DE6809613U

DE6809613U - Falzdichtung

Info

Publication number: DE6809613U
Application number: DE19686809613
Authority: DE
Original assignee: Westaflex Werk L und F Westerbarkey and Co GmbH
Current assignee: Westaflex Werk L und F Westerbarkey and Co GmbH
Priority date: 1968-12-02
Filing date: 1968-12-02
Publication date: 1969-04-30

Description

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Prof. Drains·

Robert MeldaU

Gustav

-<S3 Qütersion, Tel.

W 970 E/f

Firma

Westaflexwerk

L. & F. Westerbarkey

4830 Gütersloh

Zum Stillen Frieden 22

Falzdichtung

Die Heuerung betrifft eine Dichtung für den Falz von Rohren, die aus profilierten Metailbändern gewickelt sind. Sin solches Rohr ist entweder ein- oder mehrlagig üblicherweise aus einem Metallband gewickelt, dessen Seitenkanten in einem schraubenförmig umlaufenden Falz zusammengeführt und zur Abdichtung zusammengedrückt sind. Je nach dem Verwendungszweck der Rohre, beispielsweise bei der Leitung unter Druck stehender Gase oder Flüssigkeiten, ist die Dichtheit im Falz unzureichend und das Gas oder die Flüssigkeit findet einen Durchtritt durch die Windungen des Falzes. Es zeigen sich dann Leckstellen in der Rohrwandung, die dem schraubenförmigen Verlauf des Falzes folgen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dichtheit solcher Rohre dadurch zu verbessern, daß auf die Rohrwandung

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eine Dichtung für den Falz aufgebracht wird, wobei der Grad der zusätzlichen Abdichtung der Rohre in verschiedenen Stufen durch geeignete Dichtmittel wählbar ist»

Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß die Dichtung den Falz im Bereich der benachbarten Profilierung bedeckt.

Besonders vorteilhaft ist, wenn ?3ie Dichtung eine Dichtniasse ist, welche den Falz formschlüssig überdeckt.

Ebenso vorteilhaft ist, wenn ein aufgeklebtes Band die Dichtung bildet.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung bildet eine Lackschicht die Dichtung.

Ein weiterer Vorteil ist, wenn die Dichtung von außen auf die Rohrwandung aufgebracht ist.

Dabei liegt eine weitere Verbesserung darin, daß die Dichtung entsprechend dem Verwendungszweck des Rohres gefärbt- ist.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigt ι

Eine Dichtung 1 bedeckt den Falz 2 derart, daß sie sich zwischen die Profilierung: 3 einfügt und von dieser ebenfalls geschützt ist. Uia eine sichere Abdichtung auch für unter Druck stehende Gase oder Flüssigkeiten zu erreichen, wird auf »lern Falz 2 vorzugsweise eine Dichtisasse aufgespritzt oder -gegossen. Diese Dichtinasse überdeckt dann den Falz 2 fonnschlüssig und kann auch teilweise in den Spalt J zwischen den Kanten 5 und S eindringen.

Die Dichtung i kann auch ebenso vorteilnaft durcli ein aufgeklebtes Band gebildet werden. Besonders geeignet fu? sin solches Band ist eine selbstklebende Sunststoff-Folie, sofern

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Figur 1: die Ansicht eines Rohres mit einer neuerungsgemäßen Dichtung,

Figur 2: ein Schnitt durch die Rohrwandung des Rohres.

Man, erkennt in der Zeichnung ein Rohr, dessen Rohrwandung k eine etwa wellenförmige Profilierung 3 aufweist. Das Rohr ist SMS Metallband gewickelt, dessen Seitenkanten 5 und 6 in einen Falz 2 zusaisnengearückt sind, wie Figur 2 in vergrößerter Darstellung deutlich veranschaulicht. Der Falz wird seitlich von der erhabenen Profilierung 3 überragt, eo daß er zwischen dieser geschützt vertieft angeordnet ist

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die auftretenden Temperaturen die Verwendung von Kunststoffen zulassen. Sowohl die Dichtraasse wie auch das Dichtband können so elastisch ausgeführt werden» daß sie sich auch für blsgsame Rohre eignen und noch eine einwandfreie Abdichtung des Falzes 2 gewährleisten.

In vielen Fällen, insbesondere bei drucklos geführten Gasen, ist lediglich ein Geruchverschluß erforderlich, der durch eine den Falz 2 überdeckende Lackschicht bewirkt ist_s die die Dichtung 1 bildet.

Grundsätzlich kann die Abdichtung der Rohre sowohl von außen wie auch von innen erfolgen, so daß die Dichtung 1 entweder von außen oder von innen auf die Rohrwandung 4 den Falz 2 im Bereich der benachbarten Profilierung 3 bedeckend aufgebracht ist. Von besonderein Vorteil für die einfache Anwendung der Dichtung 1 ist, wenn diese außen auf der Rohrwandung Ά angeordnet ist. Hierbei kann die Dichtung 1 unmittelbar während des Hersteilens des Rohres, also während des Wiekelns über den Falz 2 zwischen die Profilierung 3 eingelegt werden, in dem beispielsweise ein Bichtband von einer Spule abgezogen und mit der Drehung des gefertigten Rohres auf dessen Rohrvandung ¹I aufgewickelt wird.

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Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die besondere Farbgebung der Dichtung ί der jeweilige Verwendungszweck des Rohres angegeben werden kann, so daß Verwechslungen und versehentlich falscher Einbau weitgehend ausgeschlossen werden können. Zweckeäßig hält rcan sich bei der Einfärbung der Dichtung 1 an die gültigen Fa^bnorffien- durch dit beispielsweise für Lüftungsanlagen eine rote, für Klimaanlagen eine lila, für Kondensatleitungen von Niederdruckdampfheizungen eine grüne, und für sonstige Verwendungszwecke gattungsgemäßer Rohre eine entsprechende Fiarbkennseichnung vorgeschrieben ist.

Claims

Prof. Dt>!ne«

Robert M

sidau

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¥ 970 E/f

Schutzansprüche

Ι·) Dichtung für den Falz von aus profilierten Metallbändern gewickelten Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (1) den Falz (2) im Bereich der benachbarten Profilierung (3) bedeckt.
2.^ Dichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtang (1) eine Dichtmasse ist, welche den Falz (2) formschlüssig überdeckt.
3.) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgeklebtes Band die Dichtung (1) bildet.
H.) Dichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß eine Lackschicht die Dichtung (1) bildet.
5.) Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (1) von
außen auf die Rohrwandung aufgebracht ist.
6.) Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (i) entsprechend dem Verwendungszweck des Rohres gefärbt ist.