DE3319840C2 - Mikroplasmabrenner, insbesondere Mikroplasma-Schweißbrenner - Google Patents
Mikroplasmabrenner, insbesondere Mikroplasma-SchweißbrennerInfo
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Abstract
Der vorliegende Brenner soll u. a. mit minimalen Abmessungen sowie wartungsfreundlich gestaltet sein und selbst unter extrem engen Maschinenbauteilzugänglichkeiten eine optimale Schweißleistung und -güte gewährleisten. Hierzu sollen sämtliche wesentlichen Brennerbauteile in einen flach bauenden, im rechten Winkel gegenüber dem zugehörigen Grundkörper abgekröpften Brennerkopf integriert sein, der zugleich Bestandteil dieses Grundkörpers ist; der Grundkörper soll mit einer parallel dazu verlaufenden, oberen Abdeckplatte verknüpft sein, die nebst darin integrierter Kathoden(Zünd-)-stronleitung formschlüssig in die obere planparallele Brennerkopffläche übergeht; im Grundkörper sollen ferner voneinander getrennte, parallel nebeneinander verlaufende Rohre für die Plasma- und Schutzgaszufuhr in den Brennerkopf sowie ein weiteres äußeres Rohr vorgesehen sein, das für die Hin- und Rückführung eines flüssigen Kühlmittels zum bzw. vom Brennerkopf in den letzteren halbkreissymmetrisch eingebettet ist.
Description
— das Plasmagas zwischen dem Düsenkörper (3) und dem darin eingesetzten Kathodenstromisolator
(21) geführt ist,
— die Kathode (2) in den Isolator (21) eingesetzt, darin zentriert und am von der Zuspitzung abgewandten
Ende als Kugelkopf fK^ erweitert ist mit dem sie stromkontaktschlüssig zwischen einer
rückwärtigen, eine Kathodenstromleitung (8) enthaltenden Brennerabdeckung (7) und
dem Isolator (21) am Düsenkörper (3) verklemmt ist.
2. Mikroplasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der brennerkopfseitige Abschnitt
des Grundkörpers (6) eine brennerachskonzentrische Ausnehmung (18) zur Aufnahme eines
Gastrenneinsatzes (19) aufweist, in welchen der Düsenkörper (3) lösbar eingesetzt ist und welcher eine
außen von der Brennerabdeckung (7) hermetisch verschlossene Plasmagaskammer (20) einschließt,
die mit der Plasmagasführung, zwischen dem Düsenkörper (3) und dem Isolator (21), kommuniziert.
3. Mikroplasmabrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgasringkammer
(17) zwischen dem Gastrenneinsatz (19) und einer axial nachgeschalteten Siebkammer (15) ausgebildet
ist, die über eine Reihe gleichförmig in Brennerumfangsrichtung verteilter Bohrungen (16) im
brennerkopfseitigen Abschnitt des Grundkörpers
(6) mit der Schutzgasringkammer (17) verbunden ist, wobei die Siebkammer (15) und eine sich daran anschließende
Schutzgasabströmöffnung (5) durch eine von außen auf den brennerkopfseitigen Abschnitt
des Grundkörpers (6) aufgeschraubte Hülse (14) in konzentrisch ringförmiger Beanstandung zum Düsenkörper
(3) ausgebildet sind.
4. Mikroplasmabrenner nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerabdeckung
(7) aus einem hoch-temperaturbeständigen keramisehen
Werkstoff gefertigt und zugleich als planparallel geführte Abdeckung des Grundkörpers (6) sowie
der parallel zueinander darin angeordneten Kühlwasser- bzw. Plasma- und Schutzgasleitungen
(12 bzw. 10,11) ausgebildet ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikroplasmabrenner nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Brenner ist aus der US-PS 42 50 373 bekannt und wird im Detail an entsprechender Stelle nachfolgend
noch ausführlich sachlich behandelt
Zum Beispiel im Gasturbinentriebwerksbau, wie aber auch in anderweitigen, beispielsweise feinwerkstechnischen
Bereichen wird der Einsatz von Brennern der eingangs genannten bekannten Art durch die Ausbildung
vorgegebener Maschinenkomponenten stark behindert oder nahezu unmöglich gemacht
Sollen beispielsweise bei einer Strömungsmaschine, insbesondere bei einem Gasturbinentriebwerk, in einem
verhältismäßig geringen radialen Abstand sowie im wesentlichen parallel zueinander verlaufend, an einem gemeinsamen
Rotor- oder Statorteil befindliche Labyrinthdichtspitzen durch Auftragsschweißen nachgebessert
werden, so gelingt dies für die radial innen liegenden Labyrinthspitzenpartien kaum oder nur insoweit,
als der nebst Grundkörper senkrecht geführte Brenner nicht mit der benachbarten Stirnfläche des radial außen
liegenden Labyrinthspitzenbauteils kollidiert.
