DE1923597A1 - Schutzgas-Schweissbrenner - Google Patents

Schutzgas-Schweissbrenner

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DE1923597A1
DE1923597A1 DE19691923597 DE1923597A DE1923597A1 DE 1923597 A1 DE1923597 A1 DE 1923597A1 DE 19691923597 DE19691923597 DE 19691923597 DE 1923597 A DE1923597 A DE 1923597A DE 1923597 A1 DE1923597 A1 DE 1923597A1
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nozzle
electrode
welding torch
torch
opening
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DE19691923597
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Olaf Reeh
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Kessel- und Apparatebau bieten ein weites Feld für die Anwendung der nach dem WIC-Verfahren (Wolfram-Inert-Gas-Verfahren) arbeitenden Schutzgasschweißtechnik. In diesen Fällen scheitert die Anwendung dieses Verfahrens häufig an der schwierigen Zugänglichkeit der Schweißstellen, so daß dann eine weniger vorteilhafte Konstruktion vorgesehen werden muß oder auf weniger geeignete Schweißverfahren ausgewichen wird. Beispielsweise sind bei Kesselanlagen in großen Kraftwerken die Rohre zur Dampferzeugung dicht nebeneinander angeordnet, wobei der Spalt zwischen den zu verbindenden Rohren nur 3 mm groß ist und der Abstand zwischen den Rohrwänden 15 mm beträgt, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu wahren.
  • Je dichter-die Rohre vorgesehen sind, desto größer wird der Wirkungsgrad der Anlage, der auch von der Bemessung des Rohrdurchmessers abhängt.
  • Demnach hat man derartige Rohre porenfrei autogen geschweißt, was naturgemaß wegen der großen Wärmeeinbringung nicht ohne erhebliche Verziehon der Rohre möglich war. Wegen des hochgespannten Dampfes bei hoher Temperatur ist es aber erforderlich, Rohre aus warmfesten und somit hochlegierten Werkstoffen zu verwenden. Diese werden aus metallurgischen Gründen sehr viel besser nach dem erwähnten WIG-Verfahren geschweißt.
  • Der dabei üblicherweise ve-rwendete Brenner, z.B. ein solcher nach dem österreichischen Patent Nr. 207 212, besitzt eine nicht abschmelzende Elektrode, die konzentris-h von der das Schutzgas zuführenden ß.a3düse umschlossen ist. Eine solche Düse kann jedoch schlecht in den geringen Zwischenraum zwischen den Rohren bzw, Rohrwänden eingeführt werden.
  • Wegen des an der Mündung der Düse austretenden Gasstromes kommt es ferner an der verengten Schweißstelle zum Auftreten von Unterdrücken mit der Folge, daß Luft aus der Umgebung angesaugt wird und in den Schtjtzgas mantel eindringt. Dies führt wegen ungenügenden Gasschutzes dann zur Porenbildung im Schweißgut. Nach Röntgenprüfung der Schweißstelle zwecks Auffindung mangelhafter Verbindungen, insbesondere poröser Stellen, sind diese Stellen zu entfernen (abmeißeln) und in geforderter Qualität neu auszuführen, was einen erheblichen Kosten- und Zeitaufwand verursacht.
  • Die angeführten Nachteile treten aber auch dann auf, wenn z.B.
  • an einem Behälter mit einem großen Flansch neben diesen ein kurzer Flanschstutzen mittals einer Kehinaht anzuschließen ist. Auch hier kommt es zu der erwähnten nachteiligen Injektorwirkung, mit der Folge, daß sich in der Schweißnaht Poren bilden.
  • Die Erfindung hat ferner zum Ziel, einen Ausbau der Elektrode ohne Ausbau der Düse bei einem Schweißbrenner mit durch Schutzgas abgeschirmter, nichtabschmelzender Elektrode zu ermöglichen, wobei die Elektrode von einer das Schutzgas zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen ist, die im Bereich der abgebogenen Elektrodenspitze mit einer seitlich mündenden Austrittsöffnung für das Schutzgas versehen ist. Hierbei zu i soll ein normaler, typisierter Schweißbrenner zur Verwendung gelangen, der sowohl für normales Handschweißen als auch für das Automatenschweißen verwendbar ist; Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, aaß die Düse an ihrem vorderen Ende mit einer Stirnwand abgeschlossen ist, welche eine Durchtritsöffnung, z.B. einen Durchtrittsschlitz, zum Einführen der Elektrode aufweist.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieses Brenners ist die Durchtrittsöffnung der Düse von der abgebogenen Spitze der Elektrode durchsetzt, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn innerhalb von Rohren Kehlnaht unter engen räumlicren Verhältnissen geschweißt werden sollen. tgesentlich ist ferner, daß beim erfindungsgemäßen Schweißbrenner die Düse um ihre Längsachse verstell- und feststellbar ist, so daß die Durchtrittsöffnung in einem beliebig wählbaren Winkel zu jener Ebenemundet, in der die achsen von Brennergriff und Brennerkopf liegen Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schweißbrenners wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei handelt es sich um einen luftgekühlten Brenner; sinngemäß kann die Erfindung beispielsweise auch bei wassergekühlten Brennern angewendet werden, indem man eine erfindungsgemäß ausgebildete Düse an dessen Brennerkopf anschließt. In der Figur 1 ist der vordere Teil des Schweißbrenners mit der Schutzgasdüse und einer nichtaubschmelzenden Elektrode gezeigt. Die Figur 2 veranschaulicht den vorderen Teil der Schutzgasdüse in groberem Maßstab. Figur 3 zeigt das Halten des erfindungsgemäßen Schweißbrenners be1 Schweißen von vertikal angeordneten Rohren.
  • In den Figuren ist mit 1 die übliche Spannzange für eine nichtabschmelzende Wolfram-Elektrode 2 bezeichnet. Üter das Rohrstück 3 gelangt des Schutzgas und der Schweißstrom von Zuleitungen in den Brennerkopf 4, der von einer Isolation 6t umkleidet ist. Von hier dringt das Gas uber Schlitze 5 in ein die Elektrode ; festklemmendes Geuindestück u ein, welches ein Teil der Spannzange ist, um in eine rohrförmige Düse 7 zu strömen, die mittels einer Mutter 8 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrinqes 9 unc einer keramischen Gewindebuchse 10 am Brennerkopf angeschraubt ist. Zum Festklemmen der Elektrode 2 wird der geschlitzte Kopf 11 des Gewindestückes 6 mit einer konischen Fläche 12 an die Gegenflåche 13 am Brennerkopf 4 mittels einer Brennerkappe 14 gezogen1 die am hinteren Gewindeansatz 6' des Gewindestückes 6 angreift.
  • Die beispielsweise aus einem Kupferrohr hergestellte Düse 7 besitzt an ihrem vorderen Ende eine seitliche Austrittsöffnung 15, welche cinen gebördelten Rand 157 besitzt. In der Stirnwand 16 der Düse ist eine Öffnung 17 belassen, die gerade so groß ist, daß durch sie die Elektrode 2 in die Spann Zange 1 eingeführt werden kann. Diese Befestigungsart uer Düse 7 ermöglicht deren Feststellen in jedem beliebigen Winkel zu jener Ebene, in der die Achsen vom Brennergriff und Brennerkopf liegen.
  • Es genügt häufi , am vorderen Ende der Düse 7 einen schrägen Anschnitt vorzusehen, curch den das Schutzgas zumindest zum Teil eitlich auf die Schreißstelle ustreten und diese umhüllen kann. Zweckmäßig wird man ab r eine Elektrode 2 wählen, welche ein vorne abgebogener Ende 2' besitzt, das durch eine Düsenöffnung ragt, deren Gasablenkwirkung ausgeprägt als die einer lediglich schräg angeschnittener Düse ist.
  • m zwischen den eng nebeneinander angeordneten Hohren (Figur 3) schweißen und genügenden Gasschutz erzielen zu können, wird die Düse im vorderen Bereich, also bereits vor der Austrittsöffnung, im Querschnitt oval ausgeführt.
  • Figur 3 zeit die Vorbereitung für eine Schweißverbindung, wie sie im Steilrohr- Kesselbau (Benson oder Laron) in allen nur erdenklichen Lagen beherrscht werden muß. Der Spalt a zwischen den zu verb in denden Bohren ist 3 mm breit, der Durchmesser d des Zusatzdrahtes 18 ebenf-lis 3 mm und der Abstand zwischen den Rohrwänden beträgt etwa 15 mm. Bereits unter diesen Verhältnissen, die noch als einfache anzusprechen sind, kann mit cen bisher bekannten Düsen ein porenfreies Schweißen nicht mehr gewährleistet werden.
  • Die Uurzelschweißung wird zwischen den Rohren begonnen und ein Teilstück bis etwa zum Punkt c geführt; sodann wird die Schweißung auf der anderen- Seite bis zum Punkt c ausgeführt und schließlich auf der Gegenseite sinngemäß verfahren. Zum Abschluß wird die Schweißnaht mittels normaler Elektrodenschweißung aufgefüllt. Durch diese Technik wird die gut Beherrschung der Wurzelschweißung nach dem WIS-Verfahren, gepaart mit der Erfüllung der metallurgischen Erfordernisse des Rohrwerkstoffes bei geringer Wärmeeinbringung und daher geringer Wärmeschrumpfung, ermöglicht.

Claims (3)

a a t ;- n t a n 5 p r ü c h e
1. Schweißbrenner mit durch Schutzgas abges@@i@mter, nichtabschmelzender Elektrode, welche von einer daß Schutzgas zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen ist, die im Bereich der abgezogenen Elektrodenspitze mit einer seitlich mündenden Austrittsöffnung für das Schutzgas versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) an ihrem vorderen Ende mit einer Stirnwand (16) abgeschlossen ist, welche eine Durchtrittsöffnung (17), z.9. einen Durchtrittsschlitz, zum Einführen eer Elektrode (2) aufweist.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (17) von der abgebogenen Spitze -er Elektrode 2) durchsetzt ist,
3. Schweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) um ihre Längsachse verstell- und feststellbar is, so daß die Durchtrittsöffnung (17) in einem beliebig wählbaren Winkel zu jener Ebene mündet, in der die Achsen von Brennergriff und Brennerkopf (4) liegen.
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