DE681809C - Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen - Google Patents

Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen

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DE681809C
DE681809C DES108733D DES0108733D DE681809C DE 681809 C DE681809 C DE 681809C DE S108733 D DES108733 D DE S108733D DE S0108733 D DES0108733 D DE S0108733D DE 681809 C DE681809 C DE 681809C
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Germany
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resistor
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furnace
oven
oven according
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/14Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in revolving cylindrical furnaces
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    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
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Description

  • Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Drehrohröfen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen, deren Beheizung mittels eines in der Ofenachse oder gleichlaufend zu dieser Achse angeordneten, federnd gelagerten, stabförmigen Widerstandes erfolgt.
  • Solche Öfen arbeiten in der Weise, daß die zu schmelzenden Stoffe durch die Fliehkraft gegen die Innenwandung des Ofens gedrückt und dort gehalten werden, wobei das Schmelzen des Gutes allmählich von innen zum Umfange hin erfolgt, so daß das bereits geschmolzene Gut durch die Fliehkraft gegen das noch nicht geschmolzene gedrückt wird. Die Stromzuleitung zum Widerstand wird unterbrochen, sobald die Dicke der geschmolzenen Schicht ausreichend ist, und die Drehung des Ofens wird beendet, wenn die geschmolzene Schicht fest geworden ist.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige Öfen so auszubilden, daß es mit ihnen möglich ist, röhrenförmige oder ähnlich geformte Gegenstände aus Quarz oder anderen schwer schmelzbaren Stoffen von überall gleichen Wandstärken durch einen einzigen Schmelzvorgang herzustellen.
  • Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß der stabförmige Widerstand an seinen beiden Enden, d. h. in den Ofenabschnitten, die ganz besonders den Wärmeverlusten ausgesetzt sind, verringert wird, so daß er eine verstärkte Heizwirkung an den Stellen des Ofeninneren ausübt, an denen die Wärmeverluste des Ofens am größten sind, und damit eine gleichmäßige Erhitzung auf seine ganze Länge bewirkt und außerdem im Ofen so gelagert ist, daß er in Verbindung mit einer federnd gelagerten Stromzuführungsplatte, in der er festgeklemmt werden kann, ohne seine Lage zu verändern, in den Ofen eingeführt und aus ihm herausgezogen werden kann.
  • Die Verringerung des Heizwiderstandes an den Stellen des Ofens, an denen die Wärmeverluste am größten sind, nämlich den Enden des Widerstandes, wird durch Anbringen einer axialen Ausbohrung oder durch auf dem Umfang vorgesehene, gleichlaufend zur Achse verlaufende Schlitze erzielt, wodurch der Querschnitt des Widerstandes in diesen Zonen verringert und damit sein Widerstandswert an den entsprechenden Stellen und damit die an diesen Punkten ausgestrahlte Wärme vermehrt wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Wärmeverluste noch durch Muffen verringert, die die Enden des Widerstandes umgeben, ohne sie zu berühren, und deren Außenfläche von Scheiben gebildet wird, die mit verschiedenen Vorsprüngen versehen sind, welche sich gegenüber Vor-, sprüngen anderer Scheiben befinden, die im' Innern der sich drehenden Kammer des Ofensangebracht sind. ` .
  • Die Einführung und das Herausziehen des Widerstandes in der oben schon angedeuteten Weise wird durch eine Ausziehvorrichtung ermöglicht, die aus einem als Schlüssel wirkenden Organ und einer Stange besteht, durch die der Widerstand in der einen federnd gelagerten Stromzuführungsplatte von außen festklemmbar ist.
