DE681228C - Kolbenverdichter - Google Patents

Kolbenverdichter

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DE681228C
DE681228C DED76893D DED0076893D DE681228C DE 681228 C DE681228 C DE 681228C DE D76893 D DED76893 D DE D76893D DE D0076893 D DED0076893 D DE D0076893D DE 681228 C DE681228 C DE 681228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
cylinder
control
piston
control piston
Prior art date
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Expired
Application number
DED76893D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED76893D priority Critical patent/DE681228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681228C publication Critical patent/DE681228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/246Bypassing by keeping open the outlet valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenverdichter Es ist bekannt, die Mengenleistung bei Kolbenverdichtern dadurch zu regeln, daß das .Druckventil während eines einstellbaren Teiles des Saughubes offen gehalten wird. Nach einem bekannten Vorschlag ist das Druckventil als an einem feststehenden Kolben :geführter Zylinder ausgebildet und wird von dem veränderlichen Druck aus einem Hilfsbehälter sowie durch eine Feder im Schließsinne belastet. Ist je nach Einstellung der Diruckgasbelastung die Schließkraft des Ventils kleiner als die Belastung durch den Verdichtungsenddruck, so bleibt das Ventil nach beendetem Ausschubhub so lange offen, bis der Strömungsdruck infolge der anwachsenden Geschwindigkeit des Arbeitskolbens so hoch gestiegen ist, d'aß die für das Schließen des Ventils ausreichende Absenkung des Druckes im Arbeitszylinderraum erreicht wird. Die Regelung ist also abhängig von dem unüberprüfbaren Strömungsdruck. Da außerdem der Strömungsdruck auch bei der größten Kolbengeschwindigkeit noch verhältnismäßig klein ist, stehen für die Veränderung des Steuerdruckes nur enge Grenzen zur Verfügung. Eine geringe Änderung der mechanischen Bewegungswiderstände des Ventils, z. B. hervorgerufen durch Verunreinigungen, durch Klemmen o. dgl., kann bei den zur Verfügung stehenden geringen Schließkräften bereits die Leistungsregelung fühlbar beeinflussen, wenn nicht ,gar unmöglich machen.
  • Diese Nachteile der eingangs erwähnten Mengenregelung beseitigt,die Erfindung. Voraussetzung für die Erfindung ist erstens das Vorhandensein eines Kolbenverdichters mit zwei um i8o° versetzt liegenden Arbeitszylinderrä amen. Zweitens sollen die Druckventile während des einstellbaren Teiles des Sauhubes durch Stößel offen gehalten werden unter Verwendung von im Schließsinne der Druckventile von dem Fördermittel beaufschlagten und im öffnungssinne mit einer einstellbaren gleichbleibenden Kraft, z. B. einer Druckfeder, belasteten Regelkolben. Die letztgenannte Anordnung zur Regelung ,des Druckventils hat bereits Anwendung @@gefun-,den bei Vorrichtungen zur Mengenregelung bei Kolbenverdichtern mit einem unveränderlichen Zuschaltraum, der durch das geregelte Druckventil und ein zusätzliches Rüdkschlagventil in der Druckleitung .abgegrenzt ist. Dter Regelkolben wird hierbei von dem Druck im Zuschaltraum beaufschlagt. Gemäß der Erfindung wird unter den vorstehend erwähnten Voraussetzungen zwischen jedem Regelzylinder und dem zum zugehörigen Arbeitsraum versetzt liegenden ArbeitszyIinderraum eine ständig offene Verbindung vorgesehen, wobei die Ventilstößel in an sich bekannter Weise federnd gegen die Regelkolben abgestützt sind.
  • Die Druckventile der beiden Arbeitszylinderräume werden infolge der ständig offenen Verbindung der Regelzylinder mit den versetzt liegenden Arbeitszylindern nach beendetem Ausschubhub so lange offen gehalten, bis die Verdichtung des Fördermittels in dem versetzt liegenden Zylinderraum und damit in dem -Regelzylinder so weit vorgeschritten ist, daß .der Verdichtungsdruck die eingestellte Belastung des Regelkolbens überwindet und den Regelkolben in eine Stellung bringt, in der :das Druckventil zum Schließen freigegeben -wird. _ Für die Einstellung der Belastung des Regelkolbens steht hierbei im Gegensatz zu der eingangs erwähnten Einrichtung ein großer Bereich zur Verfügung. Die Änderung der Verstellkraft ist schon für einen kleinen Kolbenweg hinreichend groß, .daß etwaige Änderungen der mechanischen Bewegungswiderstände der Steuermittel nicht ins Gewicht fallen und die Leistungsregelung nicht beeinflussen können. Außerdem liegt durch den Verlauf der Verdichtungskurve und der Ausschublinie des Arbeitsdiagramms die Belastung des Steuerkolbens für jede Leistungseinstellung eindeutig fest -und kann sogar rechnerisch vorausbestimmt werden.
  • Die an sich bekannte federnde Abstützung des Ventilstößels gegen den Regelkolben hat die Aufgabe, während der Verdichtung das vorzeitige öffnen des Druckventils, das durch die Expansion in dem versetzt liegenden Arbeitszylinderraum bedingt wäre, zu vermeiden, so .daß eine stetige Verdichtungslinie bL.s zum Höchstdruck erhalten wird. Die Kraft der Stützfeder des Ventilstößels wird so bemessen, daß sie gerade ausreichend ist, um das Ventil beim Rückströmen des Fördermittels aus dem Druckraum in den Arbeitszylinderraum offen zu halten.
  • In der Zeichnung ist .die Erfindung in drei Abbildungen erläutert, und zwar zeigen: Abb. i den Längsschnitt eines doppelt wirkenden Verdichterzylinders mit der Steuerung in schematischer Darstellung, Abb.2 einen Längsschnitt durch den Steuerzylinder, Abb.3 die Indikatordiagramme der beiden Zylinderräume.
  • Mit i ist der Zylinder eines doppelt wirkenden Verdichters bezeichnet. 2 ist der Arbeitskolben, 3 und q. :die Saugventile und 5 und 6 die Druckventile der beiden Zylinderräume I und II. Erfindungsgemäß ist nun jedem der Druckventile 5 und 6 ein Regelzylinder 7 zugeordnet, in welchem ein Regelkolben 8 zwischen zwei Anschlägen bewegbar ist. Der Regelkolben 8 ist außerdem durch eine Feder g belastet, die ihn in der einen aus der Abb.2 ersichtlichen Endstellung zu halten sucht. Die Spannung der Feder 9 ist mittels einer Druckspindel i o, die ein Handrad i i trägt, verstellbar. Der Federwirkung steht auf der anderen Seite des Regelkolbens 8 der durch die Leitungen 12 und 13 wirkende Druck aus dem @ jeweils versetzt liegenden Arbeitszylinderraum gegenüber. Der Regelkolben 8 hat ferner einen Stößel i4., der von dem Arbeitszylinderraum, aus gegen die Ventilplatte des Druckventils 5 bzw. 6 wirkt. Bei der iii Abb.2 gezeigten Stellung des Regelkolbens 8 wird das Druckventil von dem Stößel 1q. in der Offenstellung gehalten. In der anderen nicht gezeichneten Endstellung es Regelkolbens 8 ist der Stößel 1q. von dem Druckventil abgehoben, und dieses kann sich frei bewegen.
  • Der Stößel 1q. ist nun mit dem Regelkolben 8 nicht starr verbunden, sondern in diesem gegen die Wirkung einer Feder 15 verschiebbar angeordnet. Die Spannung der Feder 15 ist so bemessen, daß sie gerade ausreicht, um die Ventilplatte 5 bzw. 6 beim Rückströmen des verdichteten Mediums aus dem Diruckraum in den Zylinderraum in Offenlage zu halten, -wenn der Regelkolben 8 sich in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Lage befindet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Wird auf der Zylinderseite II verdichtet und ausgeschoben, so wird auf der Zylinderseite I entspannt und angesaugt. Dia. der Regelkolben 8 des Zylinderraumes II von dem im Saughub. befindlichen Zylinderraum I her entlastet ist, wird er von der Feder 9 in die aus der Abb.2 ersichtliche Stellung gedrückt, in welcher er das Druckventil 6 durch Vermittlung des Stößels 1q. und der Feder. 15 öffnen würde. Die durch die Feder 15 erzielte Nachgiebigkeit des Stößels 1q. macht aber, solange der Druck in dem Druckraum noch wesentlich größer ist als der Druck in dem Zylinderraum, das Anheben der Ventilplatte 6 unmöglich. Die Verdichtungslinie a. verläuft also, wie das Diagramm der Abb.3 zeigt, stetig bis zum Punkt b, in welchem der Druck im Zylinderraum zusammen mit der Kraft der Feder 15 den Druck im Druckraum gerade überwinden kann. Es folgt dann der Druckausgleich zwischen dem Zylinderraum II und dem Druckraum und daran anschließend das Ausschieben des, verdichteten Fördermittels in -den Dwuckraum nach der Linie c des Diagramms. Ist nun die Feder 9 entspannt, so -kann das Diruckventil6 bei der Bewegungsumkehr .des Kolbens 2 aus der Totlage sofort schließen, da der aus dem nunmehr im Verdichtungshub befindlichen Zylinderraum I herrührende Druck auf den Regelkolbens dies Zylinderraumes II keinen Widerstand findet und den Regelkolben sofort in die andere Endlage bewegt. Die Rückexpansion erfolgt dann nach der Linie d. Der Verdichter ist in diesem Falle auf Volleistung eingestellt. Wird die Spannung der Feder erhöht, so beginnt die Zurückbewegung des Regelkolbens 8 des Zylinderraumes II erst nach einem bestimmten Rückhub des Kolbens 2, bei welchem der Verdichtungsdruck in dem Zylinderraum I die Federbelastung des Regelkolbens 8 überwindet. Je nach Einstellung der Spannung der Feder 9 erfolgt dann die Rückexpansion nach einer Linie, die zwischen den Linien a und d liegt, beispielsweise nach einer der Linien d'1 bis d4, entsprechend: den Verdichtungsdrücken P1, P., P@, P4 auf der Verdichtungslinie a' des Zylinderraumes I. Während der Bewegung des Kolbens 2 von der Totlage bis: zum Beginn der Rückexpansion strömt durch das von der Feder 15 offen gehaltene Druckventil 6 Fördermittel aus dem Druckraum in den Zylinderraum II zurück.
  • Auf der Zylinderseite I spielen sich jeweils nach einer halben Kurbelumdrehung die gleichen Vorgänge ab.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Kolbenverdichter mit zwei um i 8o' versetzt arbeitenden Zylinderräumen, bei deal: zur selbsttätigen Leistungsregelung die Druckventile während eines einstellbaren Teiles des Saughubes durch Stößel offen gehalten werden, unter Verwendung von im Schließsinne der Druckventile vom Fördermittel beaufschlagten und im öffnun;gssinne mit einer gleichbleibenden einstellbaren Kraft, z. B. einer Druckfeder, belasteten Regelkolben, gekennzeichnet durch eine ständig offene Verbindung jedes Regelzylinders mit dem zum zugehörigen Arbeitszylinderraum versetzt liegenden, wobei die Ventilstößel (i4) in an sich bekannter Weise federnd gegen die Regelkolben (8) abgestützt sind.
DED76893D 1937-12-23 1937-12-23 Kolbenverdichter Expired DE681228C (de)

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