DE68502C - Feuerungsanlage für Staubkohle, Kohlenlösche u. dergl - Google Patents

Feuerungsanlage für Staubkohle, Kohlenlösche u. dergl

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DE68502C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H1/00Grates with solid bars
    • F23H1/02Grates with solid bars having provision for air supply or air preheating, e.g. air-supply or blast fittings which form a part of the grate structure or serve as supports

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rost, der Brennmaterial (Kohle) auch in feinster Vertheilung (Staubform), sowie insbesondere Kohlenlösche zu vollkommener Verbrennung führen soll.
Die bisherigen, diesem Zwecke dienenden Rostanlagen litten an dem Uebelstand, dafs die Fugen des Rostes, durch welche die Luft zuströmen sollte, sich durch das Brennmaterial verstopften bezw. durch ungenügenden Luftzutritt ein lebhaftes Feuer nicht zu erhalten war.
Bei der vorliegenden Feuerungsanlage sind hohle Rostkörper angeordnet, durch welche Luft unter einem gewissen Druck hindurchgeprefst wird, wobei das auf den Rostkörpern liegende Brennmaterial zur vollkommenen Verbrennung gelangen kann.
Fig. ι. zeigt einen aus drei Rostkörpern K bestehenden Rost in Vorderansicht.
Fig. 2 ist ein Grundrifs.
Fig. 3 zeigt die perspectivische Ansicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Rostkörper.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Platte mit wellenförmig gestalteter Oberfläche.
Fig. 6 bis 9 zeigen die neue Feuerung in einem Corn wall-Kessel.
Die einzelnen, dicht neben einander liegenden Rostkörper sind hohl und ihre Vorderwände je mit einem Rohrstutzen R versehen. Mittelst Stege S stehen die Rostkörper auf einem Rostträger T auf, welch letzterer allen Rostkörpern gemeinsam ist.
Die einzelnen hohlen Rostkörper K sind mit einer Anzahl von Platten P abgeschlossen, welche, wie aus Fig. 4 ersichtlich, schwalbenschwanzförmig in den an seinem oberen Rande verstärkten Rostkörper eingeschoben sind. Die Platten P sind dicht an einander gelegt, so, dafs nur der für die Ausdehnung nöthige Spielraum gelassen ist. Es würde also das Innere des Rostkörpers hermetisch abgeschlossen sein, wenn die Platten P nicht mit feinen, sich nach abwärts konisch erweiternden Bohrungen b versehen wären.
Die Oberfläche der durchlochten Platten P bildet die wirksame Rostfläche, welche auch dadurch vergröfsert werden kann, dafs man, wie in Fig. 5 angedeutet, die Oberfläche der Platten wellenförmig gestaltet.
Zu dem Rost führt von einer Windleitung ein Hauptrohr A, welches geprefste Luft in die einzelnen hohlen Rostkörper durch die Verbindungsrohre r zuführt; jeder Rostkörper hat mittelst seines Rohrstutzens R ein besonderes Luftzuführungsrohr.
:Auf dem so hergestellten Rost wird beim Beginn der Erneuerung gutes Brennmaterial (Stückkohle oder Koks) in Brand gesetzt und das Feuer dadurch unterhalten, dafs man in die einzelnen hohlen Rostkörper Luft einprefst, welche durch die Bohrungen der Platten P zu dem brennenden Material gelangt.
Ist das Feuer lebhaft genug geworden, so beschickt man den Rost, mit Staubkohle oder Kohlenlösche, nur mufs man von jetzt ab die Windleitung regeln, und zwar derartig, dafs
die durch die Bohrungen der Rostplatten zuströmende Luft das über der Rostfläche befindliche Brennmaterial nicht fortbläst, sondern das sich in feiner Vertheilung befindliche Brennmaterial in geringer Entfernung oberhalb der Rostfläche frei schwebend erhält. Dadurch, dafs das Brennmaterial oberhalb der Rostfläche frei in der Luft schwebt, wird zweierlei erzielt:
1. Das fein vertheilte Material kann die Bohrungen der Rostplatten nicht verstopfen und die Luft behält ungehindert Zutritt.
2. Das oberhalb der Rostplatte in feinster Vertheilung schwebende Brennmaterial gelangt zur vollkommenen Verbrennung, da die Hitze eine so hohe ist, dafs auch ziemlich schwer verbrennbare Theile noch zur Verbrennung gelangen.
Die vorliegende Rostconstruction eignet sich sowohl für Planroste als auch für Schieberroste oder Treppenroste.
Als Vortheil ist noch zu erwähnen, dafs die hohlen Rostkörper auch eine Reinigung während des Betriebes zulassen, indem jeder einzelne Rostkörper einen mittelst Schieber absperrbaren Schlitz erhält.
Wird während des Betriebes der Schieber aus dem Schlitz herausgenommen, so bläst der durch den Rostkörper streichende Wind alle etwa im Rostkörper angesammelten Verunreinigungen, Asche u.s.w. heraus, worauf nach Absperren des
functionirt.
Schlitzes der Roststab weiter Fig. 6 bis 9 zeigen die neue Rostfeuerung für einen Cornwall-Kessel, und zwar:
Fig. 6 einen Längsschnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt und
Fig. 8 eine perspectivische Ansicht.
" In allen Figuren ist B das Zuführungsrohr für die comprimirte Luft, A das Vertheilungsrohr mit dem Stutzen r, welche mit den Rostkörperstutzen R verbunden sind. K sind die hohlen Rostkörper mit ihren durchlochten Rostplatten P.
Diese Rostplatten P können, anstatt in Falzen eingeschoben zu sein, wie Fig. 9 zeigt, beim Abgiefsen der Rostkörper mit eingegossen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feuerungsanlage zur Verbrennung von Staubkohle, Kohlenlösche und Abfällen, bestehend aus einem oder mehreren neben einander liegenden hohlen, nach der Feuerung zu hermetisch abgeschlossenen Rostkörpern K1 deren Hohlraum mit der Feuerung lediglich durch eine Anzahl auf der ganzen Oberfläche einer Feuerungsplatte P gleichmäfsig angeordneter runder oder rechteckiger düsenartiger Oeffnungen in Verbindung steht, durch welche Luft von solcher Pressung hindurchgeleitet wird, dafs das auf den Feuerungsplatten P befindliche Brennmaterial, ohne durch die Oeffnungen der Rostplatte P hindurchzufallen oder durch die Luftpressung weggeblasen zu werden, frei schwebend erhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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