DE68396C - Leibbinde - Google Patents

Leibbinde

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DE68396C
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DE
Germany
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bandage
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abdominal
abdominal bandage
springs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68396D
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English (en)
Original Assignee
C. TOST MANN in Mainz, Maitinstr. 20
Publication of DE68396C publication Critical patent/DE68396C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/03Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT?
PATENTSCHRIFT
KlLASSE 30: Gesundheitspflege.
CARL TOSTMANN in MAINZ. Leibbinde.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1892 ab.
Bei Leibbinden erweist es sich als nothwendig, dafs der vordere Theil derselben, der Leibtheil, um ein Zusammenfalten zu verhindern, durch eine elastische Einlage verstärkt bezw. versteift wird. Man verwendete hierzu meistens, wie Fig. 1 und 2 zeigen, Stäbe aus Fischbein, oder Stahl, welche auch wirklich das Gewebe der Binde straff und glatt aus einander hielten. Beugt sich jedoch der Träger einer solchen Binde nach vorn über, so nähert sich der Punkt a, Fig. 2, dem Punkt b, und die eingelegten Stäbe haben das Bestreben, die Gestalt der punktirten Linien g-b anzunehmen, wodurch die Enden der Stäbe einen empfindlichen Druck auf den Leib ausüben, sich in kurzer Zeit durch das Gewebe der Binde stofsen, sich leicht verbiegen oder gar wegen Mangels an genügender Elasticität brechen und hierdurch die ganze Binde werthlos machen.
Diesen Uebelständen soll durch die nachstehend beschriebene Federeinlage abgeholfen werden.
Auf dem vorderen Theile einer Leibbinde (Fig. 3) sind die beiden Federn abcd und al b1 c1 dh befestigt, welche durch ihre Elasticität einen Druck gegen den oberen und unteren Rand der Binde ausüben und dadurch den Leibtheil derselben *glatt ausgespannt erhalten. Bückt sich der Träger einer solchen Binde nach vorn über, so folgen die Federn willig der Bewegung des Körpers, da sie vermöge ihrer grofsen Länge eine genügende Elasticität besitzen und sich weder verbiegen noch brechen können; gleichzeitig ist ein empfindlicher Druck gegen den Körper aufgehoben und ein Zerstofsen des Bindengewebes unmöglich geworden, da die Angriffsstellen nicht mehr wie in Fig. 1 Punkte abcd ef, sondern wie in Fig. 3 Linien a-b, c-d, al-bl und c1-d1 sind.
Wird die Feder zusammengedrückt, so führen die Punkte c und c1 eine kleine Bewegung in der Pfeilrichtung aus; die Feder selbst liegt nicht in einer Ebene, sondern ist entsprechend der Form des Leibes kugelartig geformt, welche Form die Feder auch bei allen Bewegungen des Körpers beibehält und eine Ausbiegung wie bei b g in Fig. 2 gar nicht vorkommen kann.
Die Gestalt der Federn kann nun eine sehr verschiedene sein, .wie z. B. die Fig. 4 bis 8 denselben Grundgedanken in anderen Federformen veranschaulichen.
In Fig. 7 ist die gleiche Einrichtung mit nur einer durchgehenden Feder dargestellt; in Fig. 8 ist der gleiche Grundgedanke durch zwei Paar Hebel gewahrt, welche in c und b Gelenke besitzen und durch zwischengelegte Federn c und d federnd gemacht werden. Fig. 7 zeigt einen aus vier Hebeln zusammengesetzten Rahmen abcd; die Hebel sind gelenkig verbunden, e .ist ein angespannter elastischer Gummigurt oder eine Spiralfeder, welche immer das Bestreben hat, den Rahmen abcd in der Richtung a-c auszudehnen, fg und hi sind Bügel, welche sowohl bei α und c als auch ihrer ganzen Länge nach am oberen bezw. unteren Rande der Binde befestigt sind. Die
Wirkung dieser Ausführungsform ist die gleiche, ■wie die in Fig. 3 dargestellte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Leibbinden als Einlage dienende Federn oder gleichwerthige Hebel, wie solche z. B. in den Fig. 3 bis 9 dargestellt sind, welche durch Druck gegen den oberen und unteren Rand der Binde den vorderen Theil derselben im ausgespannten, glatten Zustande erhalten, gleichviel, ob solche Einlagen innen, aufsen oder zwischen Stoff und Futter befestigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68396D Leibbinde Expired - Lifetime DE68396C (de)

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