DE1826333U - Polsteranordnung fuer sitzmoebel, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze. - Google Patents

Polsteranordnung fuer sitzmoebel, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze.

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DE1826333U
DE1826333U DE1960H0036380 DEH0036380U DE1826333U DE 1826333 U DE1826333 U DE 1826333U DE 1960H0036380 DE1960H0036380 DE 1960H0036380 DE H0036380 U DEH0036380 U DE H0036380U DE 1826333 U DE1826333 U DE 1826333U
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sweat
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furniture
vehicle seats
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  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Polsterung für Sitzmöbel, vorzugsweise für Kraft fahrzeugsitze" Bei der Herstellung von gepolsterten Sitzen, insbesondere von Sitzen für Kraftfahrzeuge, kommt es zum, einen darauf an, dass das Polstermaterial in genügender Weise festgelegt wird, um ein Verrutschen oder Setzen desselben zu verhindern, zum anderen, dass die Herstellungsvorgänge möglichst weitgehend den Fabrikationsmethoden in der Massenfertigung angepasst werden können.
  • Zur genügenden Festlegung des Polstermaterials wurde ursprünglich so verfahren, dass zwischen zwei Gewebeschichten, die mit in Abstand voneinander verlaufenden, parallelen Nähten zusammengeheftet waren, in die so gebildeten Pfeifen Polstermaterial eingestopft wurde. Das so gewonnene Polster wurde dann zur Polsterung von Kraftfahrzeugsitzen unter entsprechender Weiterverarbeitung verwendet. Es liegt auf der Hand, dass eine solche Herstellungsmethode verhältnismässig umständlich und damit teuer und dass die gewünschte Festlegung des Polstermaterials, insbesondere dann, wenn die Pfeifen senkrecht stehend weiterverarbeitet wurden, nicht zufriedenstellend war.
  • Es wurde u. a. dann auch versucht, grossflächige Polster, vorzugsweise Wollvliese, zu verarbeiten. Aber auch hier bedurfte es besonderer Mittel zur Festlegung dieser Wollvliese, um einen zu schnellen Verschleiss an den vorzugsweise beanspruchten Stellen des Sitzes zu verhindern. Hier wurde nun schon insonderheit so verfahren, dass auf eine Gewebelage Streifen mit schmalen Zwischenräumen dieses Wollvlieses, das an sich als Polstermaterial sehr gut geeignet ist, aufgebracht wurden, wobei die Polsterabdeckung mit der Unterlage entlang diesen Zwischenräumen durch Nähte verbunden wurde. Eine ähnliche Lösung ging dahin, nicht einzelne Streifen aufzubringen, sondern das Wollvlies in entsprechendem Abstand mit parallelen Einschnitten zu versehen, die etwa zwei Drittel der Stärke des Wollvlieses in dieses eindringen.
  • In diesen Einschnitten wurden dann die schon erwähnten Nähte geführt.
  • Da sich nun gezeigt hat, dass die Anordnung von Nähten in jedem Fall umständlich und zeitraubend und damit teuer ist, ganz abgesehen davon, dass sich derartige Arbeiten schlecht in die übrigenFliessbandarbeiten einer modernen Eraftfahrzeugproduktion einbauen lassen, wurde nach Möglichkeiten gesucht, diese Nähte durch andere Verbindungsmittel zu ersetzen. Ein Weg wurde hier gefunden, als die sogenannteSchweisswatte entwickelt wurde. Schweisswatte ist vorzugsweise Baumwollwatte, die mit einem verschweissbaren Kunststoff behandelt ist.
  • Es konnte z. B. so verfahren werden, dass als Polstermaterial zwischen einer Unterlage und einer Abdeckung Schweisswatte verwendet wurde. Durch Erwärmung der Schweisswatte, z. B. durch beheizte Rollen, wurde in den Bereichen, in denen die Rollen entlang liefen, eine Haftung zwischen der Schweisswatte einerseits und der Unterlage und der Abdeckung andererseits erreicht. Es konnte so wieder die übliche Auftrennung in Polsterstreifen mit parallel verlaufenden Verbindungszonen zwischen Unterlage und Abdeckung geschaffen werden.
  • Diese verschweißten Streifen traten an die Stelle der früheren Nähte. Damit war ein für die Massenfertigung brauchbares Herstellungsverfahren gegeben. Es zeigte sich jedoch, dass die Schweisswatte bei weitem nicht die guten und zu fordernden Polstereigenschaften aufwies wie beispielsweise ein Wollvlies.
  • Die Neuerung hat sich demgemäss die Aufgabe gestellt, einen Weg zu finden, wie beliebiges hochwertiges Polstermaterial, z. B. ein Wollvliese, in Polstersitzen, vorzugsweise Kraftfahrzeugsitzen, verarbeitet werden kann, ohne dass auf die früher üblichen Nähte zurückgegriffen werden muss und von der Festlegung durch Schweissnähte Gebrauch gemacht werden kann.
  • Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine Polsterung, bei der Streifen hochwertigen Polstermaterials parallel zueinander mit schmalen Zwischenräumen angeordnet sind und in diesen Zwischenräumen verschweissbares Material vorgesehen ist.
  • So können z. B. zwischen den verhältnismässig breiten Streifen aus Wollvlies schmale Streifen aus Schweisswatte angeordnet sein. Es genügt aber auch, in den Zwischenräumen z. B. ein verschweissbares Kunststoffband oder einen verschweissbaren Kunststoffaufstrich, z, B. auf der Unterlage, vorzusehen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, für die eigentlichen Polsterstreifen Mehr schichtmaterial, z. B. eine untere Schicht aus groberem Polstermaterial und eine obere Schicht aus Feinpolster vorzusehen.
  • Mit dem neuerungsgemässen Polster wird eine Sitzpolsterung erreicht, die einerseits den sich als gut durchgesetzten neuen Fertigungsmethoden Rechnung trägt, die es aber andererseits zulässt, unabhängig von dieser Fertigungsmethode beliebiges, vor allem aber auch qualitativ hochwertiges Polstermaterial vorzusehen und anzuwenden.
  • Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes.
  • Fig. l zeigt eine Ausführungsform der neuerungsgemässen Polsterung, in Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform dieser Polsterung dargestellt.
  • Auf eine Unterlage 1, z. B. aus Nessel, sind Streifen 2 aus geeignetem Polstermaterial, z. B. vernadeltem Wollvlies, aufgebracht. Diese können gegebenenfalls auf den Nessel aufgeklebt sein. Zwischen den Streifen 2 sind schmale Zwischenräume, in die ein beliebig geartetes, verschweissbares Material, vorzugsweise Schweisswatte, eingebracht wird, vorgesehen. Auf das Ganze kommt die Abdeckung 4 z. B. aus mit einer Gewebeschicht kaschiertem Kunststoff. Die einzelnen Schichten können nun in üblicher Veise mittels Schweissnähten verbunden werden, die im Bereich des eingebrachten verschweissbaren Materials verlaufen. Es entsteht so die dargestellte Polsterform.
  • Anstelle eines Schweisswattestreifens 3 kann in die schmalen Zwischenräume zwischen den einzelnen Polsterstreifen 2 z. B. ein PVC-Band eingelegt werden oder es genügt gegebenenfalls ein PVC-Aufstrich auf der Nesselunterlage.
  • In Fig. 2 ist eine Polsterung gleicher Ausführung dargestellt. Hier ist lediglich das Polster 2 in eine untere Schicht 5 und eine obere Schicht 6 unterteilt, wobei üblicherweise die untere Schicht aus grobem Masterial und die obere Schicht aus Feinpolstermaterial bestehen wird.
  • Selbstverständlich lässt sich das neuartige Polster in Einzelheiten variieren, entscheidend ist nur, dass zwischen den einzelnen Streifen oder dgl. aus beliebigem hochwertigen Polstermaterial verschweissbare Bereiche vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. p..-a t G 11. L A n s p r Ü c 11 e. ß'& t c n-t Ansprüche :
    1.)Polsterung für itzmöbel, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, mit vorzugsweise zwischen einer
    Unterlage und einer Abdeckung angeordneter Polsterschicht, dadurch gekennzeichnet, dass diese Polsterschicht aus parallel zueinanaer angeordneten und schmale Zwischenräume bestehenlassenden Streifen hochwertigen Polstermaterials und in diesen ZwischenrSumen angeordnetem vor- S C 11 v J 2 i S S. G L ~ n,-. cn < e r i 0 1 b te s 1 e h t. sch/oissberen Material besteht. 2.) Polsterung nach.-. nspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass als P'olstermatGrial Streifen aus bll-* vlies vorgesehen sind, zwischen denen schmale Streifen
    aus chweisswatte angeordnet sind.
    3.) Polsterung nach nspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Schweisswatte ein ver- schweissbares Kunststoffband vorgesehen ist. 4.)Polsterung nach nspruch 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass anstelle der Schweisswatte ein ver- schweissbarer Kunststoffaufstrich, z. B. auf der Unter-
    lage, vorgesehen ist.
    5.) Polsterung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dsss die Polsterstreifen der Polsterung aus mehrschichtigem Material bestehen.
DE1960H0036380 1960-10-28 1960-10-28 Polsteranordnung fuer sitzmoebel, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze. Expired DE1826333U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2146870A1 (de) * 1971-09-20 1973-03-29 Straehle & Hess Polsterpfeifenbezug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2146870A1 (de) * 1971-09-20 1973-03-29 Straehle & Hess Polsterpfeifenbezug
DE2146870C2 (de) * 1971-09-20 1983-11-10 Strähle & Hess GmbH & Co, 7262 Althengstett Polsterpfeifenbezug für Fahrzeugsitze

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