die umlaufende Stirnwand und Scheibe ist ein feststehender, messerartiger Abstreifer eingebaut, der den als Sieb wirkenden, nur 2 bis 3 mm breiten Schlitz laufend frei hält. Genügt ein Schlitz zur Abführung der Viscose nicht, so lassen sich ohne Schwierigkeit mehrere Schlitze mit ebenso vielen Abstreifern vorsehen.
  • Die üblichen Vorrichtungen, wie Siebe oder siebähnliche Einrichtungen, selbst wenn sie mit Bürsten ständig bestrichen würden, sind zur Zurückhaltung von Knollen unbrauchbar, da sie sich in kürzester Zeit verstopfen müssen.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird eine einwandfreie, gut filtrierbare Lösung des Cellulosexanthogenats im fortlaufenden Arbeitsgang erreicht, welche nach Filtration und Entlüftung unmittelbar zu Kunstseide oder Zellwolle versponnen werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung läßt die zum Verständnis: der Wirkungsweise der Vorrichtung erforderlichen Einzelheiten. an einer beispielsweisen Darstellung erkennen. Es b@edeuten in dieser Zeichnung; a die sich drehende Trommel, b, den feststehenden Fülltrichter zur Einführung des Xanthogenats, der Lauge und des Wassers in die Trommel, c eine Förderschnecke, dl und d@ lose Walzen, die bei Drehung der Trommel die festen Teile quetschen, d3 eine Sperrwalze, e die konzentrische Abschlußscheibe, welche in geringem Abstand, z. B. von 3 mm, an der Stirnwand/ der Trommel. befestigt ist, g einen stillstehenden oder sich drehenden Abstreifer, welcher -mit einer Welle h fest verbunden ist, i den engen Durchlaß für die fertige Lösung, h die hohle Achse der Trommel, durch welche die fertige Viscose austritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösetrommel zur ununterbrochenen Lösung von Cellulosexanthogenat, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trommelinnenfläche bei Drehung um die Längsachse sich eine oder mehrere lückenlos aneinanderliegende Walzen verschiedener Dicke, welche die Länge der Trommel vollständig ausfüllen, abwälzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Walzen .ein. oder mehrere Walzen nahezu die ganze lichte Weite der Trommel einnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austritt für die Lösung durch die hohle Achse der Stirnwand ein kreisförmiger, von einem rotierenden Abstreifer befahrener Durchlaßs.chlitz vorgeschaltet ist.
DE1937I0056844 1937-01-13 1937-01-14 Loesetrommel zur ununterbrochenen Loesung von Cellulosexanthogenat Expired DE686110C (de)

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