DE680878C - Anfaerben von Arsenaten - Google Patents

Anfaerben von Arsenaten

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DE680878C
DE680878C DEI58564D DEI0058564D DE680878C DE 680878 C DE680878 C DE 680878C DE I58564 D DEI58564 D DE I58564D DE I0058564 D DEI0058564 D DE I0058564D DE 680878 C DE680878 C DE 680878C
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DE
Germany
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arsenates
arsenate
alkaline earth
heavy metal
dyes
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Expired
Application number
DEI58564D
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English (en)
Inventor
Dr Kaspar Pfaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G28/00Compounds of arsenic
    • C01G28/007Halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)

Description

  • Anfärben von Arsenaten Insbesondere aus gesundheitspolizeilichen Gründen ist es häufig wünschenswert, rlaß Arsenate, z. B. die als Schädlingsbekämpfungsmittel benutzten Erdalkali- wind Schwermetallarsenate, gefärbt sind, um die Verwechslung dieser giftigen Stoffe mit Lebensmitteln unmöglich zu machen. Ein bloßes Zumischen von Farbstoffen zu den festen Arsenaten empfiehlt sich schon .deshalb nicht, weil auf diese, Weise ,eine homogene Substanz in -,den meisten Fällen nicht zu erzieletn ist, abgesehen davon, daß erhebliche Farbstoffmengen benötigt werden und daß weiterhin die Farbstoffe andere Löslichkeitseigenschaften aufweisen als die Arsenate. Der Versuch, ,die Farbstoffe bereits ,bei der Herstellung der Arsenate entweder einer der Fällungskomponenten -oder dem ausgefällten Arsenatteig zuzusetzen, scheitert in der Regel daran, daß die meisten Farbstoffe den an die Ausfällung der Arsenate sich anschließenden Trockmungsprozeß, der bei Temperaturen von etwa zoo° .durchgeführt wird, nicht ohne Schädigung überstehen.
  • Es wurde gefunden, daß man Erdalkali und Schwermetallarsenate in besonders einfacher und vorteilhafter Weise dadurch anfärben kann, daß man den wässerigen Suspensionen der ,genannten Verbindungen Farbstoffe zusetzt, die mit den in den Arsenaten vorhandenen Erdalkali- oder Schwerrnetal9;-arsenaten unlösliche Salze bilden. Dias Verfahren kann insbesondere auch so ausgeführt werden, daß die Farbstoffe bereits bei der Herstellung der Arsenate ,einer der Fällungskomponenten oder dem ausgefällten Arsenatteig zugesetzt werden. Auf die hier beschriebene Weise wird erreicht, daß sich der Farb-
    Stoff in unlöslicher Form auf den suspendier-
    ten Arsenatpartikelchen niederschlä,Xt, die da-
    durch gefärbt erscheinen. Dabei ist die Bin-
    -dung zwischen Farbstoff und Arsenat so fest,
    daß bei dem Wiederaufschwemmen der in
    der üblichen Weise getrockneten, gefärbteu,1-Arsenate in Wasser eine Färbung des WasserJ-=
    nicht eintritt.
    Für das Verfahren können solche Farb-
    stoffe Verwendung finden, die der angegebe-
    nen Bedingung entsprechen. Insbesondere
    eignen sich für eine Grünfärbung, die in
    vielen Fällen besonders erwünscht ist, die
    komplexe Chromverbindung des Azofarbstoffs
    aus 5-Nitro-2-aminophenol und 2, 5-Naph-
    thylaminsulfosäure, der Azofarbstoff aus
    q.-Nitro-2-aminophenol und i-Axmino-8-naph-
    thol-3, 6-disulfos;äure, ferner i, 4- Di-p-toluicbo-
    anthxachinon-m # m'-,disulfos;äure oder der Di-
    azofarbstoff, der in den Farbstofftabellen von
    Gustav S chultz, 7. Auflage, i. Band (193i)
    unter Nummer 615 beschrieben ist.
    Beispiel Zu dem durch Fällung von Arsensäure mit Kalkmilch entstandenen Brei von Cal-.
  • ,rciumarsenat werden, berechnet auf *trockenes Galciumarsenat, o, i % der komplexen Chrom--verbindung des Azofarbstoffs aus 5-Nitro-2-aminophenol und i-Amino-8-naphthol-3, 6-disulfos;äure zugesetzt. Nach gründlichem Umrühren wird z. B. auf einem Walzentrockner getrocknet. Man erhält ein :deutlich grün gefärbtes Produkt, das mit Lebensmitteln nicht mehr verwechselt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Anfärben von Erdalkali-und Schwermetallarsenaten, dadurch gekennzeichnet, ,daß man der wässerigen Suspension des Arsenats einen Farbstoff zusetzt, der mit der in dem Arsenat enthaltenen Erdalkali- oder Schwermetallkomponente ein unlösliches Salz bildet.
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