DE6812337U - Polstertraegerkappe - Google Patents

Description

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Dr. KARL QRlESlNQ _β441 HONEBACH, 18.12.1968 PATENTANWALT (Messen)

Telefon; Honebaeh 122 ( ?371 ) (VorwHhl-Nr. Οββ7β) ^ν '

Vereinigte Jute
Spinnereien u.Webereien GmbH 2 HAMBURG

"Polst erträ^erkappe"

^ie Neuerung betrifft eine Polsterträgerkappe zur Herstellung von Polsterungen, vorzugsweise unter Verwendung von Federkörpern. Solche Polsterungen werden für Sitzbänke, Sitze und Polstermöbel als auch für ein- oder mehrteilige Matratzen angewendet.

Bei Polsterungen dieser Art ist es bekannt, als Zwischenlage zwischen Federkern und Polsterung Federleinen, insbesondere jedoch mit Metalldrähten verstärkte Textilbahnen zu verwenden. Auf dieie Polsterträger wird das übliche Material, d.h. Schaumstoff oder Naturfasern wie Kokos, Sisal etc., anschliessend in der Hegel Watte oder Vließstoffe aus natürlichen und / oder synth. Fasern aufgelegt. ^Die Matratzen werden dann vorzugsweise mit Drell überzogen, Polstermöbel mit einem als Weisspolster bezeichneten Gewebe.

Die Herstellung von solchen Polsterungen ist jedoch wegen der verschiedenen Arbeitsgänge verhältnismässig aufwendig. Das Bahnmaterial muss zugeschnitten werden bzw. ist

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ein Beschneiden der Polsterung- auf die Form erforderlich. Weiterhin lassen sich Ungleichmässigkeiten bei der Bearbeitung nicht ganz vermeiden.

Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und die Vereinfachung und die Herstellung der fertigen Polsterungen, insbesondere für Massenfertigungen.

Zu diesem Zweck ist die auf einen Federkern aufzubringende Zwischenlage nebst dem Polstermaterial in ^orm einer Polsterträgerkappe einstückig ausgebildet, und zwar derart, dass auf einer Gewebebahn mit Drahteinlagen oder Drahtgerüst eine elastische Schicht aus
schaumartigem oder grossporigem Material mit überdekkenden Bändern angebracht ist. Beispielsweise wird
eine Schicht aus Kunststoffschaum aufgeklebt oder in geeigneter Weise befestigt. Es kömnen auch derartige Gebilde durch Verschäumen von Kunststoff unmittelbar erhalten werden. Als Unterlage werden die bekannten Zwischenlagen verwendet, in welchen Drähte eingewebt, eingeflochten, eingeführt oder sonstwie als Gerüst enthalten sind. Als elastische, schaumartige Polsterschicht können natürlich auch andere Materialien verwendet werden, die zu einer solchen zusammenhängenden Schicht verarbeitet werden können. Es kann z.B. vliesartiges Textil-

material oder auf andere Weise verfestigte Naturfasern, wie Kokos, Sisal ;etc verwendet werden, das mit einer entsprechenden Bindung in sioh zusammengehalten wird, insbesondere aber mit der Unterlage verbunden ist.

Mit derartigen Polsterträgerkappen lässt sich die Herstellung von Polsterungen sehr einfach durchführen, da sie entsprechend den gewünschten Abmessungen von vorne ^ herein fabrikmässig hergestellt werden. Auf äen Federkern werden die Trägerkappen aufgelegt, wobei die überstehenden Händer umgelegt und befestigt werden. Eine Polsterung wird also praktisch mit einem Arbeitsgang als Rohpolster hergestellt und dann wie üblich mit Bezugsstoff fertiggestellt.

An Hand der beifolgenden Zeichnung soll der Gegenstand der Neuerung schematisch an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.

Pig. 1 zeigt die Polsterträgerkappe im Querschnitt, Mg. 2 eine Teilauf sieht.

In den Abbildungen sind 10 Metalldrähte, die mittels der Textilien 11 und 12 zu einer Zwischenlage verbunden sind. Auf diese Zwischenlage 10, 11, 12 ist dann eine Schicht 13 aus verschäumtem Kunststoff angebracht. Wie aus Mg. 2 ersichtlich ist, hat die Polsterträgerkappe einen mittleren Teil als Auflagefläche, während

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die seitlichen Ränder zum Anlegen an den Federkern und zur Befestigung an den Polsterrahmen dienen.

Claims (3)

t t 1 in Ίι > · · I I » I I MIIIII (I Ii Ansprüche !

1.) Polsterträgerkappe zur Herstellung von Polsterungen unter Verwendung von Pederkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass ein textiles Ilächengebilde oder Gewebe mit Stahldrähten im Abstand zueinander ausgerüstet einstückig mit einer elastischen Schicht nach Art eines Polsterkörpers mit übergreifenden Bändern versehen ist.

*) Ausführungsform nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht aus aufgeschäumten Kunststoff besteht.

3.) Ausführungsform nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht aus vliesartigem, durch Bindemittel verfestigtem Material besteht.