DE685543C - Schraemkette - Google Patents

Schraemkette

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Publication number
DE685543C
DE685543C DEE50543D DEE0050543D DE685543C DE 685543 C DE685543 C DE 685543C DE E50543 D DEE50543 D DE E50543D DE E0050543 D DEE0050543 D DE E0050543D DE 685543 C DE685543 C DE 685543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
chain
cutting
holder
tip
Prior art date
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Expired
Application number
DEE50543D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Vorthmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEE50543D priority Critical patent/DE685543C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685543C publication Critical patent/DE685543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
    • E21C35/193Means for fixing picks or holders using bolts as main fixing elements
    • E21C35/1936Means for fixing picks or holders using bolts as main fixing elements the picks having a square- or rectangular-section shank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Schrämkette Die Erfindung betrifft Schrämketten für Kettenschrämmaschinen mit in besondere Meißelhalter eingesetzten Schrämmeißeln, bei welchen die einzelnen Meißelhalter durch Laschenpaare miteinander gelenkig zu einer Blockkette verbunden sind. Die an den Meißelspitzen angreifenden Schneidwiderstände bilden mit der in Richtung der Kettenmittenlinie wirkenden Kettenzugkraft Kräftepaare, welche die Meißel mitsamt ihrem Meißelhalter um den in bezug auf die Kettenlaufrichtung hinteren Drehbolzen des Halters umzukippen bestrebt sind. Diesem Umkippen wirkt die Kettenspannung entgegen. Bei den bisher üblichen Anordnungen befinden sich die Meißelspitzen etwa senkrecht über dem vorderen Gelenkpunkt des Meißelhalters. Wenn die Meißelspitze eine plötzliche Hemmung etwa durch in der Kohle eingelagerte -Pyritknolllen findet, wird ein Schwenken des Meißelhalters um seinen hinteren Gelenkpunkt bewirkt und dabei der Abstand der Meißelspitze von der Kettenführungsbahn am Schrämarm erheblich vergrößert. Der sich dabei festhakende Meißel drückt den Schrämarm von der Schrämfläche ab mit der Folge, daß ein Teil der benachbarten Meißelspitzen sich von der Kohle abhebt und vorübergehend nicht mehr schneidet. Die Schrämleistung sinkt infolgedessen bei vermehrtem Verschleiß der Meißel.
  • Die Erfindung hat die Verminderung dieser Übelstände zum Ziel und besteht, allgemein gesagt, darin, daß die Meißelspitzen in der Nähe des im hinteren Gelenkpunkt des Meißelhalters auf die Kettenführungsbahn errichteten Lotes angeordnet sind. Dementsprechend ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entweder der Meißelschaft in seinem aus dem Meißelhalter herausragenden Teil nach hinten abgeknöpft oder am Meißelhalter die Meißelfassung über dem hinteren Gelenkpunkt derart angeordnet, daß die Meißelspitze eines in sie eingesetzten normalen Meißelschaftes die erfindungsgemäße Lage zum hinteren Gelenk punkt erhält. Weitere Vorteile dieser Anör@d= nung gegenüber der bisher üblichen las sich noch wie folgt angeben: Die Brustfläche der Meißelspitzen bildet mit dem auf die Kohlenschrämfläche errichteten Lot einen spitzen Winkel, den Meißelbrustwinkel; welcher mit Rücksicht auf die Haltbarkeit der Meißelspitze nicht sehr groß gewählt werden kann. Verlängert man -die Meißelbrustfläche in Richtung auf die Kette, so schneidet diese Ebene die -Kettenmittenlinie bei den bisher üblichen Anordnungen zwischen den Gelenkpunkten des Meißelhalters, bei der neu vorgeschlagenen Anordnung hinter dem hinteren Gelenkpunkt. Bei beiden Anordnungen wird der Meißelbrüstwinkelkleiner, wenn die Schwenkbewegung des Meißelhalters um den hinteren Gelenkpunkt infolge erhöhten Schnittwiderstandes einsetzt. Er wird bei den alten Anordnungen = o oder negativ, bevor die Meißelspitze den größten geometrisch möglichen Abstand von der -Kettenführungsbahn erreicht hat. Bei negativem Brustwinkel hört jedoch die Schnittwirkung auf. Der Widerstand wird sehr -groß, die Meißelspitze kann abbrechen. Bei der neuen Anordnung hingegen wird der Abstand der Meißelspitze von der Kettenbahn nach Erreichung des Maximums wieder kleiner, bevor der Brust-Winkel o wird und bevor die Schnittwirkung aufhört. Wenn aber der Abstand kleiner wird, so bedeutet dies, daß die Meißelspitze sich sozusagen bei verringerter Spandicke und daher auch verringertem Schnittwiderstand ordnungsgemäß frei schneiden kann.
  • Es sind bereits Meißelhalter mit senkrecht zur Laufrichtung eingesetztem Meißelschaft bekannt, dessen Meißelspitze scharf nach vorn umgebogen ist, so daß die Meißelbrustfläche in ihrer Verlängerung nach hinten die Kettenmittenlinie hinter dem hinteren Gelenkpunkt des Meißelhalters schneidet. Da sich jedoch die Meißelspitze hierbei über dem vorderen Gelenkpunkt befindet, hakt der Meißel bei plötzlichem Anwachsen des Schnittwiderstandes scharf ein und ist trotz des günstigen Brustwinkels wegen des stark zunehmenden Abstandes von der Kettenmittenlinie nicht imstande; sich frei zu schneiden, sondern beansprucht den Meißelschaft und die Kette .außerordentlich hoch bis zum Bruch. Die Vorteile der beschriebenen Brustfl.ächenanordnung kommen somit gar nicht zur Geltung.
  • Es sind ferner besondere, für Handschrämmaschinen entwickelte Schrämketten bekannt; bei welchen eine normale Gallsche Laschenkette, mit Schrämzähnen besetzt ist, deren Füße mit Klauen zwei nicht benachbarte Bolzen oder Rollen der Kette umgreifen und sich dadurch an der hinreichend gespannten Kette xlesthälten. Der Fuß dieser Zähne erstreckt somit über drei Gelenkbolzen. Die Zahny4ptze liegt jedoch in Kettenlaufrichtung be-:#trächtlich hinter dem letzten dieser Gelenkbolzen, so daß sich der Zahn auch noch auf den folgenden Gelenkbolzen abstützen muß und die -Kettenlaschen in besonderen Kettenführungen - gegen Abheben gesichert sein müssen, damit die Zahnspitze nicht von der Schrämfläche abgedrängt wird. Wenn also auch bei dieser Anordnung die Zahnspitze bei stark anwachsendem Schneidwiderstand bestrebt -ist, ihren Abstand von der Kettenmittenlinie zu verringern, so ist doch diese Neigung zu stark, so daß sie durch die genannten zusätzlichen Mittel verhindert werden muß, welche beim Erfindungsgegenstand nicht erforderlich sind.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i die bisherige Anordnung in Seitenansicht, die Abb.2 und q. zwei Ausführungsbeispiele der neuen Anordnung in Seitenansicht, während die Abb. 3 ..eine .Queransicht zur. Abb..2 ist.
  • Die Meißelhalter i (Abb. i und 2) sind durch die Gelenkbolzen 2 und 3 mit den benachbarten Kettenlaschen verbünden und tragen in einer Aüsnehmung der Meißelfassung q. die Meißelschäfte. In der Abb. i befindet sich die Meißelspitze 6 annähernd über dem in der durch den Pfeil 7 angedeuteten Bewegungsrichtung vorderen Gelenkpunkt 2; und die Meißelbrustebene 8 schneidet in ihrer Verlängerung die Kettenmittenaie zwischen den Gelenkpunkten 2 und 3 etwa bei 9. Der an der Meißelspitze 6 von dem Lot auf die-Bewegungsrichtung 7 und von der Meißelbrustebene B gebildete Meißelbrustwinkel ist mit a bezeichnet. Wenn sich unter der Einwirkung des Schneidwiderstandes P der Meißelhalter i in die gestrichelt gezeichnete Lage begibt, hat. der Punkt 6 noch nicht das Lot o L in 3 erreicht, während der Brustwinkel bereits den negativen Betrag - rp angenommen hat. In der neuen Ausführung nach Abb. 2 befindet sich die Meißelspitze io bei normaler Lage des Meißelhalters i bereits ziemlich nahe an dem Lot o L; es genügt eine kleine Schwenkung, um die Meßelspitze io auf die andere Lötseite und damit zugleich wieder näher an die Kettenmittellinie heranzubringen, wobei der Brustwinkel a zwar ebenfalls kleiner geworden ist, aber immer noch einen positiven'Betrag-L cp hat. Die gleichen Verhältnisse liegen bei der anderen Ausführung nach Abb: q. vor, Um die beschriebene Meißelspitzenlage und die angegebene Stellung der Mcißelbrustfiä.che 8 , zu den Gelenkpunkten zu _ erhalten, ist in den normalen Meißelhalter i nach Abb. 2 und 3 ein hakenartiger, gekröpfter Meißel i i eingesetzt, dessen Spitze i o gegenüber dem eingespannten Meißelfuß 12 entgegen der Schnittrichtung versetzt ist. Diese Meißelform läßt sich bei jeder vorhandenen Schrämkette verwenden, da die Füße der Meißelschäfte die Abmessungen der normalen Meißel beibehalten können. Muß man mit einem großen Bestand an normalen Meißeln rechnen, der bereits für vorhandene Maschinen angelegt ist, dann empfiehlt sich eine Sonderausführung der i1deißelhalter gemäß Abb. 4. Hier ist der Meißelhalter 13 mit e'ner gegenüber den Augen 14, 15 der Gelenkbolzen entgegen der Bewegungsrichtung versetzten Meißelfassung 16 versehen, in deren Ausnehmung 17 jetzt ein normaler Meißel eingesetzt werden kann, dessen Spitze 18 die beschriebene Lage nach der Erfindung einnimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrämkette für Kettenschrämmaschinen mit in besondere Meißelhalter eingesetzten SchrämmeiBeln, bei welcher die einzelnen Meißelhalter durch Laschenpaare miteinander gelenkig zu einer Blockkette verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelspitzen in der Kettenlaufrichtunghinter der Mitte des Meißelhalters in der Nähe des in seinem hinteren Gelenkpunkt auf der Kettenlaufbahn errichteten Lotes angeordnet sind.
  2. 2. Schrämkette für Kettenschrämmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brustfläche (8) des Meißels in ihrer Verlängerung nach rückwärts die Kettenmittenlinie hinter dem hinteren Gelenkpunkt des Meißelhalters schneidet.
  3. 3. Schrämkette nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch hakenartig nach hinten abgeknöpfte Meißelschäfte.
  4. 4. Schrämkette nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelfassung an den Meißelhaltern entgegen der Schnittrichtung gegenüber den Gelenkbolzen versetzt ist und die Ausnehmung in der Meißelfassung sich etwa über dem hinteren Gelenkpunkt befindet.
DEE50543D 1937-12-16 1937-12-16 Schraemkette Expired DE685543C (de)

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DE685543C true DE685543C (de) 1939-12-20

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ID=7081176

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DE (1) DE685543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743290C (de) * 1941-02-02 1943-12-22 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemkette mit auswechselbaren Meisseln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743290C (de) * 1941-02-02 1943-12-22 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemkette mit auswechselbaren Meisseln

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