Duich leichte Schräglagerung des Brenners nebst Grundkörper besteht zwar die Möglichkeit, die Bauteileindringtiefe
gegebenenfalls etwas zu erhöhen, was jedoch im Regelfall zu einem ungleichförmigen Schweißauftrag
führt — abgesehen von zeit- und kostengünstigen Montagearbeiten.
Die wesentliche Grenze für die genannte Schrägverlagerung zur Erzielung einer erhöhten Eindringtiefe
zum Auftragsschweißen ist jedoch durch das aus zunehmender Schrägverlagerung des Brenners nebst Grundkörper
resultierende Wegkippen des Schweißbades gesetzt.
Ein wesentlicher Nachteil des aus der US-PS 42 50 373 bekannten Schweißbrenners wird in einem
verhältnismäßig komplizierten und vergleichsweise großvolumigen Aufbau gesehen, um die erforderliche
Schweißleistung und -gute zu gewährleisten, was aber wiederum zu Lasten eines schmalen Einsatzspektrums
geht, wenn ganz allgemein räumlich beengte Anordnungen der zu schweißenden bzw. zu verschweißenden Gegenstände
anzutreffen sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, ergibt sich im vorliegenden bekannten Fall ein
»pistolenförmiger« Brennerkopf, der mit seinem vorderen und hinteren Ende die Brennertragstruktur seitlich
verhältnismäßig weit überkragt. Diese verhältnismäßig weit ausladende Brennerkopfausbildung wird vorrangig
von der Art und Ausbildung der Elektrode sowie deren örtliche Führung und Zentrierung im Brennerkopf verursacht.
Dabei muß die Elektrode also zunächst in ein inneres Klemmstück und zusammen mit diesem
Klemmstück in eine zusätzliche Klemmhülse eingesetzt werden; ihrerseits muß die Klemmhülse wiederum unter
Anwendung sphärisch gewöibicr Gegeniiäuneii an einem
zentralen Kühlwassereinsatz zentriert werden; am hinteren — also von der Elektrodenspitze abgewandten
Ende — soll das Klemmstück ferner mit einer sphärisch gewölbten Endfläche versehen sein, mit der es sich über
entsprechende Gegenflächen an einem Zentraleinsatz abstützen soll, der wiederum Bestandteil einer rückwärtigen
Endkappe des Brennerkopfes ist; zur örtlichen
Festlegung der Elektrode soll dann die Endkappe von hinten mit dem Brennerkopf bzw. mit der axialen Verlängerung
des Kühlwassereinsatzteils verschraubt werden. Die axiale Sicherung der Elektrode ist dabei also
von der Klemmwirkung der Klemmhülüe abhängig. Während des gesamten Einbaus der Elektrode müssen
im bekannten Fall ferner düsenmundartige Zentriervorkehrungen an der Elektrodenspitze getroffen werden.
Ein weiterer Nachteil der vorliegenden bekannten Lösung ergibt sich aus einem bauteilmäßig verschlurgenen,
sich verhältnismäßig weit axial durch den Brennerkopf erstreckenden Führungsverlauf des Plasmagases;
letzteres muß dabei jeweils zum Teil u.a. zwischen Klemmhülse und zugeordnetem Kühlwassereinsatz,
weiter zwischen innerem Klemmstück und äußerer Klemmhülse sowie ferner u. a. zwischen der stromabwärtigen
Verlängerung der Klemmhülse und dem koaxial benachbarten Kathodenstromisolator geführt
werden, bevor es in den Düsenkörper gelangt; Düsenkörper nebst Kathodenstromisolator sind ii;j bekannten
Fall also, axial aufeinander folgend, innerhalb eines weiteren Kühlwassereinsatzes befestigt, der einen Teil des
vorderen Stirnendes des Brennkopfes ausbilden soll; gänzlich oder teilweise soll dabei ferner der weitere
Kühlwassereinsatz zugleich als Schutzgaszuführung ausgebildet sein.
Auch die zuletzt genannten Maßnahmen, insbesondere hinsichtlich der Plasmagasführung, aber auch hinsichtlich
der erwähnten Schutzgasführung, in Kombination mit der angegebenen Vielfalt und Anordnung von Ein-Satzteilen,
stellen einen weiteren Beitrag zur Vergrößerung des »pistolenförmigen« Bauvolumens des Brennkopfes
dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plasmagasbrenner nach der eingangs genannten Art anzugeben,
der sich bei vergleichsweise einfachem Aufbau durch eine extrem niedrige Bauhöhe auszeichnet und
insbesondere mit Rücksicht auf eng und schwierig gestaltete Schweißgutzugänglichkeiten optimale Schweißqualitäten
gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst.
Auf diese Weise kann ein extrem flach bauender Brenner geschaffen werden, was insbesondere durch die
geringe Baulänge der Elektrode zusammen mit deren zentrierender Festlegung am Kathodenstromisolator
sowie zusammen mit der Anordnung des Isolators im Düsenkörper in Verbindung der Plasmagasführung —
zwischen Isolator und Düsenkörper — erreicht wird.
Unter Bezug auf die Brennerlängsachse wird auf einfachste Weise eine radiale und axiale, betriebssichere
Zentrierung der kurzen Kathode erreicht, indem sie einerseits unmittelbar im Isolator sitzt und andererseits
über das Kugelkopfende stromkontaktschlüssi,* gegen das innere Isolatorende gedrückt wird, welcher sich am
inneren Düsenkörperende abstützen kann.
Vorteilhafterweise entfallen jegliche zusätzliche Kathodeneinspann-,
-zentrier- und -justiermittel bzw. nachträgliche Kathodeneinstellvorkehrungen.
Weitere Merkmale, die insbesondere einen einfachen und räumlich gedrungenen Brenneraufbau sowie dessen
optimale Betriebssicherheit fördern, gehen im Rahmen weiterer Ausgestaltungen der Erfindung aus den Patentansprüchen
2 bis 4 hervor.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung nachfolgend beispielsweise weiter erläutert; es zeigt
F i g. 1 den Mittellängsschnitt des Brennerkopfes einschließlich einer zugehörigen Grundkörpersektion,
Fig.2 eine Seitenansicht des kompletten Brenners
nebst Grundkörper,
F i g. 3 eine Ansicht des kompletten Brenners nebst Grundkörper gemäß Blickrichtung Zder F i g. 2,
F i g. 4 eine teilweise die seitliche Ansicht sowie aufgebrochene Mittellängsschnittpartien erläuternde Darstellung
des auch Brennkopfbestandteil einschließenden Brennergrundkörpers, hier jedoch ohüe äußere Abdeckplatten
dargestellt und
F i g. 5 einen vorderen Abschnitt des Brennergrundkörpers gemäß Blickrichtung A der F i g. 4.
Einleitend zur Beispielsbeschreibung sei vermerkt, daß die in F i g. 1,4 und 5 eine fünffache Vergrößerung
der tatsächlichen Brennerdimensionen nebst Grundkörper, hingegen die F i g. 2 und 3 den Erfindungsgegenstand
im Maßstab 1 :1 erläutern.
Gemäß F i g. 1 weist der Brennkopf 1 des Mikropolasmaschweißbrenners
zur Erzeugung einer elektrischen Bogenentladung eine konisch zugespitzte Kathode 2
auf, die von einem als Anode gepolten, hülsenförmigen Düsenkörper 3 für die Plasmagaszufuhr mit Abstand
rotationssymmetrisch ummantelt wird. Mit einer zentralen Austrittsbohrung 4 (Entladungsstrom — Gasbohrung)
überkragt der Düsenkörper 3 die Kathodenspitze austrittsseitig und läuft im Bereich der Kathodenspitze
sich trichterförmig verengend gegen die Austrittsbohrung 4 aus. Eine von der Plasmagaszuführung getrennte,
äußere, konzentrisch zum Düsenkörper 3 verlaufende Schutzgasführung kommuniziert mit einer düsenmundseitig
benachbarten Schutzgasabströmöffnung 5.
Sämtliche genannten wesentlichen Brennerbauteile sind in den extrem flach bauenden, im rechten Winkel
gegenüber dem zugehörigen Brennergrundkörper 6 brennerkopfseitigen Abschnitt des abgekröpften Brennerkopfes
1 integriert, der zugleich Bestandteil dieses Grundkörpers 6 ist.
Der brennerkopfseitige Abschnitt des Brennergrundkörpers 6 ist mit einer parallel dazu verlaufenden, rückwärtigen,
plattenförmigen Abdeckung 7 verknüpft, die nebst darin integrierter bzw. eingegossener Kathoden-(Zünd-)-stromleitung
8 formschlüssig in die obere planparallele Brennerkopffläche übergeht. Die Abdeckung 7
besteht aus einem festen, temperaturbeständigen, nicht elektrisch leitenden Werkstoff, z. B. einem keramischen
Werkstoff.
Wie in F i g. 5 lediglich auf den brennerkopfseitigen Abschnitt des Brennergrundkörpers 6 bezogen dargestellt,
sind im letzteren einschließlich eines weiteren Brennergrundkörperteils 9 (F i g. 4) jeweils voneinander
getrennt sowie parallel zueinander verlaufend, eine Plasmagasleitung 10, eine Schutzgasleitung 11 sowie eine
äußere Kühlwasserleitung 12 vorgesehen, die für die Hin- und Rückführung des Kühlwassers zum bzw. vom
Brennerkopf 1 in den letzteren halbkreissymmetrisch eingebettet ist.
Die genannten Leitungen 10,11,12 können vorzugsweise
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt und durch Verlöten im gesamten Grundkörper 6,9 festgelegt
sein. Mittels der Abdeckung 7 (F i g. 1), bzw. mittels einer unter Bezug auf den weiteren Brennergrundkörperteii
9 weiteren Abdeckung Ϊ3 (F i g. 2) sind die Leitungen 10,11,12 leicht zugänglich, wenn die genannten
Abdeckungen 7, 13 z. B. nach Lösen von Schraubverbindungen oder dergleichen entfernt werden.
Wie anhand von F i g. 1 näher verdeutlicht, soll ferner eine vom Düsenkörper 3 gesonderte, die ringförmige
Schutzgasabströmöffnung 5 bereitstellende Hülse 14 in
einer gegenüber der Düsenmundebene axial eingezogenen
Ebene sowie achssymmetrisch zum Düsenkörper 3 am kopfseitigen Ende des Brennergrur.dkörpers 6 aufschraubbar
befestigt sein. Die separate sowie axial eingezogene Anordnung der Hülse 14 begünstigt zum einen
die angestrebte Flachbauweise des Brenners sowie eine leichte Austauschbarkeit des Brennereinsatzes.
Die genannte Hülse 14 ist ferner als Schutzgassiebträger ausgebildet und stellt zusammen mit angrenzenden
Partien des Düsenkörpers 3 und des brennerkopfseitigen Abschnittes des Grundkörpers 6 eine stromauf der
Sehutzgasabströmöffnung 5 liegende Siebkammer 15 bereit, die über eine Reihe gleichförmig in Brennerumfangsrichtung
verteilter Bohrungen 16 (F i g. 4 und 5) in brennerkopfseitigen Abschnitt des Grundkörpers 6 mit
einer vorgeschalteten Schutzgasringkammer 17 (F i g. 1) in Verbindung steht, die ihrerseits mit der Schutzgasleitung
11 kommuniziert.
Gemäß Fig.4 weist der brennerkopfseitige Abschnitt des Grundkörpers 6 eine konzentrische Ausnehmung
18 zur Aufnahme eines Gastrenneinsatzes 19 (F i g. 1) auf, der die Schutzgasringkammer 17 nach oben
hin hermetisch verschließt und der ferner im Zusammenwirken mit dem oberen Endbereich des Düsenkörpers
3 eine nach außen von der Abdeckung 7 hermetisch verschlossene Plasmagaskammer 20 einschließt, die sowohl
mit der Plasmagasleitung 10 als auch mit der düsenseitigen Plasmagasführung in Verbindung steht, die
zwischen dem Düsenkörper 3 und einem darin eingesetzten zylindrischen Kathodenstromisolator 21 aus Keramik
ausgebildet ist; der Düsenkörper 3 ist dabei anodisch gepolt. Die Kathode 2 soll in den Isolator 21 eingesetzt
und darin zentriert sein. Wie aus F i g. 1 ferner erkennbar, geht die zuvor erwähnte Plasmagasführung
austrittsseitig in einen hinsichtlich des Durchströmquer-Schnitts erweiterten Ringraum 22 — zwischen Kathode
2 und Düsenkörper 3 und der einen Seite und der unteren Endwand des Isolators 21 auf der anderen Seite —
über. Die in den Isolator 21 eingesetzte und darin zentrierte Elektrode 2 ist am von der Zuspitzung abgewandten
Ende als Kugelkopf K erweitert, mit dem sie stromkontaktschlüssig zwischen der rückwärtigen, die
Kathodenstromleitung 8 enthaltenden Brennerabdekkung 7 und dem Isolator 21 am Düsenkörper verklemmt
werden kann. Diese praktikable und aufwandsiose Zentrierung und Verklemmung der Elektrode 2 begünstigt
insbesondere die erzielbare niedrige Bauhöhe des Brennerkopfes, die bei etwa 9,5 mm liegt, wohingegen herkömmliche
Brennerkonzepte Bauhöhe des Brennerkopfes von etwa 45 mm oder mehr erzwingen.
Ferner entfällt durch die festgelegte Abmessung der Kathode 2 die Einstellung der Kathodenspitze zum Düsenkörper
3, & h, ist die Kathode 2 verbraucht, wird der
Düsenkörper 3 herausgeschraubt und die Kathode 2 durch eine neue ersetzt. Die richtige Einstellung ist nach
dem Einschrauben des Düsenkörpers 3 automatisch gegeben.
Zu Gunsten der Bauteil-Eindringtiefe des Brenners beim Schweißen ist ferner das brennerkopfseitige Ende
der Abdeckung 7 (F i g. 1) — unter Bezug auf die Brennermittelachse
— von oben außen nach innen unten abgeschrägt ausgebildet
In die zuvor schon erwähnte weitere obere Abdekkung 13 des weiteren Brennergrundkörperteils 9 ist die
zuvor mit der Abdeckplatte 7 verknüpfte Kathodenstromleitung 8 isolierend eingebettet; diese weitere Abdeckung
13 kann aus Kunststoff im Sinne eines Hartschicht-Preßstoffes gefertigt sein, was sich u. a. günstig
auf ein vergleichsweise geringes Eigengewicht des Brenners auswirkt.
Wie ferner insbesondere aus F i g. 2 erkennbar, weist der weitere Brennergrundkörperteil 9 einschließlich der
Abdeckung 13 einen von oben außen nach innen unten geneigten Verlauf auf, bei dem also der Teil 9, bezogen
auf eine düsenmundseitig planparallele Brennervorschubbewegungsebene,
unter einem vergleichsweise spitzen Winkel geneigt ist. Dies ist ein weiterer Beitrag
zur Erhöhung der Bauteileindringtiefe in radial geringfügig zueinander beabstandete Bauteile, die sich z. B.
nach der Öffnungsseite trichterförmig erweitern.
Der gesamte Brennergrundkörper 6,9, der Gastrenneinsatz
19 sowie der Düsenkörper 3 können aus einem hochwärme-leitfähigen Werkstoff, vorzugsweise Kupfer
bzw. einer Kupferlegierung, gefertigt sein, um neben der vor allen Dingen brennerseitigen Temperaturbeständigkeit
sowie u. a. im Wege der Kühlwasserzirkulation zu einem optimalen Wärmeabtransport aus dem
Hochtemperaturbereich (Brennerkopf) in kühlere Zonen der Grundkörperstruktur zu gewährleisten.
