DE1814552A1 - Schutzgas-Schweissbrenner - Google Patents
Schutzgas-SchweissbrennerInfo
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- DE1814552A1 DE1814552A1 DE19681814552 DE1814552A DE1814552A1 DE 1814552 A1 DE1814552 A1 DE 1814552A1 DE 19681814552 DE19681814552 DE 19681814552 DE 1814552 A DE1814552 A DE 1814552A DE 1814552 A1 DE1814552 A1 DE 1814552A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/29—Supporting devices adapted for making use of shielding means
- B23K9/291—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
- B23K9/296—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas using non-consumable electrodes
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Description
München, den 13. Dezember 1969 S
Mein Zeichen: P 782
Anmelder? Olaf Reeh
8034 Unterpfaffenhofen
Adalbert-Stifter-Str. 1
Adalbert-Stifter-Str. 1
Kessel- und Apparatebau bieten ein weites Feld für die Anwender
dungyhach dem WIG-Verfahren (Wolfram-inert-Gas-Verfahren) arbeitenden Schutzgasschweißtechnik. In diesen Fällen scheitert die Anwendung dieses Verfahrens häufig an der schwierigen Zugänglichkeit .der Schweißstellen, so daß dann eine weniger vorteilhafte Konstruktion vorgesehen werden muß oder auf weniger geeignete Schweißverfahren ausgewichen wird. Beispielsweise sind bei Kesselanlagen in großen Kraftwerken die Rohre zur Dampferzeugung dicht nebeneinander angeordnet, wobei der Spalt zwischen den zu verbundenen Rohren nur 3 mm groß ist und der Abstand zwischen den Hohrwänden 15 mm beträgt, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu wahren« Je dichter die Rohre vorgesehen sind, desto größer wird d@r wirkungsgrad der Anläge, der niidh von der Bemessung des Rohrdurchmessers abhängt.
dungyhach dem WIG-Verfahren (Wolfram-inert-Gas-Verfahren) arbeitenden Schutzgasschweißtechnik. In diesen Fällen scheitert die Anwendung dieses Verfahrens häufig an der schwierigen Zugänglichkeit .der Schweißstellen, so daß dann eine weniger vorteilhafte Konstruktion vorgesehen werden muß oder auf weniger geeignete Schweißverfahren ausgewichen wird. Beispielsweise sind bei Kesselanlagen in großen Kraftwerken die Rohre zur Dampferzeugung dicht nebeneinander angeordnet, wobei der Spalt zwischen den zu verbundenen Rohren nur 3 mm groß ist und der Abstand zwischen den Hohrwänden 15 mm beträgt, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu wahren« Je dichter die Rohre vorgesehen sind, desto größer wird d@r wirkungsgrad der Anläge, der niidh von der Bemessung des Rohrdurchmessers abhängt.
Demnach hat man derartige Rohr© porenfrai a«ütkjen yerfe-iutfcrLiJt,
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Verziehen der Rohr^ möglich war, Wscjön das
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Dampfes bei hoher Temperatur ist es aber erforderlich, Rohre aus
warmfesten und somit hochlegierten Werkstoffen zu verwenden. Diese werden aus metallurgischen Gründen sehr viel besser nach
dem erwähnten WIG-Verfahren geschweißt. Der dabei üb»xlicherweise
verwendete Brenner, z.B. ein solcher nach dem oesterreichischen Patent Nr. 207 212, besitzt eine nicht abschmelzende Elektrode,
die konzentrisch von der das Schutzgas zuführenden Gasdüse umschlossen ist. Eine solche Düse kann jedoch schlecht in den geringen
Zwischenraum zwischen den Rohren bzw. Rohrwänden eingeführt werden. Wegen des an der Mündung der Düse austretenden Gasstromes
kommt es ferner an der verengten Schweißstelle zum Auftreten von Unterdrücken, mit der Folge', daß Luft aus der Umgebung angesaugt
wird und in den Schutzgasmantel eindringt. Dies führt wegen ungenügenden
Gasschutzes dann zur Porenbildung int Schweißgut. Nach Röntgenprüfung der Schweißstelle zwecks Auffindung mangelhafter
Verbindungen, insbesondere poröser Stellen, sind diese Stellen zu entfernen (abmeieeln) und in geforderter Qualität neu auszuführen,
was einen erheblichen Kosten- und Zeitaufwand verursacht«
Die angeführten Nachteile treten aber auch dann auf, wenn z.B.
