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Luftkissen od. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Luftkissen od. dgl., dessen obere und untere Wandungen innerhalb des Kissenhohlraumes durch Zwischenbänder verbunden sind, wobei wenigstens zwei durch ein oder mehrere Zwisehenbänder luftdicht voneinander getrennte Abteile geschaffen sind und das eine dieser Abteile von dem andern Abteil umgeben ist.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung werden Luftkissen, Luftpolster. Luftmatrazen u. dgl. so verbessert, dass mit getrennt aufblasbaren Teilen des Kissens oder Polsters verschieden grosse Härten der betreffenden Kissen oder Polsterteile erzielt werden können.
Das erfindungsgemäss verwendete Band, welches innerhalb des Kissens einen Luftraum umschliesst. ist ein aus Gummi bestehender Gurt oder Streifen, der mit seinen umgebogenen Längsrändern in der Regel mit. zusätzlichen Befestigungsstreifen an den oberen und unteren Kissenwandungen befestigt wird.
Das erfindungsgemässe Luftkissen lässt sich flach zusammenlegen. Für jedes Luftabteil sind besondere Ventile vorgesehen, die auch durch die äusseren Luftkammern hindurchgeführt werden können.
Nach der Erfindung werden weiters Bänder vorgesehen, die mit Fortsätzen an Knöpfen, Ösen od. dgl. angeschlossen sind und so die Wandungen des Kissens untereinander zusammenschliessen, wobei durch entsprechende Durchgänge für eine gleichmässige Verteilung des Luftdruckes in den einzelnen Kissenteilen Vorsorge getroffen ist.
Auf der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Luftkissen od. dgl. in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild des Luftkissens. Die Fig. 2 einen Schnitt und die Fig. 3 einen Schnitt im vergrösserten Massstabe durch eine Ausführungsform eines einzelnen Luftabteiles.
Die dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist ein sogenanntes Keilkissen für Motorfahrzeuge. Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, in welcher Weise das Luftkissen vermittels eines im wesentlichen parallel zu den Aussenrändern des Kissens durchgehenden Bandes a in zwei konzentrische Teile b und geteilt wird. Die gewünschte Keilform des Kissens ergibt sich durch eine entsprechende Wahl des Abstandes des Bandes a von dem vorderen bzw. rückwärtigen Kissenrand. Der innere Teil b des Kissens ist mit einem rohrförmigen Fortsatz d versehen, der an seinem Ende mit einem Luftventil e bekannter Ausführungsgform versehen ist. Der äussere Teil c des Kissens besitzt ebenfalls einen rol rförmigen Fortsatz f mit einem Luftventil g.
Die beiden Ventile e und g werden vorzugsweise nahe beieinander angeordnet, was insbesondere dadurch erreicht werden kann, dass der Fortsatz d durch den
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Kissen in zwei Lufträume unterteilt, kann zur Formgebung des Kissens herangezogen werden, verläuft aber im wesentlichen parallel zu den Aussenrändern des Kissens. Der innere Kissenteil b ist mit Gummi- knöpfen h versehen, deren Flanschen i die oberen und unserem Wandungen miteinander verbinden.
Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 der Zeichnung sind die Knöpfe bzw. Ösen h untereinander durch Bänder i verbunden, die an den Knöpfen h mit Fortsätzen il befestigt sind. Die Bänder i sind an den Wandungen des Kissens mit zusätzlichen Streifen I befestigt, die mit den Fortsätzen an den Knöpfen angebracht sind. Zur gleichmässigen Druckverteilung sind in den Bändern i Öffnungen m vorgesehen.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass in der Kissenmitte ein oder mehrere Knöpfe vorgesehen sind, welche mit radialen Bändern an das Band a angeschlossen sind.
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Durch die Kombination der Knöpfe und Bänder wird eine besondere Festigkeit und Dauerhaftigkeit des erfindungsgemässen Luftkissens erzielt. da einerseits durch die Bänder für die Knöpfe ungünstige Beanspruchungen und anderseits durch die Knöpfe für die Bänder ungünstige Beanspruchungen ferngehalten werden. Die verbesserte Ausbildung der Verschnürungsteile, bestehend aus miteinander verbundenen Knöpfen und Bändern, kann selbstverständlich auch bei Luftkissen Verwendung finden, welche zwei getrennt aufblasbare Abteilungen nicht besitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Luftkissen od. dgl., dessen obere und untere Wandungen innerhalb des Kissenhohlraumes durch Zwischenbänder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei durch ein oder mehrere Bänder (a) luftdicht voneinander getrennte Abteile (b, e) geschaffen sind und das eine dieser Abteile (b) von dem andern Abteile (e) umgeben ist.