DE2146870A1 - Polsterpfeifenbezug - Google Patents

Polsterpfeifenbezug

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DE2146870A1
DE2146870A1 DE19712146870 DE2146870A DE2146870A1 DE 2146870 A1 DE2146870 A1 DE 2146870A1 DE 19712146870 DE19712146870 DE 19712146870 DE 2146870 A DE2146870 A DE 2146870A DE 2146870 A1 DE2146870 A1 DE 2146870A1
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Karl Hess
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Straehle & Hess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/5816Seat coverings attachments thereof
    • B60N2/5866Seat coverings attachments thereof by thermal welding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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Description

  • Polsterpfeifenbezug Die Erfindung betrifft einen Polsterpfeifenbezug für Autositze od. dgl. aus schweißbarem Ober- und Unterstoff mit dazwischen angeordnetem Polstermaterial.
  • Bei den bekannten Polsterpfeifenbezgen dieser Gattung wird z. B. als Oberstoff ein Kunstleder, als Unterstoff ein Gewebe und als Polstermatieral Schaumstoff verwendet. Dabei hat das als Unterstoff verwendete Gewebe, z. B. ein Schweißnesselstoff, denNachteil, daß es sich bei der-Ausbildung von gebogenen oder gekrümmten Stellen am Bezug nicht elastisch dehnt, sondern Falten wirft, was in den Bereichen zwischen den Pfeifen des Bezuges, wo die Schweißnaht angebracht ist, zu einer unschönen Knickbildung des Bezuges fÜhrt.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diesem Mangel abzuhelfen und einen Polsterpfeifenbezug vorzuschlagen, der ohne Falten und Knickbildung beliebig biegsam und damit der Form von Autositzen oder anderen Polstermöbeln anpaßbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unterstoff als schweißbarer Strickwebstoff ausgebildet ist, der in Richtung quer zu den Pfeifen starr und in Pfeifenlängsrichtung elastisch ist.
  • Durch einen solchen Unterstoff wird der Vorteil erreicht, daß der in Querrichtung steife Stoff die Formerhaltung der Pfeifen gewährleistet, während er wegen seiner Elastizität in Pfeifenlängsrichtung die Anpassung an Wölbungen des Autositzes od. dgl. unter elastischer Dehnung ermöglicht.
  • Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 die mit einem Polsterpfeifenbezug gemäß der Erfindung versehene Rückenlehne eines Autositzes; Fig. 2 eine Schnittansicht des Bezuges entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1 und Fig. 3 die erfindungsgemäße Ausbildung des Unterstoffes für den Pfeifenbezug.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Rückenlehne 1 eines Autositzes oder anderen Polstermöbxls ist mit einem Polsterpfeifenbezug 2 überzogen. Der Bezug weist langgestreckte, sogenannte "Pfeifen" 3 auf sowie dazwischen angeordnete Schweißnähte 4. Die erstellung und Struktur eines solchen Polsterpfeifenbezuges ergibt sich au Fig. 2. Der Bezug besteht aus einem Oberstoff 5, z. B. schweißfähiges Kunst- oder Knautschleder, einem Unterstoff 6 und dazwischen angeordnetem Polstermaterial 7, vorzugsweise Schaumstoff oder Polsterwatte. Oberstoff 5, Unterstoff 6 und Polstermaterial 7 sind miteinander verschweißbar. Erfolgt die Verschweißung entlang schmaler, linienhafter Bereiche, so entstehen die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten elastischen Pfeifen 3. Zwischen den Pfeifen 3 liegen die Schweißnähte 4, die tiefer als die Oberfläche der Pfeifen 3 liegen und in denen das elastische Polstermaterial durch Einbeziehung in die Schweißung starr und zusarmengepreBt eingebunden ist. Bei der Herstellung der Pfeifen 3 erfüllt der Unterstoff 6 die wesentliche Funktion, daß er in Querrichtung der Pfeifen starr ausgebildet ist, so daß er die mit ihm verschweißten Bereiche des Polstermaterials 7 und des Oherstoffes 5 festhält und hierdurch erst die permanent nutenförmige Einbuchtung der Schweißnähte 4 an der Oberseite des Bezuges ermöglicht.
  • Wenn ein Polsterpfeifenbezug herkömmlicher Art zur Polsterung des oberen, verhältnismäßig stark gekrümmten Randes eines Autositzes verwendet wird, können die verhältnismäßig steifen Schweißnähte 4 dieser Wölbung nicht folgen, so daß sich dort Falten, Knicke und dgl. ergeben, was insbesondere auf die Starrheit und Unelastizität des als Gewebe ausgebildeten Unterstoffes 6 zurückzuführen ist.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe, in dem sie statt eines Gewebes einen Strickwebstoff 8 gemäß Fig. 3 verwendet. Dieser Strickwebstoff 8, dessen Struktur in Fig. 3 in starker Vergrösserung dargestellt ist, ist aus Schußfäden 11 und maschenbildenden Fäden 12 aufgebaut. Die Schußfäden 11, die quer zur Pfeifenlängsrichtung verlaufen, erteilen dem Unterstoff 8 in dieser Richtung eine gewisse Starrheit, die es entsprechend Fig. 2 ermöglicht, daß die Schweißnähte 4 in ihrer eingebuchteten Stellung verharren. In Pfeifenlängsrichtung ist der Unterstoff 8 hingegen wegen der aus den Fäden 12 gebildeten Maschen elastisch, so daß er in dieser Richtung ohne Falten oder Knickbildung auch um verhältnismäßig stark gekrümmte Stellen eines Autositzes od. dgl. herum gelegt werden kann.
  • Der Unterstoff wird vorzugsweise in der sogenannten «Wevenit-Bindung gefertigt, weil diese Bindung einerseits eine gute Quersteifigkeit und andrerseits eine große Elastizität in Längsrichtung der Pfeifen liefert. Es ist möglich, den als Strickwebstoff ausgebildeten Unterstoff gemäß der Erfindung teilweise aus schweißbaren and teilweise aus unschweißbaren Fäden herzustellen, beispielsweise derart, daß die Schußfäden aus unschweißbarem Material, z. B. Baumwolle und die maschenbildenden Fäden ganz oder teilweise aus schweißharem Material, z. B. Rhovylon-Garn oder Rhovylon-Mischgarn bestehen. Insgesamt soll der nichtschweißbare Anteil 40t nicht übersteigen.
  • Als schweißbares Material eignet sich auch PVC-Garn mit oder ohne Polyamid oder Polyesterbeimischung.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der erfindungsgemäße Unterstoff 8 durch eine an sich bekannte Ausrüstung versteift ist, um auf diese Weise die Weiterverarbeitung, beispielsweise das Ausstanzen entsprechender, ebener Formen aus dem Stoff zu erleichtern. Eine solche Versteifung oder Fixierung kann z. B.
  • durch Erwärmung auf eine solche Temperatur vorgenommen werden, bei der das schweißfähige Material des Unterstoffes 8, z. B.
  • Polyvinylchlorid, steif wird ohne zu fließen. Anschließend wird der Strickwebstoff auf Rahmen gespannt und gestreckt.
  • Die Versteifung oder Fixierung des Unterstoffes kann auch durch Besprühen mit Kleber oder PVC vorgenommen werden.
  • Der erfindungsgemäß'als Strickwebstoff ausgebildete Unterstoff 8 eignet sich außer für Leder (mit schweißbarer Beschichtung) und Kunstleder, insbesondere für Knautschleder (Schaumkunstleder), aber auch für jedes andere schweißbare Textilmaterial als Oberstoff.
  • Der erfindungsgemäße Strickwebstoff kann auch zunächst aus nichtschweißbarem Material (z.B. Baumwolle, Zellwolle, Perlon) gefertigt und anschließend dadurch schweißbar gemacht werden, daß man ihn mit einer schweißfähigen Substanz (z.B.
  • PVC) tränkt oder beschichtet.

Claims (9)

  1. Patentansprache:
    A 1. Polsterpfeifenbezug für Autositze od. dgl. aus schweißbarem Ober- und Unterstoff mit dazwischen angeordnetem Polstermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstoff (6) als schweißbarer Strickwebstoff (8) ausgebildet ist, der in Richtung quer zu den Pfeifen (3) starr und in Pfeifenlängsrichtung elastisch ist.
  2. 2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickwebstoff (8) Schußfäden (11) enthält, die quer zu den Pfeifen (3) verlaufen.
  3. 3. Bezug nach Anspruch 1 oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickwebstoff (8) in Wevenit-Bindung gefertigt ist.
  4. 4. Bezug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickwebstoff (8) teilweise aus schweißbaren und teilweise aus unschweißharen Fäden (11, 12) besteht.
  5. 5. Bezug nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (11) aus unschweißbarem Material, insbesondere Baumwolle, bestehen.
  6. 6. / Bezug nach einem der voranstehenden Ansprtiche, dadurch gekennzeichnet, daß die maschenhildenden Fäden (12) ganz oder teilweise aus schweißbarem Material, insbesondere Rhovylon-Garn oder Rhovylon-Mischgarn bestehen.
  7. 7. Bezug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickwebstoff (8) versteift ist.
  8. 8. Bezug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstoff (5? ein Leder, Kunstleder, Schaumkunstleder oder ein schweißbares Textilmaterial ist.
  9. 9. Bezug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickwebstoff (8) aus unschweißbarem Material gefertigt und anschließend mit einer schweißfähigen Substanz getränkt oder beschichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3444459A1 (de) * 1984-12-06 1986-06-12 Franz 6600 Saarbrücken Weishaar Luftkissen und verfahren zu seiner herstellung
US5235826A (en) * 1991-03-08 1993-08-17 General Motors Corporation Upholstery fabric
EP1481614A1 (de) * 2003-05-26 2004-12-01 POINTEX S.p.A. Bezug für eine Matratze oder einen Sitz

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DE1826333U (de) * 1960-10-28 1961-02-09 Heinrich Haeussling Fa Polsteranordnung fuer sitzmoebel, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze.
DE1905859U (de) * 1964-07-08 1964-12-03 Klaus Meier Schaumstoffeinlage fuer autobezuege.
DE1219343B (de) * 1959-05-06 1966-06-16 Rheinische Daunendecken Fabrik Schonbezug fuer Sitze und Liegen von Verkehrsmitteln

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