an einem Behälter mit einem großen Flansch neben diesen ein kurzer Flanschstutzen mittels einer Kehlnaht anzuschließen ist, Auch
hier kommt es zu der erwähnten nachteiligen Injektorwirkung, mit der Folge, daß sich in der Schweißnaht Poren bilden.
Die Erfindung hat ferner zum Ziel, einen Ausbau der Elektrode ohne
Ausbau der Düse bei einem Schweißbrenner mit durch Schutzgas abgeschirmter,
nicht-abschmelzender Elektrode zu ermöglichen, wobei
die Elektrode von einer das Schutzgas zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen ist, die im Bereich der abgebogenen
Elektrtxlenspitze mit einer seitlich mündenden Austrittsöffmmg
für das Schutzgas versehen ist. Hierbei soll ein normaler,
typisierter Schweißbrenner zur: Verwendung tjelan-jen, der sowohl für
normales Hands c heißen, als auch für da»; Automatenschweißen verwendbar
iefc. Erf.indungsgemäii wird dies ladurch erreicht, daß die
Düse an ihrem vorderen Ende mit eir, .r Stirnwand abgeschlossen iet,
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. *~l T8U552
welche eine Durchtrittsöffnung, z.B. einen Durchtrittsschlitz,
zum Einführen der Elektrode aufweist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung dieses Brenners ist die Durchtrittsöffnung
der Düse von der abgebogenen Spitze der Elektrode durchsetzt, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn innerhalb
von Rohren Kehlnähte unter engen räumlichen Verhältnissen geschweißt werden sollen. Wesentlich ist ferner, daß beim erfindungsgemäßen
Schweißbrenner die Düse um ihre Längsachse verstell- und feststellbar
ist, so daß die purchtrittsöffnungen in einem beliebig
wählbaren Winkel zu jener Ebene mündet, in der die Achsen von
Brennergriff und Brennerkopf liegen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schweißbrenners A
wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
handelt es sich um einen luftgekühlten Brenner;, sinngemäß kann
die Erfindung beispielsweise auch bei wassergekühlten Brennern
angewendet werden, indem man eine erfindungsgemäß ausgebildete
Düse an dessen Brennkopf anschließt. In der
Fig. 1 ist der vordere Teil des Schweißbrenners mit
der Schutzgasdüse und einer nicht-abschmelzenden
Elektrode gezeigt,
Fig. 2 veranschaulicht den vorderen Teil der Schutzgasdüse in größerem Maßstab,
Fig. 3 zeigt das Halten des erfindungsgemäßen Schweißbrenners
beim Schweißen von vertikal angeordneten " Rohren.
In den Figuren ist mit 1 die übliche Spannzange für eine nichtabschmelzende
Wolfram-Elektrode 2 bezeichnet. Über das Rohrstück gelangt das Schutzgas und der Schweißstrom von Zuleitungen in den
Brennerkopf 4, der von einer isolation 4 umkleidet ist. Von hier dringt das Gas über Schlitze 5 in ein die Elektrode 2 festklemmendes
Gewindestück 6 ein, welches ein Teil der Spannzange ist, um in eine rohrförmige Düse 7 zu strömen, die mittels einer Mutter
unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 9 und einer keramischen Gewindebuchse 10 am Brennerkopf angeschraubt ist. Zum Fest-
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Klemmen der Elektrode 2 wird der geschlitzte Kopf 11 des Gewindestückes
6 mit einer konischen Fläche 12 an die Gegenfläche 13 am Brennerkopf 4 mittels einer Brennerkappe 14 gezogen, die
am hintieren Gewindeansatz 6' des Gewindestückes 6 angreift.