  • Ist es erforderlich, Gase im Innern des Ofens umlaufen zu lassen, so wird dieser Umlauf gemäß der Erfindung durch zwei Gebläse bewirkt, die in den die Tragvorrichtungen für die Enden des Widerstandes umgebenden Gehäusen angeordnet sind und die Gase bald in dem einen, bald in dem anderen Sinne durch den Ofen leiten. Hierdurch werden Temperaturunterschiede von einem Ende der Ofenkammer zum anderen, wie sie beim Umlauf der Gase in einer einzigen Richtung eintreten würden, vermieden.
  • Die federnde Lagerung des stabförmigen Widerstandes erfolgt mittels einer Feder, welche den feststehenden Rahmen, der die Laufbahnen des Ofens trägt, mit dem beweglichen Träger eines der Enden des Widerstandes verbindet. Auf diese Weise stützt sich der Widerstand in gleicher Weise auf den beweglichen Träger und den am anderen Ende angebrachten feststehenden Träger.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedänkens dar, und zwar ist Abb. i ein achsrechter Schnitt durch einen mit einem Widerstand versehenen Ofen. Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Abb. i in Einzelansicht, und Abb. 3 ist ein Querschnitt, der die Umrisse von zwei Ofen, -welche dieselbe Achse besitzen, zeigt.
  • In Abb. i und 2 ist der zylindrische Widerstand i aus Graphit an seinen beiden Enden mit Löchern versehen, die in der Richtung seiner Achse gebohrt sind, oder es ist mit Längsrinnen 3 versehen. Diese Enden sind kegelförmig und ruhen in den Aushöhlungen von Graphitstücken 4, die, wie insbesondere aus Abb.2 klar ersichtlich ist, mit Außengewinde und Fortsätzen 5 versehen sind, mittels deren sie in kegelstumpfförmige Muffen 6 aus Graphit, die in zylindrischen Platten 7 aus die Wärme schlecht leitendem, amorphem Kohlenstoff gelagert sind, eingeschraubt werden können.
  • In die Achse der Platten 7 sind Löcher gebohrt, welche den Schlüssel eintreten lassen, der zum Aufschrauben der Fortsätze 5 bestimmt ist, und durch Stopfen 8 verschlossen ,.werden können.
  • Jede Platte 7 ist von einem Metallring 9 umgeben, der mit einer nicht veranschaulichten Stromquelle verbunden ist. Eine dieser Platten und der zugehörige Ring sind mit einer strahlenförmigen Bohrung versehen, in welcher sich eine Stange io aus Kohlenstoff befindet.
  • Mittels eines in den Ring 'g eingeschraubten Schlüssels ii kann man die Stange io gegen das Ende des Widerstandes drücken und somit diesen mit der Platte in feste Verbindung bringen, wenn es sich darum handelt, den Widerstand in dem Heizraum an seine Stelle zu bringen oder ihn aus diesem Raum zu entfernen.
  • Jeder Ring 9 ist durch eine rinförmige Scheibe 12 aus Graphit mit einem" röhrenförmigen Stück 13 verbunden, welches die Enden des Widerstandes umgibt und aus Graphit bestehende Scheiben 14 und 15 voll verschiedenem Durchmesser trägt.
  • Die Drehtrommel 16, welche die zu schmelzende Beschickung 17 enthält, ist an jedem ihrer beiden Enden durch eine Platte i8 aus die Wärme nichtleitendem Stoff geschlossen, an deren Mitte ein Ring i9 aus Graphit angesetzt ist. Eine zweite Platte 2o aus die Wärme nichtleitendem Stoff stützt sich einerseits auf die Platte 18 und den Ring i9 und andererseits -auf einen Schirm 21, der voll einem ringförmigen Metallbügel 22 festgehalten wird, der auf das Ende der Trommel 16 aufgesetzt ist.
  • Die beiden Bügel 22 greifen in die Aussparungen zweier Ansätze 23 (Abb. i) ein, deren einander gegenüberliegende Böden 2.1 mit kreisförmigen Öffnungen versehen sind, die mittels zweier halbkreisförmiger Scheiben, welche in der Öffnungslage durch punktierte Linien 25 veranschaulicht sind, geöffnet oder teilweise verschlossen werden können. Mittels Gebläse 26, die auf den Böden 24 befestigt sind, kann abwechselnd Luft durch die in den Böden vorgesehenen Öffnungen hindurchgepreßt werden.
  • Ist das rechte Gebläse in Tätigkeit, so ist das linke Gebläse durch die beiden Scheiben 25 geschützt, die an ihm angebracht sind und teilweise die entsprechenden Öffnungen im Boden 24 verdecken. Die durch das rechte Gebläse eingepreßten heißen Gase entweichen durch den Ringraum, welcher sich zwischen den Teilen 12, 14, 15 und i9, 2o, 21, 2-2 befindet und durch die Öffnung des linken Bodens 24 hindurch erstreckt.
