DE6811314U - Schutzgas-schweissbrenner - Google Patents
Schutzgas-schweissbrennerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/29—Supporting devices adapted for making use of shielding means
- B23K9/291—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
- B23K9/296—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas using non-consumable electrodes
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Description
Erfinder and Anmelden Olaf Reeh, Θ034 Unterpfaffenhofen.
Adalbert-Stifter-Str.l (Deutachland)
für die Anwendung de* naoh dem WKJ-Verfahren (Volfraa-Inert-Gaa-Verfehren)
arbeitenden Schutzgassphweieteohnik. In diesen
Fällen scheitert die Anwendung dieses Verfahrene häufig an der schwierigen Zugängliohkeit der Schvreißstellect sodaö
dann eine weniger vorteilhafte Konstruktion vorgesehen werden muß oder auf weniger geeignete Schweißverfahren ausgewichen
wird» Beispielsweise sind bei Kesselanlagen in großen Kraftwerken die Rohre zur Dampferzeugung dicht nebeneinander angeordnet, wobei der Spalt zwischen den zu verbindenden Bohren
nur 3 nun groß ist und der Abstand zwischen den Rohrwänden 15 η
beträgt, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu wahren» Je
dichter die Rohre vorgesehen sind, desto größer wird der
Wirkungsgrad der Anlage? der auch von der Bemessung des
Hohrdurchaiesaers abhängte
Demnach hat ican derartige Rohre porenfrei
autogen geschweißt,, was naturgemäß wegen der großen Wärine-einbringung
nicht ohne erhebliches Verziehen der Rohre möglich war« Wegen des hochgespannten Dampfes bei hoher Temperatur
ist es aber erforderlich* Rohre aus warmfesten und somit hochlegierten Werkstoffen zv. verwenden Diese werden aus
metallurgischen Gründen sehr viel besser nach dem erwähnten W3IG—Verfahren geschweißt» Ier dabei üblicherweise verwendete
österr«
Brenner, z,Bc ein solcher r.cch dam/Patent Nr0 207' 212 9 besitzt
eine nicht abschmelzende Elektrode, die konzentrisch von der
dc'-ε ochul^gas zuführenden O-f.adüse umschlossen ist0 Eine solch«
Dü&e Jc-ναπ jedoch schlecht in den geringen Zwischenraum zwischen
aera .Rohren bzw. Rohrwänden finge führt werden <* "Wegen des an der
Mündung der Düse austretenden Gasstromes kommt es ferner an der verengten Schweißstelle zum Auftreten von Unterdrückenr,
mit der Folge, daß Luft aus der Umgebung angesaugt wird und in den Sohutzgasmantel eindringt „ Dies führt wegen ungenügenden
Sasschutzetü dann zur Sporenbildung im Schweißgut<>
Nach Röntgenprüfung der Schweißstelle av/eoks Auffindung mangelhafter Verbindungen?
insbesondere poröse;: Stellen^ sind diese Stellen zu
entfernen (abmeiseln) und in geforderter Qualität neu aus zu--
st ti
ti It
führen, was einen erheblich«! Kosten- und Zeitaufwand
verursacht.
Sie angeführten Nachteile treten aber auch dann auf, nenn z. B, an einem Behälter mit einem großen Flansch
neben diesen ein kurzer Flanschstutzen mittels einer Kehlnaht
anzuschließen ist, Auch hier kommt es zu der erwähnten nachteiligen Injektorwirkung, mit der Folge, daß sich
in der Schweißnaht Poren bilden a
Die Erfindung hat ferner zum Ziel, einen Ausbau der Elektrode oime Ausbau der Düse bei eir>em Schweißbrenner
mit durch Schutzgas abgeschirmter, nicht-abschmelzender Elektrode zu ermöglichen, wobei die Elektrode von einer
das Schutzgas zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen ist, die im Bereich der abgebogenen Elektrodenspitze
mit einer seitlich mündenden Austrittsöffnung für das Schutzgas versehen ist, Hiebei soll ein normaler,
typisierter Schweißbrenner zur Verwendung gelangen, der sowohl für normales Handschweißen, als auch für das Automatenschweißen
verwendbar ist. Erfindungsgemäß wird dies *
dadurch erreicht, daß die Düse an ihrem vorderen Ende mit einer Stirnwand abgeanhlossen ist, welche eine Durchtrittsöffnung,
z. B. einen Durchtrittsschlitz, zum Einführen der Elektrode aufweist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieses
Brenners :1st die Durchtrittsöffnung der Düse von der abgebogenen
Sptze der Elektrode durchsetzt, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn innerhalb von Rohren Kehlnähte unter
engen räumlichen Verhältnissen geschweißt werden solleno
Wesentlich ist ferner, daß beim erfindungsgemäßen Schweißbrenner die Düse um ihre Längsachse verstell- und feststellbar
ist, so daß die Durchtrittsöffnung in einem beliebig wählbaren
Winkel zu .jener Ebene mündet, in der die Achsen von Brennergriff und Brennerkopf liegen.
