DE681741C - Fuellochverschluss - Google Patents
FuellochverschlussInfo
- Publication number
- DE681741C DE681741C DEL96348D DEL0096348D DE681741C DE 681741 C DE681741 C DE 681741C DE L96348 D DEL96348 D DE L96348D DE L0096348 D DEL0096348 D DE L0096348D DE 681741 C DE681741 C DE 681741C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- heads
- lid
- chamber
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/20—Lids or closures for charging holes
- C10B25/24—Lids or closures for charging holes for ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Füllochverschluß Zum Abschließen der Füllöcher von Kammer- oder Kanalöfen, insbesondere der Fülllöcher von Koksöfen benutzt man zweckmäßig zwei in geringem Abstand untereinander angeordnete selbständig abdichtende Dekkel, um die Wärmeverluste möglichst gering zu halten. Der untere Deckel ist dabei der Einwirkung der Hitze ausgesetzt und wird schneller zerstört als der obere durch ihn geschützte Deckel. Der untere Deckel ist daher zeitweise zu erneuern. Damit der gesamte Verschluß maschinell bedient und ferner zur Verbesserung der Abdichtung beide Deckel auf ihrem Sitz gedreht werden können, verbindet man die beiden Deckel derart miteinander, daß sie auf Drehung .miteinander. gekuppelt sind, während in senkrechter Richtung ein gewisses Spiel besteht.
- Die bekannten Fülloohverschlüsse dieser Art haben vor allem den Fehler, daß die gewünschte Verbindung der beiden Deckel durch Verwendung zahlreicher Teile wie Ketten, Einstellschrauben, Mitnehmerschrauben u.dgl. sowie durch eine erhebliche Bearbeitung der Deckel erzielt wird. Diese Verschlüsse sind daher, wenn sie ihren Zweck wirklich erfüllen sollen, sehr teuer. Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Füllochverschluß, der lediglich aus zwei gegossenen Deckeln und einem einzigen Verbindungsstück besteht, keinerlei besondere Bearbeitung erfordert und doch in der angegebenen Weise gehandhabt werden kann.
- Nach der Erfindung sind die Deckel durch einen Bolzen mit zwei Köpfen verbunden, von welchen .das obere Ende von einem Halter mit seitlicher Zuführungsöffnung des oberen Deckels und das untere Ende von einem derartigen Halter des unteren Deckels derart umfaßt wird, daß der Bolzen gegen Verdrehung .gesichert ist und für die Köpfe in den Haltern ein gewisses Spiel -in senkrechter Richtung entsteht. Die Bolzenköpfe sind gegen das Heraustreten aus dem Halter gesichert, wenn sie sich innerhalb des Halters in der oberen oder unteren Endstellung befinden.
- Es wird z. B ein Bolzen verwendet, der an jedem Ende einen kantigen Kopf aufweist, welcher in mit einer seitlichen Zuführungsöffnung versehenen Kammer des betreffenden Deckels angeordnet ist. Der seitliche Einführungsschlitz für den Bolzenkopf mündet dabei in den mittleren Teil des den Kopf aufnehmenden Kammerraumes, so daß der Kopf die Kammer nicht verlassen kann, wenn er sich in ihr in der oberen oder unteren Endstellung befindet. Die Kammern können gleich beim Guß des Deckels hergestellt werden. Es :genügt dann das Einfügen eines Bolzens mit zwei Köpfen zur Fertigstellung des Verschlusses. Eine besondere Bearbeitung der Deckel sowie .das Einfügen anderer Teile ist nicht erforderlich. Trotzdem können die beiden Deckel leicht zusammengefügt und voneinander gelöst werden, und es besteht die Möglichkeit der Einzelauflagerung der beiden Deckel, des Drehens auch des unteren Deckels zum Zwecke der Abdichtung und der Bedienung des Verschlusses als Ganzes.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Verschlusses als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Gesamtvorrichtung in der Gebrauchslage in senkrechtem Schnitt, Fi.g. 2 den .mittleren Teil des Verschlusses in größerem Maßstab.
- Die beiden gewölbten und deshalb einen verhältnismäßig großen Zwischenraum a einschließenden Deckel b und c dichten unabhängig voneinander auf den kegelförmigen Sitzen des in der Ofendecke d angeordneten Futters e ab. An der Unterseite des Deckels b ist in einem Ansatz p die Kammer f und an .der Oberseite des Deckels c in einem gleichartigen Ansatz -die Kammer g ausgebildet. Zur Verbindung der beiden Deckel dient der Bolzen 1i mit den beiden Köpfen il und i2. Jede Kammer weist an einer Seite einen breiten Schlitz k für den Durchtritt eines Bolzenkopfes und im Anschluß .daran einen schmalen Schlitz m für den Durchtritt des Bolzens selbst auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, münden die Schlitze k in den mittleren Teil der Kammer, so daß die Köpfe i in den Endstellungen in der Kammer auf allen Seiten eingeschlossen sind und nicht aus der Kammer heraustreten können. Die Abmessungen sind so gewählt, .daß in der Gebrauchslage der Bolzen h an dem oberen Deckel hängt und unterhalb des Kopfes i2 ein freier Raum g1 besteht. Es wird dadurch der Wärmeübertragung durch den Bolzen entgegengewirkt.
- Wenn man den Bolzen in den oberen Dekkel einhängt, kann durch Aneinanderführen der beiden Deckel und eine Querbewegung der untere Kopf il durch den Schlitz k in die Kammer g eingeführt werden. Es besteht dann die gewünschte Verbindung der beiden Deckel, die auch im Betriebe bestehen bleibt, da nur bei senkrechter Bewegung die Bolzenköpfeanden S chlitzen k vorübergeführt werden. Der obere Deckel weist in der üblichen Weise eine eingegossene Aufhängeöse n auf. Der untere Deckel kann in ebenfalls bekannter Weise einen Bewehrungsring o enthalten. Wird -der obere Ring gedreht, so dreht sich auch der untere Ring auf seinem Sitz liegend, um etwa aufliegendes Material zu zerreiben und eine .gute Sicherung herbeizuführen. Eine Auswechselung des unteren Deckels ist ohne weiteres .möglich, da j a nach einem Anheben des oberen Deckels bis zu einer mittleren Einstellung des Bolzenkopfes i2 dieser von dem Deckel c gelöst werden kann. Beim Niederlegen des abgehobenen Verschlusses auf die Ofendecke ist ,der obere Deckel auf dem Bolzen abgestützt. Er geht in eine Schräglage über. Ein selbsttätiges Lösen der Verbindung kann aber nicht stattfinden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Füllochverschluß mit zwei Deckeln, von welchen der untere an dem oberen mit Spiel aufgehängt und mit ihm gegen Verdrehung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Seiten der Deckel (b, c) mit seitlichen Zuführungsöffnungen versehene Halter (p) für einen in ihnen gegen Verdrehung gesicherten Bolzen (h) mit zwei Köpfen (il, i2) vorgesehen sind, in denen die Köpfe sich in senkrechter Richtung verschieben können und. in den Endstellungen gegen seitliches Heraustreten gesichert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit kantigen Köpfen (il, i2) versehenen Enden des Verbindungsbolzens (h) in Kammern (f, g) von angepaßtem Querschnitt eingreifen, die an den Deckeln (b, c) ausgebildet sind und eine seitliche Einführungsöffnung (k, m) aufweisen, wobei der für das Einführen des Bolzenkopfes vorgesehene Schlitz (k) jeweils in den mittleren Teil -der Kammer (f bzw. g) mündet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage der Bolzen (1a) am oberen Deckel hängt und unterhalb des unteren Kopfes (i2) ein Raum (gi) frei bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96348D DE681741C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Fuellochverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96348D DE681741C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Fuellochverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681741C true DE681741C (de) | 1939-09-30 |
Family
ID=7288328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL96348D Expired DE681741C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Fuellochverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681741C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913766C (de) * | 1950-07-08 | 1954-06-21 | Otto & Co Gmbh Dr C | Einfachdeckel fuer die Einfuelloeffnungen von OEfen zum Erzeugen von Gas und Koks |
US2920017A (en) * | 1957-04-17 | 1960-01-05 | Limberg Josef | Lock for coke-oven filling holes |
DE3006942A1 (de) * | 1980-02-25 | 1982-03-04 | Ateliers Louis Carton S.A., Turnai | Fuellochverschluss fuer koksoefen |
-
1938
- 1938-11-25 DE DEL96348D patent/DE681741C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913766C (de) * | 1950-07-08 | 1954-06-21 | Otto & Co Gmbh Dr C | Einfachdeckel fuer die Einfuelloeffnungen von OEfen zum Erzeugen von Gas und Koks |
US2920017A (en) * | 1957-04-17 | 1960-01-05 | Limberg Josef | Lock for coke-oven filling holes |
DE3006942A1 (de) * | 1980-02-25 | 1982-03-04 | Ateliers Louis Carton S.A., Turnai | Fuellochverschluss fuer koksoefen |
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