DE684067C - Schaltungsanordnung fuer Hilfsspeisestromquellen von netzgespeisten Apparaten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Hilfsspeisestromquellen von netzgespeisten Apparaten

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DE684067C
DE684067C DEA77763D DEA0077763D DE684067C DE 684067 C DE684067 C DE 684067C DE A77763 D DEA77763 D DE A77763D DE A0077763 D DEA0077763 D DE A0077763D DE 684067 C DE684067 C DE 684067C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
voltage
mains
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Expired
Application number
DEA77763D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Claus Peter Schweimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE684067C publication Critical patent/DE684067C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1607Supply circuits
    • H04B1/1623Supply circuits using tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Hilfsspeisestromquellen von netzgespeisten Apparaten Es ist bekannt, Hochfrequenztelephonie-, gerate im sog. Netzanschlußbetrieb zu betreiben, d. h. sämtliche für die Speisung der Röhren und Relais benötigten Ströme dem Wechselstromnetz zu entnehmen, und es ist auch bereits bekannt, eine Hilfsstromversorgung vorzunehmen, derart, daß beim Absinken der Netzspannung unter einen bestimmten Betrag die Hilfsstromquelle selbsttätig eingeschaltet wird. Hierbei treten nun in der Praxis verschiedene Schwierigkeiten auf. So können sich Spannungszustände ausbilden, bei denen das Umschaltrelais gerade mit einer Spannung erregt wird, die manchmal etwas oberhalb, manchmal etwas unterhalb der Umschaltspannung liegt, so daß ein dauerndes Arbeiten des Relais eintritt, wodurch nicht nur eine sehr rasche Abnutzung der Relaiskontakte eintritt, sondern auch ungünstige Einflüsse auf die Hilfsquelle und die zu speisende Anlage bzw. die hierbei verwendeten Schaltapparate ausgeübt werden.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei der ein Gerät bei Ausfall der Netzspannung auf eine Hilfsstromquelle umgeschaltet und nach Wiederkehr der Netzspannung verzögert auf diese zurückgeschaltet wird. Durch diese Einrichtung kann zwar die Wirkung von Störungen auf die Umschalteinrichtung verhindert werden, wenn diese Störungen kürzere Zeit dauern als die Verzögerung des Umschaltrelais. Die Dauer solcher Netzstörungen ist jedoch im allgemeinen nicht zu übersehen, da sie, je nach den Ursachen, durch die sie auftreten, von ganz verschiedener Dauer sein können. In diesen Fällen verhindert die bekannte Einrichtung also nur bei einem Teil der Störungen. eine starke Ab- nutzung der Relaiskontakte und eine ungünstige Beeinflussung der zu speisenden Anlage.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, durch die auch bei beliebiger Dauer der Störung verhindert wird, daß eine starke Beanspruchung der Umschaltkontakte und ein unsichtbares Arbeiten der zu speisenden Anlage auftreten. Dies wird dadurch erreicht, daß ein die Netzspannung überprüfendes Relais nach seinem Ansprechen infolge über- oder Untersehreitens der Netzspannung durch ein Zeitwerk in bestimmten Abständen die Prüfung wiederholt und nur dann die Rückschaltung-auf Netzspeisung veranlaßt, wenn es eine bestimmte Zeit in seinem der Normalspannung entsprechenden Zustand verbleibt. Zweckmäßig wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß nach dem Abfallen des als Spannungswächter dienenden Relais die Hilfsstromquelle nur dann eingeschaltet wird, wenn die diese erregende Gleichstromquelle, beispielsweise die Werksbatterie, betriebsbereit ist. Vorteilhafterweise wird außerdem in Abhängigkeit von dem Ansprechen des Spannungswächterrelais Hilfsstromquelle erst dann eingeschaltet, wc117: ein die Spannung der Hilfsstromrluelle überi-A_ wachendes Relais ebenfalls angesprochen hat. Nach dem erfolgten Abfallen des die Netzspannung überwachenden Relais wird dieses über einen Umschaltkontakt unmittelbar darauf wieder an eine Spannungsquelle angeschlossen und im erregten Zustand gehalten, so daß, wenn durch das Zeitwerk das Prüfrelais wieder an die Netzspannung angelegt wird, dieses im erregten Zustand erfolgt, so daß das Relais bei jedem Prüfvorgang immer nur festzustellen hat, ob diejenige Spannung überschritten wird, die es benötigt, um seinen Anker im angezogenen Zustand halten zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei die Kontakte der Relais sämtlich in der Lage gezeichnet sind, in der sie sich bei abgefallenem Relais befinden.