Die beispielsweise aus einem Kupferrohr hergestellte Düse 7 besitzt an ihrem vorderen Ende eine seitliche Austrittsöffnung
15, welche einen gebördelten Rand 15' besitzt. In der Stirnwand 16 der Düse ist eine Öffnung 17 belassen, die gerade so groß ist,
daß durch sie die Elektrode 2 in die Spannzange 1 eingeführt werden kann. Diese Befestigungsart der Düse 7 ermöglicht deren Feststellen
in jedem beliebigen Winkel zu jener Ebene, in der die Achsen vom Brennergriff und Brennerkopf liegen.
Es genügt häufig, am vorderen Ende der Düse 7 einen schrägen Anschnitt
vorzusehen, durch den das Schutzgas zumindest zum Teil seitlich auf die Schweißstelle austreten und diese umhüllen kann.
Zweckmäßig wird man aber eine Elektrode 2 wählen, welche ein vorne abgebogenes Ende 2· besitzt, das durch eine Düsenöffnung
ragt, deren Gasablenkwirkung ausgeprägter als die einer lediglich schräg angeschnittener Düse ist.
Um zwischen den eng nebeneinander angeordneten Rohren (Fig. 3) schweißen und genügenden Gasschutz erzielen zu können, wird die
Düse im vorderen Bereich, also bereits vor der Austrittsöffnung, im Querschnitt oval ausgeführt.
Fig. 3 zeigt die Vorbereitung für eine Schweißverbindung, wie sie im Steilrohr-Kesselbau (Benson oder fcamont) in allen nur erdenklichen
Lagen beherrscht werden muß. Der Spalt a zwischen den zu verbindenden Rohren ist 3 mm breit, der Durchmesser d des Zusatzdrahtes
18 ebenfalls 3 mm und der Abstand zwischen den Rohrwänden beträgt etwa 15 mm. Bereits unter diesen Verhältnissen,
die noch als einfache anzusprechen sind, kann mit den bisher bekannten Düsen ein porenfreies Schweißen nicht mehr gewährleistet
werden.
Die WürzelschweiBung wird zwischen den Rohren begonnen und ein
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Teilstück bis etwa zum Punkt c geführt; sodann wird die Schweißung
auf der anderen Seite bis zum Punkt c ausgeführt und schließlich auf der Gegenseite sinngemäß verfahren. Zum Abschluß wird die
Schweißnaht mittels normaler Elektrodenschweißung aufgefüllt.
Durch diese Technik wird die gute Beherrschung der Wurzelschweißung
nach dem WIG-Verfahren# gepaart mit der Erfüllung der metallurgischen
Erfordernisse des Rohrwerkstoffes bei geringer Wärmeeinbringung und daher geringer Wärmeschrumpfung, ermöglicht.
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Claims (3)
1. Schweißbrenner mit durch Schutzgas abgeschirmter, nichfeabschmelzender
Elektrode, welche von einer das Schutzgas zuführenden, rohrförmigen, auswechselbaren Düse umschlossen
ist, die im Bereich der abgebogenen Elektrodenspitze mit einer seitlich mündenden Austrittsöffnung für das Schutzgas
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) an ihrem vorderen Ende mit einer Stirnwand (16) abgeschlossen
ist, welche eine Durchtrittsöffnung (17), z.B. einen Durchtrittsschlitz, zum Einführen der Elektrode (2) aufweist.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (17) von der abgebogenen Spitze der
Elektrode (2) durchsetzt ist.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) um ihre Längsachse verstell- und feststellbar
ist, so daß die Durchtrittsöffnung (17) in einem beliebig wählbaren Winkel zu jener Ebene mündet, in der die Achsen von
Brennergriff und Brennerkopf (4) liegen.
009884/0973 bad original
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (2)
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-
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- 1968-12-13 US US783684A patent/US3548143A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1968-12-18 CH CH1882568A patent/CH487693A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REEH, GEB. HOFFMANN, MATHILDE, 8034 GERMERING, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |