DE681947C - Behandlungsstromanschluss fuer Koerperhoehlengeraete - Google Patents

Behandlungsstromanschluss fuer Koerperhoehlengeraete

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DE681947C
DE681947C DEL87608D DEL0087608D DE681947C DE 681947 C DE681947 C DE 681947C DE L87608 D DEL87608 D DE L87608D DE L0087608 D DEL0087608 D DE L0087608D DE 681947 C DE681947 C DE 681947C
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Description

  • Behandlungsstromanschluß für Körperhöhlengeräte Zur BehandlungvonKörperhöhlen mit elektrischen Strömen gelangen Elektroden in Verbindung mit Körperhöhlengeräten zur Verwendung. Körp"erhöhlengeräte mit Elektroden zur Glühkaustik führen zwei, solche zur Hochfrequenzbehandlung zumeist nur eine Behandlungsstromleitung. Solche Elektroden sind gegenüber dem, sie beherbergenden Schafte beweglich. Dies bringt es mit sich, daß bei Metallschäften Kurzschlußschäden an Elektrode und Schaft auftreten, wenn der Behandlungsstrom nicht rechtzeitig abgeschaltet wird. Sofern Isolierschäfte angewendet werden, kommt es zu Erweichungen oder Verbrennungen der Isolation, die fast ausschließlich organische Zusammensetzung hat.
  • Es sind Körperhöhlenuntersuchungsgeräte bekannt, bei denen von den Klemmschrauben zum Anschluß der Leitungsschnur Kontakte ausgehen, die mit zu einer Glühbirne führenden Gegenkontakten derart in Verbindung stehen, daß mit der Entnahme des die Glühbirne tragenden Rohres aus dem Schaft zugleich die Kontakte gelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung geht dementsprechend aus von einem Behandlungsstromanschluß für Körperhöhlengeräte mit einem die Anschlußschnur aufnehmenden Gerätestecker, von dem Kontakte ausgehen, die mit zur Behandlungselektrode führenden Gegenkontakten in lösbarer Verbindung stehen. Sie besteht darin, daß bei einem solchen Behandlungsstromanschluß die Anordnung so getroffen ist, daß mit Eintritt der bewegbaren Elektrode in den vollen Schaftteil die Kontakte getrennt werden. Zum Unterschied zu dem bekannten Stromanschluß für die Beleuchtungslampe in Körperhöhlenuntersuchungsgeräten werden die. Kontakte somit beim Eintritt in den Schaftteil getrennt. Durch die Erfindung wird ein Gerät geschaffen, das gegenüber Abschaltfehlern unempfindlich ist und das Verbleiben der Anschlußschnur am Gerät gestattet, sobald die Elektrode aus dem Schaft gezogen wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung besteht darin, daß von dem am Schafte befindlichen Gerätestecker Steuerkreiskontakte ausgehen, die durch einen mit der Elektrode in nichtleitender Verbindung stehenden Schließungskontakt geschlossen werden, vorzugsweise in Form eines Schalters, derart, daß die Schließungskontakte mit Eintritt der Elektrode in den vollen Schaftteil von den Steuerkreiskontakten getrennt wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes mit einerHochfrequenzelektrode und einpoliger Zuleitung sind in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb.2 die teilweise aufgeschnittene Seitenansicht mit arbeitsbereiter Elektrode. Abb. 3 veranschaulicht in Seitenansieht den Berührungsschutz nach Trennung von den Kontakten. Abb. 4 zeigt in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform mit einem Schalter zur Steuerstrombetätigung.
  • Ein Schaft i beherbert das Sehrohr 2 mit dem Ausblickfenster 3 und einer Lampe 4. Ferner ist eine schlingenförmige Elektrode 5 mit ihrem Isolierstiel 6 untergebracht. An dem Schaftgehäuse 7, das Dichtungen, Zu-und Ablaufeinrichtung o. dgl. enthält, ist ein Gerätestecker 8 aus Isolierstoff befestigt. Der Kontaktstift 9 steht in leitender Verbindung mit einer in Isolierstoff liegenden Hülse io. Der Elektrodenstiel 6 ist durch eine Klemmschraube i i in einem Isolierarm 12 befestigt, dessen durchbohrter Kopf 13 das Sehrohr 2 umgreift. Der Kontaktstift 15 vermittelt den Stromübergang aus der Hülse io zur Elektrode 5. Der Kontaktstift 15 ist von einer beweglichen Isolierhülse 16 als Berührungsschutz umschlossen, die in sich eine Druckfeder 17 beherbergt.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und 2 in Arbeitsbereitschaft gezeichnete Schlingenelektrode 5 ist als längs bewegte Elektrode dargestellt. Zum eigentlichen Eingriff wird sie nach Ergreifen der Finger= riefen 14 in der Richtung A in den Schaft i gezogen. Hierbei gleitet der Kontaktstift 15 in der Hülse io. Die Druckfeder 17 hält dabei die Isolierhülse 16 in ihrer Stellung. Dabei wird eine unfreiwillige Berührung des Stiftes 15 unmöglich. Der Schutzkragen 18 verläßt die von ihm umschlossene Isolation der Hülse io erst, wenn der Stift 15 von der Hülse io getrennt und damit gegebenenfalls der Öffnungsfunke erloschen ist. Diese ermöglicht neben der Kontaktlösung auch eine gefahrlose Stromunterbrechung, selbst wenn die Zuleitungsschnur noch unter Spannung steht. Um Stromschäden an Schaft und Elektrode hintanzuhalten, wird die Länge des Stiftes 15 so bemessen, daß die Lösung der Verbindungen io, 15 und damit die Stromunterbrechung erst dann erfolgt, wenn die Elektrode 5 den Schaftrand i9 passiert. Gegebenenfalls kann der Strom durch einen Schalter 20 geschaltet werden. Wird er jedoch nicht rechtzeitig freigegeben, so erfolgt die Stromunterbrechung in der unmittelbar vorherbeschriebenen Art. Die Abb. 3 veranschaulicht die Stellung der beweglichen Isolierhülse 16' mit ihrem Schutzkragen 18' zum Kontaktstift 15' nach dessen Trennung von der Hülse 1o.
  • Zur Schonung des Behandlungsstromgenerators wird vorteilhaft ein durch einen Hilfsstromkreis steuerbarer Primärstromschalter vorgesehen. Es bilden nach Abb. 4. die Teile 9, 10, 15 die Hochfrequenzleitung zur Elektrode 5. Durch Betätigung des Steuerschaltknopfes 26 wird der an die Stifte 21, 22 des Gerätesteckers 8 angeschlossene Hilfs-oder Steuerstromkreis an den Kontakten 23, 24 geschlossen und dadurch der Primärstromkreis eingeschaltet. Die Elektrode 5 wird in schon beschriebener Weise in der Richtung A in den Schaft i gezogen und sodann der Steuerstromkreis nach Freigabe des Steuerschaltknopfes 26 durch die Druckfeder 27 unterbrochen. Die Vorschublänge des Stiftes 25 wird so bemessen, daß er den Steuerstromkreis durch seine Trennung von den Kontakten 23,24 und damit auch den Primär- bzw. damit den Hochfrequenzkreis abschaltet, sowie die Elektrode 5 den Schaftrand i9 passiert, auch wenn die Feder 27 nicht rechtzeitig freigegeben wurde. Schaft- bzw. Elektrodenschäden können durch diese Anordnung verhindert werden. Bei Entfernung des Sehrohres und der damit verbundenen Elektrode aus dem Schaft verbleibt die - dreilitzige Anschlußschnur am Gerätestecker B. Alle Kontakte können naturgemäß auch in das Schaftgehäuse eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behandlungsstromanschiuß für Körperhöhlengeräte mit einem die Anschlußschnur aufnehmenden Gerätestecker, von dem Kontakte ausgehen, die mit zur Behandlungselektrode führenden Gegenkontakten in lösbarer Verbindung stehen, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß mit Eintritt der bewegbaren Elektrode (5) in den vollen Schaftteil (i9) die Kontakte .(io, 15) getrennt werden. z. Behandlungsstromanschluß für Körperhöhlengeräte mit Gerätestecker, von dem Kontakte ausgehen, die mit zur Behandlungselektrode führenden Gegenkontakten in lösbarer Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem am Schafte befindlichen Gerätestecker (8) Steuerkreiskontakte (23,24) ausgehen, die durch einen mit der Elektrode (5) in nichtleitender Verbindung stehenden Schließungskontakt (25) geschlossen werden, vorzugsweise in Form eines Schalters, derart, daß der Schließungskontakt mit Eintritt der Elektrode (5) in den vollen Schaftteil (i9) von den Steuerkreiskontakten getrennt wird.
DEL87608D 1934-02-27 1935-02-27 Behandlungsstromanschluss fuer Koerperhoehlengeraete Expired DE681947C (de)

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