  • In der Zeichnung ist HF ein Hochfrequenzgerät, beispielsweise eine Hochfrequenz.sende-und -empfangseinrichtung für Hochfrequenztelephonie über Leitungen, insbesondere Starkstromleitungen, für Fernsteuerung, Fernmessung o. dgl. Ah die Stelle des Hochfrequenzgerätes HF kann auch irgendein anderer stromverbrauchender Apparat treten, der möglichst dauernd mit Spannung versorgt werden soll, wobei aus betrieblichen Gründen die Speisespannung für den Apparat nicht unterschritten werden darf. Das Hochfrequenzgerät HF ist über Kontakte s3 und s4 an das Speisenetz angeschlossen, beispielsweise an ein Wechselstromnetz von 22o Volt Spannung. Der Aufbau des Hochfrequenzgerätes selbst ist naturgemäß für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Er ist aus diesem Grunde, ebenso wie die der Nachrichtenübermittlung dienendenAnschlußleitungen, in der Zeichnung nicht dargestellt. An-das Wechselstromnetz N ist ein Wandler oder Transformator T angeschlossen, in dessen Sekundärkreis ein Relais Pw über den Ruhekontakt eines Umschaltekontaktes tt2, einen Gleichrichter G bzw. eine Gleichrichterschaltung und einen Widerstand W angeschlossen ist. E ist die Hilfsspeisequelle, beispielsweise die Werksbatterie eines Kraftwerkes, in dem sich das Hochfrequenznachrichtengerät befindet. Die Spannung der Werksbatterie E wird durch ein -besonderes Relais Pg überwacht. GW ist ein Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer bzw. ein Wechselrichter. Die Spannung dieser Umformeinrichtung wird durch ein besonderes Relais S überwacht. U, V sind Hilfsrelais, Zt ein Zeitwerk und M ein Auslöserelais.
  • Die Wirkungsweise der oben gekennzeich-@teten Anordnung ist folgende: O:@:Angenommen, die Spannung des Wechselstr'omnetzes N sinkt um einen bestimmten Betrag ab, der ausreicht, um das Gleichstromrelais Pw im Sekundärkreis des Transformators T abfallen zu lassen. Dies hat zur Folge, daß das Relais Piv seinen Ruhekontakt ptv schließt. Wenn die Spannung der Werksbatterie ausreichend ist, dann ist das Relais Pg angesprochen und hält auch seinen Kontakt pg geschlossen. Der Umformer GW wird also angelassen über -, ptv, pg, GW, und erzeugt eine Wechselspannung. Kurze Zeit nach dem Einschalten des Umformers GW kommt das zu diesem parallel. geschaltete Relais S zum Ansprechen, das seine Kontakte s1, s2 und s,, schließt und seine Wechselkontakte s3 und s4 umlegt. Das Hochfrequenzgerät HF wird nunmehr aus derWerksstromquelle über den Umformer GW und die Kontakte ss und s4 gespeist. Am Kontakt s2 entsteht ein Ansprechstromkreis für däs Relais U, da das Relais Zt noch nicht angesprochen ist und das Relais M am Kontakt v, und am Kontakt pw von der Speisestromquelle abgetrennt ist, von Minus über s2, zt, U, in-,, Plus. Das Relais U spricht an, schließt seinen Kontakt u" wodurch das Relais V zum Ansprechen kommt, das seinerseits seinen Kontakt v2 schließt. Am Kontakt ta. war das die Netzspannung überwachende Relais Ptv an die Werksspannung angeschaltet worden, so daß sich dieses wieder erregen kann. Vorher war über den Kontakt s5, den Kontakt v2, den Kontakt nzl der Ruhekontakt ptp überbrückt worden, so daß auch das Umlegen des Kontaktes u2 und das hierdurch bewirkte Wiederansprechen des Relais Pw nicht zu einer Abschaltung des Umformers GW führen kann.
  • Nach geraumer Zeit zieht das ansprechverzögerte Relais Zt nach Ablauf seiner etwa vorhandenen mechanischen oder thermischen Zeitmeßvorrichtung an und unterbricht an seinen Kontakten zt den Ansprechstromkreis für das Relais U. Infolgedessen öffnet das abgefallene Relais U seinen Kontakt u1 und legt durch den abgefallenen Kontakt u, das Relais Pw in erregtem Zustand wieder an den Transformator T bzw. an das Netz N. Während der kurzen Umlegezeit des Kontaktes u,,, bleibt das Feld in dem Relais Pw erhalten, so daß jetzt das Relais wiederum nur zu prüfen hat, ob es vom Starkstromnetz so viel Spannung erhält, daß es sich weiterhin zu halten vermag.
  • Nachdem das Relais U durch öffnen des Kontaktes zt wieder abgefallen ist und demzufolge auch das Relais V, kommt nach dem erfolgten Wiederansprechen des Relais Pw das RelaisM zum Ansprechen, und zwar von Minus über die Kontakte ptv, u3 und den Kontakt v1 nach Plus. Das Relais M ist mit einiger Ansprechverzögerung ausgerüstet; es spricht nach einiger Zeit an und unterbricht an seinem Kontakt in,. den Haltestromkreis für das Relais S und den Stromkreis für den Umformer GW, der demzufolge wieder abgeschaltet wird.
  • Würde jedoch nach der Wiederanlegung des Relais Pw an das Netz dieses wieder zum Abfallen gekommen sein, so hätte dies zur Folge, daß der Umformer GW nicht abgeschaltet worden wäre, da in diesem Fall das Relais M nicht vollständig zum Ansprechen hätte kommen können, wodurch der Speisestromkreis -für den Umformer GW weiterhin aufrechterhalten, würde.
  • Die Nichtbetriebsfähigkeit der Werksstromquelle E wird zweckmäßig dadurch . dem Werksbeamten zur Anzeige gebracht, daß von dem Kontakt pg, der als Spannungswächterrelais für die Werksbatterie dient, eine Signalvorrichtung, beispielsweise ein Läutewerk L, betätigt wird, wenn die Spannung der Werksbatterie unter einen bestimmten Wert absinkt. Das Läutewerk L kann auch von einem weiteren Kontakt, des Relais Po, unmittelbar gesteuert werden, so daß dessen Ansprechen von dem Abfallen des Relais Pw unabhängig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Hilfsspeisestromquellen von netzgespeisten Apparaten, insbesondere von Hochfrequenznachrichtengeräten in Kraftwerksbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Netzspannung überprüfendes Relais (Pw) nach seinem Ansprechen infolge Über- oder Unterschreitens der Netzspannung mittels eines Zeitwerkes (Zt) in bestimmten Ab-.ständen die Prüfung wiederholt und nur dann die Rückschaltung auf Netzspeisung veranlaßt, wenn es eine bestimmte Zeit in seinem der Normalspannung entsprechenden Zustand verbleibt. -z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Netzspannung überprüfende Relais (Pw) stets in einem solchen magnetischen Zustand an das Netz angeschlossen wird, der dem Normalzustand entspricht. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Netzspannung überwachende Relais (Pw) nach seinem erfolgten Abfallen an eine Hilfsspannung gelegt wird und im angezogenen Zustand an das Starkstromnetz zurückgeschaltet wird. ¢. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstromquelle (E) durch ein besonderes Relais (Po-) überwacht wird, von dem nach Abfallen des die Netzspannung überwachenden Relais (Pw) die Anschaltung einer Stromumformeinrichtung (GW) abhängig gemacht ist. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungszustand der Umformeinrichtung (GW), vorzugsweise eines Motorgenerators oder eines Wechselrichters, durch ein weiteres Relais (S) überwacht wird und daß die Umformeinrichtung erst dann an das zu speisende Gerät angeschlossen wird, wenn sie betriebsmäßig richtig arbeitet.
DEA77763D 1935-11-25 1935-11-26 Schaltungsanordnung fuer Hilfsspeisestromquellen von netzgespeisten Apparaten Expired DE684067C (de)

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