DE681658C - Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes - Google Patents

Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes

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DE681658C
DE681658C DEW95644D DEW0095644D DE681658C DE 681658 C DE681658 C DE 681658C DE W95644 D DEW95644 D DE W95644D DE W0095644 D DEW0095644 D DE W0095644D DE 681658 C DE681658 C DE 681658C
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DE
Germany
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mattress
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rubberized fabric
inflatable mattress
fabric
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DEW95644D
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Wetzell Gummiwerke AG
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Wetzell Gummiwerke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/081Fluid mattresses or cushions of pneumatic type

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gumrnierten Gewebes Die Vorteile aufblasbarer Schlafmatratzen mit Kopfteil für das übernachten auf Wanderungen sind bekannt. Trotzdem konnten sich derartige Matratzen bisher nur auf wenigen Zweigen des Wandersportes, insbesondere' beim Bootssport, in größerem Umfang durchsetzen, weil bei den ;anderen Sportarten das Gewicht der Matratze als störend empfunden wurde.
  • Es ist demnach anzustreben, das Gewicht derartiger Matratzen weitgehend zu vermindern, gleichzeitig .den Verbrauch an Gummi und Baumwollgewebe für :die Herstellung einer Matratze herabzusetzen und dadurch den Verbrauch an ausländischen Rohstoffen einzuschränken. Die bisher bekannten aufblasbaren Matratzen aus zwei gummierten Gewebeplatten, die in mehreren Linien miteinander verbunden sind, weisen im Inneren lange Verstärkungsbänder ,aus gummiertem Stoff auf, oder sie sind ohne eine solche Zwischenlage miteinander vernäht. , Es sind ferner aufblasbare Kissen aus zwei Lagen gummierten Gewebes bekannt, bei welchen die Verbindungen -dadurch hergestellt sind, daß lediglich die Gummiauflagen der beiden Gewebeplatten durch Vulkanisation streifenartig miteinander verbunden werden.
  • Bei den bekannten Matratzen mit einem quer zu deren Längsrichtung ;abgeteilten Kopfteil, der durch eine Naht .oder durch einen Steg abgegrenztist, werden zurErzielung der nötigen Kopfteilwölbung nie solche Beanspruchungen der Verbindungsstelle (Querriefe) auftreten, wie sie bei einer durch unmittelbare Verbindung der Polsterplatten gebildeten Querverbindung auftreten.
  • Die Erfindung ist nun darin zu sehen, daß die streifenartig durchgehenden Verbindungsstellen, insbesondere die stärker bdlasteten, an den Enden verbreitert und zu einer annähernd kreisförmig begrenzten Fläche erweitert sind, deren Durchmesser größer ist ;als die Breite des linier- oder streifenartigen Teiles der Verbindungsstelle.
  • Durch die Erfindung werden gegenüber den bekannten Matratzen oder Kissen wesentliche Vorteile erzielt. Die Punkt- oder scheibenartigen, Verbindungsstellen der bekannten Kissen sind für eine Matratze mit abgeteilter Kopfauflage nicht brauchbar. Eine solche Matratze wird nämlich im Vergleich zu einem Kissen viel stärker, z. B. an der Trennlinie zwischen der Kopfauflage und der Liegefläche, und vor allem auch ungleichmäßiger beansprucht. Daraus geht hervor, daß bei solchen Belastungen sich die scheib:en-oder punktförmigen Verbindungsstellen leicht lösen würden, während dies bei den durchgehenden und umunterbrochenen, li,nien- oder streifenartigen schon weniger der Fall ist; denn diese setzen der Spannung des Luftdruckes eine geschlossenere Front entgegen. Nebenbei würden die Punkt- oder scheibenförmigen Verbindungsstellen bei der Matratze nur eine Form der Unterlage ergeben, die sich dem Körper nicht genügend anschmiegt, so daß man auf .einer solchen Matratze nicht so angenehm ausruhen kann.
  • Um ,auch bei sehr starker Belastung der Matratze die durchgehenden und ununterbrochenen, linien- oder streifenartigen Verbindungsstellen genügend widerstandsfähig zu machen, so daß sich nicht etwa einzelne davon lösen und die Matratze ausbesserungsbedürftig wird, sind erfindungsgemäß; wie gesagt, die durchgehenden und ununterbrochenen, linien- oder streifenartigen Verbindungsstellen an den Enden verbreitert, vorzugsweise zu einer annähernd kreisförmig begrenzten Fläche erweitert, deren Durchmesser größer ist als die Breite,der linien- oder streifenartigen Verbindungsstelle: ES hätte an sich nahe gelegen, die Haltbarkeit der linien- oder streifenartigen Verbindungsstellen einfach dadurch zu erhöhen, daß man sie auf ihrer ganzen Länge breiter ausführt. Dies ist aber insofern nachteilig, weil dadurch. .der Anteil der :durch das Aufblasen elastisch gemachten Fläche an, der Gesamtfläche der Matratze nennenswert verkleinert wird. Man müßte also die Matratze dann stärker aufblasen, wodurch das Liegen auf ihr weniger angenehm ist. Außerdem könnte sich dann auch .die Matratze nicht mehr genügend gut dem Körper anschmiegen. Schließlich würde durch das starke Aufblasen der Innendruck und damit auch die Beanspruchung der Verbindungsstellen wieder erhöht werden, so daß die gewünschte Haltbarkeitserhöhung gar nicht oder nur im geringen Maße eintritt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Einreißen der durchgehenden und ununterbrochenen, linien- oder streifenförmigen Verbindungsstellen nicht auf der ganzen Länge gleichmäßig erfolgt, sondern von den Enden aus, so .daß dies dadurch verhindert werden kann, daß man die Verbindungsstellen lediglich an ihren äußersten Enden verbreitert. Hierdurch wird zweifellos dann das Einreißen vermieden, wobei gleichzeitig die Matratze die übrigen Vorteile beibehält, die durch die ununterbrochene und durchgehende, linien- oder streifenartige Verbindungssteile erzielt werden.
  • Um zu ermöglichen, daß die Verbindung durch_ Vulkanisation nur an den gewünschten Stellen stattfindet, ohne daß sich die aufblasbaren Lufträume gleichfalls verschließen, ,geschieht die Herstellung in an sich bekannter Weise so, daß auf die gummierte Seite ,eines noch nicht vulkanisierten Gewebes eine Schablone aus z. B. Seidenpapier gelegt wird, deren Umriß der Gestalt des Luftraumes in der Matratze entspricht und die .an den Stellen, an welchen Ober- und Unterplatte miteinander verbunden werden sollen, Durchbrechungen aufweist, deren Form entsprechend gewählt wird.; um die gewünschte Verbindungsart zu erhalten. Dann wird die Oberplatte so daraufgelegt; daß ihre gummierte Seite der anderen Platte und damit gleichfalls dem Seidenpapier zugekehrt ist.. Beide Platten werden dann zusammengedrückt, worauf sie rings um die Papierschablone und an deren Durchbrechungen innig zusammenkleben. Nach einigem Andrücken und Festrollen der beiden aufeinandergedeckten Platten gummierten Stoffes wird die Matratze ausgestanzt oder ausgeschnitten und vulkanisiert. Nach Beendigung dieses Vorganges sind die Teile -der Gummiplatten, welche unmittelbar aufeinandergelegen haben, in der gewünschten Verbindungsart unzerreißbar miteinander verbunden. An den Stellen, an welchen sich die ununterbrochene Fläche des Seidenpapiers befand, bleiben die beiden Platten getrennt. Man erhält so ohne Naht und ohne Verstärkungsbänder eine allen Anforderungen genügende aufblasbare Matratze, deren Gewicht gegenüber den bekannten Matratzen mit Verstärkungsbändern erheblich vermindert ist und die an den Verbindungsstellen keiner besonderen Dichtung bedarf, wie sie bei miteinander vernähten Platten nötig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine der gummierten Platten mit daraufgelegter Seidenpapierschablone.
  • Mit a ist die Gummiplatte bezeichnet, mit U die Seidenpapierschablone, welche Längs- und Querschlitze d für die Bildung der Rippen enthält: Jeder dieser Schlitze d ist am Ende durch Anfügung eines annähernd kreisförmig begrenzten Ausschnittes f in der Schablone so erweitert; daß die entstehende Rippe Randverstärkungen erhält, die ein Einreißen an dieser Stelle erschweren. Die übergangssteile zwischen der Kreisfläche f und dem geraden Rippenteil d kann, wie bei g angedeutet, ausgerundet sein.
  • Die Erfindung kann im einzelnen vom Ausführungsbeispiel abweichend verwendet werden. So können .die zurr Bildung der Randverstärkung dienenden Erweiterungen der Ausschnitte elliptische, statt kreisförmige Gestalt _ erhalten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Aufblasbare Matratze mit quer zu deren Längsrichtung abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes, die ohne Zwischenlage an mehreren Stellen innerhalb der Liegefläche unter Ausnutzung ,der Gummiauflage des Gewebes lediglich durch Vulkanisation streifenartig durchgehend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen, insbesondere die stärker belasteten, an den Enden verbreitert und zu einer annähernd kreisförmig begrenzten Fläche erweitert sind, deren Durchmesser größer ist als die Breite des linien- oder streifenartigen Teiles der Verbindungsstelle.
DEW95644D 1934-10-06 1934-12-29 Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes Expired DE681658C (de)

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DEW95644D DE681658C (de) 1934-10-06 1934-12-29 Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes
FR786702D FR786702A (fr) 1934-10-06 1935-03-05 Matelas à air en tissu caoutchouté

Applications Claiming Priority (2)

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DE786702X 1934-10-06
DEW95644D DE681658C (de) 1934-10-06 1934-12-29 Aufblasbare Matratze mit abgeteilter Kopfauflage aus zwei Lagen gummierten Gewebes

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FR786702A (fr) 1935-09-09

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