Der hülsenförmige Siebtragkörper 14 kann u. a. zu Gunsten der Leichtbauweise aus Aluminium gefertigt
sein.
Für die Durchführung der Erfindung ist es ferner Voraussetzung, daß das über die Leitung 12 durchzusetzende
Kühlwasser über einen Wärmetauscher im Betrieb fortlaufend heruntergekühlt wird.
Der gesamte Brennergrundkörper 6, 9 soll werkstückgemäß
anodisch gepolt sein.
Ferner soll der Auftragsschweißvorgang im Wege einer gesonderten Schweißdrahtführung erfolgen.
Gemäß Fig.5 weist der brennerkopfseitige Abschnitt des Grundkörpers 6 auf der von der äußeren
abgerundeten Brennerkopfstirnfläche abgewandten Seite kegelförmig aufgeweitete Seitenflächen 25,26 auf,
von denen aus der Grundkörper gänzlich beidseitig erweitert ist, wodurch u. a. ein zusätzlicher Beitrag zum
möglichst raschen Wärmeübergang von der Brennerkopfseite in bzw. an die hinter der Brennerkopfseite
liegenden Grundkörperpartien geleistet werden soll.
Der erfindungsgemäße Brenner zeichnet sich ferner durch einen wartungs- und reparaturfreundlichen Aufbau
aus, indem Einzelbauteile leicht herauslösbar bzw. gut zugänglich sind, ohne den gesamten Brenner zerlegen
zu müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mikroplasmabrenner, insbesondere Schweißbrenner,
mit einem rechtwinklig von einem Brennergrundkörper abgekröpften Brennerkopf, der zur Erzeugung
einer elektrischen Bogenentladung eine zentrisch angeordnete, kenisch zugespitzte Kathode
aufweist, die in einen koaxialen, das Plasmagas führenden Düsenkörper hineinragt, welcher mit einer
zentralen Entladungsstrom-Gasbohrung die Kathodenspitze überkragt und gegenüber der letzteren
sich trichterförmig verengend ausgebildet ist, wobei der Brennerkopf eine mit einem äußeren, konzentrisch
zum Düsenkörper verlaufenden Schutzgas-Gasaustritt kommunizierende Schutzgasringkammer
sowie eine Kühlwasserführung aufweist, die mit einer Hin- und Rückführleitung verbunden ist, die
einschließlich für die Plasma- und Schutzgasversorgung des Brennerkopfes vorgesehener Zuleitungen
durch den Brennergrundkörper geführt sind, und wobei im Brennerkopf ein zylindrischer, konzentrisch
zur Kathode angeordneter Kathodenstromisolator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833319840 DE3319840C2 (de) | 1983-04-02 | 1983-06-01 | Mikroplasmabrenner, insbesondere Mikroplasma-Schweißbrenner |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3312083 | 1983-04-02 | ||
DE19833319840 DE3319840C2 (de) | 1983-04-02 | 1983-06-01 | Mikroplasmabrenner, insbesondere Mikroplasma-Schweißbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3319840A1 DE3319840A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3319840C2 true DE3319840C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=25809685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833319840 Expired DE3319840C2 (de) | 1983-04-02 | 1983-06-01 | Mikroplasmabrenner, insbesondere Mikroplasma-Schweißbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3319840C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE629882A (de) * | 1962-03-30 | |||
DE1615467B2 (de) * | 1966-05-09 | 1971-07-08 | Schutzgas lichtbogenbrenner | |
US3562486A (en) * | 1969-05-29 | 1971-02-09 | Thermal Dynamics Corp | Electric arc torches |
JPS551017A (en) * | 1978-06-16 | 1980-01-07 | Hiroshi Tanida | Torch for generating transfer type plasma jet |
-
1983
- 1983-06-01 DE DE19833319840 patent/DE3319840C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3319840A1 (de) | 1984-10-11 |
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