Ein Ausfüimingsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schweißbrenners wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläuterte Hiebei handelt es sich um einen luftgekühlten
Brenner; sinngemäß kann die Erfindung beispielsweise auch bei wassergekühlten Brennern angewendet werden, indem man
eine erfindungsgemäß ausgebildete Düse an dessen Brennkopf anschließt. In der Pig. 1 ist der vordere Teil des Schweißbrenners
mit der Schutzgasdüse und einer nicht-abschmelze»- den Elektrode gezeigte Die Pig. 2 veranschaulicht den vorderen
Teil der Schutzgasdüse in größerem Maßstab. Pig. 3 zeigt das Halten des erfindungsgemäßen Schweißbrenners beim
Schweißen von vertikal angeordneten Rohren.
In den Figures ist mit 1 die übliche Spannzange für oine nicht-abschmelsende Wolfram-Elektrode 2 bezeichnet.
IL
• · * » m η
··· ·> 3X11
Über dae Rohrstück 3 gelangt das Schutzgas und der Schweißstrom von Zuleitungen in den Brennerkopf 4, der von einer
Isolation 4 umkleidet ist. Von hier dringt das Gas über E
Schlitze 5 in ein die Elektrode 2 festklemmendes Gewinde»
stuck 6 ein, welohee ein Teil der Spannzange ist» um in eine
rohrförmige Düse 7 zu strömen, die mittels einer Iftitter 8
unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 9 und einer keramischen Gewindebuchse 10 am Brennerkopf angeschraubt ist«
Zum Pestklemmen der Elektrode 2 viird der geschlitzte Kopf 11
des Gewindestückes 6 mit einer konischen Fläche 12 an die Gegenfläche 13 am Brennerkopf 4 mittels einer Brennerkappe 14-gezogen,
die am hinteren Gewindeansatz 6' des Gewindestückes 6 angreifto
Die beispielsweise aus einem Kupferrohr hergestellte Düse 7 besitzt an ihrem vorderen Ende eine
seitliche Austrittsöffnung 15, welche einen gebördelten Eand ~* 15' besitztο In der Stirnwand 16 der Düse ist eine öffnung
17 belassen, die gerade so groß iatf daß durch sie die Elektrode
2 in die Spannzange 1 eingeführt werden kann» Diese Befestigungsart der Düse 7 ermöglicht deren Feststellen in Jedem beliebigen
Winkel zu jener Ebene in der die Achsen vom Brennergriff und
Brennerkopf liegen»
Es genügt häufig.am vorderen Ende der Düse
einen schrägen Aneohnitt vorzusehen duroh den daß
Schutzgas zumindest zum Teil seitlich auf die Schweißstelle auetreten und diese umhüllen kanne Zweckmäßig wird man aber
eine Elektrode 2 wählen, welche ein vorne abgebogenes Ende 2' besitztt das durch eine Düsenöffnung ragt, deren Gasablenkwirkung
ausgeprägter als die einer lediglich schräg angeschnittener Düse istο
Um zwischen den eng nebeneinander angeordneten Rohren (Pigο 3) schweißen und genügenden Gasschutz erzielen zu können, wird die Düseim vorderen Bereich, also bereits
vor der Austrittsöffnung, im Querschnitt oval ausgeführte
3 zeigt die Yorbereltüüg für eine
Schweißverbindung9 wie sie im Steilrohr-» Kesselbau (Benson
oder Lamont) in allen nur erdenklichen Lagen beherrscht werden mußο Der Spalt a zwischen den zu verbindenden Rohren ist
3 mm breit, der Durchmesser d des Zusatzdrahtes 18 ebenfalls 3 Mn und der Abstand zwischen den Rohrwänden beträgt etwa
15 mmu Bereits unter diesen "Verhältnissen? die noch als ein-=
fache anzusprechen 3ind9 kann mit den bisher bekannten Düsen
ein porenfreies Schweißen nicht mehr gewährleistet werdenο
. ' Die Y/u3s2eißchweißun.;5 v;:i.rd zwischen den
, 6
• Ill I
r. a
Bohren begönne» und ein feiletf&cik tele etna earn Punkt ο
geführt j eodann wird die Sohweißung auf der anderen Seite
bis Bus Punkt ο ausgeführt und eohlleSlioh auf der Gegenseite einngemäfi verfahren. Zum Abschluß wird die Schweißnaht
ldttele normaler Slektrodensohweieung aufgefüllt. Duroh
dleee Teohnik wird die gute Beherrschung der Wurzelaohweieung
naoh dem WIG-Yerfahren, gepaart mit der Erfüllung der metal-
*■■-' lurgieehen Erforderniaee des Hohrweclcetoffes bei geringer
Wärmeeinbringung und daher geringer Wärmeaohrumpfung,
licht.
·- 7 „
Claims (3)
1. Schweißbrenner mit durch Schutzgas abgeschirmter,
' , ' nicht-abschmelzender Elektrode, welche von einer das Schutzgas
zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen ist, die im Bereich der abgebogenen Elektrodenspifcze mit einer
seitlich mündenden Auetrittsöffnung für das Schutzgas versehen / ί ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) an ihrem vorderen
Ende mit einer Stirnwand (16) abgeschlossen ist, welche eine Durchtrittsöffnung (17), Ko B. einen Durchtrittsschlitz, zum
Einführen der Elektrode (2) aufweist.
2 ο Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung (17) von der abgebogenen
3 ο Schweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet. daß die Düfj$ (7) um ihre Längsachse verstell-
und feststellbar ist, so daß die Durchtrittsöffnung (17) in einem beliebig wählbaren Wi_ikel zu jener Ebene mündet, in der
die Achsen von Brennerg.v:iff und Brennerkopf (4) liegen.
8811314-2.7.70
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-
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