  • Die Ringe 9 der Platten 7 sind mittels Träger 27 in den Kästen 23 befestigt. Einer dieser Kästen auf der Seite des Endes des Widerstandes, welches durch die Stange io angezogen wird, wird von einem Rahmen 28 getragen, der sich waagerecht zwischen zwei Reihen von Rallen 29 verschieben kann, die fest mit dem Gestell verbunden sind, auf welchem sich die Trommel 16 des Ofens dreht.
  • Dieses Gestell ist lediglich durch die Winkeleisen 3o angedeutet, von denen das eine, welches sich dem Rahmen 28 zunächst befindet, einen Zapfen 31 trägt, der durch eine Feder 32 mit dem Rahmen 28 verbunden ist. Diese Feder 32 sucht die Berührung zwischen dem den Ofen tragenden Gestell und dem Rahmen z8 aufrechtzuerhalten, wodurch die elektrische Berührung zwischen den kegelförmigen Enden des Widerstandes i und den Graphitstücken q gesichert ist.
  • An die Winkeleisen 30 sind Wangen 33 (Abb. i und 3) angelenkt, in welchen sich die Führungsrollen 34 der Trommel 16 des Ofens drehen. Die Trommel-16 ruht unter Vermittlung von Rollbunden 35 auf den Rollen 34. und wird von dein Riemen 36 mitgenommen.
  • Infolge ihrer Anlenkung an die Winkeleisen des Gestells können die Wangen 33 und demgemäß die Rollen 34. verschiedene Stellungen einnehmen, von denen die in Abb.3 strichpunktierte Stellung der größten Trommel entspricht, die bei der vorliegenden Vorrichtung Verwendung finden kann. Anziehbolzen 37 (Abb. 3) dienen dazu, die Wangen 33 in der dem Durchmesser der zur Verwendung komnienden Trommel entsprechenden Stellung unbeweglich festzuhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Ouarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen mittels eines in der Ofenachse oder gleichlaufend zu dieser Achse angeordneten, federnd gelagerten stabförmigen Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (i) in der Nähe seiner beiden Enden im Querschnitt verringert ist und in der einen federnd gelagerten Stromzuführungsplatte (7) durch eine Stange (io) und ein als Schlüssel wirkendes Organ (i i) von außen so festklemmbar ist, daß er in Verbindung mit der federnd gelagerten Stromzuführungsplatte, ohne seine Lage zu verändern, in den Ofen eingeführt und aus ihm herausgezogen werden kann.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des Ouerschnitts des Widerstandes in der Nähe seiner Enden durch eine axiale Ausbohrung (2) oder durch Nuten (3), die auf dem Umfang gleichlaufend zur Achse vorgesehen sind, erfolgt.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden des Widerstandes umgebenden Teile aus Büchsen (13) bestehen, deren Außenfläche aus Scheiben mit verschiedenen Vorsprün-15) besteht, die sich den Vorgen (14, sprüngen der anderen, an den beiden Enden, des Ofens angebrachten Scheiben (ig, 2o, 21) gegenüber befinden. q..
  4. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des gasförmigen Mittels dienenden Gebläse (26) an den Enden von Kästen (23) gelagert sind, die die Stromzuführungsplatten (7) umgeben.
  5. 5. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf Laufbahnen (29) bewegliche Stromzuführungsplatte (7) durch eine Feder (32) mit dem Gestell, in welchem sich der Ofen dreht, verbunden ist.
DES108733D 1933-01-30 1933-03-19 Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen Expired DE681809C (de)

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DES108733D Expired DE681809C (de) 1933-01-30 1933-03-19 Elektrischer Drehrohrofen zum Schmelzen von Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen

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DE (1) DE681809C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865644C (de) * 1941-04-10 1953-02-02 Saint Gobain Zentrifugalofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE865644C (de) * 1941-04-10 1953-02-02 Saint Gobain Zentrifugalofen

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